Beiträge von Backstein

    Errichtung Studentenwohnheim Uranusweg

    An Uranusweg, direkt neben der in Sanierung befindlichem U6-Brücke (DAF-Karte), ist auf einer bisher als Parkplatz genutzten Freifläche der Bau eines Studentenwohnheims geplant. Ganz oldschool und ungegendert. ;)

    Das Bauschild zeigt auch eine Visualierung, als Architekten werden Klaus Kammann und Ronald Nickel angegeben. Wann es losgeht, lässt sich dem Schild nicht entnehmen.


    Das Grundstück, ganz rechts steht das Bauschild:


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    Das Bauschild:


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    Visu groß:


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    Lage Google Earth:


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    ^ Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Ayasofya Moschee dort einen Neubau plant. Bisher nutzen die Räume im (noch vorhandenen) Hinterhaus.


    Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht, da ich die Quelle gerade nicht finden kann. Ggfs. liefere ich die nach.

    Ergänzend sei noch die deutlich verbesserte Verbindung von der Wista und vom Landschaftspark Johannisthal nach Oberspree zu erwähnen. Auch wenn Oberspree kein Riesenstadtteil ist, musste man bisher über den für Fußgänger und Radfahrer unbequemen und unattraktiven Umweg über den Sterndamm am Bf. Schöneweide nehmen. Oder ganz runter bis zur Dörpfeldstraße. Die Zugangsbrücke am S-Bf. Johannisthal ist von Oberpree aus durch die dazwischenliegende großflächige S-Bahn-Hauptwerkstatt sehr schlecht erreichbar.

    Quedlinburger Straße 10 + 12 („Hey Charlottenburg“)

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    Bei diesem BV war kürzlich Richtfest für das sog. Haus 12, das der Projektentwickler Hamburg Team für die landeseigene Degewo baut. Die darin geplanten 66 geförderten Mietwohnungen sollen Anfang 2026 übergeben werden.


    Ansonsten heißt das neue Wohnquartier jetzt anscheinend „Hey Charlottenburg“. Insgesamt sollen 12 Häuser mit 337 Miet- und Eigentumswohnungen bis 2028 entstehen, 125 Mio. € werden investiert. Das alles berichtet die Berliner Woche.


    Bild vom Richtfest:


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    © Hamburg Team/Laura Seuoia


    Hier nochmal die Visu vom künftigen Quartier:


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    © Bloomimages

    ^^ Tja, wozu brauchen Radfahrer sie? Reiner Luxus, sollen Sie doch bitteschön weiterhin den Umweg über die gemütliche Rudower Chaussee nehmen oder einen km weiter nördlich ihr Rad die Treppe rauftragen zur Brücke am S-Bf. Johannisthal. Und auch die Schulkinder sollen sich nicht so anstellen, etwas Bewegung tut den meist übergewichtigen Kleinen gut und sie können gar nicht früh genug mit den Gefahren des Straßenverkehrs konfrontiert werden. Zudem werden sie doch eh von Mutti im SUV bis ins Klassenzimmer gefahren. ;)


    Im Ernst: Ein Blick auf die Karte offenbart, dass man dank der Brücke eine direkte und komfortable Verbindung zwischen der nördlichen WISTA und der Köllnischen Heide sowie dem Wohnviertel nördlich der Dörpfeldstraße hat. In der nördlichen WISTA gibt es neben Uni-Instituten und Arbeitsplätzen auch zahlreiche Wohnungen und Studentenapartments. Zudem ist deren Entwicklung noch längst nicht abgeschlossen. Die Köllnischen Heide ist ein größeres Wald- und Erholungsgebiet und man kommt weitgehend autoverkehrsarm sogar weiter bis an die Spree und in die Wuhlheide. Der Weg (Sonnenallee) durch die KGA von der Brücke zur Köllnischen Heide wurde extra asphaltiert, ist somit gut befahrbar und als Radverbindung bestens geeignet.


