Beiträge von Maik66

    Tiefgarage Rheinauhafen

    Auf langen Umwegen in den Untergrund


    VON MATTHIAS PESCH, 10.12.2003 08:33h - Kölner Stadtanzeiger


    Mit rund 1,5 Kilometern Länge ist die neue Tiefgarage im Rheinauhafen eine der längsten in Europa.



    Der Weg kann lang werden, sehr lang. Wer das Schokoladen- oder das Sportmuseum besuchen und dazu sein Auto in der nagelneuen Tiefgarage im Rheinauhafen parken will, der muss sich in der Stadt auskennen - sonst wird er leicht auf einen ausgedehnten Umweg geschickt. Die Einfahrt in die Garage - mit 1,5 Kilometern eine der längstenEuropas und zurzeit oft gähnend leer - liegt am Hafenamt, ungefähr gegenüber dem Bürgerhaus Stollwerck. Wer aus Richtung Süden kommt, muss nur vor dem großen blauen Schild „Museen“ in den Untergrund ausscheren.
    Aus Richtung Altstadt gestaltet sich die Zufahrt schwieriger. Wer sich nicht auskennt und auf eine Wendemöglichkeit auf der Rheinuferstraße hofft, der muss sich - nicht zuletzt wegen derzeit laufender Bauarbeiten - sage und schreibe bis zur Einmündung der Militärringstraße gedulden. Für Ortskundige bieten sich auf dem Weg allerdings drei „Abkürzungen“: in den Ubierring fahren, an der Linksabbiegerspur wenden und zurück auf die Rheinuferstraße Richtung Norden. Gleiches gilt für die Schönhauser Straße, dort muss allerdings über die gestrichelte Linie gewendet werden. Und schließlich können Autofahrer am Bayenthalgürtel hinter dem Bismarckturm herfahren und dann wieder auf die Rheinuferstraße Richtung Norden zurückkehren.
    „Die Situation ist baubedingt leider so“, sagt Klaus Harzendorf, Leiter des Amtes für Straßen und Verkehrstechnik. Die Stadtentwässerungsbetriebe sind auf einem Teil des Strecke im Einsatz, südlich der Schönhauser Straße wird die Rheinuferstraße verbreitert, und der Ausbau der Straße entlang des Rheinauhafens steht erst noch bevor. Bevor also eine Wendemöglichkeit eingerichtet werden könne, „kann es noch ein bis zwei Jahre dauern“, so Harzendorf. „Wir werden aber überlegen, ob und wie wir das Problem kurzfristig, eventuell durch entsprechende Beschilderungen, entschärfen können."

    Kongress-Zentrum mit öffentlichem Zuschuss?


    VON ANDREAS DAMM, 07:28h - 18.11.2003


    Für das Kongresszentrum und das Messe-Hotel stehe ein Investor bereit, sagt der Beigeordnete Fruhner.
    In Deutz nehmen die Planungen für ein weiteres Hochhaus Gestalt an. In der kommenden Woche will Dezernent Klaus-Otto Fruhner dem Ratsausschuss für Stadtentwicklung den Investor für das Kongresszentrum der Messe und das angrenzende 100 Meter hohe Hotel-Gebäude vorstellen. Das Hotel werde annähernd 500 Zimmer haben, sagte Fruhner. Den Namen des Investors wollte er noch nicht nennen. Das Konzept für den gesamten Komplex wurde von der Hotelconsulting Benno H. Feuring in Mainz erarbeitet.
    Was die Größe der Kongresshalle angeht, will Fruhner dem Rat drei Varianten zwischen 2500 Plätzen und 5000 Plätzen zur Entscheidung vorschlagen. Der Betreiber soll dem Vernehmen nach einen Vertrag erhalten, der ihm eine gewisse Anzahl von Tagungen der Messe garantiert; der TV-Sender RTL, der 2008 in die Rheinhallen zieht, werde das Kongress-Zentrum ebenfalls nutzen.
    Für den Vertrag sei eine Laufzeit über 20 oder 30 Jahre denkbar, sagte Fruhner. Im Rathaus geht man davon aus, dass der Investor öffentliche Zuschüsse zu den Betriebskosten „in Millionenhöhe“ erhalten soll. Zudem soll die Kommune eine Ausfallbürgschaft für die Messe übernehmen. Angesichts dieser Bedingungen zweifelt die Grünen-Fraktionsvorsitzende Barbara Moritz, „ob Herr Fruhner die Interessen der Stadt vertritt“. Der Komplex ist Teil einer Hochhaus-Gruppe in der Umgebung des Deutzer Bahnhofes, die der Rat bereits vor Jahren beschlossen hat. Die Planung stammt von den Kölner Architekten Jaspert, Steffens, Watrin und Drehsen.


    (Kölner Stadt Anzeiger)


    Innenansicht Eingang LVR (bereits fertig gestellt): LVR-Turms befindet sich rechts


    Im Streit um den vom Landschaftsverband (LVR) geplanten Büro-Turm wollen die Fraktionsspitzen der CDU und der Grünen im heutigen Koalitionsausschuss einen Kompromiss finden. Die Union befürwortet das 103 Meter hohe Gebäude, die Grünen lehnen es ab. Am Sonntag erhielt Barbara Moritz einen Anruf des Oberbürgermeisters Fritz Schramma. Dieser hatte mit seiner Ankündigung, der Turm werde notfalls ohne Zustimmung der Grünen gebaut, für Ärger gesorgt. Moritz bezeichnete das Telefonat als „Gespräch in freundlicher Atmosphäre“. Die SPD-Fraktion lobte Schramma für „den Mut“, einen positiven Ratsbeschluss zu signalisieren. Wie der schwarz-grüne Kompromiss aussehen soll, blieb offen. Möglicherweise wird der für das Baurecht zuständige Ausschuss für Stadtentwicklung am 27. November den ersten Teil eines Hochhauskonzeptes beschließen, nach dem der LVR-Turm dann bewertet werden soll. Ferner könnte die CDU-geführte Verwaltung ein Entgegenkommen der Grünen mit der Stelle eines Amtsleiters belohnen, spekulierte ein Funktionär.
    (KStA-18.11.2003)

    Aktueller Stand - Rheinauhafen 11/2003

    Heute mal der aktuelle Stand zum Projekt Rheinauhafen:
    Die 2 km lange Tiefgarage mit 2600 Stellplätzen wurde jetzt im November fertiggestellt, genau wie sämtliche unterirdischen Verlegungen, die Mitte des begehbaren Bereiches auf dem kompletten Hafengelände wurde erhöht, daß jetzt der Hafen bis zu einem Wasserstand von etwa 9.30 Meter begehbar ist.
    Das Kap am Südkai befindet sich im Bau - Fertigstellung Ende 2004.
    Die alte Speicherstadt Siebengebirge wird ab 12/2003 umgebaut.
    Das Rhenaniahaus am Hafenbecken befindet sich ebenfalls im Umbau und wird im Frühjahr/Sommer 2004 fertigestellt.
    Die Kranhäuser befinden sich was den Innenraum (Büroaufteilung) betrifft in der Neugestaltungsphase wie ein Investor es wünscht, es soll angeblich Mitte 2004 zu Vertragsunterzeichnungen kommen. Desweiteren ist wohl zwischen Bayenturm und Speicherstadt (Beginn der Ringe) ein Ferrari/Maserati Palazzo geplant.
    Die Rheinuferstrasse wird zwischen Schokoladenmuseum und Höhe Ubierring (Speicherstadt) auf 6 Spuren ausgebaut.
    Die jetzt noch vor der Speicherstadt fahrende Strassenbahn wird durch den gerade beginnenden Bau der Nord- Süd Ubahn landeinwärts verlegt (Bonner str.) und trifft ab 2010 erst nach dem Rheinauhafen auf das Rheinufer.
    Desweiteren kommt an die Südspitze des Projektes zwischen Kap am Südkai und Südbrücke ein Spielplatz mit einem 60Meter langen Segelschiff.
    Im September 2003 wurde vor dem Hafenamt ein Infopavillion in Betrieb genommen.
    Hier ein paar Bilder von mir die ich in den letzten 12 Monaten aufgenommen habe:


    Am Hafenbecken:
















    Rhenaniahaus:




    Hafenamt:




    Bayenturm:





    Speicherstadt Siebengebirge:






    Kap am Südkai:







    Das wars schon...


