Beiträge von Tilou

    Ich sehe das ähnlich wie emvau. Kosten und Nutzen ständen bei diesem Vorhaben aus meiner Sicht in keinem guten Verhältnis. Im Gegensatz zur Nord-Süd-U-Bahn würden hierbei weder neue Haltepunkte noch eine umfassende Verbesserung des Verkehrsnetzes entstehen. Der Straßenverkehr ist hier das größte trennende Element und bliebe es auch weiterhin. Das kann man auch auf der KVB-Visualisierung sehen, wo z.B. die Straßen von der Deutzer Brücke herab weiterhin den Heumarkt zerteilen würden. Darüber hinaus ist der Bereich von Heumarkt bis Neumarkt nicht wirklich eine der Vorzeigeseiten der Stadt, die man zu einem ansprechenden Boulevard umgestalten müsste.


    Es gäbe zahlreiche städtebauliche Verbesserungen, die man für einen Bruchteil der für eine Ost-West-U-Bahn erforderlichen Mittel realisieren könnte, wie zum Beispiel mal eine umfassende neue innerstädtische Verkehrsplanung mit Umlegung/Optimierung/Verkleinerung von oberirdischen Verkehrsströmen (Heumarkt + Umfeld, Neumarkt, Rudolfplatz mit Aachener und Richard-Wagner-straße). Oder viel lieber noch in die Masterplan-Idee von Fußgängerbrücken an Rheinpark und Rheinauhafen.

    ^ Ja absolut! Außerdem liegen die Pläne zur Umgestaltung des Straßenraums ja auch noch in der Schublade. Hat aber wohl offenbar keine Priorität im Moment, wohl auch aus finanziellen Gründen. Sehr schade. Die Umgestaltung ist aber eine sehr gute Maßnahme, da dieses Bürogebäude den Straßenzug im Moment recht eintönig dominiert.

    tieko Danke für die vielen Bilder. Wenn ich mir die so anschaue hat das Gebäude für mich zwei Gesichter: Von Weitem betrachtet (auf deinen ersten beiden Bildern) wirkt es recht ansprechend, da ist die Wirkung des horizontal gegliederten Daches zu erkennen und nachzuvollziehen. Die Formen gehen ineinander über und es entsteht tatsächlich der Eindruck eines mansardenförmigen hellen Dachkörpers, der das Gebäude nach oben abschließt.
    Je näher man allerdings kommt (das dritte und vierte Foto) desto mehr wird deutlich, dass es sich hier eigentlich nur um schlichte Bürostaffelgeschosse mit geschrägten Ecken handelt. Dann wirkt die alte Fassade plötzlich wie eine fremdartige Haut (die sie ja auch ist), gekrönt von einem lego-artigen "Dach", als hätte man bei Minecraft versucht einen gerundeten Körper mit Klötzchen nachzubauen.


    Im Ganzen durchaus gelungen und ich freue mich über diesen verbesserten und neu zum Leben erweckten Stadtbaustein. Um mich richtig dran erfreuen zu können muss ich ihn mir allerdings eher aus der Ferne anschauen :D

    ^ Das Gebäude wurde eigentlich wieder mehr in seinen Ursprungszustand versetzt. Der Bau stammt wohl aus den 30er Jahren und ist auch als Denkmal eingetragen. Hier eine Aufnahme während des Weltkriegs:


    Vor dem aktuellen Umbau sah es so aus:

    Hallo zusammen,


    leider bin ich nicht mehr so oft in Köln, wie ich gerne möchte. Gestern war es mal wieder soweit und ich hab ein paar Bildchen mitgebracht.


    Ich muss eines zugeben: Je weniger ich nach Köln komme desto mehr fällt mir auf, wie sehr hier einige Dinge in Zeitlupe abzulaufen scheinen. So auch der Rheinboulevard. Seit über 5 Jahren ist das komplette Deutzer Ufer Dauerbaustelle und doch ist noch nichts abgeschlossen. Immerhin ist ein Teil des eigentlichen Boulevards mitsamt Bäumen jetzt sichtbar und die hellen Steine sind durchaus hübsch. Dennoch, als Betreiber des Hyatt Hotels hätte ich mir glaube ich längst die Kugel gegeben.


