Beiträge von Mexdus

    Gehry (L.A.) und Calatrava (Valencia) haben bewiesen, dass sie Oper können. Warum holt man sich nicht Architekten aus der Champions League ins Boot?

    Man sollte auch bedenken, dass manche Büros nicht immer Kapazitäten haben und das deutsche RPW-Wettbewerbsrecht nicht immer attraktiv für ausländische Büros ist. Gerade Bjarke Ingels z. B. hat einen sehr bescheidenen Entwurf abgeliefert, der BIG unwürdig ist.


    Es stellt sich also die Frage, ob diese Spitzenarchitekten durch unrealistische Vorgaben der Stadt in ihren Möglichkeiten eingeschränkt wurden und dadurch der potenzielle Entwurf geschwächt wurde.

    Das ist eine These, die ich bei vielen Projekten schon als wahr betrachte. Teilweise ist der Rahmen, in denen sich Architekten noch frei bewegen können durh zahlreice Vorgaben so eng gestrickt, sodass oft (besonders beim Wohnungsbau) nur noch die ubiquitären "weißen Kisten" rauskommen, die dann noch aufgrund realitätsfrember Schallschutzrichtlinien die komplette architektonische Abgewandtheit vom öffentlichen Raum (Prallglasloggien und Laubengänge zur Hauptstraße hin) praktizieren.

    Meiner Meinung nach trifft auch die Politik eine Teilschuld an dieser Situation. Die Keller-Administration ist mir persönlich trotz zahlreicher sprichwörtlicher Baustellen in punkto Stadtentwicklung viel zu langsam, scheint fast jedes größere Projekt auszubremsen und zu zerreden.

    Das liegt vor allem an den Grünen, die jedes Projekt aus angeblicher partizipativer Sicht kaputtprüfen. Das sieht man aktuell an der Oper. Leider dienen Bürgerbeteiligungen bei den Grünen eher der eigenen Sache, als einer objektiven Begleitung. Besonders auffällig, dass Beteiligungen da forciert werden, wo man sich Widerstand erhofft und da erst gar nicht vollzogen werden, wo man sich seiner Sache (wie bei der Verkehrswende) sicher ist.


    Bei Karstadt sehe ich aber nicht Keller und Co. in der Verantwortung, sondern primär Benko und den Staat, der eine Zombiewarenhauswirtschaft jahrelang subventioniert hat.


    Das Gebäude vom Karstadt sehe ich als durchaus würdigen Nachkriegsbau auch als "Alte Fassade-Neuer Kern"-Projekt, wo ich mir Hotels, eine kleine Mall oder ein Kulturhaus vorstellen kann. Ob die Oper dort nicht hätte gut reingepasst, kann ich schwer sagen.

    Meiner Meinung nach trifft auch die Politik eine Teilschuld an dieser Situation. Die Keller-Administration ist mir persönlich trotz zahlreicher sprichwörtlicher Baustellen in punkto Stadtentwicklung viel zu langsam, scheint fast jedes größere Projekt auszubremsen und zu zerreden.

    Das liegt vor allem an den Grünen, die jedes Projekt aus angeblicher partizipativer Sicht kaputtprüfen. Das sieht man aktuell an der Oper. Leider dienen Bürgerbeteiligungen bei den Grünen eher der eigenen Sache, als einer objektiven Begleitung. Besonders auffällig, dass Beteiligungen da forciert werden, wo man sich Widerstand erhofft und da erst gar nicht vollzogen werden, wo man sich seiner Sache (wie bei der Verkehrswende) sicher ist.


    Bei Karstadt sehe ich aber nicht Keller und Co. in der Verantwortung, sondern primär Benko und den Staat, der eine Zombiewarenhauswirtschaft jahrelang subventioniert hat.


    Das Gebäude vom Karstadt sehe ich als durchaus würdigen Nachkriegsbau auch als "Alte Fassade-Neuer Kern"-Projekt, wo ich mir Hotels, eine kleine Mall oder ein Kulturhaus vorstellen kann. Ob die Oper dort nicht hätte gut reingepasst, kann ich schwer sagen.

