Beiträge von Octavianus

    Ich sehe das auch so wie itchedSky


    Ich bin in Bad Homburg aufgewachsen (nein, keine Villengegend ;-)).
    Wenn ich damals als Kind bzw. Jugendlicher nach FfM mit der S-Bahn reingefahren bin, waren mir diese Eindrücke auch sehr präsent.
    Hundertschaften von Junkies, die sich in der Taunusanlage die Spritze gaben. :(
    Müll, Verkehr, weniger grün, viel mehr Bausünden...


    Und gerade gastronomisch hat sich m.E. in den letzten 20 Jahren viel getan.


    Einzig allein dem Weggang einiger Clubs trauere ich hinterher... Music Hall, Omen, Skytower, U60311, Loft Housecund natürlich am FLughafen das Gray... :(

    Sorry, wenn ich jetzt mal ganz naiv frage, aber würde da evtl. eine Petition
    oder so was helfen? :confused:


    Ich wohne einen Steinwurf von der Bude entfernt und habe sie nie als
    störend empfunden, sondern eher als ein kleines Stück Urbanität.


    Dachte immer, der aktuelle Trend gehe dahin, Leben in die Grünanlagen und Parks zu bringen (denke da an das kleine Café mit Bestuhlung im Holzhausenpark).


    LG


    Octavianus, Lower Nordend

    zu #21


    Headz


    Du hast gefragt:
    "Sind die animierten Werbebanner auf dieser (und jeder anderen) Internetseite schön? oder klasse??"


    Die Antwort hierauf ist eindeutig: JA.


    Im Prinzip hatten die Pachtbautren im alten Rom, im Paris zur Zeit Napoleons
    oder im viktorianischen London unter anderem einem nicht unbedeutenden
    Werbeauftrag. Werbung ist meiner Meinung nach Kunst.
    Es gibt nun mal gute und schlechte Kunst.


    Sicherlich wäre die Zeil in ihrem Vorkriegszustand mit dem alten Postgebäude
    mir auch lieber. Die Wiederherstellung dieses Zustandes ist aber nahezu unmöglich.
    Man sollte nun das Potential der heutigen Zeit sehen.


    Hypermodernes Ambiente mit auffälligen visuellen Werbereizen alà Times Square oder Piccadilly Circus auf der Zeil,
    rekonstruierte Gebäude und altbelassenes in der Altstadt:
    So dürften es die meisten hier wohl sehen/wollen.


    LG


    Octavianus, seit ein paar Tagen aus London zurück.

    Mosche.


    Also ich bin mehr als angenehm überrascht. :daumen:
    Übder den Standort mache ich mir keine Sorgen. Ich glaube, dass von einigen Blickwinkeln aus gesehen somit eine Verbindung zwischen dem Mini-Gutleut-Cluster und dem großen Bankencluster geschaffen wird. Mag der Turm jeden möglichen Namen wie z.B. "Bahntower" haben, er wird im Volksmund nur als "der Campanile" bezeichnet werden.
    Da fordert die Geschichte ihren Tribut. :)
    Inwiefern besteht hier nun die Möglichkeit, dass sich das Szenario der späten 80er wiederholt und Anwohner bzw. vor ort befindliche Gewerbetreibende gegen dieses Projekt protestieren? :confused:


    Grüsse


    Octavianus, Nordend

    Also ich als auch meine kollegen auf der Arbeit sind von dieser Nachricht
    sehr erfreut. Der Henninger Turm ist ein modernes Stück Frankfurter
    Geschichte und gehört einfach dazu. Ihn abzureissen käme der Verbannung
    des Ebbelweis aus Frankfurt gleich. Ich denke auch, dass die Wiederinbetriebnahme des Drehrestaurant sich positiv auf das Viertel dort auswirkt. Mit sowas genau kann man touristisch Geld verdienen (Skylineblick).
    Ähnlich wäre es bei einer Wiederinbetriebnahme des Resaurants im Ginnheimer Spargel, was jedoch meines Wissens nicht angedacht ist.