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    Tja, nur noch traurig das alles. Zufällig gestern noch ein Bild gemacht. Es sieht von außen schon so fortgeschritten aus...


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    Positiv stimmt mich das Projekt Domumgebung (gefühlt zieht sich das allerdings auch schon lang genug). Auf dem zweiten Bild sieht man, dass die Entscheidung für den Rückbau der separaten Gleiszugangsbrücke absolut richtig war. Dadurch wird alles noch offener und die Bahnbögen erhalten mehr Sonne und eine Chance auf Entwicklung. (Bilder von mir)


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    Mal ein Bild von mir von gestern. Wenn die Fenster auch bei weitem nicht so transparent sind wie angekündigt, so kommt es doch einigermaßen an die Visualisierungen heran.


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    Die Pläne der Signa-Holding für ein Einkaufszentrum auf dem Viktoriakarree sind vorerst gescheitert. In der Sondersitzung des Rates am letzten Montag gab es eine sehr knappe Mehrheit für die Unterstützung des Bürgerbegehrens. Zuletzt gaben die Stimmen der lange unentschlossenen SPD den Ausschlag.
    http://www.general-anzeiger-bo…ntrum-article1775871.html


    Wie zu erwarten fallen Reaktionen und Bewertungen je nach Standpunkt sehr unterschiedlich aus. Während die Gegner sich über den Erhalt der gewachsenen Struktur freuen und auf die künftigen Ergebnisse einer Bürgerwerkstatt hoffen fürchten die Befürworter im Wettbewerb mit den Nachbargemeinden zurückzufallen sowie möglicherweise potentielle Investoren künftig abzuschrecken.
    http://www.general-anzeiger-bo…ionen-article1776484.html


    Sehr interessant auch heutiger Artikel zur Vorgeschichte der Ereignisse:
    http://www.general-anzeiger-bo…ichte-article1776483.html
    Während die Politik in Zeiten klammer Kassen und politischer Minenfelder unentschlossen agiert schaffen die Investoren einfach Tatsachen, kaufen reihenweise Grundstücke auf und setzen die Stadt dann mit einem beinahe maximal-invasiven Entwurf unter Druck. Bürgerbeteiligung war offenbar im Vorfeld nicht vorgesehen. Insofern finde ich die jetzige Entwicklung spannend und richtig. Es ist nicht weniger als ein Ringen um die Richtung der künftigen Stadtgestaltung.

    Zwei weitere Bilder gibt es auf der Seite von Caruso St John: Einen Grundriss und die Ansicht aus Richtung Aachener Straße/Ring...


    Verständlich, warum letzteres Bild offenbar nicht in der Presse verbreitet worden ist. Der Bestand zum Ring hin ist dort noch gänzlich vorhanden und eröffnet den Blick auf ein zerschachteltes Ensemble, bei welchem der Neubau für mich eher gepflegte Langeweile ausstrahlt. Schaut man sich den Grundriss genau an ist auch zu erkennen, dass der Säulengang im Erdgeschoss nur Richtung Osten zu dem kleinen Platz hin vorgesehen ist. Danach gehen die Stützen in die Fassadenfront über.
    Das alles ist nicht wirklich schlecht aber was genau ist das Herausragende an diesem Entwurf, dass sich fast alle Beteiligten derart in Lobeshymnen ergehen? Zumindest der Kommentar in der Rundschau bleibt nüchtern.
    Im heutigen Hauptartikel dort ist noch zu lesen, dass die Entwürfe eine mögliche Erhaltung der Bestandbauten zum Ring hin berücksichtigen mussten und dass das einstimmige Votum für den Entwurf nur zustande kam, weil Ralph Sterck von der FDP bei der Abstimmung nicht mehr anwesend war :confused:

    ^^ Hervorragend!! Dieses Gebäude empfinde ich als eines der abweisendsten Bauwerke überhaupt in einem durch den Wiederaufbau ohnehin schon komplett verhunzten Areal (Hier der Istzustand). Da ist jede Veränderung ein absoluter Segen. Wie Rainer schon schreibt wird auch das Umfeld eine Verbesserung erfahren. Mal weitere Infos abwarten.

