Neubau des Technologiezentrums | 04/2023
Fotos von mir
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Ich kann ebenfalls ein aktuelles Foto zum Bau des THINK beitragen.
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Ich war nun vor Ort und habe mir das Bauvorhaben angeschaut. Bei dem von James.xmx erwähnten Bauaktivitäten handelt es sich nicht um den Bau des geplanten Bürogebäudes. Dieses soll hinter dem Lennershof realisiert werden. (Siehe mein Beitrag zuvor mit Planzeichnungen im Link). Vielmehr wird aktuell intensiv am Lennershof selber gearbeitet. Das Dach des Nebenhofes wurde komplett abgetragen, sowie das Innere bis auf die Mauern entkernt. Nun wird wahrscheinlich im nächsten Schritt alles neu aufgebaut.
Leider konnte ich bis jetzt keine weiteren Informationen oder gar Entwürfe für den Umbau finden, was sehr ungewöhnlich ist bei dem Projekt dieser Größe. Ich könnte mir aber so eine Art Loftbüros oder ein Gründerzentrum für Start-Up's dort vorstellen.
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Ich finde den neuen Entwurf auch beim weitem besser als den ursprünglichen. Das Gebäude fügt sich nun durch seinen architektonischen Bezug zum Jahrhunderthaus viel stärker in die Umgebung ein. Beide Gebäude zusammen bilden nun ein Eingangstor zum Westpark. Außerdem bin ich der Meinung dass dieser Entwurf nun eine interessantere Wechselwirkung zum GHotel darstellt, welches zwar eine helle Fassade hat, aber auch durch kleinere Ansetze einer Differenzierung in Form von Klinker im vorderen Bereich versucht sich ebenso der Umgebung anzupassen.
Ich hoffe das diese Variante nun besseren Erfolg hat. Der bisherige Entwurf konnte leider noch keinen Mieter für sich gewinnen.
Der Entwurf für das geplante Bürogebäude an der Alleestraße neben dem GHotel wurde komplett überarbeitet. Es präsentiert sich nun mit einer Klinkerfassade und einem versetzten oberen Baukörper. Architektonisch ist es nun an das benachbarte Jahrhunderthaus angelehnt.
Quelle: https://www.immobilienscout24.…-3845-8966-119d2448c2a6#/
Bild: ORCAPITAL Real Estate
Bekanntlich wurde ein Architekturwettbewerb für die Entwicklung der Fläche ausgelobt. Nun gibt es den ersten Wettbewerbsbeitrag vom Essener Architekturbüro Nattler Architekten. Dieses verfolgt ein modulares Gebäudekonzept.
Quelle: https://www.facebook.com/nattl…mEhmTYSD2pYl?locale=de_DE
Das neue Gerätehaus und die Rettungswache sollen am Standort Lindener Straße 109 entstehen. Dazu gehört auch die Gestaltung der Außenanlagen. Die Stadt Bochum rechnet mit Gesamtkosten in Höhe von rund 11,5 Millionen Euro. Der Stadtrat hatte 2019 zunächst den Teilneubau sowie die Sanierung und Weiternutzung des alten Turmgebäudes beschlossen, sofern die Kosten dies zuließen. Doch Mitte 2021 stand dann fest, dass das marode Turmgebäude nicht zu halten ist, die Schäden sind weitaus größer als befürchtet. Deshalb also der Neubau.
Die Planung umfasst das Feuerwehrhaus mit drei Fahrzeugstellplätzen und direkt angeschlossenen Sozial- und Sanitärräumen, Schulungsräumen für die Löscheinheit und die Jugendfeuerwehr sowie Parkplätze im Außenbereich. Im Sommer soll mit dem Bau begonnen werden.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…m-linden-id237924263.html
ICG, ein Unternehmen das auf die Entwicklung von Sozialimmobilien spezialisiert ist, hat am Freitag den Bauantrag für den Umbau des St.-Josef-Hospitals eingereicht. Dort soll bekanntlich die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit ihren 43 stationären Plätzen einziehen. Auch die Horst-Krüger-Schule für Kranke wird in dem Gebäude ihren Platz finden. Gebaut werden soll im östlichen Teil des weitläufigen Geländes außerdem eine Turnhalle und eine Kindertagesstätte, „unter Umständen mit Familienzentrum“.
