Bei der Mopo stand es in der entsprechenden Online-Umfrage vorhin ca. 80% pro zu 20% kontra.
Beiträge von manitu
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ob die nördliche Start- und Landebahn nicht theoretisch einfach weiter richtung Nord bzw. Nord-West geschoben werden könnte
Nein, das geht nicht, weil eben dieses Areal gerade bebaut wird (Nordport in Norderstedt), -
Ständig dieses unkonstruktive Gemeckere über alles, was mit Hamburg zu tun hat. Na ja, gibt ja die Ignorier-Liste.
Ich bin froh, dass das Übersehquartier betont stark auf Backstein setzt. Das hatte ich vorher gar nicht so wahrgenommen und fürchtete schon weitere Stahl-Glas-Einheitsfassaden.
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Verzeiht meine pauschale Meinung, aber ich finde, Minarette gehören genau so wenig in deutsche Städte wie ein grüner Golfplatz in die Wüste.
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Beim Vorbild für die Living Bridge, der Ponte Vecchio in Florenz, hat man aber auch nur in der Mitte den Blick auf das Wasser. Ist trotzdem schön.
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Wenn man sich angesichts Dubais überlegt, dass amerikanischen Großstädten teilweise vorgeworfen wurde, sie seien nicht natürlich gewachsen und sähen aus wie am Reißbrett geplant, dann muss man dieses Urteil doch stark revidieren. New York oder Chicago sind im Vergleich mit dem aus dem Boden gestampften Dubai ja geradezu organisch gewachsene Wolkenkratzergärten voller Lebensqualität. Auf mich wirkt Dubai trotz aller Bauaktivität irgendwie tot.
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Das hinten links ist die Fahne der Hamburg Blue Devils, Bundesliga-American-Football-Club, wenn ich richtig sehe.
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Straßenbelag sollte meiner Meinung nach in erster Linie zweckmäßig sein. Von dunklem Belag heben sich helle Fahrbahnmarkierungen vor allem nachts und bei Regen besser ab.
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Ein Brooklyn-Bridge-Verschnitt aus Backsteinen, das währe der Hammer! Auch jede andere Form einer halbwegs hübschen Riesenbrücke über die Elbe wäre mir an der Stelle recht, aber ich fürchte, da können wir lange warten.
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Ich wäre begeistert, sähe ich nicht zwei andere Gebäude viel lieber (wieder) an diesem Platz.
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Das Holzmodell lässt wohl eher weniger einen Schluss darauf zu, wie das Ergebnis schließlich aussehen wird. Außerdem soll man ja nicht vor der Passage rumstehen, sondern drinnen Geld ausgeben.
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Zwar keine Insiderinformation, sondern ganz öffentlich, aber auf hamburg.de heißt es wortwörtlich, dass sich das oberste Geschoss "über die Dachkante hinweg in das grünpatinierte Kupferdach fortsetzt".
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Noch ein paar Gedanken: Der Verein hat das Geld schlicht und ergreifend nicht und hat auch niemanden gefunden, der so wahnsinnig wäre, denen das auf einen Schlag zu leihen. Daher die phasenweise Erbauung mit dem langen Zeitraum. Offenbar sind da schon zukünftige sportliche Erfolge eingeplant, denn für die dritte Liga ist das Stadion überdimensioniert. Durch die Erfolge im DFB-Pokal können die jetzt gerade mal wieder warm duschen, nachdem denen vor einer Weile tatsächlich das warme Wasser abgestellt worden war.
Dass der Stadionname verkauft werden muss, dürfte auch klar sein. Wie man das den eigenen, dem Kapital schon durch Gruppenzwang der alternativen Szene abgeneigten, Fans erklären will, erwarte ich mit Spannung. Ebenso die vielen Logen. Der "etwas andere Verein" ist eben auch in der Normalität angekommen. Was bleibt, ist der Ruf, der schon seit einigen Jahren verzweifelt ausgeschlachtet wird. Kann sein, dass der Hype noch für einige Zeit trägt. Den Fannachwuchs erreicht man damit aber nicht, denn die legen mehr Wert auf guten Fußball. Aber letztendlich hat das Reinhold-Beckmann-Milieu, also Mittvierziger mit Frau und Kindern und St.-Pauli-Aufkleber auf dem VW Sharan, ohnehin mehr Geld und dürfte somit insgeheim die tatsächliche Zielgruppe sein.
