Beiträge von Exil-Ostfriese

    Parken in der HC

    Ich kann das Parkplatzthema in der Hafencity eh nicht nachvollziehen.
    Das HHLA-Parkhaus ist zu keiner Zeit auch mal annähernd zur Hälfte belegt.
    Die Menschheit ist schlicht zu stumpf auch nur zwei bis drei Meter zu Fuß zu gehen. :nono:
    An fehlenden Parkmöglichkeiten und schlechter ÖPNV-Anbindung mangelt es sicher nicht. Ich war am Freitag selbst dort und habe im vollkommen leeren Parkhaus geparkt, während die Leute in der HC quer auf den Bürgersteigen parkten.
    Aus diesem Aspekt heraus finde ich es sinnhaft die Straße enger zu gestalten. Ich denke, daß die Hafencity einen zukunftsgerichteten Ansatz bieten soll, der den Menschen und die Lebensqualität in einem modernen Stadtquartier noch vorne stellt und den Individualverkehr aus dem Fokus nimmt.

    Kein verklärender Blick zurück

    Ich glaube zwar, dass der grassierende Neoklassizismus, oder was das auch immer sein soll, teilweise ganz nett gemacht ist, jedoch Hamburg und seine prägende Architektur eher ein Zeichen und Spiegel seiner jeweiligen Zeit war und es auch in Zukunft sein sollte.
    Projekte wie das Berliner Stadtschloss u.a. sind nichts für unsere Stadt, die sich seit jeher eher mit dem Blick in die Zukunft gewand hat. Hamburg ist als nordisch geprägte Kaufmannsstadt auch einem gewissen prakmatischen Stil unterworfen. Hier wird alles gemacht, wenn es sich denn auch rechnet.
    Dies soll nun kein Plädoyer für ausufernde Stahl- und Glasbauten sein, Hamburg soll schon seine stilprägenden Elemente wie etwa den Klinker betonen, jedoch sollte jeder schlecht gemachte Retroversuch unterbleiben.

    [quote='Samuel','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=197004#post197004']Erstmal was für's Auge. Für Duisburger eher nicht, die haben ja schließlich höherwertiges.


    @ Sam:
    Den hab ich nun leider nicht verstanden. Kurze Erklärung, bitte. :D


    Also, ich hab zwei Jahre in DU gelebt und weiß, dass dort weder die Menschen, noch die Architektur dem Auge schmeicheln.


    Ach ja, super Update! Vielen Dank für die stimmungsvollen Bilder.

    @ maegis


    Ich bin ja der festen Überzeugung, dass sich die HHLA stillschweigend die Flächen vorbehalten hat, um bei weiterem Wachstum einen Bereich in der Nähe zur jetzigen Firmenzentrale zu haben.
    Wie gesagt, es handelt sich dabei um eine Mutmaßung meinerseits.
    Ich habe weder Hinweise, noch gesichte Erkenntnis.

    Es sollte doch besser heißen: "HAMBURG IST TIEFSTE PROVINZ"


    Sich die einmalige Gelegeheit entgehen zu lassen, sich ein alleinstellungsmerkmal zu verpassen, das ist schon beachtlich.


    Aber, jeder bekommt wohl die Politiker, die er verdient.
    Leute wie Hadi Teherani und Dieter Becken zu vergraulen hätte ich dieser Regierung eigentlich nicht zugetraut.
    Aber bevorstehende Wahlen haben schon so machem Politiker die Sinne verdreht.


    Hamburg meine Perle!

    der schmuddelige Norddeutsche

    Danke für die vorstehenden Ausführungen zu den ästhetischen Gewohnheiten in Hamburg.
    Zunächst muß man natürlich sagen, daß wie in jeder anderen Stadt, und das gilt beileibe auch für München, in Hamburg in vielen Bereichen Verbesserungsmöglichkeiten bestehen. Das DAF ist gerade, wenn man die Diskussionen hier verfolgt, Ausdruck dessen.
    Man sollte aber auch die Kirche im Dorf lassen.
    Hamburg mit München auf dieser Ebene zu vergleichen mutet schon ein wenig grotesk an.
    Hamburg ist schon durch seine Geschichte, Lage und sein gesamtes Wesen eine eher herbe Schönheit. Hier in Norddeutschland ist eben alles ein wenig unprätentiös.
    Die Menschen lieben das aber alles so wie es ist.


    Ich finde München auch sehr nett, aber Hamburg ist halt ehrlicher. München ist halt in vielen Bereichen zu perfekt. Da fehlen Ecken und Kanten.
    Das ist aber, wie viele Gegebenheiten im Leben, reine Geschmacksache.