    Für n-tv den roten Teppich ausgerollt


    VON HANS-JÜRGEN DEGLOW, 15.11.2003 - 08:16h


    Köln hofft weiter auf eine Ansiedlung des Nachrichtensenders. Doch die Entscheidung über einen Umzug lässt auf sich warten.
    Berlin oder Köln - nur noch diese beiden Städte sind als künftiger Standort des Nachrichtensenders
    n-tv im Gespräch. Eine Sprecherin des Senders bestätigte am Freitag, dass der dritte Kandidat Hamburg aus dem Rennen sei - offenbar, weil sich eine Ansiedlung in der Hansestadt nicht rechnen würde.
    Stundenlang hatte der Aufsichtsrat des Senders am Donnerstag in Berlin beraten. Es war erwartet worden, dass eine abschließende Entscheidung zum neuen Konzernsitz getroffen wird. Doch diese ist erst einmal aufgeschoben. Nun soll im Jahr 2004 erneut über einen Umzug beraten werden.
    Klar ist indes, dass n-tv bei einem Umzug an den Rhein auf jeden Fall eine Repräsentanz - sprich das Hauptstadtstudio - an der Spree behalten soll. Das alte mehrstöckige Gebäude in der Berliner Taubenstraße ist nicht besonders für einen TV-Sender geeignet. Für Köln sprechen mögliche Synergieeffekte, schließlich hat hier n-tv-Mitinhaber RTL seine Zentrale. Und der zieht bekanntlich im Jahre 2008 von der Aachener Straße in die Rheinhallen.
    Ein Hauptgrund für die Suche nach einem neuen Standort ist, dass n-tv zuletzt in die Verlustzone geraten ist: 2002 belief sich das Defizit auf rund 23 Millionen Euro. Um die Kosten zu senken, hatte n-tv-Geschäftsführer Johannes Züll Stellen gestrichen. Mittlerweile arbeiten noch rund 250 Festangestellte für den Sender. An dessen künftigem Sitz - entweder Babelsberg oder Deutz - sollen weitere Einsparungen möglich sein. In Köln könnte n-tv gemeinsam mit RTL die Technik nutzen.
    Oberbürgermeister Fritz Schramma habe sich der Angelegenheit persönlich angenommen, sagte Pressesprecher Ulrich Höver am Freitag. Der OB stehe in intensivem Kontakt zur Führungsetage von RTL. Höfer: „Wir würden uns natürlich sehr freuen, wenn n-tv nach Köln kommt. Das wäre eine Bereicherung für die Medienstadt Köln und eine Stärkung des Standortes.“
    Ansonsten hält sich die Stadtspitze bei diesem Thema bedeckt. Man wolle nicht durch „vorschnelle öffentliche Positionierungen Porzellan zerschlagen“, heißt es dazu. Zudem haben die Verantwortlichen die Diskussion über Hürth als RTL-Sitz noch nicht vergessen. Allerdings wird auch darauf verwiesen, dass ja bereits der „der rote Teppich für n-tv ausgerollt“ sei - und der führe direkt in die Messehallen.
    Die RTL-Gruppe hatte 2002 von der Verlagsgruppe Holtzbrink 48,6 Prozent der Anteile an n-tv übernommen. Der Medienkonzern Time Warner (CNN) hält 49,8 Prozent der Anteile. Mit der Entwicklung von n-tv geht es inzwischen wieder aufwärts. Am Freitag kündigte der Sender weitere Investitionen in neue Technik und neue Prozesse an. Der Eintritt in die Gewinnzone werde weiterhin für das Jahr 2005 anvisiert. Auf der Kostenseite zeigten die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen Wirkung, sagte Geschäftsführer Züll. Und der kennt sich in Köln bestens aus: Bevor er im März sein n-tv-Amt antrat, war er in gleicher Position bei RTL New Media tätig - mit Sitz im Coloneum.
    (KStA)

    ...also eigentlich waren wir zusammen da.


    Kurzfazit: Cologne68 wird demnächst (18.12.03) wohl die Überschrift ändern müssen: " Turmbau doch nicht gescheitert"
    Hier die Presse vom 14. / 15. 11.2003
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    LVR-Turm in Deutz soll gebaut werden
    erstellt 14.11.03 - 17:30h


    Entwurf des geplanten Turms

    Blick von der Aussichtsplattform des Domes: So könnte sich die Deutzer Silhoutte mit den gaplanten Hochhäusern darstellen.

    Oberbürgermeister Fritz Schramma ist davon überzeugt, dass der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sein umstrittenes Hochhaus in Deutz errichten kann.
    „Die Argumente dafür sind überzeugend. Wir werden das Haus bauen“, sagte Schramma am Freitag am Rande einer Fachtagung zum Thema Hochhäuser. Die Veranstaltung habe noch einmal bekräftigt, dass es keine ernsthaften Bedenken mehr gibt, das Hochhaus-Ensemble rund um den Deutzer Bahnhof und die Messe zu verwirklichen. Der LVR-Turm „ist in dieses Paket zu integrieren“.
    Schramma: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir zu einer schnellen Umsetzung kommen.“
    Mehr zu diesem Thema lesen Sie am Samstag in der Druckausgabe des Kölner Stadt-Anzeiger.
    (KStA)
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    LVR-Turm für CDU ein wichtiges Signal
    VON ANDREAS DAMM, 14.11.03 - 08:16h


    Der Kran steht noch: Der Landschaftsverband hofft, dass er nach langem Hin und Her seinen Büro-Turm in Deutz bauen darf.


