Beiträge von Kostik

    Neubau Firmenzentrale United Robotics Group

    Im Herbst soll mit dem Bau der neuen Firmenzentrale begonnen werden. Neben der Verwaltung wird vor allem die Forschung und Entwicklung von Servicerobotern sowie die Produktion von Prototypen am Standort eine Rolle spielen. Auf Mark 51.7° werden alle Aktivitäten zusammengefasst, die derzeit noch an etwa zehn Standorten laufen. Zwischen 200 und 300 Beschäftigte werde URG auf Mark 51/7 haben. Ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag werde dort investiert. Ende 2026 möchte man den Neubau beziehen.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…l-im-Herbst-beginnen.html / hinter Paywall

    Gestaltung der Promenade Ümminger See

    Die neue Uferpromenade am Ümminger See wurde am 17.04.24 eröffnet. 15 Monate betrug die Bauzeit rund um den Ümminger See. Der Eingangsbereich wurde neugestaltet, rechts und links erstreckt sich die neue Promenade mit Sitzstufen und Holzpodesten zum Wasser hin. Bänke, Bäume und Rosenbeete als Unterpflanzung ergänzen das Bild. Das Ufer ist in Form einer Treppenanlage mit Sitzstufen und Holzpodesten gebaut worden. Drei Schilf- und Rohrkolbenbuchten lockern die Treppenanlage auf und bieten Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Eine Rampe mit Modellbootsteg für die Hobbykapitäne ergänzt die Neugestaltung. Blickfang ist die 16 Meter hohe Wasserfontäne, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch für die Sauerstoffzufuhr im Teich sorgt.


    Um die Sicherheit in den Abendstunden zu erhöhen, wird der neu gebaute Teil beleuchtet. Die kleinstmögliche Beleuchtungsintensität und ein Dimmen in den Nachtstunden nimmt Rücksicht auf die Flora und Fauna. Im Zuge des Gesamtprojektes wurde auch die große Betonpflasterfläche am Ufer weiter südlich entsiegelt. Durch einen Graben entstand eine neue, für Menschen nicht betretbare, Insel. Diese soll sich natürlich entwickeln und zum Lebensraum für Tiere und Pflanzen werden. Ebenso konnte eine Eisvogelwand errichtet werden. Der Eisvogel kommt im Oelbachtal vor und kann so auch am Ümminger See in den Bruthöhlen heimisch werden.


    Zudem sollte der Harpener Bach ein neues Flussbett erhalten und getrennt vom Grubenwasser laufen, um einen besseren ökologischen Zustand des Gewässers zu erreichen. Deshalb wurde für das Grubenwasser eine Leitung vom Auslauf der Harpener Teiche bis zum Ümminger See gebaut, die den Ümminger See weiter speist. An den Kosten hat sich die RAG zu 50 Prozent beteiligt. Der Bach fließt nun getrennt vom Grubenwasser um die Seen herum.


    Die Besucherinnen und Besucher konnten in der Bauzeit auch umfangreiche Tiefbauarbeiten mit großen Betonteilen beobachten. Diese Bauteile sind für den Hochwasserschutz erforderlich. Bei Starkregen wird das zusätzliche Wasser, das durch den Harpener Bach dann nicht abgeleitet werden kann, in den See geleitet. Diese technischen Tiefbauarbeiten liegen nun fast unsichtbar unter der Oberfläche des Eingangsbereichs. Geländer aus Cortenstahl sichern die Absturzhöhen ab. Um Konflikte mit den vielen unterschiedlichen Nutzungen am See zu verhindern, soll das Fahrrad auf der Promenade geschoben werden. Der Radweg verläuft nach wie vor hinter der Rollschuhbahn Richtung Süden.