    ^ Danke Häuser für den Link. Ich hatte allerdings exakt den gleichen Gedanken wie cpcgn :D Die Ähnlichkeit vom Konzept her ist nicht von der Hand zu weisen. Mit der Hamburger Bauhöhe und in Zusammenhang mit der dichten Umgebungsbebauung sieht diese Form dort tatsächlich recht elegant aus. Am Rudolfplatz jedoch wirkt es irgendwie untersetzt, auf niedrigere Höhe eingeschmolzen. Gerade die Schauseite zur Hahnenstraße hin hätte etwas mehr Pfiff verdient, die abgeplättete Rasterfassade als Front wirkt öde. Die Staffelung nach oben und der Arkadengang am Fuß sind dagegen durchaus zu begrüßen.


    Mit diesem einem Render-Bild will ich aber ohnehin noch nicht abschließend urteilen. Da möchte ich erst noch andere Sicht-Perspektiven sehen und etwas zur Materialität erfahren.

    Das Bürgerbegehren gegen den Bau einer Shopping-Mall auf dem Viktoria-Karree ist laut einer Verwaltungsvorlage zulässig. Es sind 16417 gültige Unterschriften gezählt worden, womit das erforderliche Minimum von 9835 Stimmen deutlich überschritten wurde.
    Schließt sich der Rat der Vorlage an, sind die Pläne der Signa-Holding gestorben. Hält er an dem Vorhaben fest, wird es auf einen Bürgerentscheid hinauslaufen.


    http://www.general-anzeiger-bo…essig-article1766154.html


    Die Shopping-Mall wird damit aus meiner Sicht wohl nicht kommen. Ich habe keine Zweifel, dass ein Bürgerentscheid die notwendige Stimmenanzahl von 24500 bis Februar 2016 zusammenbekommen würde. Ob der Rat sich auf diese Konfrontation mit für ihn möglicherweise unangenehmem Ausgang einlassen wird?

    ^ Interessanter Artikel, wenngleich er mir doch teilweise etwas zu blumig-utopisch, wenn nicht widersprüchlich erscheint. Allein schon der Beginn, bei welchem die vorteilhafte Anwendung von Karbonfasern im Fahrzeugbau oder bei Windkraftanlagen beschrieben wird. Sicherlich richtig. Aber daraus dann auf das Bauwesen schließen? Das ist doch ein vollkommen anderer Anwendungsbereich mit ganz anderen Anforderungen.


    Auch das Thema „Baubiologie“ mit reinzubringen wirkt nicht eben seriös. Beton hat einen schlechten Ruf? Unnatürlicher Baustoff? Nicht atmungsaktiv? Seltsame Argumente, denn Carbon wird ja künftig nicht den Beton ersetzen sondern nur die Stahlbewehrung. Auch der fortschrittlichste Carbonbeton wird weiterhin ein Verbundbaustoff sein, der eben zu 90% aus Beton besteht. Damit relativiert sich aus meiner Sicht auch die Gewichts-Ersparnis. Schließlich ist nur die Faser-Bewehrung viermal leichter als Stahl. Der Gesamtquerschnitt wird aber alleine durch die Anforderungen der Biegelehre nicht viel kleiner werden können. Auch Carbonfasern werden darüber hinaus eine angemessene Betondeckung brauchen um den Kraftverbund zum Beton sicherzustellen. Und um den Brandschutz zu gewährleisten.


    Vorteilhaft ist sicher die Korrosionsbeständigkeit. Das kann gerade bei großen und schwer zu wartenden Bauwerken wie Brücken ein großer Vorteil sein. Es könnte auch tatsächlich die Lebensdauer von Gebäuden erheblich verlängern, wenn sie weniger riss- und rostanfällig sind. Im Sinne einer nachhaltigeren Bauweise finde ich das auf jeden Fall zu begrüßen. Aber: Nachhaltiges Bauen hat im Augenblick doch überhaupt keine Priorität (so wie langlebige Güter im Allgemeinen nicht). Nach 50 bis 100 Jahren gilt ein Bauwerk als „abgeschrieben“ und wird meist eher neu errichtet. Und solche Lebenserwartungen bekommt man mit erheblich billigeren konventionellen Stahlbetonbauten locker erreicht. Da sind wir auch genau beim Thema "Investorenarchitektur". Die ist aus meiner Sicht eine logische Folge unserer gesellschaftlichen und ökonomischen Prämissen. Ein "Beton 3.0" wird daran nichts ändern können.


