Beiträge von ponzi

    Richtig, das Investmentbanking-Geschäft der Credit Agricole Gruppe heisst 'Calyon' und ist im 'Main Building' im Gebäudeteil, der unmittelbar an die Taunusanlage/Guiollettstr. angrenzt, untergebracht.


    Übrigens hat auch die amerikanische Investmentbank Bear Stearns vor kurzem ein Büro in Frankfurt eröffnet, es ist im Japan-Center untergebracht. (Die Entscheidung zur Eröffnung dieses Büros erfolgte wohl vor der Subprime-Krise).

    @ ItchedSky: Doch, die Grünen haben grunsätzliche Vorbehalte gegen den Bau von U-Bahnen, unabhängig von der Frage der Kosten. In den 80er Jahren war der Kampf gegen den Bau von U-Bahnen ein Hauptanliegen der Grünen in Frankfurt. Und es scheint so, als wäre der Abwehrreflex gegen den U-Bahn-Bau als eine der wenigen Forderungen aus den Zeiten der Fundamentalopposition der Grünen in den 80er Jahren erhalten geblieben. Das ist aber unsinnig, denn zum schnellen Transport in dicht bebauten Innenstädten über weite Entfernungen sind U-Bahnen einfach Konkurrenzlos. Strassenbahnen mögen ihre Berechtigung in innenstadtnahen Wohn- oder Mischegebieten haben, etwa als "Zubringer" zu anderen Verkehrsmitteln oder auch als Ergänzung zu einem bestehenden dicht entwickelten U-Bahn-Netz, wie etwas die "Ringstrassenbahn" in Paris. Als Hauptverkehrsmittel in der Innenstadt hat sie aber mE nichts verloren.


    Wer ist denn etwa ernsthaft der Meinung, dass es besser wäre, wenn noch eine Strassenbahn auf der Bockenheimer Landstrasse fahren würde, als die heutige Anbindung durch U6/7? Wer sehnt sich etwa ernsthaft nach Strassenbahnen auf dem Opernplatz? Wer findet die Situation mit der strassenbahnartigen Streckenführung der U 5 in der Eckenheimer Landstrasse im Nordend befriedigend?


    Im Europaviertel hätte die Möglichkeit bestanden im Rahmen der übrigen erschließung eine U-Bahn-Röhre in der günstigen offenen Bauweise zu erstellen. Diese Möglichkeit wurde vertan, eine U Bahn muss jetzt in der teureren Variante mit Tunnelbohrmaschine und bergmännischer Bauweise gebaut werden, wenn man vermeiden will, dass aus dem "Boulevard" eine spiessige Vorstadtstrasse mit Bahn in der Mitte wird. Schade.


    on topic: Wenn die Forderungen des Bundes tatsächlich so formuliert sind, wie in dem FNP Artikel beschrieben, dann ist das doch eine sehr gute Sache für Frankfurt: Kurzzeitig schnelle Anbindung des Riedbergs entsprechend der Planung der Stadt, langfristig zweite Tunnelverbindung nach Norden.

    Was ich nie verstanden habe ist, dass die Grünen grundsätzliche Probleme mit dem Bau von U-Bahnen haben.
    U-Bahnen sind nunmal das effektivste Massenverkehrsmittel in dicht bebauten Innenstädten. Gerade eine Partei, die für einen möglichst attraktiven öffentlichen Nahverkehr eintritt, sollte dann doch für den Bau von U-Bahnen eintreten. U-Bahnen sind langfristig auch für die Anwohner die attraktivste Lösung, insbesondere Busse sind furchtbar laut (insbesondere beim Anfahren an Ampeln), jeder der mal an einer Hauptverkehrsstrasse mit Busverkehr gewohnt hat weiss das. Auch für Radfahrer sind Busse nicht sehr angenehm und es kann insbesondere bei langen Gelenkbussen zu gefährlichen Situationen kommen. Ich verstehe deshalb überhaupt nicht, warum ausgerechnet die Grünen solche Probleme mit dem Thema U-Bahn haben.

