Beiträge von Backstein

    Geplantes Wohnquartier auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik

    Die Info geistert schon seit einiger Zeit durch die lokalen Medien: Auf dem westlichen Teil des Geländes der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik ist geplant, rund 600 Wohnungen zu bauen. Die Wohnungsbauleitstelle des Berliner Senats wirkt darauf hin. Lage siehe DAF-Karte.


    Die meisten Neubauten sollen auf bereits jetzt bebauten Flächen entstehen, wo sich zurzeit noch die sog. „Sternhäuser“ befinden, die dafür abgerissen werden. Die Erschließung des Quartiers erfolgt über die Oranienburger Straße, es wird aber weitgehend autofrei geplant. Es wird noch geprüft, ob ein direkter Zugang zum S-Bahnhofs Eichborndamm geschaffen werden kann.


    Aktuell ist ein städtebauliches Werkstattverfahren für das geplante Wohngebiet geplant. Mehrere Architekturbüros werden aufgefordert, für eine solche Bebauung Entwurfskonzepte zu entwickeln und dann zu präsentieren. Bereits am 26.10.2022 fand das Auftaktkolloquium des städtebaulichen Werkstattverfahrens statt. Am 11.11. gab es einen „Gebietsspaziergang“ auf dem Gelände, an dem ca. 50 Interessenten teilgenommen haben.


    Am dem 02.12. sollen die ersten Entwürfe von vier Architekturbüros auf der Pattform „mein berlin“ gezeigt werden.


    Die Wohnungen sollen zur Hälfte staatlich gefördert werden. Auch eine Kita und ein Seniorenwohnhaus mit 150 Plätzen sind geplant. Letzteres könnte schon 2023 gebaut werden.


    Einige Artikel dazu (Auswahl):

    ^^^ Umbau Emmauskirche am Lausitzer Platz:

    Eine Websuche führte schnell zu dieser Projektseite von Stark + Stilb Architekten, die den Planungsstand wiedergibt, der nun möglicherweise umgesetzt wird. Die Seite zeigt dazu auch mehrere Visus und Grundrisse/Schnitte.


    Demnach sollen die zwei vorhandenen Seitenflügel auf ihre ursprüngliche Höhe und Kubatur aufgestockt werden. Dadurch entstehen im 2.OG und 3.OG neue Büros, die in Kombination auch die angrenzenden Turmgeschosse nutzen. Zudem werden umfangreiche Mauerwerkssanierungen durchgeführt.

    Die Baukosten werden mit knapp 1,7 Mio. Euro angegeben.


    Hier einige Visus:


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    ©Stark + Stilb Architekten PartGmbB


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    ©Stark + Stilb Architekten PartGmbB


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    ©Stark + Stilb Architekten PartGmbB

    ^ Weitgehende Zustimmung. Ich wollte nur nicht den entstandenen Eindruck so stehenlassen, dass der gesamte Hocharz Katastrophengebiet sei, dort keine einzige Fichtennadel mehr exisitiere und niemand mehr dort Urlaub machen wolle.


    Zumindest als wir dort waren (Juli 22), wurden abgestorbene Waldbereiche noch fleißig abgeholzt. Und klar, ob der Waldumbau nachhaltig zum Erfolg führt, ist natürlich nicht sicher. Ich bin aber zumindest vorsichtig optimistisch, auch wenn ich den viel zu zaghaften Kampf gegen den menschegemachten Klimawandel vehement kritisiere. Und dir völlig recht gebe, dass auch die meisten der im Forum gezeigten Bauprojekte letztlich dazu beitragen.


    Auch wenn es OT ist - hier ein paar Bilder, zunächst die Gegend von Torfhaus, wo schon wieder junge Bäume zwischen den toten Stämmen wachsen:


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    Hochmoore (natürlich unbewaldet):


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    Zwei Bilder, wo es wirklich schlimm aussieht (die richtig fiesen abgeholzten Flächen habe ich gar nicht fotografieren wollen):


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    Um den Bezug zur Architektur nicht völlig auszulassen, ein Foto der Turmbaustelle. 2022 wird natürlich nichts.