    Seit langem bestand das Ziel, den Aufenthalt am Ümminger See attraktiver zu gestalten. Nach Erhalt einer Förderzusage der Bezirksregierung konnte im Oktober 2022 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Gesamtmaßnahme wurde mit Mitteln des Bundes und der Europäischen Union aus dem Projekt der Grünen Infrastruktur mit 4,9 Millionen Euro gefördert. Die Stadt Bochum hat für den Eigenanteil und nicht förderfähige Elemente weitere 5 Millionen Euro investiert.


    Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…-Uemminger-See-ist-fertig




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    Foto: Stadt Bochum

    Wie angekündigt wurden am 10.04.2024 die ersten Pläne für den Umbau des Stadions präsentiert. Die Stadt Bochum, das Architekturbüros Albert Speer + Partner (AS+P) als auch eine VfL-Delegation gaben einen Einblick in den aktuellen Planungsstand.


    Ein Neubau an gleicher Stelle wäre wegen neuen Lärmschutzregeln nicht möglich. Deshalb wird der VfL das Vonovia Ruhrstadion modernisieren, nicht neu bauen. Das Ziel sei jedoch, die Kapazität des Vonovia Ruhrstadions auf 27.500 Zuschauer zu erweitern.


    Die Sanierungsmaßnahmen werden in drei Bausteine aufgeteilt:

    Beim ersten Baustein steht die Südtribüne im Vordergrund. Die Verteilerfläche, der Kioskbestand und die Sanitäranlagen sollen erweitert werden. Bislang halten sich sechs Menschen pro Quadratmeter auf, auf der neuen Verteilerfläche wären es 3,3 Menschen pro Quadratmeter. Dies würde eine erhebliche Verbesserung der Sicherheitsbegebenheiten bedeuten.


    Der zweite Baustein betrifft besonders die Abteilung Spielbetrieb sowie den Hospitality- und Medienbereich. Bislang steht den VfL-Profis keine gesonderte Spieltagskabine zur Verfügung, sondern sie haben eine Kabine, die gleichzeitig für Trainingseinheiten und Spieltage fungiert. Das soll sich künftig ändern. Darüber hinaus werden die Wege vom Spielfeld zu den Kabinen kürzer. Der Hospitalitybereich soll erweitert werden. Dies ist speziell auch in der spielfreien Zeit wichtig, um jene Flächen vermarkten zu können. Dabei würde ein exklusiverer Blick auf den Innenraum bestehen. Auch der Medienbereich soll angepasst und mit dem Hospitalitybereich verbunden wenden.


    Der dritte Baustein beinhaltet vor allem die Verweildauer vor und nach dem Spiel. Einige Maßnahmen im Umfeld des Vonovia Ruhrstadions sind vorgesehen. Neben einer neuen Eingangssituation in den Bereichen Ost, Nord und Süd soll die Verteilerfläche ausgeweitet, eine „Plaza“ installiert werden. „Allein die Erweiterung der Verteilerflächen bringt große Qualitäten mit sich“, betonte Schöner. Denn rund um das Vonovia Ruhrstadion entstehen dadurch mehr Möglichkeiten für Fans – als Treffpunkt. Auch eine multifunktionale Parkfläche und witterungsgeschützte Zugänge sind in Planung.


    Pressemitteilung: https://www.vfl-bochum.de/de/n…-ruhrstadions-vorgestellt


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    Bild: Architekturbüro Albert Speer + Partner (AS+P)

    Die neue Grundschule an der Feldsieper Straße ist fertiggestellt und eröffnet worden. Die Kosten mit ca 20 Mio Euro wurden sogar zu den zuvor einkalkulieren 23 Mio € unterschritten. Hier die Pressemitteilung der Stadt dazu:

    Neubau der Grundschule Feldsieper Straße

    Es bietet auf drei Etagen Raum für über 300 Schülerinnen und Schüler, verfügt über einen großen Lichthof und trägt mit seiner Dachbegrünung, der Photovoltaik-Anlage und einer Sole-Wasser-Wärmepumpe nachhaltig zum Klimaschutz bei: Das neue Gebäude für die Grundschule Feldsieper Straße ist fertig. Nach rund dreieinhalb Jahren Bauzeit kann die Schule nun aus dem alten Gebäude ausziehen, das künftig komplett von der Gesamtschule Mitte genutzt wird. Am 22 März 2024 wurde der Neubau, der 16 Klassenräume und zwei Inklusionsräume umfasst übergeben.