    Es wäre zwar schön, wenn diese U-Bahn-Station in diesem Sinne umgebaut werden würde, denn der jetztige Zustand istn wirklich furchtbar.


    Allerdings wäre ich dafür, zunächst endlich die "Deckelung" der Hauptwache anzugehen. Der städtebauliche Effekt wäre an dieser prominenten Stelle nunmal viel größer, als an einer Neben-Haltestelle wie Eschenheimer Tor. Leider war das letzte was ich davon lesen konnte, dass Herr Schwarz davon ausgeht, dass das hässliche Loch an der Hauptwache noch auf absehbare Zeit bleibt.

    Vielen Dank für die Meldung! Hier wird man immer bestens informiert.


    Jerry Speyer ist der dritte von links neben der OB Roth. Der zweite von links ist Bernd Knobloch von EuroHypo / Commerzbank. Vielleicht haben Herr Knobloch und Herr Speyer bei dieser Gelegenheit auch über gemeinsame Pläne bezüglich des Kaiserkarree gesprochen?

    Bockenheimer Landstrasse 33-35

    Zu dem Projekt ein Artikel aus der Neuen Presse mit weiteren Details zur Planung, mit der bekannten Visualisierung (leider sehr klein). Prägendes Element sollen die Balkonbänder aus poliertem Edelstahl und Glasbrüstungen werden, die Fassade soll wie bereits bekannt mit grünem Granit verkleidet werden. Der Eingang an der runden runden Ecke des Gebäudes soll herausgehoben werden, er befinde sich an der Stelle, an der von der Alten Oper aus der Blick des Betrachters auf das Gebäude trifft. Der Architekt Jo Franzke wollte mit dem Entwurf die „vergleichsweise ruhige südliche Raumkante“ der Bockenheimer Landstraße stärken, um so ein Gegengewicht zur durch sehr unterschiedliche Gebäude geprägten Nordseite zu bilden.


    Zu erfahren ist, dass der Neubau mit einer BGF von 9000 qm Ende 2008 fertig gestellt sein soll. Ausserdem wird berichtet, dass in einem zweiten Abschnitt "ein" Nachbargrundsück später noch bebaut werden kann. Investor ist eine Projektgesellschaft unter Beteiligung der krisengeplagten IKB.


    Es wird also zunächst nur eine Neubebauung auf den Grundstücken stattfinden, auf denen derzeit der Abriss durchgeführt wird. Es gibt aber offensichtlich immerhin eine Planung für eine Neubebauung des gesamten Blocks zwischen Niedenau- und Ulmenstrasse einschliesslich des Hochhauses mit der Aufschrift "Bank of China". Das würde der Visualisierung des Entwurfs von Meyer Schmitz-Morkramer entsprechen, die eine Planung für die Bebauung des ganzen Abschnitss vorsieht.


    Zudem ist im Artikel zu erfahren, dass ebenfalls auf der Bockenheimer Landstrasse weiter westlich an der Ecke zur Myliusstrasse derzeit ein Bürohaus, in dessen Erdgeschoss sich ein Supermarkt "befand", nach Plänen von Jo Franzke modernisiert wird. Weiss jemand um welches Gebäude es sich handelt, der REWE in der Bockenheimer ist doch noch geöffnet?


    http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=3963424

    Bouvier will für 10 Jahre ins Metropol

    Nach Informationen des General-Anzeigers vom 25.8. haben die Eigentümer des Metropol am letzten Donnerstag einen Mietvertrag mit einem "Marktführer aus der Buchbranche" abgeschlossen, der eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren vorsieht. Der Mieter wolle in "historischem Ambiente" ein "innovatives Buchkonzept mit einem integrierten Café" umsetzen. Für den Innenausbau soll ein Wettbewerb durchgeführt werden.
    Nach Informationen des GA handelt es sich bei dem Mieter um die Buchhandelskette Thalia, zu der seit einiger Zeit auch die Buchhandlung Bouvier in Bonn gehört. Danach will man in Zukunft in den bisherigen Geschäftsräumen einen Schwerpunkt auf Wissenschaftsliteratur setzen, die übrigen Bücher sollen dann schwerpunktmässig in den Räumen des Metropol verkauft werden.