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Na ja, die Bauzeit bis 2014 und die geringen geplanten Kosten sprechen irgendwie nicht für dieses Projekt. Für Hamburg wäre ein vernünftig wirtschaftender zweiter Verein mit eigenem modernem Stadion schön und angemessen.
Mir persönlich hingegen ist das egal, ich bevorzuge den hervorragend wirtschaftenden, toll spielenden Erstligaverein meiner Stadt mit einem der besten Stadien Deutschlands.
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Ich wollte gestern schon schreiben: "Gleich kommt wieder micro und erzählt uns, warum das alles Mist ist." Habe ich aber nicht, weil ich dachte, ich tue ihm vielleicht Unrecht. Hätte ich mal lieber doch...
Ich finde es toll, dass es so viele neue Nachrichten gibt. Und selbst, wenn nicht alles davon umgesetzt wird oder am Ende der Weltzukunftsrat nicht sofort die wichtigste moralische Instanz der Welt wird, bleibt noch genug, um wenigstens etwas Zufriedenheit und Vorfreude zu verspüren. So geht es zumindest mir.
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Spiegel online berichtet, dass der Betonsockel des Freedom Towers mit Glas verkleidet werden soll, um Bunker-Assoziationen zu vermeiden.
So richtig schön finde ich das Ding trotzdem noch nicht.
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Könnte das (Glaskasten) die Lobby werden?
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Ich habe mir den Domplatz gestern mal bewusst mit Hinblick auf eine mögliche Bebauung angesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass er am besten gar nicht bebaut werden sollte. Diese Freifläche gleich neben dem Trubel der Haupteinkaufsstraßen ist doch eigentlich ideal. Am besten abstrakte Grundrisse einer Burg als Pflasterung, ein hübscher Brunnen, Bänke, Pflanzen, vielleicht mit Glas abgedeckte Ausgrabungen, wenn man was findet. So wäre dieser Platz ein Gewinn.
Das Glasmonster hingegen kann ich mir eher als Messezentrum irgendwo am Stadtrand vorstellen.
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Das Hamburger Abendblatt berichtet heute von einer Expertenanhörung der Bürgerschaft. Die (nahezu) einhellige Meinung der geladenen Architekten lässt sich demnach mit "durchgefallen" zusammenfassen. Einige Einzelmeinungen:
- "Wenn die Pläne Wirklichkeit werden, bedeutet das eine schwere Beschädigung des Hamburger Stadtbilds.", Ex-Oberbaudirektor Prof. Egbert Kossak
- "Das Projekt hat eine eigenartige Resonanz erfahren - man kann es betretenes Schweigen nennen. [...] Der Entwurf hat nicht die Aura, auf die wir uns freuen können.", Jürgen Böge von Böge-Lindner Architekten
- "Der Entwurf hat nichts Schönes und bislang keine Fürsprecher", Hanno Rauterberg, Architektur-Experte der "Zeit"
Aber der Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter, der selbst offenbar stur hinter dem Schrottentwurf steht, hat tatsächlich auch einen Fürsprecher:
- "Der Entwurf löst die Aufgabe vom Grundsatz her genial", Prof. Hans Günther Burkhardt von der Fritz-Schumacher-Gesellschaft
Vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung, wenn die Verantwortlichen nicht völlig beratungsresistent sind.
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Der Strandkai sollte gerade nicht höher bebaut werden, weil er vom Wasser aus die erste Reihe darstellt und es für mich besser wirkt, wenn die Gebäude nach hinten hin ansteigen. Dass der Platz an der Spitze frei bleibt, finde ich auch sehr richtig, da er als vorderstes Ende der Hafencity einen schönen öffentlichen Ort abgibt.