    LEITARTIKEL: Städte, die sich nicht verändern, versteinern
    Wie viele Hochhäuser verträgt Köln? Das wird eine der Fragen sein, mit denen sich 50 Experten heute im Historischen Rathaus beschäftigen. Die Tagung beginnt um zehn Uhr, Bürger sind eingeladen.
    Die Tagung ist von höchster Bedeutung. Das Ergebnis, zu dem die 50 Fachleute unterschiedlicher Professionen heute kommen, wird das Gesicht Kölns über Jahrzehnte hinaus prägen. Wie viele Hochhäuser verträgt die Stadt? Wo sollen die Bürotürme gebaut werden, beeinträchtigen sie die Wirkung des Doms? Die Antworten auf diese Fragen sollen in das Hochhauskonzept einfließen, den städtebaulichen Generalplan, den der Rat dann beschließen will.
    Eins hofft man in der Stadtverwaltung und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) gleichermaßen: dass der Streit um das vom LVR geplante Hochhaus in Deutz beendet wird. Sollten die Experten die Planungen befürworten, stehe eine baldige Einigung im Rat bevor, heißt es. Der Investor drängt zur Eile. „Bis Weihnachten wollen wir einen verlässlichen politischen Beschluss haben“, sagte Peter Worms vom Landschaftsverband gestern.
    Begonnen wurde der Bau an der Rampe zur Hohenzollernbrücke - zwar mit politischer Zustimmung, doch ohne rechtliche Genehmigung - vor mehr als eineinhalb Jahren. Der Anlass für den Stillstand ist das Veto der Grünen; diese haben mit dem Bündnispartner CDU vereinbart, ohne das heute diskutierte Konzept keine weiteren Hochhäuser zu genehmigen.
    CDU-Fraktionschef Karl Jürgen Klipper befürwortet den Büro-Palast als „Signal für den Neubeginn im rechtrheinischen Köln“. Das Gebäude dokumentiere weithin sichtbar den Wandel vom Industrie- zum Dienstleistungsstandort. Klipper sieht in diesem und weiteren Hochhäusern - wie etwa dem geplanten „Köln-Tower“ des Stararchitekten Helmut Jahn - eine wichtige Botschaft: „Köln ist aufgewacht aus dem Dornröschenschlaf und hat den Wettstreit der Metropolen aufgenommen.“
    Für Grünen-Fraktionschefin Barbara Moritz steht das Gebäude schlichtweg „an der falschen Stelle“. Es widerspreche dem Ergebnis eines städtebaulichen Wettbewerbs für das Gebiet Deutzer Bahnhof / Messe. Der Sieger-Entwurf sah den Bau dreier Hochhäuser vor, die einen sich zur Rheinseite öffnenden Halbkreis bilden sollen. Eines dieser Gebäude sollte eine Achse mit der Hohenzollernbrücke und dem Dom bilden und so die Schäl Sick und das Zentrum verbinden. Vom LVR-Hochhaus sei damals nicht die Rede gewesen, es gefährde den gewünschten Effekt.
    Moritz sieht es als Beispiel „mangelnder Planungskultur“, dass der LVR ohne Planungsrecht und gegen das Votum der Fachpolitiker den Baukran aufstellen ließ. Anfangs hätten alle Fraktionen die Höhe von 103 Metern strikt abgelehnt. Erst auf Druck der Ex-Fraktionsvorsitzenden Norbert Rüther und Rolf Bietmann sowie des Oberbürgermeisters habe sich die Stimmung gewandelt. Die Unesco hatte Bedenken geäußert, weil der LVR-Turm die Wirkung des 900 Meter entfernten „Weltkulturerbes“ Dom (157 Meter hoch) beeinträchtigen werde.
    Klipper lässt die Bedenken nicht gelten: „Der LVR-Turm passt in die Skyline“, findet er. Zu diesem Urteil war im Sommer auch ein Münchner Gutachter gekommen - die Planungen seien „stadtbildverträglich“. Zudem, so Klipper, müsse der wirtschaftliche Aspekt gewürdigt werden: „Hier geht ein Investor in schwierigen Zeiten ein Risiko ein.“
    (KStA)
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    Ein Entwurf des geplanten LVR-Turms.


    Der Turm kommt VON ANDREAS DAMM, 15.11.2003 - 08:16h


    Die Unesco hat ihre Bedenken zurückgestellt. Das Hochhaus in Deutz soll auch gegen den Willen der Grünen gebaut werden.
    Oberbürgermeister Fritz Schramma hat angekündigt, dass der Landschaftsverband Rheinland (LVR) sein umstrittenes Hochhaus in Deutz errichten kann. „Die Argumente dafür sind überzeugend. Wir werden das Haus bauen“, sagte Schramma am Freitag am Rande einer Fachtagung über das Hochhauskonzept. Am 27. November soll der Ausschuss für Stadtentwicklung den Bebauungsplan für den 103-Meter hohen Büro-Palast an der Rampe zur Hohenzollernbrücke beschließen; am 18 Dezember soll der Rat dann seine Zustimmung erteilen und damit den Zwist beenden.
    Für Schramma hat die Expertenrunde im Rathaus „noch einmal bekräftigt“, dass die Bedenken gegen die bereits beschlossene Hochhaus-Gruppe rund um den Deutzer Bahnhof und die Messe keinen Bestand haben. Der erst später geplante LVR-Turm sei „in dieses Paket zu integrieren“.
    Zuvor hatte der Münchner Gutachter Peter Eisenlauer die Hochhaus-Planungen für Deutz als „stadtbildverträglich“ bezeichnet. Als Vertreter der Unesco wies Fernando Brugman auf die hohe Verantwortung hin, mit der die Stadt die Belange des Doms berücksichtigen müsse. Ihre Drohung, der Kathedrale den Status eines Weltkulturerbes abzuerkennen, hat die Unesco indes fallen gelassen.
    Das LVR-Gebäude könnte 2005 bezogen werden. Der Dezernent für Stadtentwicklung, Klaus-Otto Fruhner, betonte, für zwei weitere Hochhäuser stünden die Investoren bereit: für den von dem Star-Architekten Helmut Jahn entworfenen „Köln-Tower“ und das Kongresszentrum der Messe samt Hotel.
    Spitzenpolitiker der CDU, SPD und FDP sprachen sich ebenfalls für den LVR-Turm aus. CDU-Fraktionschef Karl Jürgen Klipper sieht sich „darin bestärkt, dass wir für die Entwicklung des Rechtsrheinischen einen Anstoß brauchen - den gibt der LVR-Turm“. Einzig Grünen-Fraktionsvorsitzende Barbara Moritz, an deren Veto die Pläne bislang gescheitert sind, äußerte sich ablehnend. Schramma zum Widerstand des Bündnispartners: „Wenn es gar nicht geht, werden wir es mit den vorhandenen Mehrheiten machen.“
    FDP-Fraktionschef Ralph Sterck bemängelte, das 89 000 Euro teure Symposium sei zwar „interessant, aber entbehrlich“ gewesen. Er hoffe, „dass Frau Moritz aus der Sackgasse herausfindet“. Schramma bezeichnete die Veranstaltung als „Zugeständnis an demokratische Gepflogenheiten“. LVR-Sprecher Achim Hermes sieht „die Stadt auf dem richtigen Weg. Jetzt freuen wir uns auf eine schöne Bescherung.“
    (KStA)
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    Unterschiedliche Meinungen der Experten VON CHRISTIAN HÜMMELER, 15.11. 2003 - 08:16h