    Abgedruckt ist auch eine Studie, die zeigt, wie eine solche Nutzung aussehen könnte:



    Bild: Interboden / General-Anzeiger Bonn


    http://www.general-anzeiger-bo…mid=10490&detailid=348586

    Naja, aber noch haben wir keine Rezession.
    Außerdem muss auch in unsicheren Zeiten Geld angelegt werden. Vielleicht wirkt da jetzt die Anlage in einem Bürogebäude in 1a Lage in Deutschland, dessen Realwirtschaft gesund ist und dessen Immobilienpreise im europäischen Vergleich (Spanien, GB) immer noch sehr unterbewertet sind, gerade attraktiv? Zwar können die Banken am Kapitalmarkt nicht mehr jeden Mist günstig refinanzieren, aber ein Projekt wie das Kaiserkarree ist ja auch ein Premiumprojekt. Außerdem hat man ja vielleicht schon einen Ankemieter (wollte nicht die Kanzlei Clifford Chance raus aus dem FBC?).

    Es ist schön, dass die Neugestaltung des Platzes endlich in die Gänge kommt. Ich war vorgestern an dem Platz und denke, dass die Neugestlatung des Goetheplatzes ganz ok werden könnte, es ist sehr gut, dass das Denkmal wieder da ist und die Einrahmung durch die Bäume scheint auch ganz gut zu wirken. Mal abwarten, was auf dem Rathenauplatz gemacht werden wird.


    Was der Platz aber dringend braucht (ganz dringend, egal ob Goehte-, Rathenaupplatz oder Rossmarkt) sind Restaurants und Cafes mit Aussengastronomie, damit in die Ecke endlich etwas Leben kommt. Ansonsten wird das ganze wie vor dem Umbau wieder nur eine kaum bevölkerte Schneise.

    Triton-Komplex wurde revitalisiert (10.10 bis 04.13)

    Offenbar existiert ein Plan zur umfassenden Umbau/Revitalisierung des Bürogebäudes zwischen Westend Duo und Freiherr-vom-Stein-Strasse. Auf der Seite von http://www.emptyform.de befinden sich jedenfalls entsprechende Visualisierungen für das Architekturbüro Braun & Schlockermann aus dem Jahre 2006, Arbeitstitel ist danach 'Diamond 42'.


    Außenansicht:


    Innenansicht:

    Bilder: Emptyform / Braun & Schlockermann

    Auf den Seiten von Meyer Schmitz-Morkramer (http://www.msm-architecture.com unter Projekte-Wettbewerbe) findet sich ein Entwurf, der offenbar für eine Bebauung des Grundstücks Bockenheimer Landstrasse 33 gedacht ist. Ist laut Website ein Beitrag im Rahmen eines eingeladenen Wettberwerbs. Da nach den zitierten Presseberichten festzustehene scheint, dass die Neubebauung nach einem Entwurf von Jo Franzke erfolgen soll, wird dieser Entwurf wohl nicht realisiert werden, gibt aber vielleicht dennoch einen Anhaltspunkt dafür, was man ungefähr erwarten kann. Dieser Entwurf sieht so aus, als ob auch das Gebäude hinter dem Hypobank Hochhaus abgerissen würde. Ist das tatsächlich geplant, oder soll der Bau jetzt nur auf dem Gelände des derzeit abgerissenen Hochhauses und dem kleinen Nachbargrundstück in der Niedenau erfolgen?



    Bild: Meyer Schmitz-Morkramer

    Falls die Fassade so umgesetzt wird, wie auf den Renderings, dann dürfte die Fassade, insbesondere bezüglich der Farbe des Natursteins, der des Bürohauses von Jo Franzke zwischen BHF Bank und Westend Duo ähneln.




    Bild: Jo Franzke Architekten




    Bild: GKK Architekten


    Ich glaube, dass das sehr gut aussehen könnte. Wäre doch schön, wenn mal wieder ein Hochhaus mit einer dunklen Fassade gebaut werden würde, nachdem das Selmi-Hochhaus ja eine helle Fassade erhalten wird.