    Octavianus, in Vorfreude


    Perfekt auf den Nenner gebracht. Schickimickiviertel nein, edle Läden in EInklang mit der Rotlichperipherie ja. Das macht ja den Reiz von Frankfurt aus,
    dass man solche krassen Kontraste eng beieinander hat.
    Wem´s nicht gefällt, es gibt auch noch Wiesbaden, das Rhein-Main-Gebiet hat für jeden was in petto. ;)


    Octavianus, heia


    Das sehe ich genauso. Ich muss da in allen Punkten Rohne widersprechen.
    Aber das ist ja gerade das schöne an einem Forum, dass hier unterschiedliche Meinungen dargestellt werden können.
    Ein Rotlichtviertel hat nun mal viel Neon und das ganze Zeugs drumherum,
    genauso wie eine Bestattungsgesellschaft traditionell schwarz angezogen ist.


    Ich verstehe das Argument mit der Kaiserstraße nicht. Immer wenn ich
    die Kaiserstraße entlang laufe, komme ich mir eher vor wie auf einer großen Hauptgeschäftsstrasse wie z.B. der Champs Elysees.
    Das ganze Puffzeugs ist doch in den Seitenstraßen und der parallelen
    Taunsstr. Da muss man schon sehr genau gucken.
    Ich finde es wichtiger, solche Problemaussenbezirke alà Ahornstraße zu minimieren, da ansosnten Ghettogefahr besteht.
    Das Bahnhofsviertel ist reines Business...


    Naja, vielleicht denke ich auc zu urban und bin zu sehr von Städten wie Paris, Rom und Amsterdam geprägt...



    Grüsse


    Octavianus, pure platinum :lach:

    Also ich verstehe gar nicht, wie sehr panisch so einige das Frankfurter Bahnhofsviertel verteufeln. Was in Hamburg Erinnerungen an Hans Albers ruft,
    in Paris an die Romantik um Moulon Rouge erinnert und einen bei Amsterdam das Bild langer Schaufenstertouren mit grosser Gaudi ins Gedächtnis ruft ist also in Frankfurt nur Bäh? Der so einzigartige Charakter Frankfurts ist doch, das man krasse Kontraste auf kleinsten Raum hat. In kürzester Zeit zu Fuß sehe ich Edles, Geschäftiges, Traditionelles, Modernes, Verruchtes und Aufregendes.
    Ich mag das Westend und das Bankenviertel und den neugestalteten Westhafen,
    aber wenn man zwanghaft versuchen würde, den Rest der Stadt ebenfalls so zu gestalten...ähem neee...


    Machen wir uns nichts vor, die Elemente des Bahnhofsviertel gehören zu einer Großstadt dazu und machen nun mal auch da Sinn, wo viel Fluktuation ist,
    stört weniger als in der Innenstadt. Wer sich wirklich ein wenig auskennt, der weiss, das abends im Bahnhosviertel für einen Passanten die Gefahr weit aus geringer ist als in einer der Betontrabantenvororte, wo dann gerne mal ein paar Pseudo-Gangsta-Rapper einem in der Bahnunterführung auflauern.


    Mein Rezept wäre, die Tatsachen zu akzeptieren und eher dafür zu sorgen,
    dass mehr "Moulon Rouge-Flair" reinkommt und das Abgewrackte zu minimiert wird.
    Als einen Zugewinn seinerzeit empfinde ich z.B. das Golden Gate. Dann noch´n bissl Varieté, dann wieder eine Touristenattraktion alà Mayr Gustl und dann dazu die klaisschen Etablissments
    gepaart mit Bars, Clubs, Café, Imbisskultur, etc.


    Ich fand den Zustand vor 15-20 Jahrn viel schlimmer. Entsinne mich an Erinnerungen aus der Kindheit, wo Hundertschaften von Junkies sich in der Taunusanlage die Spritze gaben und mann diesen Teil der Wallanlagen mied.
    Da hat sich doch so einiges zum Positiven getan...


    Liebe Grüsse


    Octavianus, Freund der städtischen Mikrokosmen...


    Wenn ich mir das Rendering so ansehe, dann bin ich auf den Millenium Tower
    gar nicht so "scharf". Sicher hätte ein so hoher Turm ein hohes Prestige,
    aber er wirkt in der Skyline von heute und auch in der für die nächsten 15 Jahre erwarteten Skyline wie ein Fremdkörper. Lieber dafür mehrere hochwertige 160 - 270 m Türme, die die Clusterbildung vorantreiben.
    Versteht es nicht falsch, aber die Zeit ist für so einen Supertall in FfM noch nicht reif. Würden wie 20-Zoll-Felgen an einem Seriengolf wirken... ;)


    Liebe Grüsse


    Octavianus, auf Marieninsel und Sparkasse wartend, imho die wichtigsten Projekte für eine reifere Skyline...

