Naja. Lässt sich gut aussprechen, das ist aber auch alles (biberlin:).
Aber kann man eine Stadt "sein"?
Naja, wir mussten ja auch schon Deutschland sein...
Naja. Lässt sich gut aussprechen, das ist aber auch alles (biberlin:).
Aber kann man eine Stadt "sein"?
Naja, wir mussten ja auch schon Deutschland sein...
Da ich selbst längere Zeit nicht dort war: Gestern fielen mir die Betonstreben auf, die "wachsen", und die man schon gut von der anderen Stadtbahnseite (Bereich Schleusenkrug) sehen kann... Insofern tut sich was
(den Fotoapparat hatte ich leider nicht dabei)
Dann braucht Frau Merkel (oder wer auch immer dann BundeskanzlerIn sein wird) wenigstens keine Schlaftablette mehr, wenn sie (er) abends mit dem Hubschrauber nach Hause kommt...
Auch wenn ich weiterhin das Sicherheitsargument nach wie vor für vorgeschützt halte, sind Neubau und Umzug wohl entschieden.
Ich kann mich nur den meisten Vorrednern anschießen - ein großer Wurf sind die Gebäude nicht. Weder architektonisch interessant noch originell. Moderne, funktionale Zweckbauten mit 0815-Fassaden, mich erinnern sie ebenfalls an den ähnlich langweiligen BND-Neubau. Bei beiden Gebäuden geht es wohl in erster Linie um Abschottung von der Nachbarschaft durch weiträumige Grundstücke mit viel Abstand (und Gräben/Zäunen) zum öffentlichen Raum.
Den bisherigen Standort fand ich diesbezüglich fast optimal - umgeben von öffentlichen Uferwegen, Wohnungen, Hotel und Arbeitsstätten, aber dennoch gegen potentielle Attentats-Fahrzeuge gut geschützt durch Spree und umgebenden Bauten. Und repräsentativer ist das Gabäude sowieso.
Und ob man dem Paris-Moskau wirklich eine Gefallen tut mit dieser Nische zwischen den Zäunen?
War heute mal kurz in der Mittagspause an der Museumsinsel und hab mir die weitgehend abgerüstete Ostfassade des Neuen Museums mal angeguckt.
Hier ein paar Bilder (in Ergänzung zu Bens Bilder aus #328 vom 24.09.):
http://freenet-homepage.de/pla…esmuseum/neuesmuseum.html
Mal abgesehen davon,dass ich froh bin, dass es endlich sichtbar voran geht - ein bisschen übertrieben finde ich es schon mit der "Sichtbarmachung" der Kriegs- und sonstwas-Schäden... Die Ostfassade des erhaltenen NM-Flügels zur topsanierten Alten Nationalgalerie hin hätte man m. E. nach eigentlich weitgehen original restaurieren können, aber naja. Mit den komischen unverputzten Stellen sieht es ein wenig so aus, als hätte das Gebäude Fleckfieber.
Nun gut, ist ja auch noch nicht alles fertig - bin gespannt, wie es nach Ende aller Arbeiten wirken wird.
Schön ist auch, dass die Kolonnaden endlich saniert werden.
War gestern mal wieder an der Ruine (und eigentlich auch Bausetelle in spe) der griechischen Botschaft vorbeigefahren - zuletzt in #40 dieses Threads erwähnt - und seit dem hat sich absolut nichts mehr getan.
Griechisches Tempo halt... ob und wann das mal was wird...
Tannenschnaps: Jau, das Ösi-Teil ist wirklich das hässlichste Entlein des Diplomatenviertels
(Haben mir sogar österreichische Gäste mal bestätigt)
Heute steht dazu in der Mottenpost, dass gestern der Grundstein gelegt wurde für ein 7-stöckiges rotes Klinkergebäude (Architekt: Bernd Albers). 28,9 Mio. werden investiert. Der Bau ist nötig, da die FE-Stiftung die internationale Abteilung komplett nach Berlin holt.
Ist zwar nicht direkt das Köbis-Dreieck, aber wenige Meter nebenan:
An der Ecke Hiroshimastr. und Von-der-Heydt-Str. (gleich neben der Bremer LV) wird ein Büro- und Konferenzzentrum für die Friedrich-Ebert-Stiftung gebaut, es wird auch schon schwer gebuddelt. Ein paar Bilder vom Bauschild mit Rendering und von der Baustelle:
http://freenet-homepage.de/plazamia/konferenz/konferenz.html
(Falls es dazu schon einen thread geben sollte - ich hab ihn nicht gefunden.)
Nachdem heute eine kurze Nachricht in der Berliner Zeitung stand (nicht in der Online-Version), die bemerkte, dass die Gerüste vor der Saudi-Arabischen Botschaft gefallen sind und eine 5-geschossige Fassade aus Granit (???) mit arabischen Zierelementen zu sehen sei, hab ich kurz ein paar Bilder vor Ort gemacht.
Ist zwar weiterhin nicht gerade der Hammer, aber bei meinem vorherigen Beitrag hab ich doch zu früh gemeckert...