    Hamburg meine Perle!

    Marina

    Ich erlaube mir kurz zu replizieren:


    Zuerst ist der Segelsport nichts für Snobs (Der aus dem Englischen eingedeutschte Begriff Snob bezeichnet eine Person, die durch ihr Verhalten und/oder ihre Aussagen offensiv Reichtum und gesellschaftliche Stellung gegenüber Personen vermeintlich oder tatsächlich niederen Ranges zur Schau stellt, Beweis im Bestreitensfall: Wkipedia),
    sondern eher etwas für introvertierte Naturen und Teamspieler.
    Snobs bevorzugen Motoryachten!


    Außerdem ist meiner Ansicht nach auch die Markt für ein Projekt immer wichtig.
    Siehe zum Beispiel Mövenpick im Wasserturm.
    Ohne einen Investor wäre doch Niemand in der Lage solche Dinge zu erhalten.
    Eine gute hanseatische Tradition, gute Dinge zu erhalten und trotzdem Geld damit verdienen.


    Außerdem wäre eine Marina ein idealer Frequenzbringer. Gerade vielleicht mit der Kombination der Beachclubs. Beachclub mit Blick auf ruhig schauckelnde Segelboote.
    Fast wie auf Antigua!


    Mal sehen was wird.


    Die gesamte Ecke ist im Übrigen ein interessanter Bereich mit jeder Menge Entwicklungspotential.

    Yachthafen

    Schön, dass das Thema mal wieder aufgebracht wird.
    Als ich mir gerade nochmal die Bilder ansah, erinnerte ich, dass doch mal der Plan in der Luft schwang, man wolle wolle in dem Hafenbecken davor einen Yachthafen instalieren.
    Was ist daraus geworden.
    Als ich in Sydney war, begeisterte mich als Segler dort die Mengen an Segelboote, die es da gibt.
    Ich finde, es gibt in Hamburg keinen repräsentativen Yachthafen an der Elbe (nicht Wedel), mit einem gescheiten Clubhaus, wo die Möglichkeit des Speisens besteht.


    Nur so eine Idee!

    Also, ich kann nur sagen, dass ich die Hafencity schon in seiner jetzigen Form heiß und innig liebe. Allein schon die Lagemacht sie einzigartig.


    Wenn man will (und wir Deutschen wollen das sehr gern) kann man an allem was aussetzen. Natürlich kann man sich auch eine andere Formensprache vorstellen, aber mal ehrlich, die Hafencity ist so einzigartig und bietet schon jetzt Höhepunkte.


    Abermal ehrlich, sowohl das Levante-Haus, als auch das Chile-Haus sind nur Beispiele ihrer Zeit. Nun ist ein neues Kapitel Architekturgeschichte aufgeschlagen und wird mit Inhalt gefüllt.


    Außerdem hat sich seit den 50/60ern einiges im städtebaulichen Verständnis der Menschen verändert.


    Ich kann in der Hafencity keine seelenlosen Schuhkartons finden.
    Aber das ist eh nur eine ganz persönliche Meinung.


    Danke!

    Sehr schöne Bilder!


    Mir gefallen die Bronzeelemente ganz besonders.


    Ich hätte da eine Idee:


    Vielleicht könnten sich ja zur Eröffnung des Empire Riverside alle Hamburger Forumsteilnehmer im "20up" treffen und über die Lage in Hamburg sinnieren.

    Ich war heute auch dort (so gegen 9h, leider ohne Kamera)!


    Ich habe es dann gewagt das Quartier richtung Fischauktionshalle zu verlassen.
    Also, irgendwie sind die Kontraste ja sehr extrem.
    Ein echtes Gesamtkonzept für diesen Bereich gibt es ja nicht.
    Im Kontext wirken die neuen Gebäude des Brau-Quartiers wie Fremdkörper.


    So richtig passen sie halt nicht nach St. Pauli (und nicht umgekehrt).

    kein Jungheinrich-Konzernzentrale in der Hafencity

    Zunächst ein freundliches "moin moin" in die Runde!


    Weiß hier eigentlich jemand was mit dem Baufeld 30 am Sandtorpark geschehen soll, nachdem dort nicht wie geplant die Konzernzentrale der Jungheinrich AG entstehen soll?


    siehe:
    http://www.finanznachrichten.d…06-09/artikel-7048223.asp


    Scheibar liegt das Problem beim nun ausgestiegenen Investor. Vielleicht gibt es bald einen neuen zu vermelden.