    Meine Meinung daher: Carbonfaserbeton ist ein wichtiges und notwendiges Forschungsthema. Bei speziellen Anwendungen wird er große Vorteile bieten können. Dass sich hieraus allerdings große architektonische Gestaltungsänderungen im „gewöhnlichen“ Hochbau ergeben, das sehe ich auf lange Zeit noch nicht.

    ^^ Entwürfe wie dieser lassen mich inzwischen nur noch ratlos zurück...
    Ich kann die Idee noch nachvollziehen das halbe Gebäude „unterirdisch“ zu verziehen um oben weitere Platzfläche zu gewinnen und somit das Römisch-Germanische-Museum mehr zu öffnen. Was aber würde man durch einen Platz gewinnen, welcher durch treppenartige Rampen sowie Aufkantungen kaum als solcher nutzbar ist bzw. wahrgenommen wird? Und warum soll man die historische Mitte mit einer Kubus-Skulptur versehen, die sich auch noch durch ihren solitären Charakter sowie die strenge Symmetrieachse des ganzen Vorplatzes derart selbst überhöht?
    Ich kann nicht verstehen, wie man aus dem “Urbanen Kontext“ (die Arbeit verweist darauf) heraus auf so eine Lösung verfallen kann. Auf mich wirkt das eher einschüchternd und technokratisch. Aber gut, ist eine Studentenidee, da muss man sich vom Mainstream abheben ;)

    Sanierung/Neubau Viktoriabrücke

    Im Bonner Zentrum rückt eine Großbaustelle näher. Nach jahrelanger Planung und Vorankündigung wird es wohl nächstes Jahr ernst in Sachen Viktoriabrücke und ihrer neuen Rampe. Allerdings werden die Arbeiten wesentlich umfangreicher ausfallen. Entgegen der ursprünglichen Planung soll die Brücke nicht saniert, sondern abgerissen und komplett neu gebaut werden, einschließlich der Verbindungsrampe zum neuen Kreisverkehr Thomastraße/Am alten Friedhof. Die Schäden an der Brücke haben sich wohl als zu gravierend erwiesen. Die Neubaukosten belaufen sich auf 26,4 Mio. Euro, 60% davon sollen vom Land übernommen werden.


    Zunächst wird schon Anfang 2016 mit dem Bau des besagten Kreisverkehrs begonnen, ab März/April dann mit den Arbeiten an der Brücke, die etwa dreieinhalb Jahre dauern sollen.


    http://www.general-anzeiger-bo…aeher-article1738840.html


    Gleichzeitig wird auch das Umfeld von Brücke und Rampe angepackt. Die bestehende Unterführung der Bahnschienen zwischen Endenicher Straße und dem Alten Friedhof wird ausgebaut und soll zusammen mit umfangreichen neuen Rampenbauten als Hauptquerung für den Radverkehr dienen. Das "Viktoriadreieck" an der Brückenrampe zwischen Wittelsbachring und Endenicher Straße soll gemäß den Plänen von Kolb Ripke Architekten Berlin zu einem Park umgestaltet werden.
    Alle Infos zum Vorhaben auf den Seiten der Stadt Bonn.


    Hier Bilder des Brückenentwurfs von Kolb Ripke Architekten Berlin (Quelle: www.bonn.de)




    ^^ Tolles Projekt! Wenn es so kommt (hab es aber auf der Seite von msm nicht gefunden :confused:) eine absolute Aufwertung des Rings :daumen: Mir gefällt die unterschiedliche Fassadengestaltung und der einheitliche Höhenabschluss nach oben. Das Staffelgeschoss sieht hier mal nicht wie eine Entstellung aus. Und geschwungene Gebäudeecken empfinde ich an derlei Kreuzungen ohnehin immer als beruhigend.