    Das Hochhauskonzept wurde im Rathaus öffentlich diskutiert.
    Über den Dom ist man sich einig: Die Kathedrale ist das prägende Element Kölns. Doch was das gesamte Stadtbild angeht, gibt es unterschiedliche Auffassungen: „Die historisch geprägte Stadtansicht ist nur ein Teil der Wahrheit“, sagte der Architekt Peter Eisenlauer. Schon jetzt beeinflussten Hochhäuser wie das Lufthansa-Gebäude am Rhein, der DKV-Bau an der Aachener Straße oder das Uni-Center in Sülz das Stadtpanorama ganz entscheidend. Die von Eisenlauer zu Beginn des Expertengesprächs präsentierte „Stadtbildverträglichkeitsanalyse“ zeigte mittels Computersimulation den Blick von verschiedenen Standpunkten in die Stadt - mit und ohne den gemäß des neuen Hochhauskonzeptes für Deutz, Mülheim und Kalk vorgesehenen Bauten.
    Eisenlauers Fazit: In Teilen überdecken nicht etwa die geplanten Hochhäuser, sondern die „Sünden der Vergangenheit“ den Dom. Deutz als geplanter einziger Hochhausschwerpunkt aber sei „stadtbildverträglich“. Ganz anders das Urteil der Denkmalpflege: „Köln braucht keine bipolare Stadtkrone“, meinte Birgitta Ringbeck, deutsche Delegierte beim Welterbekomitee der Unesco. Das Problem auch des neuen Hochhauskonzeptes sei immer noch: „Die Höhe der Häuser“. In Dom-Nähe seien 60 Meter Höhe ausreichend: „Bewahren Sie das Alleinstellungsmerkmal der Stadt - den Dom.“
    Von der Androhung möglicher Konsequenzen für den Status der Kathedrale als Weltkulturerbe war indes nicht mehr die Rede. Bauten von 100 Metern und mehr seien in Köln „möglicherweise nicht gerechtfertigt“, heißt es nun. Eine Pufferzone um den Dom soll künftig die Stadtansicht schützen, „angemessene architektonische Lösungen“ sollen negative Auswirkungen auf das Weltkulturerbe vermeiden, wünscht sich die Unesco.
    Für das neue Hochhauskonzept warb indes der Münchner Baudezernent Walter Buser: „Man darf keine Käseglocke über die Stadt stülpen.“ Ein solches Konzept sei umso wirksamer, je besser es in den Köpfen der Entscheidungsträger verankert sei. Wichtig sei auch der die Hochhäuser umgebende öffentliche Raum, so Carl Fingerhut, Mitglied des Kölner Gestaltungsbeirat: „Man muss aufpassen, dass die Hochhäuser nicht wie fremde Gäste auf öffentlichem Territorium wirken.“
    (KStA)
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    Kommentar: Moderner Gegenpol VON CHRISTIAN HÜMMELER, 15.11.2003 - 08:16h


    Fast zehn Jahre hat es gedauert, doch nun scheint ein Hochhauskonzept für die Stadt Köln tatsächlich Wirklichkeit zu werden. Viel zu spät, meinen manche: Schließlich sind in der Zwischenzeit zahlreiche Neubau-Pläne ohne Einbindung in dieses Konzept vorangetrieben worden - das gilt auch für die am Deutzer Bahnhof geplanten Hochhäuser.
    Doch besser spät als nie: Richtig angewandt, besitzt die Stadt mit dem Hochhauskonzept erstmals eine wirksame Kontrolle über die - unausweichliche - Veränderung der Stadtsilhouette. Und es gibt klare Leitlinien: Die linksrheinische Innenstadt mit dem weiterhin alles beherrschenden Dom bleibt unangetastet, Hochhäuser werden nur rechtsrheinisch gebaut - nicht auf der grünen Wiese, sondern in durchaus zentraler Lage.
    In Deutz könnte also tatsächlich ein moderner, attraktiver Gegenpol zum historischen Köln entstehen. Doch der entsteht nicht allein durch den Standort: Gerade wegen der Nähe zum Dom müssen hier auch die architektonischen Anforderungen, die das Hochhauskonzept formuliert, konsequent umgesetzt werden.
    (KStA)

    Interview Helmut Jahn - KSTA 13.11.03



    Die geplante "Sky-Lobby" des Köln-Tower liegt immer noch rund 40 Meter über den Domspitzen. Die Computer-Simulation verspricht einen beeindruckenden Blick über die Stadt.


    „Mich reizt die Beziehung zum Dom“ erstellt 07:44h

    Der Deutschamerikaner Helmut Jahn zählt zu den bekanntesten Architekten der Welt - und gilt als Spezialist für Hochhäuser. Sein jüngster Entwurf für Köln wurde vor einem Monat vorgestellt: der rund 120 Meter hohe „Köln-Tower“. Christian Hümmeler sprach in Berlin mit dem 63-Jährigen.
    KÖLNER STADT-ANZEIGER: Herr Jahn, Sie haben einmal gesagt, Deutschland sei das letzte Experimentierfeld moderner Architektur.


    HELMUT JAHN: Das hat sich bezogen vor allem auf die Projekte hier in Berlin, vor allem auch auf den Potsdamer Platz. Hier ist es wirklich gelungen, ein Stück neue Stadt zu bauen, das die Qualitäten einer traditionellen Stadt hat: Eine Stadt muss dicht sein, eine Stadt muss interessant sein, die einzelnen Teile müssen Identität haben - und hier sind, glaube ich, viele dieser Dinge da. Könnte es besser sein? Im besten Fall könnte es besser sein. Aber es könnte auch viel schlimmer sein.


    Nicht nur hier in Berlin gibt es Stimmen, die statt neuer Architektur lieber alte Bauwerke rekonstruieren wollen - zerstörte, gesprengte, oft nur noch in der Erinnerung existierende Gebäude.


    JAHN: Dass man die Frauenkirche in Dresden wieder aufbaut, ist gar keine Frage. Anders aber ist es beim Berliner Stadtschloss: Für mich ist das ein Zugeständnis, dass man nicht den Mut hat, diese wichtige bauliche Situation in einer zeitgenössischen Art und Weise zu lösen. Das ist, als würde man das Handtuch werfen.


    Zeitgenössisches Bauen - das heißt, zumal in Großstädten, oft: Hochhäuser. Warum braucht man in den europäischen Städten, wo Baugrund nicht ganz so rar und teuer ist wie in den USA oder in den Metropolen Asiens, Hochhäuser?


    JAHN: Das ist eine gute Frage. Hochhäuser werden eigentlich nur dann gebaut, wenn man sie braucht. Ein Hochhaus erlaubt mehr Fläche auf einem kleinen Grundstück. Es ist effizienter, bringt mehr Leben und mehr Dichte in eine Stadt. Eine Stadt kann nicht immer nur horizontal gebaut sein.


    In Köln hätte man zumindest den Platz, um horizontal zu bauen - etwa auf den großen Freiflächen in Deutz, Kalk und Mülheim.


    JAHN: In Chicago gibt es viel mehr Flächen, ganz nah in der Innenstadt, wo man auch niedriger bauen könnte - aber trotzdem werden Hochhäuser gebaut. Der Standort ist für die Identität eines Gebäudes - und dadurch auch der Mieter - sehr wichtig. In einer Stadt wie Köln, die einen sehr hohen Lebenswert hat - höher etwa als in Düsseldorf und Frankfurt -, kann man eine Miete bekommen, die man sonst nicht bekommen würde. Aber dazu muss ein Gebäude durch seine Größe, durch seine Architektur, durch das gesamte Erscheinungsbild eine gewisse Identität haben. Und eine gewisse Größe - es kann kein fünfgeschossiges Gebäude sein wie die Häuser drum herum.


    Wie sehen Sie das Verhältnis zum Dom?


    JAHN: Ich verstehe Köln natürlich: Der Dom bestimmt das Stadtbild wie in fast keiner anderen Stadt der Welt - doch das leidet ja nicht unter dem Köln-Tower. Zumal es ja schon einige Hochhäuser gibt, etwa den Turm im Media-Park. Was mich an dem Projekt sehr reizt, ist eben die Nähe zum Dom, die fast axiale Beziehung zum Dom. Es hat durchaus Einfluss auf das Gebäude gehabt, dass es mit dem Dom in eine gewisse Zwiesprache treten kann - und diese Zwiesprache hätte man an anderen Standorten nicht erreicht.