Aber seht selbst:
http://freenet-homepage.de/plazamia/saudi1007/saudi1007.html
An der fertigen Südseite gibt es etwas Gastronomie. Bänke fehlen tatsächlich.
Die "Wiese" mit den (noch) recht kleinen Bäumen finde ich eigentlich ganz gelungen, wenn irgendwann mal alle Gebäude fertig sind, werden die Bäume vielleicht schon "Waldcharakter" haben. Vielleicht werden dann ja auch Bänke aufgestellt. Sowas kann man wenigsten ohne allzu großen Aufwand nachträglich machen.
Brunnen waren meines Wissens ursprünglich mal geplant, so mit nebelartigen Sprühfontainen, die abends auch beleuchtet werden sollten. Soweit ich mich erinnere, gab es Bedenken bzgl. der Sicherheit im Straßenverkehr (Ablenkung, Sichteinschränkung, Vernässung der Fahrbahn bei Wind...)
@ teebone: Der Bebelplatz wird trotz der flächenden Pflasterung schon ziemlich stark frequentiert, vor allem von Touristengruppen, speziell um das Bücherverbrennungs-Mahnmal herum. Leer ist er also wirklich nicht. Aufenthaltsqualität im Sinne von Sitzen, Verweilen usw. hat er allerdings tatsächlich nicht mangels Cafés und Bänke. Aber das war wohl auch so gewollt. Und demnächst im Winter wirds sicher leerer
Sollte die autobahnähnliche Straße an der Urania nicht irgendwann mal verschmälert werden (im Rahmen des Planwerks Innenstadt oder so)?
Dann wäre ja mächtig Platz da...
Ich war heute auch mal kurz drin. Nach dem großen Alexa-Hype fand ich die sehr schlichte (und evt. etwas langweilige) Innenarchitektur fast wohltuend.
Auf Extras oder Schnickschnack wie Springbrunnen, große Skulpturen usw. wurde verzichtet, und etwas eng kam mir die Passage auch vor.
Der 180°-Bogen des Ganges ist zumindes mal was anderes und eine ganz gute Idee.
Und im Gegensatz zum Alexa ist die Bauausführung in grünen Bereich, sowohl außen auf der Wilmersdorfer Str., als auch drinnen sind keine groben Mängel zu sehen.
Ansonsten ist es ein wenig spektakuläres Center à la Spandau-Arkarden oder Schönhauser-Allee-Arkarden.
Und für die geliftete Wilmersdorfer Str. gilt: Eine Kröte kann man küssen, so oft man will, ein Prinz wird halt nie draus. Aber die fiesesten Warzen hat man doch wegoperiert, verbessert hat sich der Eindruck der Straße schon recht deutlich. Nur die zahlreichen Wegelagerer (Zeitungsaboandreher, Tierschützer, div. Werbefuzzis, Flatrate-Aufdränger usw.) gingen mir mächtig auf den S...
^ Schöne Eindrücke!
Da seh ich wieder ein Detail, dass mir auch aufgefallen ist - die Stockwerksanzeige über dem Fahrstuhltür im Retrodesign (18. Bild). Schade, dass sie nur Deko ist, sonst wär es wirklich eine nette Sache.
Lass dich aber nicht von den Center-Bossen identifizieren, offiziell ist doch das Knipsen drinnen nicht erlaubt (steht jedenfalls an den Eingängen)
^ Den Artikel hatte ich auch gelesen. Wobei ich nicht verstehe, wieso man die Oberleitungsmasten als erstes, und das 3 Jahre vor der vrsl. Inbetriebnahme der Strecke errichtet...
Erinnert mich an die U-Bahn-Schilder am Hbf, die jetzt mit rotem Klebeband durchgestrichen sind und in 2 oder 3 Jahren, wenn die U-Bahn vielleicht mal fährt, garantiert so vergammelt sind, dass sie dann erneuert werden müssen.
Nachdem ich jetzt nochmal etwas länger im Alexa war (30-40 min, viel länger hab ich's nicht ausgehalten - muss ich meinen ersten Eindruck doch korrigieren.
Die Bauausführung ist einfach grauenhaft. In den oberen Stockwerken ist tw. der Fußboden nur provisorisch oder auch gar nicht verlegt - oder stark schadhaft, an vielen Stellen ist mit Mörtel oder Farbe geflickschustert bzw. rumgeschmiert worden, die Übergänge zwischen Böden, Säulen und Wänden weisen überall Grate oder Lücken auf (sowohl im Außen- wie im Innenbereich), und und und...
Da musste wohl was husch husch hochgezogen werden.
Auch wenn sicherlich manches (hoffentlich vieles) noch repariert oder fertiggestellt wird, habe ich den Eindruck, dass eine Vielzahl dieser Mängel gar nicht so ohne weiteres abzustellen sind.
Auf den schicken Werbefotos sieht man das nicht, auf den ersten flüchtigen Blick vor Ort auch nicht unbedingt, aber auf den zweiten sieht es doch an vielen Ecken recht übel aus (immer in Bezug auf die Bauausführung, mit der Innenarchitektur kann man ansonsten einigermaßen leben).
