Beiträge von Backstein

    Drei kleine BV entlang der Ostendstraße in Oberschöneweide.


    An der Ecke Ostendstraße 12/Parkstraße/Scharnweberstraße (DAF-Karte) entsteht ein Neubau (wahrscheinlich Wohnungen), zu dem ich leider noch keine Informationen finden konnte. Jedenfalls wurde dafür nach 2021 ein Bestandsbau abgerissen, den man auf älteren Google-Earth-Aufnahmen noch sieht. (Bei Streetview ist er leider komplett verpixelt.)


    Der Rohbau sieht soweit fertig aus:


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    Die Baustelle auf Google Earth:


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    Der Vorgängerbau 2017:


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    Der Tagesspiegel berichtet „exklusiv“ und hinter der Bezahlschranke von den aktuellen Tesla-Ausbauplänen in Grünheide.


    Demnach will Tesla eine neue Mega-Halle mit einer Grundfläche von 700 x 700 m bzw. ca. 490.000 m² errichten, das entspricht der siebenfachen Fläche des Tropical Islands oder 60 Fußballfeldern. 1 Mio. E-Autos pro Jahr sollen dort von 22.500 Mitarbeitern produziert werden. Das Werkareal würde dann entlang der A10 und nördlich der bisherigen Haupthalle bis zur Bahnlinie nach FF/Oder komplett überbaut werden.


    Als Reaktion auf die Wasserprobleme in der Region soll ein geschlossener Wasserkreislauf mit der Wiederverwertung der gesamten Produktions- und Sanitärabwässer erreicht werden, um trotz doppelter Produktionskapazitäten mit den genehmigten 1,4 Mio. m³ pro Jahr auszukommen.


    Morgen, am Dienstag, will Tesla Region auf einer Veranstaltung in Hangelsberg die Bevölkerung über die konkreten Pläne und deren Auswirkungen informieren, ab Mittwoch sollen die Antragsunterlagen öffentlich ausliegen.


    Die Verdopplung der Produktionskapazitäten ist in drei Schritten vorgesehen. Das mit der zweiten Teilbaugenehmigung geplante neue Riesen-Produktionsgebäude soll ungefähr zur Hälfte im Trinkwasserschutzgebiet errichtet werden. Um die nötige Standfestigkeit zu erreichen, ist diesmal eine Gründung komplett auf Pfählen erforderlich, wobei nachzuweisen ist, dass keine Gefahren für das Grundwasser drohen. Da es schon gegen die bisherigen Pfahlgründungen massive Bedenken und Proteste von Umweltverbänden und des Wasserverbandes Strausberg-Erkner (WSE) gegeben hat, ist mit erneuten Widerständen zu rechnen.


    In einem weiteren Artikel berichtet die Berliner Zeitung über den neuen Tesla-Bahnhof (Tesla Süd) auf dem Werksgelände und zeigt auch ein Foto vom fast fertigen 140 m langen und überdachten Bahnsteig. Der künftige Tesla-Shuttle zum Bahnhof Erkner könnte noch im Sommer 2023 starten. Angeblich plant Tesla 29 Fahrten pro Tag und Richtung, die meisten davon zum Schichtbeginn und -ende. Vermutlich wird der Betrieb aber zunächst mit weniger Zügen starten und erst später hochgefahren. In Erkner werden die Züge vrsl. an einem der beiden Regio-Seitenbahnsteige nur wenige Minuten halten, bevor sie zum Tesla-Werk zurückfahren, was dennoch auf der stark frequentierten Strecke für weitere betriebliche Herausforderungen sorgen dürfte.

    Warten wir es ab. Es hieß in den radioeins Nachrichten (rbb) , stattdessen soll ein Gebäude mit Ausweichbüros für alle Ministerien an dieser Stelle kommen und auch Wohnungen. Klar wird es nun länger dauern, aber eine ewige Brache muss das nicht zwangsläufig bedeuten.


    Ich mochte den Entwurf auch und was nun irgendwann kommt, muss man halt abwarten. Aber eine Tragödie ist das nicht unbedingt.

    ^ Danke für die Info. Im Gegensatz zum bereits weit fortgeschrittenen Karree/Block am Alten Markt verzichtet man hier auf rekonstruierte historische Fassaden. Soweit ich das sehe, gibt es hier keine Highlights, aber zumindest eine harmonische Gestaltung und eine gute Nutzungsmischung. Der schmale Bau neben dem Bildungsforum (3. Visu) fällt mir positiv auf, er nimmt diesem die Wucht.

    Mit den Entwürfen kann ich leben.

    @ Orakel: Wenn Du Dich mit "Oktogon" auf die Öffnung in den Bildern 6 und 7 von DerBe beziehst – ich zähle zehn Ecken, es handelt sich also um ein Dekagon. ...

    Es ist von den umseitigen Gebäudeseiten her ein Oktagon und wird auf dem "Masterplan" auch als solches bezeichnet. Nur der "Betonkragen" am oberen Rand ist ein Dekagon. 🙂


    Bei meiner Erstbesichtigung heute fand ich die Passage gar nicht so schlecht. Der aktuell etwas monotone und sterile Eindruck wird sich noch deutlich ändern, wenn alle Läden in den EG eröffnet haben und viel hängt davon ab, was für Gastronomie dort kommt. Ein paar Cafés/Restaurants usw. mit Tischen und Stühlen draußen können das Ganze schon deutlich auflockern und bereichern.