    Zentrales Element sind die Lernlandschaften, die über einen vom Erdgeschoss bis zum 2. Obergeschoss durchgehenden Innenhof mit natürlichem Licht versorgt werden. So entstehen großzügige Spiel- und Lernzonen und ein attraktives, förderndes Lernumfeld mit Lern-, Lebens-, Bewegungs- und Entfaltungsraum. Beim Bau wurde großer Wert auf den Einsatz natürlicher Materialien und nachhaltigen Umgang mit Energie gelegt. So verfügt das Haus statt einer herkömmlichen Klimaanlage über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Heiz-Kühlsegeln in den Klassenräumen, mit denen in den Sommermonaten natürlich gekühlt werden kann. Die Klassenräume sind außerdem mit dezentralen Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Auf dem Dach der Schule befindet sich eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von maximal 38 Kilowatt. Die Multifunktionsfläche und der OGS-Bereich mit seinen vier Aufenthaltsräumen im Erdgeschoss werden über ein zentrales Lüftungsgerät versorgt.


    Die Warmwasserbereitung erledigen elektrische Durchlauferhitzer, da so kein aufwändiges und teures Leitungsnetz vorgehalten werden muss und Energie nur zum Zeitpunkt der Entnahme von Warmwasser benötigt wird. Für Beleuchtung sorgt ein LED-System mit Beleuchtungssteuerung. Das Dach wird begrünt.


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    Foto: Stadt Bochum

    Es beginnen Endlich die Bauarbeiten für die Sanierung einer sehr wichtigen Verbindungsstrecke, Richtung Wattenscheid und Essen, an der Jahrhunderthalle vorbei.

    Spatenstich zur Neugestaltung der Alleestraße

    Die Alleestraße ist sanierungsbedürftig – Fahrbahn und Gehwege haben deutliche Schäden – und erfüllt derzeit nicht die Voraussetzungen für eine moderne Infrastruktur. Mittlerweile wurden die alten Gleise entfernt und jetzt geht es weiter: Am Dienstag, 2. April wurde mit dem ersten Spatenstich mit der Umgestaltung begonnen. Der Baustart für die wichtige Verbindungsstrecke in Richtung Wattenscheid und Essen musste warten, da erst andere Vorhaben – vor allem auf der teils parallel verlaufenden Hattinger Straße, die ebenfalls eine zentrale Ein- und Ausfahrtstraße ist – abgeschlossen sein mussten.

    Um ihrer Bedeutung als wichtige Ein- und Ausfallstraße gerecht werden zu können, wird die Alleestraße jetzt nach neusten Standards ausgebaut. Mit dem Umbau will die Stadt die Verkehrswende in Bochum weiter vorantreiben und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Für den Kfz-Verkehr wird je Fahrtrichtung eine – auch heute schon häufig nicht nutzbare – Spur wegfallen, um breite Radwege zu schaffen. Diese sind an verkehrsreichen und unfallträchtigen Kreuzungen zusätzlich rot markiert. Der neue Straßenschnitt zeichnet sich durch zusätzliche Abbiegespuren, neu angelegte Gehwege und Parkstreifen sowie Ladezonen aus. Die an der Alleestraße angeschlossenen Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut.


