Also um den Brunnen wäre es in der Tat schade gewesen, der gehört wie ich finde auf den Breitscheidplatz, den finde ich identitär. Es müssten andere Möglichkeiten gefunden werden den Platz aufzuwerten. Was ich aber nicht wusste und auch nicht nachvollziehen kann, ist dass dieses Hochhaus links vom renovierten Zoopalast unter Denkmalschutz steht und somit erhaltenswert zu sein scheint.
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Bato
Also um den Brunnen wäre es in der Tat schade gewesen, der gehört wie ich finde auf den Breitscheidplatz, den finde ich identitär. Es müssten andere Möglichkeiten gefunden werden den Platz aufzuwerten. Was ich aber nicht wusste und auch nicht nachvollziehen kann, ist dass dieses Hochhaus links vom renovierten Zoopalast unter Denkmalschutz steht und somit erhaltenswert zu sein scheint.
Sicher kann man einen Bahnhofsvorplatz nicht zu einer Wohlfühloase umwandeln und ist wahrscheinlich auch wie schon richtig betont die falsche Lokation, aber ein wenig was fürs Auge wäre schon schön gewesen. Mal ganz im Ernst, was sollen denn die jahrelangen Planungen, so eine plane asphaltierte Fläche kann selbst ich mit bescheidenem Elan kredenzen. Wo wurden denn gegenwärtig schöne urbane Plätze geschaffen, die einen einladen ein wenig zu verweilen, aber anscheinend drängt auch hier sich wieder zu sehr der Zeitgeist, nach dem Motto "billig und identitätslos" auf.
Nur um beim Beispiel Köln zu bleiben, wo wurde denn in letzter Zeit städtischer Aufenthaltsraum geschaffen, wo man behaupten könnte dieser sei gelungen?
Das habe ich auch befürchtet Kieselgur, die gegenwärtigen Plätze sollen wohl eher gut übersichtlich sein und keine Gemütlichkeit erzeugen. Denn dies wäre nicht der erste Platz, bei dem man das Gefühl hat dass man sich von ihnen schnellstens entfernen soll oder muss, sehr viele sind, sagen wir mal, austauschbar. Naja besser eine Steinwüste als ein Mammutparkplatz, wir sollten uns auf niedrigem Niveau freuen.
Eine Skulptur wäre was Feines, aber wie würde die wieder ausschauen und der Platz wäre leider nicht so gut mittels moderner Technik zu überschauen.
Mit kostengünstigen Mitteln wäre hier, wie zum Beispiel mit Bäumen und Beeten, mehr möglich gewesen und die angrenzende Bebauung stellt in meinen Augen ein grösseres Übel dar.
In der morgenpost von heute wird berichtet, dass nach fünfjährigem Stimmstand die vier Uhren der Gedächtniskirche ab morgen endlich wieder die richtige Zeit anzeigen.
Sie seien völlig überholt worden und die Arbeiten schlugen mit etwa 100.000 Euro zu Buche.
Die restlichen 28 Meter Gerüst sollen nach dem Winter fallen.
http://www.morgenpost.de/berli…-jetzt-funkgesteuert.html
Anbei ist auch ein kleines nettes Filmchen mit interessantem Rundumblick.
Habe auch diese Meldung bezüglich dem interessanten Wohnprojekts "Harburger Brücken" gefunden.
Hier gibt es Weiteres:
http://www.abendblatt.de/hambu…t-Harburger-Bruecken.html
Die Tatsache fände an sich schon blamabel, jedoch scheint es bloss auf die Länge anzukommen. Wo lag nochmal Babel? Wenn das Burj Khalifa umfällt, fällt dieser dann vielleicht auf bablischem Boden? ^^
Also eine Verbesserung zum vorherigen Zustand ist der neue Platz ja schon, nur n wenig steril undund öde ist er schon, ein paar Bäume hätten ihm schon gestanden, aber vielleicht verändert sich der gesamtheitliche Eindruck durch den Brunnen ja noch zum Positiven, gibt es schon Visualisierungen wie der Brunnen auschauen soll?
Es würde mich freuen wenn Köln der große Wurf um dem Dom gelingen würde, aber ich habe die Ahnung, dass sich wieder Ernüchterung breitmachen wird und ein kalter, schlichter, "großstadtmännischer" Platz präsentiert werden wird. Wenn man wenig erwartet, kann man ja noch positiv überrascht werden, umgekehrt ist es wesentlich unangenehmer. Jedoch finde ich bräuchte Köln dringend, mal wieder architektonisches oder städtebauliches worauf sie stolz sein können - einen Schmuckplatz - ,was wäre naheliegender als diesen um dem Dom zu legen und jenem auch eine adäquates Umfeld zu schenken, wir werden sehen.