    Auch wenn ich die Fotos möglichst ohne Menschen aufgenommen habe (wozu ich immer wieder warten musste), war da ganz gut Betrieb. Ich habe nicht mitgezählt, aber es waren eher 10 Nutzer pro Minute. Trotz Wochenende (also keine Studis/Arbeiter unterwegs) und bescheidenem Wetter. Auch für Spaziergänger und Jogger ist die Brücke nämlich sehr attraktiv. Das Einzige, was ich bemängle, ist die massive Ausführung. Etwas filigraner und luftiger - z. B. als aufgeständerter Steg - hätte sie mir noch besser gefallen. Aber den möglichen Grund dafür hatte ich ja schon genannt.


    Vielleicht nochmal hier oder hier nachlesen.


    EDIT: Danke jan85, du warst schneller.

    Döberitzer Grünzug zwischen Klara-Franke-Platz und Minna-Cauer-Straße

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    Die Nordwest-Verbindung wurde kürzlich freigegeben, auch der Anschluss zur Lehrter Straße nördlich des Beamtenfriedhofs wurde provisorisch hergerichtet. Die Bauzäune zum Mittenmang-Quartier wurden ebenfalls abgebaut. Es fehlt noch der Bereich über der Bahntunneleinfahrt mit Wegeverbindung zur Döberitzer Straße und Heidestraße siowie die geplante Brücke über die Gleise zwischen den Quartieren Mittenmang und Europacity.


    Start der Fotoreihe ist im Süden am Geschichtspark Zellengefängnis:


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    Die Verbindung zur Lehrter Straße:


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    Dann geht es im Zickzack weiter nach Norden:


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    Keine Zäune mehr zum Mittenmang-Quartier:


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    Nein, das sind keine schwachsinnig positionierten Fahrradbügel, sondern Armlehnen bzw, Aufstützhilfen: ;)


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    Der Anschluss zum Klara-Franke-Platz im Norden:


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    Ein weiteres Update zu diesem Quartier. Der Teil nördlich der Carl-Spindler-Straße mit den soliden, aber repetitiven Wohnwürfeln wurde mittlerweile inkl. der Außenanlagen fertiggestellt und ist größtenteils auch bezogen. (Weiterhin gebaut wird noch westlich der Adolf-Heyden-Straße.)


    Teilweise wurden schlichte Grünflächen mit Spielplätzen angelegt:


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    Die Bereiche zwischen den Wohngebäuden haben durch die großflächige graue Pflasterung allerdings eher den Charme eines Gewerbegebietes:


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    Hier nochmal ein paar Eindrücke vom Square 1 bei trübem Wetter mit Besuch der offenen Innenhöfe. Es gibt zwar keinerlei Schilder, die das untersagen, dennoch erschien irgendwann ein Wachschützer und komplementierte uns vom Grundstück:


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    Etwas weiter südöstlich an der Wagner-Régeny-Allee wurden Parkplätze mit Ladestationen errichtet - teilweise sehen die auch schon nutzbar aus:


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    Neue Fuß- und Radverkehrsbrücke über Adlergestell und Görlitzer Bahn (Hilde-Archenhold-Brücke)

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    Am Wochenende hatte ich mal die Gelegenheit, die neue Brücke zu nutzen. Sie ist schon eine ziemlich massige und aufwändige Konstruktion mit viel Beton - ob das nicht auch etwas leichter und eleganger gegangen wäre? Aber vermutlich muss sowas heute im Notfall auch für Rettungsfahrzeuge o. ä. nutzbar sein.


    Bilder von West (WISTA-Seite) nach Ost (Köllnische Heide) - nähert man sich, sieht es im Vorfeld zunächst etwas umgemütlich aus:


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    Breit und mit nur sanfter Steigung:


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    Blick Richtung WISTA über die geschwungene Westrampe:


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    Blick Richtung Nordwesten, ganz hinten sieht man das Square 1:


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    Die Brücke hört auf den Namen Hilde-Archenhold-Brücke:


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    Blick von der Brücke über das Adlergestell mit seinen geschützten Radstreifen:


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    Die geschwungene Rampe an der Ostseite:


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    Abschließend hier noch ein Blick von Unten:


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    Abriss und vrsl. Neubau Apartmenthotel (?) Putzlitzstraße 11

    An der Putzlitzstraße 11, Ecke Quitzowstraße (siehe DAF-Karte), wird gerade ein Flachbau abgerissen. Der stand schon lange leer (war mal eine Autowerkstatt) und wurde zuletzt gelegentlich für Ausstellungen und Parties genutzt.


    Es gibt wohl eine Baugenehmigung von 2017 für ein Apartmenthotel, ob das noch aktuell ist, wird man sehen. Die Lage direkt an der lauten Putlitzbrücke ist ja nicht so prickelnd:


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    Hier der Flachbau, wie Google Earth in zeigt:


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    Wikingerufer - Anschluss der wiederhergestellten Uferpromenade an die Gotzkowskybrücke

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    Und es wird doch noch fertig. Man hat zwar noch nicht alle Baustellenabsperrelemente angeholt, aber die neue Rampe und der Durchgang durch den Torbogen wurden freigegeben:


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    Neubau Birkenstraße 1 / Rathenower Straße 63-64

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    Im März 2020 hatte ich kurz über den geplanten Neubau (Projektname „The Rathenower“) auf dem vernachlässigten und städebaulich zurzeit unbefriedigend genutzten Eckgrundstück Birkenstraße/Rathenower Straße (DAF-Karte) berichtet.


    Viereinhalb Jahre habe ich dann nichts mehr dazu gehört oder gelesen. Die Autowerkstatt auf dem Grundstück ist seit langen geschlossen, das Grundstück dämmert vor sich hin und sonst ist dort bisher nichts passiert.


    Der damals verlinkte Artikel auf moabitonline.de wurde inzwischen weitergeführt und aktualisiert. Demnach fand im Frühjahr 2022 die sog. „frühzeitige Bürgerbeteiligung“ zum damaligen Entwurf statt. Aktuell findet noch bis zum 03.01.2025 die Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 2 BauGB mit der Auslegung des jetzigen Entwurfs des Bebauungsplans statt. Alle Unterlagen des BA Mitte und auch der Ursprungsartikel von 2020 sind in dem Artikel verlinkt bzw. enthalten.


    Der damalige Entwurf von SHSP Architekten mit der hellen und teils gezackten Fassade scheint nicht mehr aktuell zu sein. Auf deren Webseite findet man zu dem Projekt nun einen abweichenden Entwurf vom Februar 2024. Es bleibt aber bei einem 7-stöckigen Wohn- und Geschäftshaus mit 30 Wohneinheiten (davon 10 % mietpreisgebunden), Büros und im EG eine Gewerbenutzung (evtl. Gastronomie). Als Zeitraum wird 2019 – 2026 angegeben.


    Auch wenn der neue Entwurf mich nicht gerade mit der Zunge schnalzen lässt, wäre es für die Ecke eine deutliche städebauliche Verbesserung.


    Der aktuelle Entwurf von 2024:


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    © SHSP Architekten Generalplanungsgesellschaft mbH


    Ausschnittsvergrößerung:


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    © SHSP Architekten Generalplanungsgesellschaft mbH


    Hier zum Vergleich der alte Entwurf von 2020:


    birken_rathenower02.jpg
    © SHSP Architekten Generalplanungsgesellschaft mbH


    Hier noch aktuelle Ansichten des Grundstücks bei Google Earth und Street View:


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    ^ Danke. Das sieht nicht hochspektakulär aus, aber doch ganz okay. Immerhin werden die Häuser ansprechend verklinkert, statt eine simple 0815-WDVS zu bekommen.


    Die lange schon begonnene Baugrube und das dann brachliegende Baufeld war ein Ärgernis, auch deshalb ist es sehr erfreulich, dass es nun losgeht. Die Fläche ist im fünten Bild in diesem Beitrag zu erkennen.


    Es gab ja früher schon einmal Pläne für dieses Quartier, die damaligen Entwürfe stammen von Böhm Architekten. Dabei wurde wohl noch von einem Abriss des Minsk ausgegangen.


    Ich habe das BV in die DAF-Karte eingetragen.