    Auch die Folgen der Klimawandels sind in der Planung berücksichtigt: Die Pflanzung der hundert neuen Bäume auf dem zusätzlichen Grünstreifen in der Mitte der Alleestraße verbindet die Stadt mit einem Rigolensystem. Im Sinne des Schwammstadtprinzips speichern die Rigolen zukünftig das zurückgehaltene Regenwasser, das die Bäume versorgt. Zudem bieten die Bäume Schatten, was zur Kühlung des stark versiegelten innenstadtnahen Bereichs beiträgt. Auch rechts und links erhält die Alleestraße neue Baumreihen, um ihren Namen künftig wieder gerecht zu werden. Die Stadtwerke Bochum erneuern ihre Versorgungsleitungen, Entwässerung und Abwasserentsorgung werden dabei neu organisiert. Die Bauarbeiten sollen bis Herbst 2027 dauern. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 14 Millionen Euro.


    Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…staltung-der-Alleestrasse


    Neubau Firmenzentrale Hasenkamp


    Im Januar 2024 wurde der Grundstein für die neue Firmenzentrale auf der Steiger-Stein-Straße in Bochum-Hiltrop gelegt. Auf dem neuen Betriebsgelände (10.000 m²) entsteht ein energieeffizientes Gebäude, das nicht nur durch seine technische Ausstattung, sondern auch durch ökologische Aspekte überzeugen soll. Neben modernen Büros, Besprechungsräumen, Umkleide- und Waschräumen für die Handwerker- und Handwerkerinnenschaft, Sozialräume und einem großen Foyer für Ausstellungen und Veranstaltungen wird ein Bistro mit Kantine in dem neuen Gebäude integriert. Die Fertigstellung ist für 2025 geplant.


    Quelle: https://www.hasenkamp-bochum.de/neubau-firmenzentrale.html


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    Bilder: Hasenkamp GmbH

    Büromarkt Bochum 2023 mit solidem Ergebnis

    Nach den Vermietungsrekorden der beiden Vorjahre erzielte der Bochumer Büromarkt 2023 mit einen Gesamtflächenumsatz von 73.500 m² ein solides Ergebnis. Dies ergibt die Analyse der CUBION Immobilien AG, die diese in Kooperation mit der Bochum Wirtschaftsentwicklung durchgeführt hat. Der Flächenumsatz verteilt sich dabei mit rd. 68.000 m² (-18 %) auf Vermietungen und mit rd. 5.500 m² (+10 %) auf Eigennutzer. Die Eigennutzerquote beträgt 7 % und liegt damit etwa auf Vorjahresniveau, jedoch deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 15 %.


    „Dass es nach den Vermietungsrekorden und in Anbetracht der nicht ganz einfachen konjunkturellen Lage keinen übermäßigen Nachfrageeinbruch gab, sondern abermals ein hoher Flächenumsatz erreicht wurde, der knapp 14 % über dem langjährigen Mittelwert liegt, ist schon sehr bemerkenswert, auch wenn in diesem Jahr ein besonders großer Mietvertrag das Gesamtergebnis stark positiv beeinflusst hat.“ beurteilt Markus Büchte, Vorstand der CUBION Immobilien AG, die Lage.


    „Bochum hat sich endgültig als sehr starker Büromarkt mit hoher Anziehungskraft für interessierte Nutzer etabliert.“ ergänzt Rouven Beeck, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. „Trotz der volatilen Marktlage erreichte Bochum einen bemerkenswerten Flächenumsatz, der die anhaltende Nachfrage und nachhaltige Attraktivität Bochums für Unternehmen widerspiegelt.“, so Beeck weiter.


    Flächenumsatz


    In Bochum wurden mit 81 relevanten Büromietverträgen exakt so viele Kontrakte registriert und ausgewertet, wie im Vorjahr.

    Ein besonders großer Mietvertrag steht dabei im Mittelpunkt. Das Land NRW schloss für ein neues Polizeipräsidium Bochum einen Vertrag über rd. 21.800 Bürofläche zuzüglich umfangreicher weiterer Sonderflächen. Das Neubauprojekt wird bis 2027 im Kreuzungsbereich Sheffield-Ring und Harpener Hellweg entstehen.