    Meiner Meinung nach trifft auch die Politik eine Teilschuld an dieser Situation. Die Keller-Administration ist mir persönlich trotz zahlreicher sprichwörtlicher Baustellen in punkto Stadtentwicklung viel zu langsam, scheint fast jedes größere Projekt auszubremsen und zu zerreden.

    Das liegt vor allem an den Grünen, die jedes Projekt aus angeblicher partizipativer Sicht kaputtprüfen. Das sieht man aktuell an der Oper. Leider dienen Bürgerbeteiligungen bei den Grünen eher der eigenen Sache, als einer objektiven Begleitung. Besonders auffällig, dass Beteiligungen da forciert werden, wo man sich Widerstand erhofft und da erst gar nicht vollzogen werden, wo man sich seiner Sache (wie bei der Verkehrswende) sicher ist.


    Bei Karstadt sehe ich aber nicht Keller und Co. in der Verantwortung, sondern primär Benko und den Staat, der eine Zombiewarenhauswirtschaft jahrelang subventioniert hat.


    Das Gebäude vom Karstadt sehe ich als durchaus würdigen Nachkriegsbau auch als "Alte Fassade-Neuer Kern"-Projekt, wo ich mir Hotels, eine kleine Mall oder ein Kulturhaus vorstellen kann. Ob die Oper dort nicht hätte gut reingepasst, kann ich schwer sagen.

    Ich finde kein Entwurf qualifiziert die Wahl des Standortes am Wehrhahn. Von denen an der HHA sind die von Snohetta und Hennig Larsen die jenen, die mal wirklich ikonografisch "neue" Architektur in die Stadt holen. HPP trotz Prämierung für mich wirklich ... plump.

    Ich bin angetan, aber auch etwas skeptisch. Nicht ob der spannenden Architektur, sondern eher wegen der ökonomischen Auswirkungen der Passage. Mit den Schadowarkaden und der Kö-Galerie gibt es zwei gut funktionierende Shoppingmalls in der Innenstadt, welche jetzt einer immensen Konkurrenz ausgesetzt sein werden. Das letzte, was ich mir wünsche, sind Schadowarkaden, wo jedes dritte Geschäft "zur Vermietung" leer steht.


    Auch interessant wäre, ob es eine Tiefgarage unter dem Bau gibt. Bei der Grundfläche ließ sich genug Parkraum für tausend PKW schaffen, womit man weitere wohl wegfallen Stellplätze an der Kö kompensieren könnte.


    Am Ende aber ein schönes Signal, dass zumindest die Wirtschaft es von sich aus schafft, städtebauliche Akzente zu setzen, während Schwarz-Grün im Rathaus irgendwie nach zwei Jahren immer noch kein echtes Leitmotiv für ein besonderes Bauprojekt hat. Die Oper wird ja gerade zu Tode geprüft.

    Danke der Nachfrage :) im Sommer bin ich häufiger dort. Die Belegung dünnt sich meiner Beobachtung nach Richtung Süden aus und nimmt Richtung Norden/Parkmitte zu. Einzig beim Eisverkäufer am südlichen Ende ist ordentlich was los.

    Ich fahre ebenso regelmäßig dort mit dem Rad entlang. Es gibt - vielleicht meinst du das - zwei frequentierte Bereiche. Einmal direkt die große Wiese an den Rheinterrassen und einmal den Bereich auf Höhe des Golzheimer Platzes. Dann stimme ich dem zu.


    Wenn Düsseldorf ein stadtbildprägendes Leuchtturmprojekt haben will, muss es direkt am Rhein bauen. Der Rheinpark wäre da wohl die einzige darstellbare Option. Vielleicht muss man groß denken, zB auch im Zusammenhang mit einer Verlängerung der Promenade.

    Unter Schwarz-Grün wird höchstwahrscheinlich keine Innerstädtische Grünfläche mehr zugebaut. Letzteres (fett markiert) hat SG im Rat noch letzte Woche abgelehnt.

    Ich halte den südlichen Teil des Rheinparks für einen guten Standort und hielte es für vertretbar hier einen vielleicht 9.000qm großen Neubau (Bodenfläche) zu realisieren. Der südliche Teil ist nicht so stark frequentiert, der Boden ist seit Jahren ausgedürrt und wird eher wenig genutzt.