Aber der Fresscourt oben ist wirklich alles andere als einladend.
Naja, mal sehen, was sich da noch tut. Zum Glück bin ich eh nicht der "Idealkunde", der einen halben Tag oder mehr in solchen Centern verbringt.
In der Mottenpost steht auch was dazu:
http://www.morgenpost.de/conte…/09/19/berlin/922111.html
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Was steht denn da?
@ diesen Kommentar: Link aufrufen und lesen. Ist es wirklich soo schlimm, Medienartikel zu verlinken? Nicht jeder hat selbst Zeit und Lust, täglich diverse Zeitungen zu durchforsten. Ich selbst finde es durchaus praktisch, hier Links zu einem bestimmten Zeitungsartikel vorzufinden. Wenn das Thema micht interessiert, rufe ich ihn auf und lese ihn, sonst halt nicht. Kostet mich zwei Klicks.
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Wir legen Wert darauf, dass hier im Strang Lesenswertes steht, darum geht es. Bei einer Sammlung bloßer Links ist das eben nicht der Fall. Und einige Wochen und Monate später ist diese dann völlig unbrauchbar geworden, weil die Links dann regelmäßig ins Nichts führen. Deswegen frage ich zurück: Ist es wirklich so schlimm, dem Link einige selbst formulierte Sätzchen zum Inhalt zur Seite zu stellen und ggf. ein paar eigene Gedanken hinzuzufügen? Gruß, Schmittchen
Aber leider besteht i.d.R. der 24h Tag nur aus knapp der Hälfte zu Nacht.
Deswegen wurde das Alexa ja auch im Spätsommer eröffnet, da der "Nachtanteil" ja jetzt zunehmend größer wird
Ich war heute ganz kurz für 5 min. drin (hatte keine Zeit und zu voll war's mir auch) - mein Eindruck deckt sich mit vielen anderen hier genannten:
Von außen eher nicht so dolle, einfach zuviel rosa Beton, der Südwest-Eingang ist noch am besten geworden. Der Haupteingang zum Alex ist eher mau - vor allem diese albernen Skulptuten gefallen mir gar nicht. Und die Werbeplakate als "Deko" mit Edeka und H&M- Logo auf weißer Plastikplane sehen aus wir an einem Gewerbepark auf der grünen Wiese bei klein-Kleckersheim...
Innen find ich's gar nicht schlecht. Letztlich ist es ein Shoppingcenter, und dafür ist es ganz okay. Gefällt mir wesentlich besser als z. B. die extrem langweiligen Gesundbrunnencenter und Spandau-Arkaden, auch die Potsdamer-Pl.-Arkaden finde ich drinnen biederer.
Allerdings hätte man vielleicht doch noch 2-3 Wochen warten sollen mit der Eröffnung, bis wenigstends drinnen alle Bauarbeiten abgeschlossen sind. Aber der Rubel muss halt rollen und das so schnell wie möglich... (Und wie "geil" die Leute darauf waren, hat man ja gestern Nacht gesehen.)
Werd's mir in Bälde mal in Ruhe angucken und mir dann eine umfassendere Meinung bilden.
Danke für die Info, flubs. Kann man die Pläne irgendwo im Netz finden?
Jedenfalls muss die Strecke dann recht steil werden, zumal sie ja vom S-Bf. Wedding kommend zunächst "bergab" vom Nordring-Viadunkt geführt wird - und dann wieder derart steil "bergauf", um über den Kanal zu hüpfen... Also wirklich Achterbahn... kommt mir ganz schön gewagt vor.
Von der Tegeler Str., wo die Strecke ebenerdig ist, bis zum Kanalufer sind es gerade mal 110 m Luftlinie... und mindesten 5 m hoch muss es doch wohl schon über den Kanal gehen - und der Fernbahnüberflieger muss auf dem kurzen Stück ja auch noch unterquert werden... Na, da bin ich ja mal gespannt.
Mal davon abgesehen, dass ich eine S21 als Nord-Süd-Verbindung für den Hbf wesentlich sinnvoller halte als die parallel zur Stadtbahn fahrende U5, hab ich mal folgende Frage:
Beim Bau der Fernbahnverbindung vom Hbf Richtung Nordring/Gesundbrunnen wurde ja gleich der Rohbau für eine Ein-/Ausfädelung der S-Bahn vom Nordring (Richtung Gesundbrunnen) gebaut. Der Trog endet gut sichtbar ebenerdig direkt an der Tegeler Straße (auch in Google Earth gut erkennbar) zwischen der Nordring-Trasse und dem "Überflieger" Richtung Hbf.
Wie soll es denn von dort für die S-Bahn mal weitergehen Richtung Hbf??? Die Tegeler Straße wäre dann definitiv unterbrochen, da sich so weder eine Brücke noch eine Unterführung sinnvoll bauen lässt. Und dann müsste die S-Bahn parallel zum "Überflieger"-Bauwerk der Fernbahn den Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal queren - aber wie? Auf einer supersteilen, achterbahnartigen Rampe als Brücke oder als Tunnel? Mir leuchtet absolut ncht ein, wie das technisch funktionieren soll...