Zeitgleich mit der Fertigstellung der Klinik soll auch das daneben geplante Senioren- und Pflegezentrum bezugsfertig sein. 120 Plätze für ältere Menschen sollen dort in einem dreigeschossigen Gebäude geschaffen werden. Gebaut werden sollen außerdem mehrere Wohnhäuser, u.a. auf der Fläche der jetzigen Kinder- und Jugendpsychiatrie im Westen des Areals. Das mehrgeschossige Psychiatriegebäude wird abgerissen. Entstehen werden dem Vernehmen nach Wohnungen für unterschiedliche Einkommensgruppen – sowohl frei finanziert als auch mietpreisgebunden. Etwa 80 Millionen Euro wird die ICG insgesamt in Linden investieren. Im Jahr 2027 soll alles fertig sein.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…nen-euro-id238045459.html
Heute wurde der Schornstein auf dem Gelände des ehemaligen Heizkraftwerks an der Wohlfahrtstraße gesprengt. Durch die Hagedorn Unternehmensgruppe, die das alte Heizkraftwerk im Jahr 2019 erworben hatte, werden derzeit auf dem 90.0000 Quadratmeter großen Grundstück die Gebäude zurückgebaut und die Fläche für die spätere Nutzung vorbereitet. Die Bochum Wirtschaftsentwicklung steuert den Prozess der Flächenentwicklung über die Sanierung bis hin zur Vermarktung.
Im Zuge des Rückbaus ist auch die Sprengung des gemauerten Schornsteins erforderlich. Für die Sprengung des rund 60 Meter hohen Bauwerks ist die Deutsche Sprengunion verantwortlich, ein Unternehmen der Hagedorn Gruppe. Insgesamt zwölf Kilogramm Sprengstoff sind nötig, um das Bauwerk zu Fall zu bringen. Das Team von Sprengmeister André Schewcow präparierte den Schornstein vorab mit rund 50 Sprenglöchern. Bis Ende des Jahres sollen alle Gebäude zurück gebaut sein und das Areal an die Wirtschaftsentwicklung übergeben werden.
Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…g-an-der-Wohlfahrtstrasse
Video zur Sprengung:
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^^ Auf der Projektseite gibt es drei Bauwebcams zum Bauvorhaben.
Die United Robotics Group hat sich letztes Jahr 20.000 qm Fläche auf Mark 51.7° gesichert. Die Gruppe hat mittlerweile weltweit 450 Beschäftige, am Hauptsitz Bochum mit der vorläufigen Adresse an der Wittener Straße als Untermieter von BP Deutschland und im nahen Umkreis sind es knapp 100 Mitarbeiter. Auf Mark 51.7° soll mittelfristig eine Roboterfertigung und die Hauptverwaltung für bis zu 300 Mitarbeiter entstehen. Seit der Gründung 2019 hat die United Robotics Group die Mehrheit an neun Unternehmen übernommen und ist nun „der führende Entwickler und Hersteller von Service-Robotern in Europa“. Zur Gruppe gehören neben Rethink Robotics noch weitere Firmen aus dem Ruhrgebiet: Ruhrbotics (Recklinghausen), Entrance Robotics (Bochum) und Geenial (Dortmund).
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…n-bochum-id238010415.html
Das Projekt Antonius-Quartier wurde an die Münchner Investorengruppe LKC verkauft. Die neuen Eigentümer werden sich in allen Details an das bekannte Konzept halten. Die Arbeiten auf der 2000-Quadratmeter-Fläche sind in vollem Gange. Versorgungsleitungen wurden verlegt. Im renovierten Pfarrhaus sind drei Wohnungen entstanden. An der Stelle des einstigen Pfarrsaals werden vier „Townhäuser“ mit kleinen Vorgärten errichtet.
Aktuell wird der Um- und Ausbau der Kirche in Angriff genommen. Die alte Sakristei ist abgerissen. Die Dachziegel wurden entfernt. Nur die Seitenwände bleiben stehen und in den Neubau integriert. Bereits nächste Woche sollen die Abrissarbeiten abgeschlossen sein. Noch im Frühjahr soll die Baugrube für eine doppelstöckige Tiefgarage mit 33 Stellplätzen (alle mit Anschlüssen für Elektroautos) ausgehoben worden. Vorgesehen sind zudem u.a. 127 Fahrrad-Stellplätze und ein Kinderspielplatz. Der 35 Meter hohe Kirchturm bleibt als Landmarke stehen und begehbar.
