Beiträge von Escobar

    Das ist der grösste Blödsinn, den ich seit langem Gehört habe, sorry, wenn ich das hier so direkt schreibe. Will hier auch niemandem zu nahe treten....


    Tust du nicht wir diskutieren eh nicht auf einem Niveau. Und bezüglich Blödsinn... naja



    aber es ist nunmal schlichtweg falsch, das der Titel "Schönste Stadt der Welt" auf sich selbst beruht und sich die Menschen hier deshalb nicht kritisch mit der Architektur auseinandersetzen. Das Motte in diesen Tagen lautet doch "Metropole Hamburg - wachsende Stadt" und das steht doch für sich selbst. Es wird modern gebaut, wie noch nie und trotzdem wird meiner Meinung nach der alte Charakter Hamburgs bewahrt.


    Du hast nicht verstanden was ich gemeint habe. Ich kritisiere nicht etwa das Hamburg sich auf seinen Lorbeeren ausruhen würde, sondern dass es sich sie selbst verliehen hat. Und das zu Unrecht.
    Davon abgesehen scheinst du ja das beste Beispiel für den typischen Hamburger zu sein, der vor lauter Eigenlob für seine Stadt keinen objektiven und etwas differenzierteren Blick zustande bekommt.



    Was bitte soll passieren, wenn nach einem Krieg alles in Schutt und Asche liegt ? Da kommt es doch darauf an, dass erstmal alles wieder halbwegs funktioniert und aufgebaut wird. Da hat man nicht auf "Urbanität" geachtet, das Wort gab es da noch gar nicht.... Die Urbanität ist erst allmählich wieder zurückgekommen und dass damals vielleicht ein Konzept der "aufgelockerten Stadt" entwickelt wurde, macht Hamburg heute doch so aussergewöhnlich.


    Das Wort Urbanität gabs schon lange davor. :lach: Und die "aufgelockerte Stadt" ist ein allgemeines städtebauliches Leitbild der Nachkriegszeit. Das hat nicht Hamburg entwickelt und macht es erst recht nicht aussergewöhnlich.
    Wenn du von machen Dingen keine Ahnung hast zieh dir doch bitte nicht einfach irgendwas aus der Nase.




    Wer die Bäume hier in HH nicht zu schätzen weiss, hat meiner Meinung nach irgendwas nicht begriffen. Deshalb finde ich es um so wichtiger, dass Bürger da ein Wörtchen mitzureden haben, denn es gibt doch viele hier, denke ich, die sich mit Ihrer grünen Stadt identifizieren. Das kann ich aus eigener Erfahrung sehr gut bestätigen. Wäre schlimm, wenn`s den alten Baumbestand nicht mehr geben würde, finde ich.


    Von Bäumen hab ich nie was gesagt.

    Hamburg wird nicht umsonst "Die schönste Stadt der Welt" genannt.

    Gott, wenn ich diesen Spruch noch einmal höre...
    So wird Hamburg auch nur von einigen Hamburgern genannt, die es vor lauter Lokalpatriotismus nicht schaffen über den Tellerrand zu schauen. Man kann nicht viel von der Welt gesehen haben um das wirklich zu glauben. Am Ende bewirkt dieser dämliche Spruch nur dass die meisten sich nie kritisch mit der Stadt und ihrer Architektur auseinandersetzen, sondern sich damit begnügen, dass Hamburg ja eh "die schönste Stadt" ist.


    Ausserdem wird in Hamburg sicherlich nicht bedachter entschieden oder mehr diskutiert als in anderen Städten. Eher im Gegenteil. Das Hamburg heute relativ grün ist, hat wohl hauptsächlich mit dem Wiederaufbau nach dem Krieg gemäß dem Leitbild der "aufgelockerten Stadt" zu tun. Eigentlich wird das heute von wielen eher negativ gesehen, da Hamburg so in großen Gebieten den urbanen Charakter der Vorkriegszeit verloren hat.

    Hab gerade ein paar schöne Früher-Heute-Vegleiche bei hamburg.de gefunden und dachte ich kram diesen Thread mal wieder raus.


    Hafencity 1930 und 2005
    http://www.hamburg.de/contentb…n-damals-und-heute-07.jpg
    Quelle: hamburg.de



    Speicherstadt 1932 und heute
    http://www.hamburg.de/contentb…n-damals-und-heute-02.jpg
    Quelle: hamburg.de



    Baakenbrücke Mitte der 30er und heute
    http://www.hamburg.de/contentb…n-damals-und-heute-12.jpg
    Quelle: hamburg.de



    Burchardkai 1928 (im Bau) und heute
    http://www.hamburg.de/contentb…n-damals-und-heute-09.jpg
    Quelle: hamburg.de

    Da fällt mir auch nichts ein. Die Gründerzeitliche Bebauung hat sich auch nicht an die Fachwerk- Giebelbebauung angepasst. Weder in der Geschosszahl, noch in der Gestaltung der Fassade.


    Was wohl daran liegen mag, dass das Fachwerkhaus deutlich neuer ist als die Gründerzeitler. ;) (http://de.wikipedia.org/wiki/Großneumarkt#Peterstra.C3.9Fe)


    Wie sollte denn deiner Meinung nach ein Neubau aussehen?


    Zurückhaltener und respektvoller dem Bestand gegenüber.

    Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole oder ins polemische abrutsche, aber ist es denn in Hamburg so unmöglich auch nur einmal bei einem solchen Bauprojekt etwas klassischer zu bauen und mit Materialwahl, Fassadengestaltung und vor allem Baumassen auf die bestehende historische Bebauung einzugehen? Muss man denn wirklich kontinuierlich die Fehler des Nachkriegsstädtebau wiederholen und in jede freie Baulücke der Neustadt die selben langweiligen Bürobauten quetschen. In Hamburg läuft meiner Meinung nach einiges grundlegend falsch und die Neustadt war und bleibt die Speerspitze dieser Entwicklung. :Nieder:

    Den Fotos nach zu urteilen, ist das hintere Backsteingebäude aber kein Altbau, oder? Sieht eher nach 80er/90er Jahre Postmoderne aus.
    Die Seite des Architekten entsetzt mich einigermaßen. Sämtliche Projekte sehen vollkommen gleich aus, ein Vollglaskasten neben dem nächsten. Kreativ ist das nicht.

    Wenn das Gebäude doch noch am Wasser gebaut wird, dann ist das kein Problem, aber soweit entfernt von Wasser wie es auf den Renderings zu sehen ist, ist es einfach grauenvoll!:mad:


    Auf den Renderings ist gar kein Kreutfahrtterminal zu sehen. Das Gebäude für das hier das begehbare Dach geplant war ist ein bestehendes Gebäude. Das Terminal wird da enstehen, wo oben die Sandfläche mit den Schirmen zu sehen ist, also direkt am Wasser.

    Ein bißchen eng dürfte das tatsächlich werden:



    Quelle: Google Earth


    Hotel und Büros kann man in einem Gebäuderiegel zum Spielbudenplatz locker unterbringen, dieser müsste gar nicht höher werden als das Schmidts oder das Eckgebäude zur Esso hin. Für den Theatersaal müsste man aber wohl den gesamten Innenhof zubauen, da ist es fraglich wo da Platz fürs Docks bleiben soll. Das ist wohl nur machbar wenn mann dieses ins Untergeschoss verlegt.

    Fehler-Posse um den Beatles-Platz
    Drei Songtitel falsch geschrieben / Die Verantwortlichen wussten davon, verschwiegen es aber / Handwerker müssen jetzt zahlen


    Zum Artikel in der Mopo




    Also das ist tatsächlich mehr als peinlich. :nono:




    Wird der Platz eigentlich täglich gewaschen, so wie dies z.B. der Betreiber von Susi's Show Bar in seinem Eingangsbereich (höchstens 1/5 des Beatles-Platzes) sorgfältig macht? Die Rillen sahen vorgestern fürchterlich dreckig aus.


    Täglich glaube ich nicht, aber rund um die Reeperbahn ist die Straßenreinigung deutlich häufiger zu Gange als sonstwo in Hamburg. Von daher gibts keinen Grund anzunehmen, der Platz würde verdrecken.



    Wenigstens sind die Kuchenformen (=Figuren) genial, und wahrscheinlich nur Dank ihnen wird der Platz sehr schnell weltweit berühmt werden.


    Weltweit berühmt wird dieser Platz mit Sicherheit niemals. Man kann schon zufrieden sein, wenn er in Deutschland einigermaßen bekannt werden würde. Aber selbst dafür sehe ich jetzt keinen konkreten Grund.

    Warum muss in Hamburg immer alles so unecht sein?


    Wie ist das denn jetzt wieder gemeint? Oder muss einfach jeder Kommentar von dir zwanghaft irgendeine Kritik an Hamburg beinhalten?


    Der Beatlesplatz wurde vermasselt, wie es leider zu erwarten war. Noch schlimmer ist nur wie dieser 08/15-Platz bei oldie95.de auch noch gefeiert wird. Als würde die Ähnlichkeit mit einer Schallplatte irgendwann Realität, wenn man sie nur oft genug erwähnt.