    Einen weiteren bedeutsamen Mietvertrag in einem Neubauprojekt vermittelte CUBION an DAIKIN Airconditioning Deutschland. Das Unternehmen konnte als Ankermieter für rd. 4.450 m² Bürofläche im TRIUM, An der Jahrhunderthalle 50-54, gewonnen werden. Nennenswert sind zusätzlich eine Erweiterung der Ruhr-Universität Bochum in der Universitätsstraße 140 um rd. 2.900 m² sowie die Anmietung von ca. 2.800 m² durch einen Coworking-Anbieter in einem neu entstehenden Bürohaus im Technologie Quartier, Am Hochschulcampus 13.


    Die Büromarktzone „MARK 51°7“ ist mit einem relativen Anteil von ca. 17 % aller vermieteten Flächen im Jahr 2023 wieder der erfolgreichste Teilmarkt. Es folgt der Bereich „Gesundheitscampus/Ruhr-Universität“ mit rd. 6 % und sodann gleichauf mit jeweils 5 % relativem Anteil das „Technologiequartier“ und der „Cityrand Süd“.


    Die meisten Flächen wurden 2023 von der öffentlichen Hand gemietet. Aufgrund der Anmietung für das Polizeipräsidium fällt der relative Anteil mit rd. 43 % für dieses Branchencluster in diesem Jahr besonders hoch aus. Es folgen die Sektoren „Gewerbe-,Handels-, Verkehrsunternehmen“ mit rund 29 % und „Sonstige Dienstleistungen“ mit einem relativen Anteil von etwa 11 %.


    Angebot & Leerstand


    Die Angebotsreserve hat sich im Jahresverlauf von 3,0 % auf jetzt 4,4 % deutlich erhöht, was insbesondere mit einem deutlichen Anstieg von Untermietangeboten zusammenhängt. Von den insgesamt vakanten 76.000 m² werden rd. 19.500 m² zur Untermiete angeboten. Im Vorjahr gab es dagegen nur 6.000 m² Untermietflächen. Damit verfügt Bochum nun über eine Leerstandsquote, die für einen funktionierenden Markt auch erforderlich ist. Insbesondere ist dabei zu berücksichtigen, dass etwa ein Viertel der leerstehenden Flächen nur einem sehr einfachen Qualitätsstandard entspricht, der kaum nachgefragt wird.


    2023 wurde ein Rekord-Fertigstellungsvolumen von rund 76.500 m² Bürofläche erreicht, was mehr als dem 3-fachen der normalen jährlichen Bautätigkeit in Bochum entspricht. Aktuell sind von diesen 76.500 m² nur noch etwa 1.900 m² verfügbar, was die hohe Nachfrage nach Neubauflächen verdeutlicht. Für 2024 wird ein deutlich geringeres Neubauvolumen in Höhe von etwa 38.000 m² erwartet, dass aber immer noch 65 % über dem Durchschnittswert liegt. Von diesen Flächen sind derzeit noch etwa 15.000 m² verfügbar.


    Mieten


    Die Bochumer Büromieten sind auch 2023 im Durchschnitt wie in der Spitze weiter gestiegen. Die gewichtete Nettodurchschnittsmiete lag 2023 bei 12,89 EUR je m² monatlich (Vorjahr 12,81 EUR/m²). Rechnet man die Vertragsabschlüsse über Neubauerstbezüge heraus, so ergibt sich für Bestandsobjekte ein deutlich stärkerer Anstieg der Durchschnittsmiete auf rd. 11,42 EUR/m² (Vorjahr: 10,42 EUR/m²). Auch die realisierte Spitzenmiete (als Median im obersten Mietpreissegment) zeigt einen deutlichen Sprung nach oben. Nach 16,40 EUR/m² im Vorjahr liegt diese nun bei 19,60 EUR/m². Der Sprung über die 20 EUR-Marke ist nur eine Frage der Zeit und in Einzelfällen ist sie auch schon übertroffen worden. So ist darauf hinzuweisen, dass das neue Polizeipräsidium aufgrund des sehr speziellen Charakters der Immobilie und seiner Größe mit diversen Sonderflächen bei der Analyse der Mieten für 2023 ausgeklammert worden ist, um eine verzerrte Darstellung zu vermeiden.