Rund 60% der insgesamt 39 Eigentumswohnungen sind bereits verkauft. Auf 18 Millionen Euro werden die Gesamtkosten für das Unterfangen beziffert. Im Mai 2025 soll der Neubau bezugsfertig sein.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…quartier-id238025371.html
Fotos: Bastian.n
Nach eineinhalb Jahren Bauzeit ist jetzt der Rohbau fertig. Bis Ende des Jahres, soll das Pflege-Ausbildungszentrum bezogen werden. 63 Parkplätze werden auf dem Gelände entstehen. Markus. Zudem werde es Fahrradabstellanlagen und E-Mobilitätsplätze geben. Später soll es einen Anbau geben, wodurch die Kapazität der Bildungszentrums von 375 auf bis zu 600 Plätze steigt.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/boc…m-gerthe-id237968387.html
Bild: Kemper, Steiner & Partner
Auf rund 2.600 m² BGF entstehen auf der Fröbelstraße in Bochum sowohl eine Kindertagesstätte (EG & OG1) als auch Servicewohnen für Senioren (OG2 & OG3). Vor dem Neubau des Gebäudes wurde ein altes Schulgebäude abgerissen. Der Rohbau des Gebäudes wurde im Oktober 2022 fertiggestellt, aktuell läuft der Innenausbau. In der neuen Einrichtung werden ab dem Kita-Jahr 2023/24 insgesamt 85 Kinder in fünf Gruppen betreut.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/wat…-plaetze-id236952735.html
Siehe auch: https://tin-gruppe.de/referenz…ls-froebelstrasse-bochum/
Das im Jahr 1973 errichtete Fördergerüst, das zum Wahrzeichen des Deutschen Bergbau-Museums avancierte und als Landmarke im gesamten Bochumer Stadtgebiet wirkt, wird saniert. Die DMT-LB (Gesellschaft für Lehre und Bildung mbH) hat Vervoorts und Schindler Architekten in Kooperation mit Lindner Lohse Architekten mit der Planung der bedarfsorientierten stahlbaumäßigen Instandsetzung des Fördergerüsts beauftragt.
Aufgrund seiner außergewöhnlichen Größe sind hierfür umfangreiche Gerüstbauarbeiten notwendig. Zudem ist aufgrund des Strahlguts und der Beschichtung das Gerüst entsprechend einzuhausen bzw. mit einer Plane zu versehen. Bauteile welche aufgrund fortgeschrittener Korrosion einen zu hohen Materialverlust aufweisen, müssen ersetzt bzw. ergänzt werden.
Zusätzlich erfährt die Attraktivität des Doppelbockes für den Besucher eine deutliche Steigerung, da durch eine Überarbeitung der vorhandenen Treppenanlage neben der Befahrung mit dem Aufzug nun erstmalig auch ein „Ersteigen“ der Plattform möglich werden soll. Durch eine erstmals in ihren Farben anpassbare Illumination des Fördergerüsts soll neben der Erhöhung der „Sichtbarkeit und Strahlkraft“ auch die Teilnahme an öffentlichen regionalen aber insbesondere auch nationalen Aktionen durch anlassbezogene farbliche Wiedergabe ermöglicht werden.
Pressemitteilung: https://vs-architekten.de/sani…deutschen-bergbau-museums
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Wie berichtet soll ein größeres Neubaubegiet entsteht in Bochum-Günnigfeld: Mehrfamilien-, Reihen- und Doppelhäuser sind dort vorgesehen, ebenso eine Kita. Das Areal gliedert sich in drei Teilbereiche an der Steinhaus-, Günnigfelder- und Martin-Lang-Straße. Dafür wird der Bebauungsplan 1024 aufgestellt. Der Fläche im Bereich Steinhaus-/Günnigfelder Straße kommt im zeitlichen Ablauf dabei eine besondere Bedeutung zu, da sie bereits überwiegend von Wohnhäusern umgeben und allseitig von Verkehrsflächen erschlossen ist. Dieses Gebiet nildet auch den größten Teilbereich. Teilbereich II umfasst die nördlich des Radschnellwegs gelegene Kleingartenanlage und angrenzende Brachflächen einschließlich der erforderlichen Erschließungsfläche. Teilbereich III stellt der weiter nordöstlich liegende Ascheplatz an der Martin-Lang-Straße dar.