    Die herabhängenden Grünpflanzen finde ich durchaus eine gute Idee und hoffentlich dürfen sie sich noch etwas ausbreiten. Auch die hängenden Lampen sind für mich ok. Auf dem Oktagon-Platz hätte man evtl. noch einen zweiten Baum pflanzen können. Aber der eine wächst ja mit der Zeit.


    Ein endgültiges Urteil kann sich man erst bilden, wenn wirklich alles fertig ist, aber zum jetzigen Zeitpunkt würde ich zu einem "voll befriedigend" tendieren.


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    Auch der Tagesspiegel berichtet nun, dass es Finanzierungsprobleme bei dem Projekt gibt und befürchtet eine weitere Bauruine. Demnach wird seit einigen Wochen über mögliche finanzielle Schwierigkeiten des Investors spekuliert, da auf der Baustelle sich kaum noch was tut.


    Die Senatsverwaltung spricht in einer Antwort auf eine Anfrage mehrerer Abgeordneter der Linken von widersprüchlichen Interessen aller Investoren und Schwierigkeiten bei notwendigen Nachfinanzierungen. Ob bereits ein Baustopp vorliege, kann sie nichts sagen.


    Zur Frage, ob das bereits ein Baustopp sei, kann die Senatsverwaltung auf Anfrage nichts sagen. Der Bauherr reagierte bisher nicht auf eine Anfrage.


    Sieht schlecht aus...

    Liebling Reinickendorf

    Das BV ist mir vornehmlich aufgrund des schrägen Namens aufgefallen. Es wurde bereits hier in der Bauphase gezeigt, hatte aber damals noch nicht diesen herzigen Namen. Naja, wenn es Liebling Kreuzberg schon lange nicht mehr gibt... ;)


    In der Hechelstraße 39 (DAF-Karte) sind 11 Eigentumswohnungen in Holzmodulbauweise und mit minimalistischer Ästhetik sowie stilsicherer Zeitlosigkeit im Grünen mit mediterranem Flair errichtet worden - zumindest wird es so beworben. Das BV wurde anscheinend schon 2022 fertiggestellt und ist auch schon bei Google Earth zu sehen.


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    © SEHW Architektur GmbH


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    © SEHW Architektur GmbH


    Der Liebling bei Google Earth:


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    Backyard-Schönes.Neues.Wedding

    Bato hatte das BV bereits 2021 hier vorgestellt, damals noch ohne den kreativen Namen.


    Dieses Neubauprojekt ensteht in der Pankstraße 88/89, Ecke Reinickendorfer Straße (siehe DAF-Karte). Geplant ist ein Mehrfamilienhaus mit 91 Eigentumswohnungen. Dieses schließt eine Lücke an der Pankstraße und zieht sich weit in den Hofbereich hinein. Baubeginn ist vrsl. Mitte 2023, Fertiggstellung 2025.

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    © BPD Immobilienentwicklung GmbH


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    © BPD Immobilienentwicklung GmbH


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    © BPD Immobilienentwicklung GmbH

    Sophienpark

    Im hinteren Grundstücksbereich der Freienwalder Straße 19A (siehe DAF-Karte) entsteht das BV Sophienpark mit 4 Eigentumswohnungen mit gehobener Ausstattung. Der Neubau wird an die Brandwand eines Bestandsgewerbegebäudes gebaut und könnte bereits fertiggestellt sein.


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    ©Best Place Immobilien / Neubaukompass


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    ©Best Place Immobilien / Neubaukompass


    Lage bei Google Earth:


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    Neues Parkhaus für Siemens Energy

    Auf dem nördlichen Gelände von Siemens Energy an der Sickingenstraße (siehe OSM) wurde in den letzten Monaten sehr zügig ein neues und recht großes Parkhaus aufgestelzt.


    Bleibt zu hoffen, dass die Fläche des bisherigen großen Parkplatzes künftig sinnvoller genutzt wird:


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    ^ Vor ein paar Tagen war ich mal wieder in Bremen und erstmals in der Überseestadt. Ein paar abendliche Eindrücke, einmal vom Ludwig-Franzius-Platz die Buffkaje und Überseekaje hoch bis zum Waller Sand.


    Blick Richtung Sonnenuntergang:


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    Hinten der schöne künstliche Strand, leider ohne Bademöglichkeit:


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    Ganz im Norden, unmittelbar südöstlich des Waller Sand, gibt es noch unbebaute Brachen:


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    Neubau Bundeswehrapotheke

    Auf dem Gelände des Bundeswehrkrankenhauses wird bis vrsl. Ende 2024 ein Neubau für die neue Krankenhausapotheke gebaut, der auch ein Zentrallager und Herstellungslabore beinhaltet. Das BV wurde hier im Strang bereits erwähnt, zuletzt hier. Auch in der DAF Karte war es bereite eingetragen.


    Dazu gibt es einen aktuellen Artikel in der Berliner Woche. Die Bundeswehrapotheke wird 6 m hohe Räume zum Lagern der medizinischen Produkte haben und auch überregionale Bundeswehrliegenschaften versorgen. Die Apotheker können in hochmodernen Reinraumlaboren ihre Medikamente herstellen und prüfen. Am 16. Juni wurde das Richtfest für den Naubau gefeiert, der an das bestehende unterirdische Versorgungstunnelsystem des Bundeswehrkrankenhauses angeschlossen wird.