    In diesem extrem herunter gekommenen Zustand ist nicht mehr viel vom Glanz der alten Tage, deren Letzte ich miterleben konnte, geblieben.
    Ich glaube, hätte man das Ding renoviert und dabei nicht unbedingt High Tech alà Metropolis eingestellt, hätte der Filmpalast als das besondere Kino wie z.B. Orfeos Erben etc. Erfolg gehabt, quasi als Non-Mainstream.


    LG


    Octavianus, hoffentlich bald wieder öfters mehr online...

    Einen schönen guten Abend.


    Weiss einer von Euch, ob das Projekt nun endlich grünes Licht kriegt?
    Es hiess doch, die Gerüchteküche sei am Brodeln.
    Nebenbei noch eine Frage/Anmerkung.
    Gibt es so eine Art Liste der Projekte gemessen an der baldigen Wahrscheinlichkeit des jeweiligen Baubeginns?
    Der Hochhausrahmenplan war in aller Munde, Projekte wie z.B. auf dem Degussa-Areal, Campanile oder Marieninsel wurden intensiv diskutiert.
    Mich würde es interessieren, mit welchen Projekten man bald rechnen kann
    und welche in Schwebe oder zurück gestellt sind und welche Utopie bzw. Wunschdenken sind? Mir ist da die 'normale Projektliste' diesbezügl. nicht so aussagekräftig. Vielen Dank vorab.


    Octavianus, fragend...

    Also ich empfinde als ursprünglich in Bonn geborener, in Bad Homburg offiziell wohnender und meist in FfM herumgeistender Zeitgenosse es fast schon als
    Frechheit, dass man wegen der Reko nun zwischen "Frankfurtern" und "Nichtfrankfurtern" differenziert. Mal ganz ehrlich, der typische Passant in Frankfurt ist meist ursprünglich nicht aus Frankfurt.
    Gerade dieser Zuzug aus anderen Regionen hat Frankfurt als Wirtschaftsmetropole groß gemacht. "Willst Du Karriere machen, dann geh nach FfM".
    Ich bin ein Fan von Moderne sowie auch vom alten Zeitgenössischen.
    Deshalb liebe ich unser Frankfurt auch so sehr, da wir hier diesen einmalig tollen Kontrast haben. Ich bin für das Voranschreiten der beeindruckenden
    Hochhausprojekte wie Marieninsel, Kaiserkarre, FrSpa usw, aber auch für eine
    gut rekonstruierte Altstadt zum Verweilen und Wohlfühlen.
    Eine Reko wäre die einmalige Chance, Frfankfurts goldene Vergangenheit den Leuten wieder bewusst zu machen. Weshalb kommen den asiatische und amerikanische Touristen hierher? Sicher nciht wegen der Hochhäuser, die sind ehrlich gesagt ein Wirtz im Vergelcih zu deren Großstädten...


    Aber nichtdestotrotz hat der Beitrag gezeigt, dass sachliche Diskussionen nicht möglich sind, die Meinung der Bürger eh nicht interessiert und man sich Politikern,
    Architekten und Lobbyisten unterordnen muss. Warum macht man mal nicht eine Bürgerumfrage...


    Octavianus, Kopf schüttelnd

    Ich finde, dass der Campanile die Skyline weniger zerpflücken würde als
    z.B. neue geplante Hochhäuser am Ratswegkreisel.
    Es würde sogar eine Verbindung zwischen Gerippten, für Auswärtige Westhafen Tower :lach: , und den Hochhäusern beim Bankenviertel geschaffen werden.
    Aber...alles unter 160 m hat nicht das Recht, sich Campanile zu nennen.


    Campanile, da werden alte Träume aus Kindheitstagen wieder wach. ;)


    Wieso ist das nun kein Thema mehr mit dem Standort?
    Liegt das daran, dass die damalige Eigentümerin mittlerweile verstorben ist
    oder sie das Grundstück verkauft hat?


    LG


    Phil, Beine hoch legend und an alte Zeitungsberichte aus den guten alten Achzigern denkend...