    Ausschau


    „Da Bochum in verschiedenen Neubauprojekten im Stadtgebiet weiterhin sehr attraktive Flächen anbietet, erwarten wir auch für 2024 einen soliden Flächenumsatz. Nach mehreren überdurchschnittlichen Jahren ist die Wahrscheinlichkeit allerdings hoch, dass die zuletzt gesehenen Dimensionen nicht ganz erreicht werden.“ prognostiziert Markus Büchte. „Die Mieten werden in etwa auf dem aktuell hohen Niveau verbleiben und punktuell in der Spitze auch weiter steigen. In Bezug auf die Leerstandsquote sehen wir wenig Veränderung und erwarten weiterhin einen Wert um 4,5%.“


    Pressemitteiilung: https://cubion.de/bueromarkt-bochum-2023/

    Neue Lohringbrücke freigegeben

    Zuletzt hatte das nasse Wetter immer wieder für Verzögerungen gesorgt, jetzt ist es endlich soweit: Die neue, 102 Meter lange und 15 Meter breite Lohringbrücke ist fertig. Damit ist nach zweijähriger Bauzeit eine sehr wichtige Verbindung zwischen Bochum-Mitte und -Nord wiederhergestellt worden. Sie bietet nun auch neue Radwege und ist mit einem neuen Kreisverkehr besser an die Harpener Straße angebunden.


    Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…ohringbruecke-freigegeben


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    Foto: Stadt Bochum

    Rekordjahr für den Tourismus in Bochum

    Bochum übertrifft den Deutschlandtrend. So viele Übernachtungen wie noch nie. Auch die Anzahl der Betten ist gestiegen.


    Die Landesdatenbank NRW hat die Übernachtungsstatistiken für das Jahr 2023 veröffentlicht – mit erfreulichen Ergebnissen für Bochum: Die Zahlen sind im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 15 Prozent angestiegen und sogar auf einem höheren Niveau angekommen als noch vor der Pandemie im Jahr 2019. Damit liegt Bochum über dem Deutschlandtrend und baut mit der neuen Rekordzahl seine Position als beliebte Destination im Ruhrgebiet für Privat- und Geschäftsreisende aus. „Das ist ein positiver Trend, den wir weiter fortsetzen wollen“, sagt Astrid Jordan, Tourismusleiterin bei der Bochum Marketing GmbH.


    Insgesamt gab es im Jahr 2023 über 685.000 Übernachtungen in Bochum, wobei nur Hotels mit mehr als zehn Betten in der Statistik erfasst sind – die tatsächlichen Zahlen sind also noch einmal höher. Damit liegen die Zahlen sogar höher als 2019 (643.292 Übernachtungen). Der beste Monat war 2023 der September, mit 67.651 Übernachtungen. Der größte Sprung im Vergleich zum Vorjahr war im Januar zu verzeichnen, als über 64 Prozent mehr Übernachtungen als zum gleichen Zeitpunkt im Jahr 2022 getätigt wurden, nämlich 40.971.


    Event- und Geschäftsreisen


    Die Gäste kamen zum großen Teil aus Deutschland, fast 86.000 Menschen fanden aber auch aus dem Ausland nach Bochum. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug insgesamt rund zwei Tage. Viele der Gäste sind Geschäftsreisende, aber auch Fahrradtouristen und Besucher kultureller Veranstaltungen prägen die guten Zahlen. „Neben Geschäftsreisen sind Events ein großer Reiseanlass. Wir sind froh, dass sich die Zahlen so gut erholt haben“, so Jordan.