    Rainer Die Kleinteiligkeit bleibt offenbar durch Teilerhaltung des Bestands bestehen. Aber was genau wird wohl erhalten? Mit dem Abriss des Weingartenteils liegst du sicher richtig. Dem Geschossaufbau nach könnte vielleicht das mittlere Gebäude bleiben, würde aber dann die Erker und das Dachgeschoss verlieren. Und ob auch das Eckgebäude bleibt und entsprechend rund "abgeschnitten" wird? In jedem Fall finde ich es erstaunlich, dass man zugunsten eines einheitlichen oberen Abschlusses auf Höhe verzichtet.

    Ich kann den Vorredern hier weitgehend zustimmen, bis auf die angedeuteten Verklinkerungen ist das vom Aussehen her abermals ein 0815-Investoren-Neubauprodukt. Und dieses "es hätte schlimmer kommen können" kann doch nicht in alle Zukunft der Maßstab sein. Mich ärgert das deswegen, da es sich hier (ebenso wie beim Waidmarkt) nicht um irgendeinen Vorort handelt, sondern um eine echte Innenstadtlage mit zukünftigem U-Bahn-Anschluss quasi vor der Haustür. Bei den momentanen Preisen wird man das doch mit ordentlichem Gewinn verkauft bekommen (Man schaue sich alleine wieder diesen abgehackten Staffelgeschoss-Abschluss oben an, um den Kunden teure Dachterrassen anbieten zu können). Da erwarte ich dann einfach ein bisschen mehr. Zumal als Leuchtturm für eine zukünftige weitere Aufwertung für diesen Abschnitt der Severinstraße. Zumindest sind die Läden im EG schon mal eine sehr gute Idee.


    Kleinteiligere Gestaltung der Fassade, Erker, Einsatz von Naturstein, etwas Pfiff bei der Fenstergestaltung - Es gäbe zahlreiche Möglichkeiten (hier nur mal ein Beispiel aus der Bonner Thomas-Mann-Straße
    https://www.google.de/maps/@50…ECKWrg!2e0!7i13312!8i6656) eine schönere Straßenansicht zu schaffen.

    ^ Genau so ist es. Bei jedem Einsatz von Hochdruckreinigern werden wieder ein paar Mikrometer von der Oberfläche abgetragen, so dass der Schmutz künftig noch leichter anhaftet. Bei vollständig imprägnierter Oberfläche sollte daher auch gar nicht mit Strahlern gereinigt werden.


    Das Problem der Verschmutzung lässt sich leider nicht vollständig in den Griff bekommen. Schon gar nicht bei der täglichen Besucherzahl auf der Treppe. Wie weit eine Beschichtung da hilft kann ich nicht beurteilen. Den Neuzustand an den Eröffnungstagen jedenfalls wird man so wohl nie wieder sehen.

    Beim Haus der Bildung sind inzwischen die Hüllen gefallen, daher hier mal eine Reihe von mir gemachter Fotos (Meine Meinung kommt zum Schluss, um eure nicht zu beeinflussen :)).








    Entgegen meinen früheren Eindrücken bin ich positiv überrascht. Die geschlämmten Klinker verleihen dem Gebäude schon jetzt eine gewisse Patina, von der Münsterstraße aus gesehen wirkt das kurze Stück fast wie ein alter Wehrturm. In hellem Sonnenlicht sieht das noch beeindruckender aus (auf meinen Bildern war's leider leicht bedeckt). Die Entscheidung gegen einen dunklen rustizierten Sockel war aus meiner Sicht wohl doch die Richtige, auch ohne diesen wird durch horizontale Bänder der funktionale Zusammenhang mit dem benachbarten alten Stadthaus deutlich.


    Fazit: Mir gefällt es recht gut! Bin schon sehr gespannt auf das Innere. Warum die Unterseite des auskragenden Gebäudeteils noch nicht bekleidet wurde, kann ich mir allerding nicht erklären.