Nie werde ich verstehen, wie man so zentral ein solches bauliches Scheusal stehenlassen kann, hier wäre die Möglichkeit der Aufwertung, unweit vom Zoo und der revitalisierten City West enfernt. Ich habe mich sofort an diesem Gebäude gestossen als ich das letzte Mal in Berlin den Zoo besucht habe, dies müsste meiner Ansicht schleunigst weg.
Danke für die neuen Eindrücke von Zoobogen, ich bin mittlerweile ein richtiger Fan von diesem Projekt geworden und kann es auch kaum erwarten bis dieses eröffnet.
Mir hätten vielleicht einige helle Kalksandsteinelemente, sich ans Zoofenster anlehnend, unter Umständen noch ein wenig besser gefallen, jedoch ist dies Jammern auf hohem Niveau von mir, denn das Ergebnis finde ich bisher ganz ansprechend. Es wirkt auf manchen Fotos wie ein umgefallenes Hochhaus - das hat schon was.
Sicher würde ich mir auch mannigfaltig Rekonstruktionen in zentraler Lage wünschen, so ist es nicht. Was jedoch meist sehr unrealistisch sein dürfte, ich lasse mich diesbezüglich aber sehr gerne eines Besseren belehren. Wenn ich mir die ganzen Platten in zentraler Lage betrachte, hätte ich mitnichten was dagegen, wenn das ein oder andere Gebäude die obengezeigte Formensprache aufgreifen sollte.
Was mir grad einfällt, ich fände ein Backsteinhochhaus, vielleicht auch mit hohem Glasanteil am Alexanderplatz sehr reizvoll. Aber wir sind ja nicht bei Wünschdirwas - ich weiss.
Also ich für meinen Teil finde die Kaskaden auch toll, wenn sie, wie Konstantin treffend konstatiert, funktionieren.
Deswegen ist eine angemessene Umbauung erst recht von tragender Bedeutung.
Also irgendwie habe ich den Eindruck, dass dunkle Fassaden doch sehr "en vogue" zu sein scheinen. Nicht nur dass dieses Gebäude von oben bis unten total banal ist und mir überhaupt nicht gefällt, wird hier meiner Meinung nach erneut eine wirkliche Chance vertan. Die "Einheitsbreikästen" schlagen mir so langsam aufs Gemüt, aber gut, farblich passt dieses Gebäude bestens zum Mercedeskasten und lässt zumindest ein farbliches Konzept erkennen.
Also, wenn ich sehe was gegenwärtig für Kästen enstehen, verstehe ich die Kritik an den doch ganz angenehmen Bauten, die die Stephan Höhne Architekten verwirklichen, nicht.
Solche könnte ich mir auch etwas zentraler ganz gut vorstellen, beispielsweise am Alexanderplatz oder am Molkenplatz.
Die Morgenpost präsentiert eine aufschlussreiche Bilderreihe ins sanierte Haus Cumberland.
Gucke hier:
Und dieser Neubau scheint der direkte Nachbar vom Palais Theising zu werden, die Theising Residences.
Es sind ein paar Visualisierungen, unter anderem auch von Innen, zu sehen.
http://berlin.neubaukompass.de…/objekt/5255/14-gross.png
Zur Bilderserie:
http://www.google.de/imgres?st…d=1t:429,r:51,s:100,i:157
Und eine weitere Quelle:
http://www.das-baudenkmal.de/n…in-theising-residence/331
Gibt auch Visualisierungen vom Palais Varnhagen?
Habe leider keine finden können, mich würde schon interessieren was Chipperfield dort genau plant.
Also diesen Komplex finde ich soweit auch ganz gelungen, wurde schon das Schumannsche Palais erwähnt?
Dieser gefällt mir ganz besonders.
Da muss ich Echter Berliner zustimmen, wenn ich mir anstatt dieser Platte eine angemessene Bebauung - vielleicht in der Form einer neuen Berliner Klassik - vorstelle, welche die Hinterhofsituation der gegenwärtigen räumlichen Gegebenheiten auflösen und das Fernsehturmareal auch optisch mit der Gegend der weiteren Hackeschen Höfe verbinden würde.
Könnte ich mir vorstellen, dass auch die Dominate selbst wesentlich von dieser Aufwertung profitieren würde.
Das Fernsehturmareal hat wie ich finde auch seinen eigenen Charme und bietet sehr viel Potenzial, welches augenblicklich nicht genutzt wird.
Ein sehr interessantes Video aus dem "historischen Berlin" 1930 habe ich entdeckt, quasi eine Führung auf der Kutsche durchs Vorkriegs-Berlin.
Es werden einige interessante Perspektiven gezeigt, die längst in Vergessenheit geraten sind, zudem werden witzige Anekdoten und Allerlei geboten - ich habe mich über dieses Filmchen köstlich amüsiert.