    Mehr Hotels


    Gleichzeitig hat sich auch die Anzahl der Hotels und damit der Bettenbestand in Bochum erhöht. Unweit vom „GHOTEL hotel & living“ auf der Alleestraße, das seit November 2019 Gäste beherbergt, haben zwei weitere Häuser eröffnet: im Oktober 2022 das „B&B Hotel Bochum-City“ und im Mai 2023 direkt daneben die „Nena Apartments“. Dadurch ist die Anzahl angebotener Betten in Bochum im Vergleich zum Jahr 2019 von knapp 3.900 auf fast 4.200 gestiegen.


    „Gut aufgestellt“


    „Die Ansiedlungen sind gut für Bochum als Reisedestination. Die gestiegenen Übernachtungen gehen mit der erhöhten Bettenzahl einher. Offensichtlich ist die Nachfrage da. Wir sehen uns gut aufgestellt und freuen uns auch über die Vielfalt in der Hotellandschaft – von der Jugendherberge bis zum Komforthotel, größtenteils in zentralen Lagen“, ordnet Jordan ein. Der Trend setzt sich fort, denn mit dem Holiday Inn Express im Husemann-Karree ist kürzlich das nächste Hotel eröffnet worden.


    Trend übertroffen


    Bochum folgt mit den guten Zahlen dem allgemeinen Trend der Metropole Ruhr, die 2023 ein Rekordergebnis erzielt hat, übertrifft dabei aber sogar den NRW-weiten und den deutschlandweiten Trend. Auch der Blick nach vorne ist positiv, immerhin stehen – neben dauerhaft präsenten Kultur- und Freizeitangeboten wie dem Bochumer Musiksommer oder Bochum total – unter anderem mit Dino City III, der Euro 2024 und den Konzerten von Herbert Grönemeyer im Ruhrstadion 2024 wieder große Events an.


    Pressemitteilung: https://www.bochum-tourismus.d…smus-in-bochum.html#c2375


    Forschungs- und Depotgebäude für das Deutsche Bergbau-Museum Bochum

    Noch in diesem Jahr beginnen die Arbeiten für den Neubau eines Forschungsgebäudes mit integriertem Depot des Deutschen Bergbaumuseums. Bis Mitte 2026 entsteht entlang der Gahlenschen Straße und eingangs des Westparks ein Museum für Georessourcen. Der Spatenstich ist im Sommer geplant. Die Pläne basieren auf dem Siegerentwurf des Planungsunternehmens Carpus + Partner aus Köln.


    Mit der Ausschreibung für den Rohbau beginnt die umfangreiche Beauftragung für das gesamte Projekt. Abgeschlossen sind bereits die Untersuchungen des Bodens mit Blick auf die Tragfähigkeit und auf mögliche Kampfstoffe. Bis drei Meter unter der Geländeoberkante seien auf der Industriebrache Aufschüttungen entdeckt worden. Experten empfehlen, bei der Gründung für den Neubau auf Pfähle zu setzen.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…m-Sommer-wird-gebaut.html | hinter Paywall


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    Bild: Stadt Bochum | Campus + Partner

    Büro + Hotelkomplex - Be.cause

    Schon seit längerem liegen die Pläne der Landmarken AG auf dem Tisch einen Büro und Hotelkomplex direkt gegenüber dem Bermuda3Eck im City-Tor-Süd zu errichten. Als Hotelbetreiber konnte Prinzeotel gewonnen werden. Doch die Vermarktung der Büroflächen gestaltet sich etwas schwieriger, so dass der Bau ohne Ankermieter noch nicht errichtet werden konnte. In einem aktuellen Videopodcast versichert man nun, dass man den Bau endlich in Angriff nehmen möchte. Die Baugenehmigung müsste inzwischen vorliegen, das Grundstück hat der Investor bereits erworben.


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    Bild: Landmarken AG

    Ansiedlung - Hotel

    In einem aktuellen Videopodcast gibt ein Sprecher der Lamdmarken AG einen Ausblick auf die weiteren Pläne des Projektentwicklers auf MARK 51°7. So wird berichtet, dass neben der Vertiefung der Pläne für die BrainLabs 1+2, die Absicht besteht im nächsten Schritt ein Hotel auf MARK 51°7 anzusiedeln.


