Beiträge von manitu

    Ich hoffe doch stark, dass für diese Bauten eine regelmäßige Nutzung vorgesehen ist, auch wenn die olympischen Spiele nicht kommen (wovon wohl glücklicherweise auszugehen ist)! Es sei nur an das völlig überflüssige Fußballstadion in Leipzig erinnert... :mad:

    @JDR: Ich schreibe das immer? Ich habe bisher wieviele Beiträge insgesamt geschrieben? 5? 6? Du musst mich verwechseln.


    BMXican: Ich bleibe bei der Feststellung, dass man sich zum jetzigen Zeitpunkt als Trottel outet, wenn man behauptet, die Hafencity wäre nach aktuellem Planungsstand ein Reinfall. Vielleicht 5-10% der Gebäude sind überhaupt erst entworfen, wie kann man da pauschal über ein Projekt urteilen, dessen letzte Schritte erst in über 20 Jahren vollzogen werden sollen? Wenn man sich mit den Planungen allerdings nur so oberflächlich befasst hat, dass man nicht mal weiß, dass das aktuelle Modell der Hafencity fast nur aus Platzhaltern besteht, sollte man sich besser nicht (negativ) äußern.


    Neben den Gebäuden spielt die Freiflächengestaltung eine große Rolle. Was da bislang an Planungen besteht, vor allem unter Einbeziehung des reichlich vorhandenen Wassers, ist traumhaft und in dieser Form nirgendwo anders in Deutschland möglich.

    Zitat von Kampflamm

    Schon fast kriminell, so ein großes Projekt mit so langweiliger, durchschnittlicher Architektur zu "stopfen".


    Das kann man eigentlich nur behaupten, wenn man sich nicht wirklich mit den Planungen auseinandergesetzt hat. Bislang steht nur das Aussehen von vielleicht 20-25 Gebäuden fest, darunter die spektakuläre Philharmonie und der wunderschöne Kaispeicher B. Natürlich kann man ein komplettes Stadtviertel nicht ausschließlich mit extravaganten Bauwerken zupflastern - das wäre wirklich kriminell - aber auch die übrigen Gebäude, die zum Teil schon im Bau sind, weisen die ein oder andere überraschende Idee auf, ohne dabei die wichtige Homogenität des Ganzen zu gefährden.

    Original geschrieben von Fettes Toast
    hätte man jahrelange Prozesse führen müssen. .


    Na, das haben sie ja erfolgreich verhindert! :rolleyes: :freude:


    So ist das leider in Deutschland: Alle wollen die Arbeitslosigkeit gesenkt haben, aber die eigene Umgebung möge doch bitte von Industrie und Schnellstraßen befreit bleiben. :mad:

    Original geschrieben von Welfe
    Innerhalb Hamburgs sind Staus fast unbekannt


    Das kann ich leider nicht so stehen lassen. Fahr mal an einem beliebigen Wochentag nachmittags auf dem Ring 3 von Schnelsen/Niendorf in Richtung Eidelstedt/Stellingen. Oder, zur selben Zeit, aus Richtung Wandsbek kommend über die Alsterbrücken nach Hoheluft. Oder auf der Rothenbaumchaussee. Oder morgens zwischen 7 und 8 auf der Friedrich-Ebert-Straße/Kollaustraße. Gute Chancen, zu Fuß schneller als per Auto zu sein, hat man man ansonsten auch im Nedderfeld, auf der Fruchtallee oder der Osdorfer Landstraße. Das waren natürlich nur Beispiele.


    Für viele dieser Staus ist allerdings, das muss man zugestehen, der total überlastete Elbtunnel kausal verantwortlich. Ist der erst fertig (dank Senator Mettbachs eigenwilliger Planung und mangelhafter Kommunikation mit dem Bund kann das noch einige Jahre dauern), wird es vielleicht besser.


    Recht geben muss ich allerdings der Bevorzugung einer U-Bahn in die Hafencity, wobei mit Mirows Stelzenlösung optimal zu sein scheint. Schon jetzt ist die Fahrt mit der U3 entlang der Landungsbrücken ein einmaliges Erlebnis! Zudem dürfte diese Lösung tatsächlich viel billiger sein, als eine "echte" U-Bahn.


    P.S.: SPD sollte man in Hamburg natürlich auch aus ganz anderen Gründen wählen! ;)