Es ist schade, dass Max und Moritz nicht als erstes gebaut wurde, wäre die Chronologie umgekehrt, hätte dies eventuell auch qualitative Auswirkungen auf die derzeitige bauliche Entstehungen gehabt.
Beiträge von AchillesGM
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Also das von Japher finde ich auch ein ganz gutes Beispiel dafür, wie so ein Dach einem recht klobigem Gebäude doch noch eine gewisse Eleganz zu verleihen vermag.
Diesbezüglich wäere ein wenig Mut oder Kreativität schon angebracht und die Bauten würden nicht nur als schlichte Zweckbauten auszumachen und würden diese vielleicht, zumindest optisch, ein wenig abrunden. Auch das Areal um der O2 World hätte dies meines Erachtens schon verdient. Es möchte mir doch niemand verklickern, dass dieses Flachdach die beste aller Lösungen ist.
Wie schon aufgegriffen, hätte man hier auch was Neues wagen können, zum Beispiel einen modern interpretierten Staffelgiebel. Auf jeden Fall wäre auch hier deutlich mehr drin gewesen und bedauerlich, dass so oft Chancen nicht genutzt werden, wahrscheinlich nicht genutzt werden sollen.
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Sowohl die Bilder von urbanplanner als auch von Chandler sind klasse und dieses Areal entwickelt sich echt enorm, mir gefiel das Zoofenster, mit der Eröffnung des Zoopalastes zur Berlinale und zukünftig noch das tolle Bikini wird die City West ja wieder richtig lebendig. Das freut mich ungemein, jetzt müsste nur noch das Hochhaus hinter dem Zoopalast eine Rundumerneuerung bekommen oder gar ersetzt werden.
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Das schmerzt mir echt im Auge, ist denn die Ästhetik der Zweckdienlichkeit völlig gewichen? Toll hätte ich es gefunden, hätte man ein modern interpretiertes Sattel oder Walmdach draufgesetzt und unter diesen die Aufbauten untergebracht. Für mich wurde da eine weitere Chance leider vertan.
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Die Bürobauten finde ich in dieser Ecke auch gar nicht mal so schlecht, vielleicht hätte man hier noch was mutiger sein können. Habe mir die Fortschritte grad mal auf der Webcam angesehen und festgestellt, dass auch diese solch "formschöne" Aufbauten bekommen. Für diese Unart habe ich echt kein Verständnis, dieser Anblick regt mich regelmässig auf.
http://hoc-berlin.webcam-profi.de/panorama.jpg
Auf der anderen Seite harmonieren die Aufbauten mit denen des Mercedespalastes und flankieren die O2 World sozusagen, schaffen eine zweifelhafte Symmetrie. Sehr durchdacht, muss man den Planern lassen. ^^
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Also ich finde die Fassade ganz interessant und sehe die Problematik der Flecken nicht.
Vielleicht altert dieser Stein interessant, aber dennoch warte ich mit der abschliessenden Meinung bis Leben in diesen Bau gezogen ist. Es könnte ja sein dass sich jedwede Kritik mit Abschluss der Bauarbeiten in Wohlgefallen auflösen.
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Das Steigenberger finde ich auch echt gar nicht mal so schlecht, passt gut zum Hauptbahnhof. Ein Bedürfnis des Zeterns kommt bei mir beim Meininger hoch.
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Danke für den Link Bato, natürlich kann ich nicht beurteilen ob dieses Unterfangen überhaupt möglich ist, geschweige was das neue Platzieren kosten würde.
Interessant und Bestandteil einer regen Diskussion dürfte die Option aber allemal sein, da dieses Gebäude ein gewisses Alleinstellungsmerkmal besitzt. Soll langfristig auf die Wiederherstellung des Wilhelmplatzes verzichtet werden oder wie soll mit der tschechischen Botschaft verfahren werden?!