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    ZÜBLIN erstellt den Ersatzneubau NA

    Beginn der Bauarbeiten für den Ersatzneubau NA an der Ruhr-Universität Bochum im Frühjahr 2024: Im Auftrag der Niederlassung Dortmund des Bau- und Liegenschaftsbetriebs des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) errichtet ZÜBLIN den mehrteiligen Gebäudekomplex auf dem Hochschulcampus in Bochum. Die Ed. Züblin AG verantwortet die Ausführungsplanung und schlüsselfertige Errichtung des hochmodernen Büro- und Seminargebäudes mit hochtechnisierten Laborräumen, Hörsaal sowie Außenanlagen.

    Der Ersatzneubau besteht aus einem 13-geschossigen Baukörper mit zwei angrenzenden fünf- bis sechsgeschossigen Flachbauten. Er wird auf einer Grundfläche von 60.000 m² errichtet. Da das Erscheinungsbild des ehemaligen Bestandsgebäudes unter Denkmalschutz stand, greift der Ersatzneubau dieses wieder auf. Dazu gehören die Wiederherstellung der Fassade mit Balkonen und der Innenhöfe mit Bestandsmaterial sowie der Wiedereinbau von Kunstwerken bzw. Skulpturen. Eine zusätzliche Herausforderung für das ZÜBLIN-Projektteam liegt darin, dass der Betrieb in den angrenzenden Universitätsgebäuden während der gesamten Bauzeit durchgängig zu gewährleisten ist.


    Pressemitteilung: ZÜBLIN erstellt den Ersatzneubau NA an der Ruhr-Universität Bochum


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    Bilder: Züblin

    Wärmepumpenhersteller Waterkotte zieht auf Mark 51.7

    Das Herner Unternehmen, das zu den Pionieren im Bereich der Wärmepumpe zählt, wird die Stadt verlassen und auf Mark 51,7 in Bochum ziehen. Das expandierende Unternehmen sei in Herne nicht fündig geworden, nach längerer Suche sei die Wahl auf Räumlichkeiten in Bochum gefallen. Der Umzug werde im Laufe dieses Jahres weitgehend über die Bühne gehen. Bei der Immobilie handelt es sich um die ehemalige Produktionsstätte des Eisenbahnzulieferer Faiveley.


    Quelle: https://www.waz.de/staedte/her…n-am-Herner-Standort.html


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    Der Hallenkomplex links im Bild / Foto von mir

    Wohn & Geschäftshaus Tippelsberger Straße/Ecke Herner Straße

    Um mehr als 30 Prozent seien die Baukosten bis 2022 gestiegen – Inflation, Energie, Material, Ukraine-Krise... Dazu nennt die VBW den Anstieg der Bauzinsen von unter einem Prozent auf über vier Prozent. Deshalb hat man sich dazu entschlossen den Entwurf komplett zu überarbeiten.


    Demnach soll es keine Tiefgarage geben. Parkraum wird also ebenerdig geschaffen. Supermarkt und Bäcker ziehen in die erste Etage und werden über Aufzüge bzw. Rollstiege (Laufband) erreichbar sein. Die Wohnungen will die VBW im zweiten und dritten Obergeschoss unterbringen. Und davon auch deutlich weniger als ursprünglich geplant. Nach aktuellem Stand sind es ca. 25 bis 39 Wohnungen.

    Derzeit wird die Planstudie laut VBW mit dem Betreiber intensiv untersucht. Danach stehe zum einen die Prüfung auf wirtschaftliche Umsetzbarkeit und zum anderen auf die wirtschaftliche Tragfähigkeit an.


    Quelle: WAZ - Neue Pläne für Supermarkt in Bochum - mit vielen Fragezeichen


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    Bild: VBW/WAZ