    Wie oft bist du eigentlich im Rheinpark? Der südliche Teil ist am stärksten frequentiert, was auch die Bodenzustände erklärt.


    Im Zuge des Neubaus könnten evtl. die Autoparkplätze westlich (Rhein) und östlich (Cecilienalle) unter die Erde gelegt werden und die gewonnene Fläche dem Rheinpark zugeschlagen werden.

    Das würde allein aufgrund des Aushub wieder riesige Flächen (mittelfristig) zerstören und auch eine Tiefgarage neben dem Rhein ist sowas von teuer, das da schon Widerstand zu erwarten ist.


    Die ÖPNV-Anbinung wäre vorhanden, Parkraum könnte neuer geschaffen werden und der Parkplatz direkt am Rhein evtl. entfallen.

    Das ist aber etwas beschönigend ... ohne 10 Minuten Fußmarsch (man denke mal an schlechtes Wetter) von Fischerstraße oder Oberkasseler Brücke ist da alles vorhanden aber kein guter ÖPNV-Anschluss.


    Wie wäre es denn mit dem Standort zwischen Theatermuseum u. dem kleinen See mit der Fontäne "Jröner Jung" an der Jägerhofallee?

    Du weißt schon, dass der Platz dort maximal für nen Kiosk reicht, um nicht historische Baumbestände zu fällen?


    Bis jetzt würde ich daher zum Standort Kaufhof Wehrhahn tendieren, der diese nach dem U-Bahnbau und den Problemen der Kaufhäuser ziemlich gebeutelte Ecke aufwerten würde.

    In der Tat der zwar nicht architektonisch freieste aber dennoch wirtschaftlichste Standort. Kreuzungspunkt mehrerer Linien und dazu Laufkundschaft durch die Schadowstraße und dadurch wechselseitige Vorteile.

    Die Standortproblematik wird das Hauptthema bei einem Neubau sein. Ich halte allerdings alle Orte bis auf den ehem. Kaufhof am Wehrhahn städtebaulich für ungeeignet.


    Hofgarten: Baumbestand heilig, es wird keine Ratsmehrheit geben, die dort fällen lassen würde für eine Oper

    Rheinpark: Zuletzt in den 50ern als Messeausweichstandort benutzt, seitdem frei und ebenso viele Baumopfer

    Kesselstraße: Architektonisch viel möglich aber harter Konkurrenzkampf mit dann Pier One und Erreichbarkeit

    Bremer Straße/Paradiesstrand: Unmöglich, da viel zu wenig Fläche, dazu unheimlich lange MIV/ÖPNV-Wege, zuletzt NSG


    Es gibt allerdings Flächen, die bei einem Umzug der Vornutzer interessant wären:


    Kölner Straße 180 - Würde Oberbilk massiv aufwerten

    Das technische Rathaus - Gute erreichbarkeit und Blickfang an der Ringstraße

    Die Robert-Schumann-Hochschule - Soll ja langfrisig zum alten FH-Campus ziehen

    Und natürlich auf dem alten FH-Campus selbst - Gute Erreichbarkeit und Potenzial für Kulturquartier

    Der Mr. Wash neben dem ARAG-Hochhaus - Ebenso gut angebunden und freistehend

    Ich präferiere allein aus Zentralisierungsgründen den Standtort an der Moskauer Straße. Das liegt nicht nur an der Anbindung mit der Stammstrecke der U-Bahn, sondern auch mit der 706 als "Ringbahn". Dazu wäre es endlich ein Baugrund, den damals verworfenen IHZ-Turm neu zu denken. Durch die begrenzte Grundstücksfläche wäre ein Spitzenhochhaus von wirklich int. renommierten Architekten möglich, die damit Erfahrung haben.


    Den Tetelberg sehe ich persönlich einfach nicht genug als Ort, wo man (auch wenn nicht sehr hoch) einen Hochpunkt setzen muss - dazu sollte man bedenken, dass trotz der 709 die Anbindung wesentlich schlechter wäre und dazu käme, dass meiner Meinung nach wenig Sinn macht, städtische Ämter weiter nach Außen zu verlegen. Ich könnte mir stattdessen dort einen klassischen Bürobau oder noch Reserveflächen für weitere Schulbauten etc. vorstellen.

