Beiträge von Backstein

    ^ Danke. Besonders den Absatz in der Berliner Woche klimaresiliente Umgestaltung finde ich interessant. Zuletzt wurde an einigen BV (wie z. B. hier zur Tegeler Gorkistraße) zu recht bemängelt, dass Pflasterung = Versiegelung dem Umbau zu einer Schwammstadt entgegensteht. Wie man hier nun sieht, gibt es durchaus Möglichkeiten, auch bei gepflasterten Plätzen/Straßen Regenwassermanagement und Grundwasseranreicherung zu ermöglichen.


    Auch wenn echte Grünflächen, möglichst mit Bäumen, für das Stadt- und allgemeine Klima natürlich viel besser sind, wird sich das in einer Stadt nicht immer und überall realsieren lassen. Man stelle sich den Gendarmenmarkt als reine Grünanlage (mit Rasen/Wiese/Beeten usw.) vor. Veranstaltungen wären kaum mehr möglich und/oder der Pflegeaufwand wäre immens. An den Randbereichen des Gendarmenmarktes wäre aber durchaus mehr Oberflächengrün möglich und wünschenswert.

    Ich kann mich, wie so oft, dem Bashing nicht anschließen.

    Beide Gebäude sind noch nicht fertig. ...

    Erstmal danke für deine versöhnliche Ansicht. Auch wenn ich nicht alle Beiträge, die Missfallen äußern, als Bashing werten würde.


    Du hast recht, die Gebäude sind noch nicht fertig und häufig kann/muss ein vorzeitiges Urteil später noch zumindest teilweise revidiert werden. Beim WBM Neubau denke ich aber, dass die bereits fast vollständig freigelegte Fassade am Mühlendamm (und auch die teilweise freigelegte an der Straße Fischerinsel) nicht erwarten lässt, dass sich da opisch/gestalterisch noch viel ändert. Und das sind die beiden exponierten und somit für das Stadtbild relevanten Seiten, die den Gesamteindruck prägen. Falls die rückwärtigen Seiten mir den Balkonen nachher ansprechender aussehen sollten, wird das daran auch nichts mehr ändern.


    Mit etwas Wohlwollen könnte ich es evtl. als Gestaltungwillen ansehen, dass man sich mit der Farbgebung (hellbeige mit türkisblauen Fensterelementen) am dahinterliegenden Bestandshochhaus orientiert (im diesem Bild von Betonkopf am besten zu sehen). Dass man die Fassade soweit sauber verarbeitet hat, dass erstmal keine Flecken oder Fehlstellen im Putz zu sehen sind, sollte eher selbstverständlich als erwähnenswert sein.


    Natürlich geht die Welt mit diesem Gebäude nicht unter, aber dennoch hätte der Ort eine zumindest etwas anspruchsvollere Architektur verdient. Und das muss keine historisierende oder gar Reko-Architektur sein, sondern einfach ein etwas mehr als Hingucker taugendes Gebäude. Z. B. eine (meinetwegen nur optisch vorgetäuschte) Parzellierung statt eines monotonen Riegels, im Idealfall mit Klinker- und/oder Natursteinfassaden satt einfachem Putz, der an dieser vielbefahrenen Straße sicher besonders schnell schmuddelig wird.

    Charlottenbogen

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    Mittlerweile sind alle Teilbauten (und somit der gesamte Block) dieses BV abgerüstet worden, auch an der Schlesinger- und Pascalstraße.


    Hier zunächst die Nordwestseite an der Schlesingerstraße:


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    Drei Detailaufnahmen der Einzelfassaden an der Schlesingerstraße:


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    Pascal- Ecke Schlesingerstraße auf den etwas einfacher gehaltenen degewo-Bau:


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    Pascal- Ecke Heisenbergstraße. Links degewo, rechts AMAG:


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    WBM-Neubau Fischerinsel

    Die allgemeine Empörung hilft zwar nicht weiter, ist aber verständlich und auch ich bin alles andere als begeistert vom Erscheinungsbild dieses Gebäudes. Hoffentlich ermöglicht es wenigestens halbwegs bezahlbares Wohnen.


    Immerhin gibt es der Süd- und Ostseite Balkone, hier dauert es wohl noch etwas mit der Fertigstellung und fürs Stadtbild bringen sie nicht wirklich was.


    Ein paar weitere Fotos, zunächst von Süden aus betrachtet:


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    Die Südostecke:


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    Die Ost- bzw. Hofseite:


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    Tja, in der Tat wirklich nicht schön:


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    Palais an den Ministergärten, Cora-Berliner-Straße

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    Rund ein halbes Jahr nach dem letzten Bildern hier nochmals ein Update.