Die äußere Anbindung des Plangebietes soll für Teilbereich I über die vorhandene Steinhausstraße erfolgen, für den Teilbereich II über eine auszubauende Stichstraße zur Günnigfelder Straße sowie weiter östlich für den Teilbereich III über die vorhandene Martin-Lang-Straße. Das städtebauliche Konzept sieht für die drei Teilbereiche eine unterschiedliche Bebauung vor. Im Teilbereich I sind im östlichen Bereich dreigeschossige Mehrfamilienhäuser mit Staffelgeschoss vorgesehen, im westlichen Bereich Doppelhaushälften. Im Teilbereich II sind im südlichen Bereich ebenfalls eine Reihe mit dreigeschossigen Mehrfamilienhäusern mit Staffelgeschoss geplant. Nördlich von diesen sieht die Konzeption eine Grünfläche vor, um die sich Reihenhäuser sowie Doppelhaushälften gruppieren. Im Teilbereich III sind auf dem VfB-Ascheplatz eine Sechs-Gruppen-Kita und Wohnungen vorgesehen. Der benachbarte Rasenplatz wird zu einem modernen Kunstrasenspielfeld für den VfB Günnigfeld aufgewertet. Insgesamt sind in dem Plangebiet 30 Prozent geförderter Wohnungsbau vorgesehen.
Quelle: https://www.waz.de/staedte/wat…-geplant-id237811919.html
An der Arndtstraße 2 wird seit Oktober 2022 eine Mehrfamilienhauses mit 15 barrierefreien Wohnungen mit 2-4 Räumen und Wohnflächen zwischen 60 m² und 130 m² errichtet. Die Wohnungen sind barrierefrei gestaltet und verfügen alle über Balkone bzw. Terrassen. Das Objekt verfügt über insgesamt 15 Tiefgaragenstellplätze für PKW, hiervon einige bereits für Lademöglichkeiten vorgerüstet, zwei Außenstellplätze für PKW sowie zahlreiche Fahrradstellplätze. Fertigstellung soll im Frühjahr 2024 erfolgen.
Im Bochumer Norden hat der Bau des neuen Schulzentrums begonnen: Am Freitag, 10. März, fand die feierliche Grundsteinlegung des Schulzentrums-Nord in Bochum-Gerthe statt. Zukünftig werden das Heinrich-von-Kleist-Gymnasium und die Anne-Frank-Realschule in dem Gebäude untergebracht. Auch das Innovationszentrum Schule und Technik (IST) und die Stadtteilbücherei Gerthe bleiben in dem neuen Gebäudekomplex.
Auf 26.000 Quadratmetern wird es Räume für Unterricht und Pause, für Besprechungen und selbstständiges Lernen geben. Im Erdgeschoss sind alle gemeinsamen öffentlichen Funktionen beider Schulen sowie Räume zur Mitnutzung durch die Gerther Bürgerinnen und Bürger einladend über den Schulhof erschlossen. Ein besonderes Merkmal des Gebäudes werden seine ausschwingenden, überwiegend transparenten Fassaden sein.
Das Schulzentrum nimmt aus städtebaulicher Sicht für Gerthe eine wichtige Scharnierfunktion zwischen der Innenstadt und neu zu entwickelnden Wohnbauflächen am Ortsrand ein. Der entstehende Neubau ist ein 198 Meter langer Riegel, der in Stahlbetonmassivbauweise mit insgesamt einem Unter- und vier Obergeschossen errichtet wird. Das Erdgeschoss ist zurückgesetzt und mit einer vorgestellten Stützenreihe versehen. Die Obergeschosse sind durch horizontale Fensterbänder gegliedert, die Brüstungen sind durch mattierte Glasplatten verkleidet.
Das gemeinsame Forum, die Aula beider Schulen, geht in der Gebäudemitte zur Heinrichstraße durch und schafft so einen weiteren straßenseitigen Zugang. Im westlichen Gebäudeflügel befindet sich die Mensa mit dem angrenzenden Kulturraum für Veranstaltungen. Nach Osten schließen die Aufenthaltsräume des Ganztags, der Hauswirtschaft, die internationalen Klassenräume, ein durch die Musikschule mit nutzbarer Musikraum und das LegoEducation-Center an die Aula an. Den östlichen Abschluss im Erdgeschoss bildet die Bücherei Gerthe, die mit angrenzendem Café in die Erdgeschosszone integriert wird. Im Zusammenhang mit dem Ganztagsbereich, dem Lego-Education-Center, der Aula und dem Kulturraum entsteht ein flexibel nutzbarer Bereich, der durch Vereine und für Veranstaltungen mitgenutzt werden kann.