    Auch wenn Tadao Ando dahinter steckt: Für mich wirkt das alles doch zu kolossal. Allein das Basement (erscheint auf dem Bild schon halb zu hoch wie das Araghaus) ist einfach zu groß geraten. Ich möchte ungern ein Stadtentrée, was einen gefühlt erschlägt.


    Eine Frage, die bei dieser Menge an möglichen Arbeitsplätzen und Co. aufwirft ... Wohin mit den ganzen Auto, die allein das künftige Mörsenbroicher Ei anziehen wird? Bis dahin sehe ich keine Verkehrsanbindung, die dort den Verkehr anspannen wird.

    Wohnen am Sonnenpark

    Im Preisgericht konnte sich gestern ein Entwurf von kister scheithauer gross architekten und stadtplaner durchsetzen. Es wird von der Landmarken AG entwickelt und füllt die schon ewig brach liegende Lücke zwischen Sonnenpark und Kölner Straße. Das Gebäude sieht im Norden eine Kammstruktur vor, um verschiedene Grundrisse zu ermöglichen und wird im Erdgeschoss einen großen Lidl sowie Cafés enthalten.



    Foto/Animation: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner

    Präsentation - 75.000 neue Wohnungen für Düsseldorf

    Hallo zusammen, als Student der HS Düsseldorf lade ich auch Euch bei Interesse herzlich ein, morgen unserer Vorstellung der Studentenarbeiten des ersten Semester des neuen Studienganges Civic Design beizuwohnen.


    Die Rheinische Post berichtete bereits ...


    Thema der kleinen Konferenz (morgen ab 15 Uhr an der PBSA der HS Düsseldorf, Gebäude 6) ist die Frage, wie Düsseldorf eine große Anzahl von Wohnungen schaffen und vor allem wie sie dies tun kann. Dabei stellen 3 Gruppen ihre Visionen von Düsseldorf im Jahr 2050 vor. Es gibt verschiedene Ansätze von kompletter Flächensanierung bis Nachverdichtung.


    Der Eintritt ist frei und auch die Professoren und die Hochschulleitung wird sich über die vorgestellten Projekte äußern.

    ^ Der Unterschied zur Reichskanzlei ist - die Krolloper wurde nicht extra für den Großen Maler gebaut, sondern für kulturelle Nutzungen und nur temporär anders genutzt. Der Hofbräukeller darf schließlich existieren, obwohl die Station dort viel wesentlicher für die Karriuere des Großen Malers war.


    Und wenn nicht die Krolloper - ein Neubau ähnlicher Gestaltung und Kubatur wäre kein Problem?


    Ähm... Das muss ich mir jetzt mal rauspicken... Du weißt schon, dass Bürgerbräukeller nicht der Hofbräukeller war? :nono:

    gedianx
    Sorry aber auch aktuell gibt es viele Projekte in Düsseldorf, die interessant ist. Lediglich die Zeiten haben sich geändert, sodass der Kö-Bogen als sehr großes Projekt das nun aktuell Folgende sehr in den Schatten stellt. Ich persönlich habe eher festgestellt, das einhergehend mit der Zunahme der Baustellenfotos die alten User immer weniger gepostet haben. Denn wenn was gepostet wurde, konnte man ja nur über Baustellen reden und dass finden Leute, die nicht so mega auf Bagger und Kräne stehen, irgendwann langeweilig.


    Ich habe selber schon beschrieben, dass ich die Arbeit der fleißigen User auch zu schätzen weiß. Mir wäre es auch recht, wenn man dafür ein nochmaliges Subforum für Baudokumentation einrichtet, wo dies auch wirklich kategorisch und qualitativ hochwertig genutzt werden kann. Nur macht es, wie einige andere User schon sagten, es wenig Sinn, wenn jetzt schon stinknormale Hausrevitalisierungen und Kernsanierungen von Hinz und Kunz dokumentiert werden - und dann auch in Threads, die auch (im Namen erkennbar) nicht für Fotos vorgesehen sind.