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    ^^ Verehrtes Orakel, du wirst es vielleicht nicht glauben, aber wir sind öfter im Harz und waren zuletzt dieses Frühjahr eine Woche in der Gegend von Braunlage und haben auch zwei Tageswanderungen in den Hochlagen von Torfhaus gemacht. (Wir waren auch nicht die einzigen.) Ich bin auch ganz gut in diesem Thema drin. Daher ein paar Korrekturen bzw. Aktualisierungen zu deinem doch etwas negativen und einseitigen Beitrag:


    Richtig ist, dass die höheren Lagen so ab 500 m großflächig vom Fichtensterben betroffen sind. Ein Großteil vor allem der monokulturellen Fichtenwälder ist entweder abgestorben oder wurde inzwischen abgeholzt. Das betrifft daher auch die Gegend um Braunlage. Teilweise hat man mit dem Wiederaufforsten begonnen, zum Glück überwiegend mit Mischwald, aber es wird natürlich lange dauern, bis diese Lagen wieder durchgehend richtig bewaldet sind. Teilweise sieht es zurzeit tatsächlich apokalyptisch und einfach nur schlimm aus, vor allem, wenn man nicht darauf vorbereitet ist.


    Was die ganz hohen Lagen um Torfhaus betrifft, also so ab 700-750 m, sieht es inzwischen schon wieder deutlich besser aus. Hier ist fast alles Nationalpark, man überlässt die Natur und die toten Bäume sich selbst. Da das Baumsterben hier schon ein paar Jahre früher eingesetzt hat als in den nicht ganz so hohen Lagen, ist hier schon wieder eine deutliche Erholung durch nachwachsende Bäume zu verzeichnen und es sieht bereits wieder richtig nach Natur aus. Die hier oben natürlich vorkommenden jungen Fichten haben in diesem Gebiet schon wieder Höhen vom mehreren Metern erreicht. Das lässt hoffen, dass es mittelfristig überall wieder besser wird und im Idealfall ein gesünderer, ökologisch wertvollerer Wald heranwächst. Und das wirst höchstwahrscheinlich auch du noch erleben.


    Den in Bau befindlichen Turm hatten wir natürlich auch gesehen. Wir fanden den Entwurf auf dem Bauschild eigentlich ganz interessant und gelungen. Und glaube mir, er wird genutzt werden.


    Wenn ich dran denke, stelle ich in den nächsten Tagen evtl. noch ein paar Bilder von der Gegend zur Veranschaulichung ein.

    ^^ / ^ Nochmal zum Gewobag-Hochhaus an der Wasserstadtbrücke und der östlichen Nachbaubebauung an der Daumstraße.


    Letztere hat ein ähnliches „Design“ verpasst bekommen wie das Hochhaus, nur etwas schlichter in der Ausführung:


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    Nämlich gemalt, nicht geklinkert: 8)


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    Ein Blick Richtung NNE aus der Ferne auf das Hochhaus:


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    ^ Und auch zum Havelufer-Quartier aka Carossa-Quartier hier ein umfassendes Bildupdate.


    Ansichten von der Südseite des Nordhafens auf die südlichen Neubauten des Quartiers: (Standort OSM)


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    Rechts hinten das Hochhaus Havelperle:


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    Blick vom Westende des Nordhafens (OSM) nach Nordosten:


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    Äußerlich fertiggestellte Neubauten (OSM) am südlichen Teil der Straße Am Maselakepark:


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    Ein paar Meter weiter östlich:


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    Ostseite der Straße Am Maselakepark: (OSM)


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    In der Kurve ist eine Zufahrt zu den Hofbereichen und einer Tiefgarage zugänglich geworden. Blick zurück nach Westen: (Standort OSM)


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    Über der Tiefgarageneinfahrt hat man einen guten Überblick, zunächst nach Westen: (Standort OSM)


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    Blick nach Nordosten auf die rot verklinkerten Neubauten:


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    Blick nach Norden auf die Rückseite dieser Neubauten:


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    Westlich der Straße Am Maselakepark: (OSM)


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    Zwischen den Rohbauten am nördliche Teil der Straße Am Maselakepark (OSM) sieht man bereits einen der PATRIZIA Nebauten:


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    PATRIZIA-Neubau (OSM) östlich des Parkplatzes des EKZ Maselake Areal:


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    Zum Schluss noch der Neubau westlich der alten Fabrikhalle - vgl. dieses Bild vom Nov. 2021: (OSM)


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    ^ Mal wieder ein größeres Bildupdate zum Baufortschritt im Quartier Speicherballett.