    Wie soll ein solcher Dialog aussehen?


    JAHN: Es gibt vor allem diese Gegensätze - der Dom ist sehr figürlich, das Gebäude ist sehr abstrakt. Der Dom ist aus Stein, das Gebäude ist aus Glas. Der Dom ist symmetrisch, das Gebäude ist asymmetrisch - die besten Beziehungen schafft man durch Gegensätze. Man sollte nicht versuchen, hier etwas Ähnliches zu bauen wie den Dom. Das ganze kommt übrigens ein bisschen daher, dass ich in Köln immer im Hyatt-Hotel abgestiegen bin und stets eine Suite hatte, die fast in der gleichen Achse liegt wie das neue Projekt. So war das etwas, über das ich schon Jahre nachgedacht habe.


    Würden Sie denn mit einem Hochhaus noch näher an den Dom herangehen?


    JAHN: Da stocke ich ein bisschen. Man soll da nichts sagen, was keinen Sinn macht. Ich bin oft gefragt worden, einen Entwurf zu machen, wenn jemand ein Hochhaus an einer bestimmten Stelle bauen wollte - ich habe dann auch oft gesagt, da gehört kein Hochhaus hin. Sicher, wenn man in die Nähe des Doms kommt, sind gewisse Sichtachsen wichtig. Da sollte man sich schon bewusst sein, wie weit man hier Beziehungen herstellt, die städtebaulich vertretbar sind.


    Aber auch der jetzige Standort liegt genau in der Sichtachse zum Dom.


    JAHN: Bei Hochhäusern geht es immer um Sichtachsen. Damit kann man alles beweisen, man kann aber auch gegenbeweisen. Wir machen etwa ein Hochhaus in München, das bewegt sich im Rahmen eines gebilligten städtischen Planes, eines Bebauungsplanes. Doch auch da gibt es Gegner von Hochhäusern, und plötzlich erscheint eine Fotomontage, auf der man von der Ludwigstraße im geheiligten Raum über dem Siegestor plötzlich die Spitze dieses Hochhauses sieht. Doch das gilt nur ein paar Meter: Wenn man dann ein paar Meter weiter fährt, sieht man es nicht mehr. Aber genau das ist eben die Dynamik einer Stadt - eine Stadt bleibt nie so, wie sie ist.


    Eigentlich selbstverständlich, aber mancher wünscht sich das.


    JAHN: Das sind Leute, die mehr in die Vergangenheit blicken als in die Zukunft. Eine Stadt, vor allem in einer globalisierten, internationalen Welt, muss sich einfach auch ändern können. Was ich von Köln gehört habe, spielt sich hier alles innerhalb der Stadt ab, Köln ist also sehr insular. Das ist ja eigentlich ganz gut, aber eine Stadt muss sich auch öffnen. In einer Welt, die sich mehr und mehr öffnet, kann es wahrscheinlich nicht schaden, wenn man auch sich selbst mehr öffnet. Das gilt im persönlichen Bereich, das gilt im beruflichen Bereich, das gilt im städtischen Bereich, das gilt für das ganze Land. Doch damit haben manche Leute ein Problem. Ja, früher hat es gar keine Hochhäuser gegeben. Und nun gibt es sie eben.


    Mit der Höhe wächst auch das Recht der Öffentlichkeit auf qualitätvolle Architektur.


    JAHN: Das ist doch eine andauernde Diskussion in jeder Stadt: Wie wird man dem Anspruch eines Gebäudes, das eben sehr hoch ist, gerecht? Dem Anspruch, dass es eben mehr ist als nur eine Anhäufung von Geschossen. Doch wenn nun nicht mehr ein politisches oder kirchliches Symbol die Spitze der Stadt ist, sondern ein kommerzielles - dann hat dieses kommerzielle Symbol auch eine architektonische Verantwortung.


    Gerade kommerzielle Symbole machen oft durch auffällige Beleuchtung auf sich aufmerksam. Wie wichtig ist das Licht, die Beleuchtung bei ihren Häusern?


    JAHN: Architektur funktioniert über Raum, Architektur funktioniert über Licht. Im Sony-Center hier in Berlin etwa kennzeichnet Licht einen öffentlichen Ort. Am Bonner Post-Tower ändert sich das Licht im Verlauf einer Nacht, manchmal ist es lebendiger, dann wieder weniger farbig. Das Ganze ist ein Zeitspiegel - wer das Gebäude sieht, weiß, welche Zeit es ist. Aber man soll nicht jedes Gebäude anleuchten.


    Schon jetzt sind Ihre Fassaden zu großen Teilen durchscheinend, weil aus Glas.


    JAHN: Es gibt kaum ein Material, das so viel Entwicklung zeigt und die Möglichkeit von Entwicklungen hat, wie Glas. Durch Beschichtungen, durch Einlagen im Glas - es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis man Glas macht, das nicht mehr zerbricht.


    Wie kann man sich hinter einer gläsernen Fassade noch schützen? Gegen zu viel Öffentlichkeit, aber auch gegen die Witterung.


    JAHN: Die Fassade des Gebäudes ist wie eine Haut. Und durch mechanische Vorrichtungen, etwa zum Sonnenschutz, versuchen wir, diese Haut zu regulieren. Das ideale Ziel wäre es, wenn die Haut eines Gebäudes wie die menschliche Haut wäre - nämlich anpassungsfähig durch ganz kleine Vorkehrungen: Man zieht eine Jacke aus, man zieht sie an, dadurch wärmt man sich oder kühlt sich ab. Man müsste also eine Fassade bauen können, die genauso anpassungsfähig ist - so, dass sie sich den äußeren Bedingungen anpasst und dann die idealen Bedingungen innen schafft. Der Punkt ist, dass man in diesem Fall Architektur auf einer wissenschaftlichen Basis verfolgt und nicht auf einer ästhetischen - und da scheiden sich eben die Geister.


    Immerhin gilt Glas im Allgemeinen ästhetischer als etwa Beton.


    JAHN: Es gibt auch schöne Betongebäude. Und schöne Steingebäude. Und eben schöne Glasgebäude. Es gibt aber von allem auch schlechte Beispiele. In der richtigen Hand wird alles gut geformt. Heute hat man eben die technischen Möglichkeiten. Den Dom hat man aus Stein gebaut, da hat man eben keinen Beton gehabt. Heute gibt es Kirchen von Richard Meier und Renzo Piano, die sind auch nicht mehr aus Stein - die sprechen von einer neuen Art, wie man Räume schafft für diese Zwecke.


    Wie wird Architektur in 50 Jahren aussehen - wagen Sie eine Prognose?


    JAHN: Anders. Anders. Anders. Wenn ich das wüsste. Ich maße mir nicht an, dass ich das wüsste. Man hat genug zu tun, wenn man sich mit den tagtäglichen Problemen herumschlägt.


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    Spektakuläre Gebäude von Helmut Jahn


    Er ist einer der gefragtesten Architekten weltweit: Helmut Jahn, 1940 in Zirndorf bei Nürnberg geboren, seit 1967 im nordamerikanischen Chicago lebend, baut seit 1975 hauptsächlich Großbauten rund um den Globus. Zu seinen bekanntesten Werken zählen etwa das „State of Illinois Center“ und das „United Airlines Terminal 1“, beide in Chicago.
    In Deutschland entwarf Jahn unter anderem den 254 Meter hohen Frankfurter Messeturm und das Sony-Center am Potsdamer Platz in Berlin mit seinem spektakulären Zeltdach.