Über dem lichten Erdgeschoss scheinen drei Geschosse mit Klassentrakten auf filigranen Betonstützen, gleichsam eine Fortsetzung der Bäume außen, zu schweben. Sie werden von fünf Treppenkernen erschlossen, wovon zwei Treppenhäuser mit einem Aufzug die barrierefreie Erschließung der Obergeschosse gewährleisten. In den drei Regelgeschossen sind jeweils die Bereiche der Anne-Frank-Realschule im Westen und die des Heinrich-von-Kleist-Gymnasiums im Osten angeordnet. Die hohe Flexibilität des Gebäudes ermöglicht zukünftige Verschiebungen und Umnutzungen innerhalb der bestehenden Strukturen. Durch die fließenden Übergänge kann in Zukunft auf veränderte Schülerzahlen beider Schulen reagiert werden. Die Obergeschosse beherbergen zum großen Teil Klassenräume mit zugehörigen Differenzierungsräumen. Die Schulleitungen von der Anne-Frank-Realschule im Westen und der Heinrich-von-Kleist-Gymnasium im Osten sind an den Kopfseiten des Gebäudes positioniert.
Auf dem extensiv begrünten Flachdach entstehen eine Photovoltaikanlage sowie die zentralen Kälte- und Lüftungsanlagen für das Erdgeschoss und die Mittelzonen der Lernbereiche. Der Rohbau wird im Frühjahr 2024 abgeschlossen sein. Die Fertigstellung und Übergabe an die Schulen ist für Ende 2025 vorgesehen. Die Kosten liegen bei rund 110 Millionen Euro. Das bestehende Gebäude ist brandschutz- und schadstofftechnisch in so schlechtem Zustand, dass vom Rat der Stadt Bochum beschlossen wurde, den Altbau abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.
Pressemitteilung: Stadt Bochum
Bild: Architekten Brüning Rein
Die Besucherinnen und Besucher des Ümminger Sees können schon seit einigen Monaten umfangreiche Baumaßnahmen am Ümminger See beobachten. Diese Arbeiten mit großen Betonteilen dienen unter anderem dem Hochwasserschutz. Ende 2023 soll die neue Ausgestaltung des Ümminger Sees abgeschlossen sein.
Bei künftigen Starkregenereignissen wird das zusätzliche Wasser, das durch den Harpener Bach fließt, in den See geleitet. Der Bach selber wird dann offen auf der Seite der Autobahn zwischen Ufer und neuem Weg fließen. Zudem gibt es eine neue Leitung für das Grubenwasser, das zukünftig getrennt vom Harpener Bach in den Ümminger See geleitet wird.
Die technischen Tiefbauarbeiten werden am Ende unter der Oberfläche liegen, nur die Auslaufbauwerke sind dann noch zu sehen. Geländer sichern die Absturzhöhen ab. An der Oberfläche werden ein neuer Eingangsbereich und eine neue Promenade mit Sitzstufen zum Wasser, mit Bänken, Bäumen und Fahrradständern entstehen.
Zu sehen sind jetzt schon die neuen Kanten der großen 60 Meter langen Schilfbucht, die im Bereich der Partyscheune entsteht. Dort, wo vorher Seefläche war, wächst dann Schilfrohr und bietet vielen Tieren und Pflanzen einen neuen Lebensraum. Auch der Rohrkolben wird zukünftig in den weiteren zwei kleinen Schilfbuchten in der Treppenanlage wachsen.
Die gesamten Arbeiten finden in zwei Abschnitten statt, da das dauerhaft fließende Grubenwasser bis zur Fertigstellung der Leitung, noch in den See gelangen muss. Der Schotterdamm, der jetzt für einen trockenen Arbeitsraum sorgt, wird zum Schluss abgebaut und das Wasser wird die unterste Stufe der Sitzstufenanlage umspülen. Im Uferbereich werden große Steine liegen.
Die Maßnahme wird mit Mitteln des Bundes und der Europäischen Union aus dem Projekt der Grünen Infrastruktur gefördert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 8,8 Millionen Euro. Die Förderung für die Freianlagen und die Grubenwasserleitung beträgt 3,8 Millionen Euro, der Rest wird aus Mitteln der Stadt Bochum getragen.
Pressemitteilung: Stadt Bochum
Foto: Stadt Bochum