    Neuerungen:

    • Im südlichen Abschnitt wurden die ersten Gebäude bezogen.
    • Dort sind auch erste Hof- bzw. Zugangsbereiche und Außenanlagen begehbar.
    • Der neu gebaute dritte Speicher an der Uferpromenade ist fertiggestellt.
    • An der Ostseite der Parkstraße wurden weitere Gebäude fertiggestellt.


    Zunächst der Blick von der Eiswerderbrücke. Vorne links der gerundete Havelkiesel, der dritte Speicher ganz rechts ist ein kompletter Neubau:


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    Der Havelkiesel (rechts) und seine Nachbargebäude am Weg zwischen Uferpromenade und Parkstraße: (OSM)


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    Erste zugängliche Hofbereiche (OSM). Das ovale Loch hinter dem Geländer ist der Lichtschacht zur Tiefgarage:


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    Der Havelkiesel, Nordseite:


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    Der eingehauste Gang führt zu den Eingängen an der Rückseite der Speichergebäude:


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    Spielplatz zwischen den umgebauten Speichergebäuden:


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    Blick zurück nach Süden zum Havelkiesel:


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    Rechts der komplett neu gebaute dritte Speicher: (OSM)


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    Die Wohnhäuser an der Parkstraße, Blick nach Norden. Das weiße Gebäude in der Bildmitte wurde kürzlich erst abgerüstet: (OSM)


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    Etwas weiter nördlich:


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    Der nördliche Bereich des Quartiers (rechts auf dem Lageplan), hier ist man noch nicht so weit:


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    Das nördliche Pendant zum Havelkiesel heißt Havelbogen (Nr. 32 auf den Lageplan zuvor):


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    Der Havelbogen ist der Rohbau vorne links: (OSM)


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    ^ Inselquartier Eiswerder

    Es wird langsam. Blick nach Westen:


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    Blick von der Großen Eiswerderbrücke auf das westliche Ende des Quartiers:


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    Eines der Gebäude an der Eiswerderstraße:


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    Unmittelbar östlich dieser Neubauten scheint noch ein langer Riegel hinzuzukommen, wie diese Baugrube vermuten lässt:


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    BV Lion-Feuchtwanger-Straße / Teterower Ring

    Zuletzt hier


    Das BV (siehe auch diesen Beitrag) ist mittlerweile gut vorangekommen und der Rohbau nähert sich der Fertigstellung.


    Blick von der Grünanlage östlich der Baustelle auf das BV, diese Visu zeigt die gleiche Perspektive:


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    Die Nordseite am Teterower Ring (Ecke Tollenseestraße):


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    Die Westseite des BV:


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    Detailansicht:


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    Südwestlich der Baustelle gibt es einen Showroom. Dort kann man das künftige Balkonfeeling hinter dem Draghtgitternetz testen:


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    BV Ludwigsluster Straße 100

    Zwischen Spreecenter und Schwimmhalle Kaulsdorf, also hier, wird auf der bisherige Freifläche Ludwigsluster Straße 100 gebaut. Ein Bauschild konnte ich nicht entdecken.


    Nach ältere Infos im Netz, z. B. dieser Facebook-Eintrag, könnten hier zwei Baukörper mit 168 Wohnungen von der BUWOG gebaut werden. Keine Ahnung, ob das noch der aktuelle Stand ist.


    Die Baustelle, Blick nach Norden:


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    Rechts die Rückseite des Spreecenters:


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    Danke für deine Ausführungen. Ich akzeptiere deine andere Sicht auf die Dinge, bleibe aber bei meiner Meinung. Mag sein, dass man eine Lichtinstallation als Teil einer gewollten Gestaltung verstehen kann, ich würde die bauliche Gestaltung und Architektur aber anders und höher bewerten. Aber das wird jetzt zu OT und ich müsste mich bald selbst in den BoS verschieben. 🙂


    Für mich spiegelt die Allianz-Arena als Bauwerk auch nicht den FC Bayern wieder. Zumindest wüsste ich keinen Zusammenhang. Bei Union ist es der Gründungsort, der Traditionsbezug ("eisern"), der mit der (baulichen, realen) Architektur aufgegriffen wird.


    Dass es auch Teil des Marketings ist, will ich nicht in Abrede stellen. Profifußball ist Kommerz und das gilt, wenn auch in etwas geringerem Maße, auch für Union.