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Natürlich ist es immer schwierig Visualisierungen zu beurteilen, nicht auszuschliessen, dass das neue Stadtschloss mit der Stella-Ostfassade schon was hermacht, von daher sind diesbezüglich bloss Präferenzen anbringen. Von mir aus könnte man die Ostfassade auch gerne zuranken lassen. Aber mein Meinungsbild bezüglich dem künftigen Humboldt-Forums ist immer noch recht schwammig, eine Reko, auch der Ostfassade, wäre mir noch am Liebsten gewesen.
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Bist du sicher dass das Hotel nicht vorher da schon gestanden hat? ^^ Dieses ist ja schon sehr schwach.
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An den Kommentaren kann man gut beobachten, dass mit dem Bau des Leipziger Platz Quartiers die Tschechische Botschaft verstärkt ins Blickfeld gerät. Manche fordern den Abriss des Botschaftsgebäudes. Andere fordern den Erhalt. Wie wäre es mit einem Kompromiss? Das Botschaftsgebäude abtragen und an anderer Stelle wieder aufbauen.
Danke Architektur-Fan, ich habe auch schon ein Versetzen des Brutalistischen Zeitgenossen für sehr interessant gehalten, es kann ja auch neue Materialien und ein Erdgeschoss erhalten. Eine gute Möglichkeit wäre es den Wilhelmplatz wieder in alter Größe zu erschaffen und diesem unter anderem mit der tschechischen Botschaft zu flankieren, auch ist die Tatsache, dass der Platz eine interessante Freifläche neben diesem doch stark dimensionierten Bau schaffen würde. Denn das HGHI wird die Gegend stark beleben und jedweden Zweifel kann ich nicht nachvollziehen. -
Womit der Dom eine solche Nachbarschaft verdient hat habe ich echt noch nie verstanden, dieses Areal hat in meinen Augen solche ein Potenzial und Köln wuchert mit dem Weltkulturerbe seitdem ich denken kann. Hier muss sich echt viel tun.
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Da dieser Tread am ehesten den Neubau von Gebetshäusern tangiert und auf die Gefahr dass ich leicht OT bin, mir aber ein interessanter relativ neuer Kirchenneubau darstellt und mir grad in die Finger fiel, wollt ich ihn hier mal einfügen. Vor allem da ich der Meinung bin dass in Berlin augenblicklich einiges Umambitioniertes realisiert wird, streift es zumindest die Thematik.
Et voila: http://commons.wikimedia.org/w…igskirken-vest-2005-3.jpg
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Der Lückenfüller gefällt mir gar nicht mal so schlecht. Keine Ahnung ob die Perspektive jetzt täuscht, aber sind die Gesimse links und rechts nicht auf gleicher Höhe? Wieso kann man diesbezüglich nicht für Harmonie sorgen. Das ist mir sofort ins Auge gesprungen. Finde ich schade.
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Die äusserliche Gestaltung finde ich fantasielos, besonders den Torbau am Leipziger Platz halte ich für wenig attraktiv,..
Da bin ich ganz anderer Meinung, modern und traditionsbezuglos kann man an so vielen Stellen in Berlin bauen und genau hier finde ich es besonders wichtig dass traditionskohärent gebaut, und zumindest bezug zum Vorgänger aufgenommen, wurde. Gar nicht absehbar was für eine Resonanz es bezüglich dem Bau gegeben hätte, wenn an dieser prominenten Stelle ein gesichtsloser Zeitgeistglasundbetonkasten platziert worden wäre. Und selbst was die moderne Architektursprache anbelangt finde ich die Entwicklung in Berlin augenblicklich noch recht dürftig bis mutlos, siehe die Hauptbahnhofumbauung. Deswegen muss ich bisher ein positives Fazit dem HGHI gegenüber ziehen und hoffe dass es bei Eröffnung, wenn die ersten Blicke hinter die Mauern fallen dürfen, auch noch stand hält.
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Naja, Luftsprünge mache ich wegen diesem Klopper auch nicht, hätte man nicht auf die Nachbarn bezugnehmend ein weniger mehr Naturstein verwenden können? Kann auf den Bildern nur schlecht erkennen auf was für Materialien zurückgegriffen wurde.
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Der Leipziger Platz mit dem anschliessenden Potsdamer Platz werden mittelfristig stark profitieren vermute ich. Kurzfristig werden natürlich Verwerfungen stattfinden, aber längerfristig könnten eher Synergien entstehen, allein schon wegen der Nähe zum Brandenburger Tor.
Die schiere Größe des HGHI wird die Besucherströme und Lebendigkeit des Leipziger Platzes wesentlich verändern und dann wird sich zeigen ob dieser "neue Platz" funktioniert und wie sich die Dynamik, die wie ich finde sehr positiv, auswirken wird.
Wünschenswert wäre es zudem wenn sich die Entwicklung auf den Wilhelmplatz und Umfeld auswirkt sollte, die ein oder andere "Edelplatte" könnte gerne zur Disposition stehen.
Was die Tschechische Botschaft anbelangt bin ich immernoch ein wegen zwiegespalten, wenn sie rausgeputzt würde, wäre sie schon ganz cool und könnte sogar einen echten optischen Hingucker darstellen, neben der Tatsache dass ich sie erhaltendwert finde.
Jedoch nicht auf dem Boden des Wilhelmplatzes, welchen ich in seiner alten Gestalt deutlich gefälliger fände.Gerne könnten die Platten am Zietenplatz weichen und die Botschaft an die Grenze des künftigen neuen Wilhelmplatz einen zudem wesentlich besser Platz einnehmen.
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Also ich finde es nicht relevant ob in diesem Gebäude jetzt Büros oder sich Wohnungen befinden, mir gefällt Letzteres aber besser, das Zentrum sollte nicht bloss für Touristen und den Kommerz attraktiv sein. Die Unter den Linden sind in meinen Augen eher unterrepräsentativ und es würde höchste Zeit wenn diese peu a peu aufgewertet werden. Ist der Nachbar von Madame Tussauds immer noch in solche einem erbärmlichen Zustand?
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Also ich finde die Referenz einfach die Tatsache, dass der so zurecht gescholtene Palast der Republik ganz einfach auf diesem Boden, wenn auch nur einen kurzen Zeitraum, stand und somit auch ein Teil der Geschichte darstellt. Ein Freund dieses Baus zu sein ist hier wirklich sekundär, ich mochte ihn auch nicht wirklich. Eine Vollreko des Stadtschlosses würde ich mir auch sehr wünschen, aber die kommt nicht. In dieser Hinsicht finde ich geschichtliche Bezüge schon eminent und die Ostfassade Stellas ist nicht nur minimalistisch, sondern, und das ist finde ich hier die Crux, ganz einfach ahistorisch, und da ist, auch wenn nur 13 Jahre waren der Lampenladen geschichtlich kausaler. Das die Requisiten berücksichtigt werden finde ich schon löblich. Wie ich mir die Reminisenzen vorstelle? Das kann ich dir leider nicht beantworten, dafür finde ich diesen Bau und jenen Boden mit seiner Historie einfach von zu tragender Bedeutung. Jedenfalls hätte man sich da mehr einfallen lassen können, als eine schlichte plane Rasterfassade.
Also hat es der Palast verdient aus der Geschichte eliminiert zu werden? Wenn ich die Wahl zwischen einem Reko Schloss und dem PdR hätte, hat Letztgenannter nicht den Hauch einer Chance, aber es kommt doch bloss der historische Vorhang vor einem modernen Zweckbau und da erscheint mir die, vielleicht auch bloss auf stilistische Elemente beschränkte, Erwähnung legitim und nur folgerichtig.
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Augenblicklich stelle ich mir die Frage, ob an der Südfassade Anleihen oder Anlehnungen an der alten Lampenladen nicht auch versöhnend und vor allen authentisch wären. Denn diese würde einen historischeren Bezug, als die gesichts und geschichtslose Fassade von Stella, haben. Jedoch nur Anlehnungen, würde eine Art geschichtliche Versöhnung darstellen, zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.