    Im Rheinland setzte der Deutsch-Amerikaner Zeichen mit dem Neubau der Konzernzentrale von Bayer Leverkusen, dem Post-Tower in der Bonner Rheinaue sowie mit den Erweiterungsbauten am Flughafen Köln / Bonn, dem gläsernen Terminal 2 und dem noch im Bau befindlichen unterirdischen Flughafenbahnhof.


    Mit seinem Büro Murphy / Jahn hat sich der 63-Jährige inzwischen auf Hochhäuser und Flughäfen spezialisiert. Stahl, vor allem aber Glas, zählen zu seinen bevorzugten Baustoffen. Sein Stil orientiert sich an der klassischen Moderne, wie kaum ein anderer beherrscht Jahn jedoch die Formensprache des High-Tech: Die Konstruktion verbirgt sich nicht mehr, sondern ist sichtbar; die Fassade löst sich auf in gläserne Transparenz. Weniger ist mehr, so sein Motto: „Perfektion erreicht man nicht dann, wenn nichts mehr hinzugefügt werden kann, sondern dann, wenn man nichts mehr wegnehmen kann.“


    Sein aktuellstes Projekt für Köln ist ein „Köln-Tower“ genanntes Hochhaus zwischen Deutzer Bahnhof und Stadthaus, das 2007 fertig gestellt sein soll und eine Höhe von bis zu 120 Metern erreichen könnte. (chh)



    (KStA)

    Das angekündigtes Hochhaussymposium

    07.11.2003 - Experten diskutieren das städtische Hochhauskonzept



    Freitag 14. November 2003
    ab 10 Uhr
    Historisches Rathaus
    Piazzetta



    Im vergangenen September hat die Kölner Stadtverwaltung das „Hochhauskonzept“ für die Stadt Köln vorgelegt. Die Domstadt steht an der Schwelle zu einem neuen Stadtbild. Städtebaulich bedeutende Entwicklungen zeichnen sich nicht nur in Deutz im Zusammenhang mit der Neugestaltung des rechtsrheinischen „Stadt-Entrées“ rund um die Kölner Messe ab. Ziel des Hochhauskonzeptes ist es, einen städtebaulich verträglichen Rahmen für den Bau von Hochhäusern in Köln festzulegen, immer unter Berücksichtigung der besonderen Anforderungen, die das Weltkulturerbe Kölner Dom stellt.
    Um die einzelnen Standpunkte und Erfahrungen zum Thema zu erörtern, lädt das Stadtplanungsamt zu einem Expertengespräch ein, an dem auch interessierte Bürger teilnehmen können. Oberbürgermeister Fritz Schramma wird die rund 50 eingeladenen Teilnehmer am Freitag,14. November in der Piazzetta des Historischen Rathauses begrüßen und damit eine ganztägige Diskussion über die stadtplanerische Zukunft eröffnen. Eingeladen wurden bedeutende Vertreter der bundesdeutschen Architekturszene, Vertreter der Denkmalpflege und auch Vertreter des UNESCO World Heritage Centre.
    „Vertragen sich die geplanten Hochhäuser im Bereich ICE-Bahnhof Deutz/Messe mit dem Stadtbild?“; „Inwieweit könnten hohe Gebäude auf der rechten oder linken Rheinseite die Sicht auf den Dom versperren?“; „Wie planen andere Großstädte?“ – diese
    oder ähnlich Fragen, sollen in sachlich-fachlicher Atmosphäre beleuchtet werden.
    Geleitet wird die Podiumsdiskussion von dem Münchener Städtebau-Professor Ferdinand Stracke, der gemeinsam mit den Sprechern der Ratsfraktionen, Vertretern der
    UNESCO, dem Bund Deutscher Architekten (BDA), dem Städtebauministerium NRW und dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz Entscheidungshilfen formulieren wird, die den politischen Gremien in Köln zugeleitet werden. Zur Diskussion werden außerdem Vertreter der Großstädte München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg und Wien ihre Erfahrungen und Konzepte mit dem Hochhausbau darlegen.



    Teilnehmer des Podiums


    Herr Prof. Ferdinand Stracke, München
    Herr Prof. Johannes Schilling Vorsitzender des Gestaltungsbeirates, Köln
    Frau Prof. Christiane Thalgott Referat für Stadtplanung und Bauordnung
    München
    Herr Prof. Dr Arnold Klotz Magistrat der Stadt Wien
    Herr Dipl. – Ing. Albert Ackermann Stadtdirektor a. D., Stuttgart
    Herrn Dr. Martin Wentz Frankfurt
    Herr Prof. Jörn Walter Oberbaudirektor, Hamburg
    Herr Dipl. – Ing. Joachim König Landesvorsitzender des BDA
    Herr Prof. Carl Fingerhuth Schweiz
    Herr Dr. Francesco Bandarin Direktor d. UNESCO World Heritage Centre
    Herr Dipl. – Ing. Reinhard W. Heinemann Vorsitzender des Rheinischen Vereins für
    Denkmalpflege u. Landschaftsschutz
    Frau Dr. Birgitta Ringbeck Delegierte des UNESCO World Heritage Centre
    Herr Karl Jürgen Klipper CDU-Fraktion im Kölner Stadtrat
    Frau Barbara Moritz Fraktion Bündnis ´90/DIE GRÜNEN im Kölner Stadtrat
    Herr Michael Zimmermann SPD-Fraktion im Kölner Stadtrat
    Herr Ralph Sterck FDP-Fraktion im Kölner Stadtrat
    Herr Prof. Klaus Otto Fruhner Beigeordneter der Stadt Köln


    Außerdem eingeladen wurden Vertreter des nordrhein-westfälischen Ministeriums für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport, Vertreter der German Commission for UNESCO, Bonn, Domprobst Henrichs, Dombaumeisterin Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Vertreter der Kölner Wirtschaft, der Kölner Architekturszene, der Fachhochschule und der Koelnmesse.


    Die Teilnahme an den Gesprächen steht allen interessierten Bürgern offen.


    Öffentliches Expertengespräch
    Freitag 14. November 2003
    ab 10 Uhr
    Historisches Rathaus
    Piazzetta
    Köln-Innenstadt



    Stadtplanungsamt
    Pressemitteilung

    So das Bildthema vom "Kölntower" in Deutz ist damit auch endlich abgearbeitet....
    Allerdings gibt es schon wieder einmal Diskussionen, wie Hoch er werden soll, den Artikel stelle ich besser jetzt nicht online, sonst verwirren wir die Leute wieder mit der Kölschen Kommunalpolitik...
    Also entweder 121m oder 111m wird er hoch.



    VG Maik

    Stellungnahme: FDP-Köln 17.10.2003



    Nur Name gefällt noch nicht


    Bei der Vorstellung des nächsten Hochhausprojektes am ICE-Terminal Deutz/Messe am vergangenen Freitag im Kreis der Fraktionssprecher im Stadtentwicklungsausschuss, dem sogenannten 'Kleinen StEA', war das östlich vom Ottoplatz zwischen Deutzer Bahnhof und Stadthaus geplante Hochhaus noch 110 Meter hoch. FDP-Fraktionschef Ralph Sterck gab dem Architekten Helmut Jahn und seinem Projektentwickler Joachim Trenkhoff zu bedenken, dass sich damit sein Haus hinter dem geplanten Hochhaus der Zusatzversorgungskasse beim Landschaftsverbande, das 103 Meter hoch werden solle, städtebaulich verstecke. Er regte an, das Haus am Ottoplatz höher zu bauen.


    Während Jahn und Trenkhoff am Freitag diese Anregung noch kritisch beantworteten, überraschten sie Sterck und seine Kollegen in der gestrigen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses mit einer neuen Planung: 121 Meter soll das Haus nun hoch werden und ermöglicht somit aus dem Showroom in der obersten Etage den Blick über das künftige RZVK-Hochhaus auf den Dom. „Ich finde es gut, wenn der vom Ausschuss festgelegte Rahmen, die Häuser am ICE-Terminal bis zu 150 Meter in verschiedenen Höhen wachsen zu lassen, hier ausgenutzt wird, auch wenn der bestehende Bebauungsplan dafür angepasst werden muss“, signalisiert Sterck seine Zustimmung und reagiert damit bereits auf das „Gegrummel“ auf grüner Seite in der gestrigen Sitzung.


    Dieses zweite Hochhausprojekt am ICE-Terminal leiste einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung des Rechtsrheinischen. Außerdem sei es ein gutes Signal für die architektonische Entwicklung der Stadt, wenn so renommierte Architekten wie Helmut Jahn für solche Projekte gewonnen werden könnten. Lediglich einen Tropfen Wasser im Wein der Planung macht Sterck aus: „Der vorgesehene Name KölnTower ist mehr als unglücklich vor dem Hintergrund, dass im Mediapark bereits ein KölnTurm steht.“ Da müssten sich die Investoren noch was kreativeres einfallen lassen, sonst wüssten nicht nur die Taxi-Fahrer später nicht mehr, wo sie hin müssten. „Wie wäre es mit DeutzTower“, schlägt Sterck abschließend vor.
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    Demnächst gibt es bestimmt noch ein besseres Bild.
    Der Turm ist im Grundriss im rechten Winkel und oben ist er quadratisch!
    Den Namen fand ich bei der internen Vorstellung am Montag auch schon nicht besonders und ist ja auch identisch mit dem Mediapark, aber schön das sie seit Montag noch auf 121Meter wegen des LVR-Triangles (103m) gegangen sind, was sagt uns das ....20.11. ! smile


    thorsten - schön das man in Ulm WDR-Punkt Köln sieht ! Viele Grüße



    Zweiter Büroturm Köln-Deutz-Messe

    Nachdem LVR -TriangleTower (entgültige Entscheidung am nach Hochhaussymposium zwischen 13.- 20.11.03) wurde heute in Köln das zweite Hochhaus (rechts des Deutzer BF - Rampe zur Kölnarena) vorgestellt:
    Bild folgt von Cologne 68 oder von mir...



    „KölnTower“ als gläserner Clou
    Von KARL-HEINZ SCHMITZ


    16.10.03 21:08 Uhr Kölnische Rundschau



    Die Zielvorgaben waren hoch: Das Bürohochhaus in der neuen City-Deutz zwischen ICE-Terminal und Stadthaus sollte für internationale Nutzer attraktiv sein, einen Bezug zum Dom herstellen, von seiner Architektur her „einmalig auf der Welt“ sein und eine „vernünftige“ Miete ermöglichen. Heraus kam der Entwurf des „KölnTower“ von Stararchitekt Helmut Jahn.
    Bei der Präsentation des Modells gestern im Stadtentwicklungsausschuss mit Dezernent Klaus Otto Fruhner zeigte sich der Berliner Projektentwickler Joachim Tenkhoff überzeugt, dass mit diesem „hochwertigen Produkt“ ein internationaler Bürostandort zu entwickeln sei, da sich durch Messe, ICE und RTL ohnehin eine zunehmende Internationalität entwickele.


    Auf dem nur 1600 Quadratmeter großen Grundstück könnte nun ein 121 Meter hoher Bau entstehen, der den Anforderungen entsprechen soll. Helmut Jahn entwickelte dazu einen nach Süden hin offenen rechteckigen Winkel. In den Planskizzen verworfen wurden sowohl der Bau einer „Doppelscheibe“ als auch ein quadratischer Turm. Dabei gaben sowohl ästhetische wie auch finanzielle Aspekte den Ausschlag. „Eine Miete von 20 Euro wäre für Köln zu ambitioniert“, so Tenkhoff.


    Clou des Turms, der das Bauwerk einmalig machen soll, ist der obere Abschluss, der als Quadrat auch den Freiraum zwischen den beiden Schenkeln des Winkels abdeckt. Der von Jahn favorisierte Baustoff Glas, der auch die Fassade bildet, soll von diesem „Dachgeschoss“ aus nicht nur den uneingeschränkten Blick nach oben und über Köln sowie zum Dom, sondern für den, ders mag, auch gut hundert Meter unter sich nach unten erlauben. Um den Blick auf den Dom und über den 103 Meter hohen „Triangel“-Turm des Landschaftsverbandes zu ermöglichen, stockte Jahn seinen „KölnTower“ von anfänglich 110 auf jetzt 121 Meter Höhe auf.

    Das Warten wird langsam teuer


    VON PETER BERGER, 08:45h


    Neues vom Turmbau zu Deutz: Die Grünen sehen den Bau als unliebsame wirtschaftliche Konkurrenz zur KölnMesse. Der Landschaftverband hat seine bereits besiegelten Mieter erneut vertröstet.
    Dem grünen Bündnispartner der CDU im Rathaus geht es beim Nein zum LVR-Hochhaus offenbar nicht nur um architektonische Belange. In der Fraktion der Grünen gibt es auch wirtschaftspolitische Vorbehalte gegen den Turm. Die Stadt müsse bei der Entwicklung des Rechtsrheinischen zuerst an ihre eigenen Belange und die der KölnMesse denken. Das dort geplante Hochhaus-Ensemble müsse Vorrang haben. Da sei der RZVK-Turm in seiner exponierten Lage und der Tatsache, dass er als erster fertig gestellt sein könnte, eine eher unliebsame Konkurrenz.


    Dagegen geht der CDU-Fraktionsvorsitzende Karl Jürgen Klipper weiter davon aus, dass der Turm gebaut werden kann. Man werde die Unesco, die Bedenken hegt, das Gebäude können die Sicht auf den Dom beeinträchtigen, an der Expertenrunde beteiligen: „Ich gehe davon aus, dass wir die Bedenken ausräumen können.“ Die Kölner Situation lasse sich mit Wien überhaupt nicht vergleichen. Dort hatte es ähnliche Sorgen der Weltkulturerbe-Kommission gegeben.


    Auch wenn es nach Salami-Taktik riecht: Im Streit um den Bau des 103 Meter hohen Büroturms am Deutzer Rheinufer lässt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) nicht locker, führt neue Argumente ins Feld. „Wir brauchen ein deutliches Signal, weil wir die Nordseite der Mantelbebauung erst vermieten können, wenn geklärt ist, ob der Turm gebaut wird oder nicht“, sagte LVR-Sprecher Peter Worms am Dienstag. Das habe statische Gründe: Die Nordseite könne erst bezogen werden, wenn der Turm im Rohbau steht oder die Politik die Entscheidung gefällt habe, ihn nicht zu bauen. „Das wäre aus unserer Sicht die schlechteste Lösung.“


    Die Mietverträge mit der Deutschen Bahn für die Südseite des siebengeschossigen Mantels seien unterschrieben, der Nordteil Ende des Jahres bezugsfertig. Interessenten gebe es zur Genüge. Noch sei das Hochhaus-Projekt in Köln mit seiner zu erwartenden Rendite für die Rheinische Zusatzversorgungskasse (RZVK) das attraktivste Projekt. Worms: „Der Tag, an dem sich das ins Gegenteil verkehrt, rückt aber immer näher.“ Dann müsse man die rund 80 Millionen Euro anderswo Gewinn bringend investieren. „Das sind Gelder der Versicherten. Die können wir nicht einfach mal so liegen lassen und auf eine Entscheidung warten.“


    Seit die Bahn als Ankermieter für den Mantel feststeht, habe die Nachfrage potenzieller Turm-Mieter spürbar angezogen. „Sie übersteigt inzwischen das Angebot“, sagte der LVR-Sprecher. Offenbar hat auch die Bahn Interesse, als Mieter in den Büroturm zu gehen. Man könne es sich aber nicht leisten, alle auf ein Hochhaus-Symposium zu vertrösten, das frühestens im Januar 2004 stattfinden werde.


    Die Hoffnungen der Politiker, es so schnell wie möglich durchführen zu können, sind bereits zerschlagen. Es sei schon sehr ehrgeizig, den Termin Januar 2004 zu halten, hieß es gestern im Stadtplanungsamt. Das setze voraus, dass die Teilnehmer das von der Verwaltung aktuell überarbeitete 22-seitige Hochhauskonzept des Jahres 1994 aus Diskussionsgrundlage akzeptierten. Es wird in der kommenden Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses am 18. September erörtert.



    (KölnerStadtAnzeiger)

    Kölnische Rundschau für den 09.09.2003 vom 08.09.2003 22.30Uhr


    „Unesco hat der Stadt nie gedroht“



    Im Streit um den geplanten 103 Meter hohen Büroturm des Landschaftsverbands (LVR) in Deutz hat die Unesco der Stadt signalisiert, sie solle ein Symposium organisieren, in dem eine für alle Seiten passable Lösung gefunden wird. „Die Unesco hat der Stadt nie damit gedroht, dem Dom den Status des Weltkulturerbes abzuerkennen, wenn das Hochhaus gebaut wird. Das ist eine Mär“, versichert Dr. Hans-Wolf Rissom, stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Unesco-Kommission in Bonn.
    Die einzige Autorität, die einen solchen Status aberkennen könne, sei das Internationale zwischenstaatliche Welterbekomitee, dessen rechtliche Grundlage die Welterbekonvention mit einer umfangreichen Gesetzgebung ist. Einer der Paragrafen der Konvention schreibt vor, dass die Unesco bei Bauvorhaben konsultiert werden muss wie dem des LVR-Hochhauses, das die Sichtachse zum Dom versperren könnte. Die Stadt Köln hat diese Konsultation nicht rechtzeitig in Angriff genommen.


    Darauf haben Beobachter dann die Unesco hingewiesen, die sich an die Bundesregierung gewandt und einen Bericht gefordert hat. Die Stadt hat den Bericht geliefert, den das Welterbekomitee an die Icomos (Internationaler Rat für Denkmalschutz), eine Beratungsorganisation der Unesco, weitergeleitet hat.


    Der Präsident von Icomos hat dann den bekannten scharfen Brief an den OB verfasst, in dem er mit der Aberkennung des Status für den Dom drohte, falls die Hochhauspläne für das Rechtsrheinische nicht zu den Akten gelegt würden. Aber Icomos hat kein Stimmrecht. (hap)

    (KR)

    ....der Jung ist schnell ;)


    Sender zieht in die Rheinhallen
    RTL bleibt in Köln
    Köln - Fernseh-Gigant RTL wird seinen Sitz in Köln behalten und nicht nach Hürth umziehen. Das wurde am Freitag bekannt.


    Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) hatte kurzfristig anstelle des bisher für einen RTL-Umzug vorgesehenen Geländes im Medienzentrum Köln-Ossendorf die historischen Rheinhallen auf dem Messegelände in Köln-Deutz angeboten.


    RTL-Chef Gerhard Zeiler will die Entscheidung über den künftigen Firmensitz des Fernsehsenders im Laufe des Freitags offiziell bekannt geben.


    Das Messegelände punktete mit der exklusiven Lage am Rheinufer und einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung. Für Hürth sprachen neben einer vorhandenen Fernseh-Infrastruktur mit Studios und Büros auch günstigere Mieten und eine niedrigere Gewerbesteuer.


    RTL sendet seit den 80er Jahren aus der Domstadt. Der bisherige Firmensitz an der Aachener Straße ist dem Sender mittlerweile zu klein geworden. In dem neuen Domizil sollen auch Super RTL und VOX sowie mehrere Tochterunternehmen des Senders unterkommen.



    (1.8.2003) 11:32


    ...verdient haben es diese Investorenkiller zwar nicht, aber gut für alle Kölner, das dieser Supergau an uns vorbei ging.
    - Politiker kommen und gehen - wir leben hier... -

    Was zu befürchten war, ist leider eingetreten...

    Ich habe mir ja zu unserer Freundin Barbara M. folgende Frage gestellt...:
    Ihre neuste Version ist ja ".....bis 60m - wie das Lufthansa Hochhaus... hätte sie akzeptiert... und sonst Hochhauskonzept ... " !?
    Warum erteilt man dann gestern keine Baugenehmigung bis 60m, sondern immer noch nur bis 23m (7 Etagen) und lässt den Investor (LVR) selbst entscheiden, ob er darauf eingeht und prüft weiter - während er bis 60m baut (...3 Monate bestimmt Zeit), ob Hochhauskonzept , ob Unesco, Grüne ... welche "Investorenbremse" auch immer - 103 Meter zulässt.
    Es wäre doch ein wirklich interessanter Versuch gewesen, es allen recht zu machen, der eine kann weiter bauen, der andere inzwischen entscheiden wie hoch....
    Ob der Landschaftsverband darauf eingegangen wäre, andere Frage...
    Aber von einem Investor (mit mündliche Zusage der Stadtspitze für 103m) nach Jahren und all dem Theater zu verlangen, er möge sich doch gedulden, bis Jahresende - diese Leute die so etwas verlangen, haben keine Ahnung von der Marktsituation und der Wirtschaftslage...! Diese Leute wissen genau das sie mit dieser Hinhaltetaktik ihr Ziel erreichen - haben sie auch!
    Die Moritz erzählt jede Woche etwas anderes zu allen Themen, zu allen Bauprojekten.. was auch immer...
    Es ist ihr auf jeden Fall gelungen, sämtliche Projekte seit 3 Jahren im Keim zu ersticken oder so lange zu verschleppen bis die Wirtschaftslage schlecht ist oder die Investoren verärgert das Weite suchen !!!
    Ich bin ziemlich bedient...

    Schade für Köln!

    hallo Cologne 68 !


    Siehste... Du weißt doch alles !!!
    Am 24.6. hast Du mich noch gefragt, wie auf meiner HP dazu komme zu sagen, die Entscheidung zum TriangleTower fällt im Juli ...
    Hatte aber schon den ersten Termin 10.7. im Kopf, konnte aber nicht wissen, das Fruhner die Sache zurück zieht...
    Hoffen wir für diese Woche auf Positive Signale in Deutz RTL + Triangle


    Viele Grüße!!