    Übrigens noch mal vielen Dank an the_foundator dafür, dass er uns hier mit Insider-Informationen versorgt! :daumen:


    Ich würde mich wirklich freuen, wenn das Kaiserkarree so wie bekannt oder in ähnlicher Form tatsächlich gebaut werden würde. Stellt Euch mal die Neue Mainzer Strasse vor, wenn in einigen Jahren Kaiserkarree und hoffentlich das Hochhaus auf dem Sparkassengelände stehen: das wäre dann Europas einzige wirkliche verdichtete "Strassenschlucht", egal was die in London oder Moskau an protzigen Glasbauten hinstellen.

    Ich finde den Entwurf fantastisch, das Hochhaus tritt durch die abgestufte Höhe mit dem Japancenter in einen Dialog und bildet ein Tor zu Bankenviertel.Wirkt sehr urban und entfaltet eine überaus positive städtebauliche Wirkung, sowohl Taunusanlage als auch Bankenviertel werden enorm aufgewertet. Ich finde es auch gerade gut, dass auch in Frankfurt mal ein etwas breiteres Hochhaus gebaut wird, dass in seine Umgebung eingepasst ist und nicht immer nur hohe, schlanke Solitäre. Das ganze Ensable erinnert tatsächlich etwas an Gebäude an New Yorks Central Park.
    Ich hoffe, dass im Sockelbereich tatsächlich wie früher schon einmal angekündigt Geschäfte, Restaurants etc untergebracht werden.

    Dazu auch: http://www.fr-online.de/frankf…c3294c63c3&em_cnt=1189398


    Da ist auch eine Visualisierung dabei, die allerdings als "Architektenentwurf" bezeichnet ist, so dass es sich eventuell noch nicht um einen endgültigen Entwurf handelt. Jedenfalls sollen die Häuser nach Aussagen der Architekten von AS & P "in der Typologie der Bürgerhäuser der Gründerzeit" gebaut werden.


    Wenn das so gelingt wie auf der Visualisierung wird das neue Viertel mE sehr schön werden.

    Auf der Homepage von Theiss Planungsgesellschaft wird der Entwurf als 'Konzeptstudie' und 'Machbarkeitsstudie' bezeichnet: http://www.architekten-theiss.…Ebert-Anlage,%20Frankfurt


    Ich glaube deshalb nicht, dass es sich um einen wirklichen Vorschlag für das Hochhaus handelt, sondern der Vorschlag allenfalls ein Indiz für die Baumassenverteilung des engültigen Projekts ist.
    Es wäre jedenfalls keine gute Idee so nah am Selmi-Hochhaus ein Hochhaus mit fast identischem Grundriss hinzustellen. Auch wenn es nicht gleich eine "Frankfurter Gherkin" sein muss, hoffe ich schon auf einen originellen Entwurf und nicht irgendeinen 08/15 Glaskasten.

    Das geht ja momentan Schlag auf Schlag mit den Ankündigungen von Vivico! :)


    Ich finde den Entwurf insgesamt sehr gut. Insbesondere finde ich die Fassadengestaltung sehr gelungen, bei der offensichtlich Sandstein mit einer groben Oberflächenstruktur verwendung finden soll, gerade weil das Gebäude ansonsten nicht ein 'Gründerzeit-Retro-Entwurf' ist. Über das Dach kann man sicher streiten, aber insgesamt wirkt der Entwurf sehr hochwertig und ich stelle mir die städtebauliche Wirkung zusammen mit dem anderen Wohnprojekt sehr harmonisch vor. Wenn jetzt noch gegenüber der neuen Wohnbebauung ein Bürogebäude in Angriff genommen wird, nimmt der Boulevard langsam Gestalt an.

    Für so etwas ist also Geld da. Für die Renovierung des hässlichen Stadthauses auch.


    Aber ein Abriß des Schandflecks Südüberbauung als Beginn einer Lösung für das Problem Bahnhofsvorplatz hält die Stadt Bonn für wirtschaftlich nicht tragbar, weil der Abkauf von den einzelnen Eigentümer mit 20 Mio. zu teuer sei.


    :nono: