Beiträge von ponzi

    Wenn man das Hochhaus so wie auf den Bildern von CYFI zusammen mit dem anderen Hochhaus der DZ-Bank, dem Westendtower / kronenhaus sieht, wird deutlich, dass durch die Sanierung offensichtlich eine Annäherung an dessen Fassade erreicht werden soll, denn auch dort sind die Fassadenelemente in einem fast weißen hellgrau gehalten.

    Futz77: Danke für die Begrüssung!


    Ich bedaure den Abris des Altbaus auch, wobei es nur noch ein Torso ist. Was KPMG angeht sollte man sich klar machen, das KMPG weder was eigenes in der Stadt gebaut hätte noch einen Turm im Bankenviertel bezogen hätte noch sonst umgezogen wäre, wenn nicht das AirrailCenter gekommen wäre. WP's haben keinen klassischen Mandantenverkehr wie etwa Anwaltskanzleien und selbst die könnten auf die grüne Wiese, wenn es nicht of tum Prestigefragen ginge. Die Wirtschaftsprüfer und Steuerberater gehen meistens in die Unternehmen und verrichten vor Ort ihre Tätigkeit, deshalb brauchen die eine "mobile" Immobilie und da ist das Airrail-Center einzigartig in Europa.


    Mir ist schon klar, dass die Anwaltskanzleien vor allem in so gute Lage ziehen, weil sie Mandantenverkeht haben (und den haben sie wirklich, die Konferenzbereiche in den Büros wachsen und wachsen), aber wie du zu Recht sagst, geht es auch ums Prestige, und immerhin scheinen die grossen WPs ihre Büros in anderen Städten zumindest teilweise durchaus in innenstadtnahe Lagen zu legen, vgl:


    KPMG Hamburg http://maps.google.de/maps?f=q…pn=0.010963,0.043259&om=1


    KPMG Köln http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Barbarossaplatz+1a+K%C3%B6ln&sll=50.092393,10.195313&sspn=24.330285,59.765625&layer=&ie=UTF8&z=15&ll=50.930143,6.942329&spn=0.011631,0.043259&om=1"]http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Barbarossaplatz+1a+K%C3%B6ln&sll=50.092393,10.195313&sspn=24.330285,59.765625&layer=&ie=UTF8&z=15&ll=50.930143,6.942329&spn=0.011631,0.043259&om=1


    oder das KPMG HQ in Berlin http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Klingelh%C3%B6ferstra%C3%9Fe+18+Berlin&sll=50.092393,10.195313&sspn=24.330285,59.765625&layer=&ie=UTF8&om=1&z=15&ll=52.509483,13.351994&spn=0.011231,0.043259"]http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Klingelh%C3%B6ferstra%C3%9Fe+18+Berlin&sll=50.092393,10.195313&sspn=24.330285,59.765625&layer=&ie=UTF8&om=1&z=15&ll=52.509483,13.351994&spn=0.011231,0.043259


    vgl. etwa auch Ernst & Young München http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Arnulfstr.+126+M%C3%BCnchen&sll=50.092393,10.195313&sspn=24.330285,59.765625&layer=&ie=UTF8&z=14&ll=48.153604,11.575298&spn=0.024622,0.086517&om=1"]http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Arnulfstr.+126+M%C3%BCnchen&sll=50.092393,10.195313&sspn=24.330285,59.765625&layer=&ie=UTF8&z=14&ll=48.153604,11.575298&spn=0.024622,0.086517&om=1


    Ernst & Young Düsseldorf http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Graf-Adolf-Platz+15+D%C3%BCsseldorf&sll=48.153604,11.575298&sspn=0.024622,0.086517&layer=&ie=UTF8&z=15&ll=51.220379,6.780152&spn=0.011558,0.043259&om=1"]http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Graf-Adolf-Platz+15+D%C3%BCsseldorf&sll=48.153604,11.575298&sspn=0.024622,0.086517&layer=&ie=UTF8&z=15&ll=51.220379,6.780152&spn=0.011558,0.043259&om=1


    Die Liebe zu Frankfurt scheint leider nicht so weit zu gehen wie zu diesen Städten, so dass man sein Büro etwa in dem langweiligen Bürogebiet am Riedberg hat, gleich wie E&Y nach Eschborn zieht, oder eben spektakulär ins AirRail Center zieht, als wäre man geradezu froh, möglichst schnell die Stadtgrenzen zu verlassen. Es ist schon klar, dass die großen WPs nicht in einen Turm ins Bankenviertel zeihen, weil dort die Mieten so hoch sind und die WPs enormen Platzbedarf haben, aber gerade deshalb wäre ein Standort wie das Europaviertel oä ja ideal, zumal die Verkehrsanbindung durch die Nähe zum Hauptbahnhof fast genau so gut ist, wie im AirRail Center. Auch wenn es dort noch dauert, bis ein Stadtviertel zu erkennen ist wäre es jedenfalls mir lieber innenstadtnah zu arbeiten, als mit Blick auf zwei Autobahnen, außerdem dürften gerade in Frankfurt viele Mandanten in der Innenstadt sein, da PWC, KPMG und Co viel für die Banken arbeiten und auch viele transaktionsbezogene Dienstleistungen anbieten. Wäre für das Viertel jedenfalls ein 'Kickstart' wenn so ein großer Mieter dahin ziehen würde...

    City-Haus ("Selmi-Hochhaus") Fassadenumbau 10.07-12.08

    In der gestrigen Print-Ausgabe der FAZ (leider nicht online) ist neben den Neuigkeiten über den Hochhausrahmenplan auch zu lesen, dass das sog. Selmi-Hochhaus, also der alte Doppelturm der DZ-Bank am Platz der Republik, eine neue Fassade ehalten soll.


    Architekt sei 'dem Vernehmen nach' Chrtistoph Mäckler, der vor einigen Monatenmit mit seinem Büro in den Turm gezogen ist. Weder DZ-Bank noch Mäckler wollten sich zu Details der Planungen äußern, doch 'wie zu hören ist' soll das 1975 fertiggestellte Gebäude eine deutlich hellere Fassade erhalten: die Bleche der Fassadenbrüstungen sollen in einem fast weißen Grauton gehalten werden, auch das Glas soll deutlich heller ausfallen. Die durch die optisch sichtbaren Technikgeschosse in der Mitte des Gebäude bestehende 'Bauchbinde' soll kaschiert werden. Außerdem soll durch Verwendung stärkerer Fensterprofile die 'Vertikalität' des Gebäudes stärker herausgestellt werden, da bisher die horizontalen Fassadenelemente dominierten, was zusammen mit der dunklen Farbgebung für ein schweres Erscheinungsbild sorge.
    Abschließend bemerkt die FAZ, dass das von Johannes Krahn und Richard Heil entworfene Hochhaus eng an das Seagram Building von Mies van der Rohe in New York angelehnt sei, jedoch dessen Eleganz leider nie erreicht habe.

    Traurig, dass das Gebäude abgerissen wird!
    Zumindest die schöne Sandsteinfassade hätte man erhalten und in einen Neubau integrieren können.
    Ich finde es insgesamt schade, dass die ganze Ecke auf absehbare Zeit teilweise brachliegt, und das obwohl die Verkehrsanbindung ideal ist und Friedrich-Ebert-Anlage fast schon represäntativ wirkt. Man stelle sich vor, wenn etwa KPMG, anstatt in das Airrail-Center zu ziehen, dort in der Ecke selbst gebaut hätte, das hätte dem ganzen Gebiet einen richtigen Schub gegeben. Ich hoffe nur, dass sich bald was tut und das die ersten Gebäude an der Europaalle nicht solche 08/15-Wohnblockarchitektur haben.
    Was soll eigentlich mit dem alten Polizeipräsidium passieren?

    Ich finde es derart lächerlich, dass alle 6 Monate wieder das Bonn/Berlin Thema hochgekocht wird. Derzeit sieht die gesetzliche Lage so aus, wie das im Bonn-Berlin-Gesetz festgeschrieben ist. Das Gesetz kann zwar geändert werden, aber das soll erst mal jemand gegen die starken NRW-Landesverbände in allen Parteien versuchen.


    Bonn hat immerhin gezeigt, dass es in der Lage ist den durch den Umzug der Regierung nach Berlin ausgelösten Strukturwandel einigermassen positiv zu gestalten, während Berlin es immer noch nicht geschafft hat, aufbauend seinen zahlreichen positiven Eigenschaften (Kultur etc.) endlich auch eine wirtschaftlich tragfähige Basis zu schaffen. Wirtschaftlich hat sich in den letzten Jahren vieles sogar noch verschlechtert. An mangelnder Solidarität der anderen Bundesländer liegt das jedenfalls nicht: spätestens seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Finanzausgleich steht fest, dass Berlin mehr Transferleistungen erhält, als andere Stadtstaaten. Vielleicht hat ja kein Unternehmen Lust in einem Bundesland zu investieren, wo Postkommunisten seit Jahren an der Regierung teilnehmen?!


    Zum Thema Kosten: unabhängig davon, ob die in Umlauf gebrachten Zahlen stimmen oder nicht: es geht bei dem Bonn-Berlin-Gesetz nicht um Kosten, sondern darum, dass Bonn nun einmal über 40 Jahre Hauptstadt der Bundesrepublik war und im Vertrauen darauf Investitionen getätigt und andere Investitionenen unterlassen wurden und deshalb ein Teil der gewachsenen Struktur in Bonn erhalten werden sollte. Wenn es immer nur um Kosten ginge könnten wir auch den Föderalismus abschaffen und gleich alles einer Zentralregierung in Berlin übertragen oder den Mitarbeiterstand in den Ministerien pauschal um 10% senken oä!
    Im Übrigen gibt es auch ausserhalb von Berlin und Bonn wichtige Bundesbehörden, etwa sind die meisten der höchsten Gerichte in Karlsruhe, das deutsche Patentamt ist in München, die Bundesbank in Frankfurt, etc und ich habe noch nie gehört, dass jemand fortdert, dass diese Behörden nach Berlin ziehen sollen.


    Einen geographischen Vorteil hat Bonn in jedem Fall: es liegt in der Mitte von Deutschland und zudem in der Nähe von vielen der Bevölkerungszentren, während Berlin objektiv betrachtet in einem ziehmlich entlegenen Teil Deutschlands liegt und von den meisten Bevölkerungszentren nur schwer zu erreichen ist, das Umland Berlins ist hingegen extrem dünn besiedelt.

    Wenn das so stimmt dann freut mich das und dann bin ich auch für eine originalgetreue Rekonstruktion bezüglich des Grundrisses der Innenräume. Wenn ich mir die Computersimulation anschaue scheint das mE aber jedenfalls nicht für jedes einzelne Haus zuzustreffen. War in meinem vorangegangenen post auch etwas überspitzt formuliert, aber generell finde ich dass es extrem wichtig ist, sich auch Gedanken über die tatsächliche Nutzbarkeit der Gebäude zu machen und diesbezüglich von realistischen Annahmen auszugehen, gerade wenn man grundsätzlich für eine Rekonstruktion ist. Das schien mir in der bisherigen Diskussion etwas zu kurz zu kommen.

    Aber man muss dann auch eine Antwort darauf finden für was die so wiederhergestellten Häuser verwendet werden sollen. Die Räume dürften so klein ausfallen, dass sie weder den heutigen Ansprüchen nach Wohnraum in der Innenstadt noch für eine Büronutzung entsprechen. Und - wie gesagt - wenn dann unten nur ein paar gift shops für die chinesischen Touristen und ein paar Würstchenbuden einziehen und der Rest mehr oder weniger leer steht, dann hätte das ganze Viertel wirklich den Charakter eines bloßen Freiluftmuseums und wäre ansonsten ziehmlich tot.


    Wenn man für eine Rekonstruktion ist, muss man sich auch im Vorfeld darüber klar werden was mit den Gebäuden dann passieren soll und dazu auch realistische Aussagen machen.

    Sag ich doch - in nicht ganz einem Jahr ist das EKZ im Rohbau fertig...


    Beim Bau des EKZ scheint es ja voranzugehen. Aber was ist mit den beiden Hochhäudern und der Reko? Da ist seit Wochen nicht viel neues sichtbar. Ist man jetzt dabei nach und nach die Tiefgarage im Untergrund zu bauen? Wie weit ist man jetzt damit? Ich dachte übrigens auch, dass gleichzeitig nach oben und nach unten gebaut werden soll. Weiss jemand mehr?

    Man könnte ja die vier Gebäude die nach dem jetzigen Stand auf jeden Fall rekonstruiert werden sollen auch bezüglich der Materialien und des Innenraums möglichst originalgetreu aufbauen, sozusagen als Denkmäler.
    Den Rest könnte man dann wie oben beschrieben aus modernen Materialien aufbauen und nur die Fassaden originalgetreu rekonstruieren. Neben den geringeren Kosten hätte das den Vorteil der besseren Nutzbarkeit, insbesondere da man mehrere Gebäude verbinden könnte. Der Faktor Nutzbarkeit ist mE auch jenseits aller wirtschaftlichen Erwägungen extrem wichtig, da die 'neue' Altstadt ja ein lebendiges Viertel werden soll und nicht nur eine Ansammlung von Andenkenläden für die Touristen.

    Ich meine mich zu erinnern, dass das Gebäude vor 1-2 Jahren für einen sehr günstigen Preis (wegen des schlechten Zustands / langen Leerstands) den Eigentümer gewechselt haben soll (evtl. Jones Lang Lasalle, weiss ich aber nicht mehr genau), da der Voreigentümer verkaufen wollte/musste. Es läuft wohl (leider) nicht auf einen Abriss, sondern auf eine Sanierung hinaus, um das Gebäude dann etwa in etwas besserem Zustand weiterzuveräußern. Ist aber gut möglich, dass der jetztige Zustand noch weiter anhält. Weiss leider auch nichts genaues.


    Früher war da wirklich mal die Royal Bank of Scotland drin, als die dann auszogen war das Gebäude schon so abgenutzt, dass es in diesem Zustand praktisch unvermietbar war und der lange Leerstand hat dann sein üriges zur jetzigen Situation beigetragen.
    Eine Wohnbebauung wäre an dieser Stelle natürlich ideal, da gerade diese Ecke des nördlichen Westends um die Feldbergstrasse d ja zu den besten Wohngebieten in Frankfurt gehört und dieses schwarze Monster da überhaupt nicht reinpasst.

    Sparda Bank (Sparda-Carré) am Busbahnhof (fertiggestellt)

    Mein erster Post :)


    Die Sparda-Bank plant ihr bisheriges Gebäude in der Wesselstrasse am Busbahnhof abzureißen und durch ein neues zu ersetzen. Es wurde ein Wettbewerb ausgelobt und auch schon die Sieger gekürt, wobei das letzte Wort bei der Geschäftsführung der Bank liegt, so dass theoretisch auch der zweite oder Dritte Platz zum Zug kommen könnte.
    http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=276952


    So sieht der Siegerentwurf aus:
    http://www.general-anzeiger-bo…r/show_bild.php?id=200798


    So die bisherige Bebauung:
    http://www.general-anzeiger-bo…r/show_bild.php?id=200796


    Ich finde, dass der Entwurf die ohnehin nicht befriedigende Situation am Busbahnhof leider überhaupt nicht verbessert, insbesondere das schräg anwachsende Dachgeschoß und die viel zu großen Fensterflächen finde ich schrecklich.


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