    Auch die Cora-Berliner-Straße vor dem Gebäude ist inzwischen fertiggestellt und längst freigegeben. Sie ist nun komplett gepflastert und auch ein paar noch etwas mickrige und bereits entlaubte Bäumchen wurden gepflanzt. Ein paar Bänke erhöhen die Aufenthaltsqualität (für unterschiedliches Publikum):


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    Ehrlich gesagt habe ich die übersichtliche und aufgeräumte Fußgängerzone Gorkistraße erstmal durchaus als angenehm empfunden. Ich hoffe sogar, dass sie künftig nicht mit Ständen, Außengastro, Buden usw. zugestellt wird, wie es z. B. in der Wilmersdorfer Str. der Fall ist. Zudem war Sonntag, die Läden hatten also zu und viele Geschäfte sind noch gar nicht eröffnet. Die neu gepflanzen Bäume sind auch noch recht klein. Wie so oft muss man auch hier abwarten, wie es in ein paar Monaten aussieht, wenn wirklich alles fertig ist und sozusagen „Normalbetrieb“ einkehrt.


    Schaut man sich dem Vorzustand an (tw. in Streetview zu sehen), kann man M. E. von einer deutlichen Verbesserung sprechen. Auch wenn die Neubauten vor allem an der Südseite in der Tat zu gleichförmig und steril daherkommen. Die Pflasterung wiederum halte ich für gelungen.


    Ob die Gorkistraße als Einkaufstraße erfolgreich wird, ist m. E. zumindest zweifelhaft. Karstadt hat sich schon während der Umbauphase rausgezogen, das Tegel Quartier (siehe hier) hat mich auch nicht wirklich überzeugt, und vor allem ziehen die Borsighallen sehr viel Kundschaft und Kaufkraft ab. Und nur zum zufälligen Gucken und Bummeln liegt die Gorkistraße einfach ungünstig, viele Tegel-Besucher bewegen sich von der U-Bahn eher Richtung At-Tegel und Tegeler See. Alt-Tegel hat auch durchaus Flair und wird gut frequentiert, wobei sie natürlich keine Einkaufsstraße ist, sondern eher eine Flanier- und Gastromeile.

    Gorkistraße / Tegel Quartier

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    Die Neubauten an der Gorkistraße sind mittlerweile weitestgehend fertiggestellt und alle Gerüste und Baucontainer verschwunden. Auch die Gorkistraße selbst wurde neu gestaltet und wieder komplett freigegeben. Sie wirkt nun wesentlich großzügiger und übersichtlicher als früher, was durch die (Menschen)Leere am Sonntag verstärkt wird.


    Blick nach Osten:


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    Das neue Eckgebäude an der Berliner Straße:


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    Fußgängerzone Gorkistraße:


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    Blick zurück nach Westen:


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    Einer der „Turmaufsätze“ am Tegel-Quartier:


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    Wohnen auf der Tegeler Insel - Behebung von Schäden

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    Während man die Fußgänger- bzw. Klappbrücke wieder repariert hat, stehen nun erste größere Reparaturarbeiten an den erst vor 8 Jahren fertiggestellten Wohnhäusern auf der Insel im Tegeler Hafen an. Offensichtlich sind die Klinkerriemchen lose geworden bzw. abgefallen, sodass diese ersetzt werden müssen:


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    Klappbrücke an der Tegeler Mühle

    Kleine Info für Ausflügler oder sonstige Freunde des Tegeler Hafens: Die holländisch anmutende Klappbrücke an der Tegeler Mühle (Lage OSM) war seit 2016 wegen Baufälligkeit gesperrt. Bereits vor einem Jahr wurde sie nach langer Hängepartie repariert und endlich wieder freigegeben, was mir erst dieses Wochenende aufgefallen ist.


    Im Netz lassen sich dazu u. a. diese Artikel finden:

    Zwei eigene Fotos:


    klappbruecke_tegel01.jpg


    klappbruecke_tegel02.jpg

    Gewobag-Hochhaus an der Wasserstadtbrücke

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    Das Hochhaus wurde inzwischen komplett abgerüstet. Auch wenn es recht unspektakulär daherkommt - mit der soliden Klinkerfassade, der horizontalen Gliederung und den Eckbalkonen sieht es für mich ganz passabel aus und stellt bei der drögen Nachbarschaft fast schon ein kleines Highlight dar:


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    hochhaus_wasserstadtbruecke02.jpg


    Die sich anschließende Nachbarbebauung:


    hochhaus_wasserstadtbruecke03.jpg


    Links der Sockelbereich des Hochhauses, daneben die Nachbarbabauung:


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    hochhaus_wasserstadtbruecke05.jpg


    hochhaus_wasserstadtbruecke06.jpg


    Ansicht von Süden:


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