    DUS-Fan
    Ich habe das DAF als Diskussionsplattform für Architektur und Städtebau betrachtet und erinnere mich an wirklich täglich lebhafte Diskussionen um die städtebaulichen Wettbewerbe zum Kö-Bogen, Medienhafen und Konrad-Adenauer-Platz. Es wurde damals sehr über die Qualität der Wettbewerbsergebnisse und die Platzierungen diskutiert. Das sehe ich heute nicht mehr. Maximal die auf der MIPM vorgestellte Projekte wurden zuletzt thematisch diskutiert. Wenn du die User in einem "flauen" Zeitraum nur noch mit Beiträgen über Bauvorhaben und -vorgänge von kleinen oder privaten Projekten konfrontierst, ich es auch nicht verwunderlich, dass sie so selten reinblicken, dass auch sie nicht mehr die Aktivität der Düsseldorfsection am leben halten. Ich erinnere mich in letzter Zeit an so viele Beiträge, wo ich mich immer wieder gefragt habe, wo die für die Gesellschaft (oder von mir aus den Stadtteil) wichtige Komponente ist.


    Daher wäre mein Anliegen, Baudokumentationen als solche von der Architekturdiskussion klar zu trennen. Davon hätten auch die Baustellenliebhaber etwas, da sie wirklich eine Nische bekommen, die sich voll ausschöpfen dürfen. Auf der anderen Seite können die rein thematisch interessierten Nutzer wie ich beim Blick ins Forum sehen, wenn es wirklich neue projektbezogene Neuigkeiten gibt.

    Entwicklung des Düsseldorfer Subforums

    Liebe Foristen,
    einige kennen meinen Nickname schon länger. Ich bin schon seit ca. 10 Jahren hier im DAF dabei und hatte bisher immer Gefallen und Spaß an den Themen des Düsseldorfer Unterforums gefunden. Nur muss ich ehrlicherweise mal etwas schreiben, was mir unter den Nägeln brennt. Und zwar geht es um die Art der Postings in dem Subforum.


    Früher - damit meine ich vorwiegend die Jahre von etwa 2007-2013 - war der Hauptbestandteil der Diskussionsbeiträge in den Themen Wettbewerbsbeiträge zu städtebaulichen oder privaten Bauvorhaben oder die inhaltliche Diskussion über Architektur in der Stadt Düsseldorf. Vor allem die angeregten Diskussionen über Kö-Bogen I und Bahnhofsplatz haben mir gefallen und sogar viele Lokalpolitiker im Rathaus haben hier gerne reingeschaut.


    Seit ein paar Jahren jedoch rufe ich das Forum auf und sehe wortwörtlich nur noch Baustellen. Rein statistisch gesehen ist das Düsseldorf-Forum sehr aktiv, jedoch nicht im Sinne des Forumsnamen. Fast sämtliche Threads, die aktuelle Projekte betreffen bestehen gefühlt zu 90% aus Baustellenfotos. Ich war anfangs auch wirklich angetan, dass ein bzw. mehrere User den Baufortschritt von Bauprojekten dokumentierten und dies mühesam auch hochgeladen haben. Wenn ich das Forum an Tagen wie heute öffne und Themen mit neuen Beiträgen sehe, weiß ich schon fast sicher, dass es keine "architektonischen Neuheiten" oder Diskussionen über die Thematik sind, sondern Baustellenfotos und nochmals Baustellenfotos. Genau dies hat mich seit Jahren zu einer eher passiven Nutzerrolle geführt.


    Ich weiß auch nicht, ob ich zu streng in meiner Ansicht bin aber so wie das Forum heute ist, macht es einfach keinen Spaß mehr als architekturinteressierter Mensch hier noch reinzuschauen. Für meine Person würde mir das Forum mehr wie früher zurückwünschen, denn aktuell bin ich dem Gedanken, mein Konto löschen zu lassen näher als einen neuen Beitrag zu verfassen, denn um Architektur bzw. einer theoretischen und künstlerischen Diskussion über diese, geht es hier gefühlt schon lange nicht mehr wirklich.


    Euer Mexdus

    Generell macht es mich immer sauer, wenn die Politik bei jedem Projekt immer Tita Giese vorschlägt. Sei es Stresemannplatz, Königsalle, Worringer Platz oder Kö-Bogen. Es gibt dafür sehr gute Landschaftsarchitekten, die nicht ihr Ego verwirklicht wollen sehen.