Beiträge von joe910

    In der ftd ist heute ein Artikel zur Zukunft des "The Squaire" erschienen. Im Kern geht es darum, dass die IVG das Objekt in einen eigenen Fond verschieben will, wobei es zu einem Interessenkonflikt kommen kann, da die IVG als Verkäufer an einem hohen Preis interessiert ist, für den eigenen Fond aber günstig einkaufen muss. Durch den Verkauf soll sowohl die eigene Bilanz entlastet als auch die Einnahmesituation verbessert werden, da die Fondbeteiligten natürlich zu den Verwaltungskosten beisteuern sollen. Der ursprünglich geplante Verkauf in 6 Teilabschnitten sei damit vom Tisch. Herr Schäfers (CFO der IVG) und Herr Nieslein (Vorstandssprecher der IVG) haben auch einige weitere Zahlen genannt bzw. bestätigt. So hat das Objekt etwa 1 Mrd gekostet, immerhin eine Steigerung von über 40% zu den ursprünglich veranschlagten 700 Mio. Die Vorvermietungsquote (eröffnet ist ja noch nicht) liegt bei nur 60%, was einen Verkauf nicht einfacher gemacht hat. Allerdings gibt man sich optimistisch innerhalb der nächsten 2 - 3 Jahre eine Quote von 90 - 95 % zu erreichen.

    Bilder im Wandel


    Spiegel Online zeigt in der Rubrik "einestages" einige Bilder, die den Zustand ausgewählter Gebäude in ostdeutschen Städten kurz nach der Wende dem Zustand nach der Sanierung gegenüberstellen. Am Ende des ergänzenden, nicht unkritischen Textes wird erwähnt, dass die Bilder des Fotografen (Stefan Koppelkamm) vom 8.10. bis zum 21.11. im Berliner Museum für Kommunikation zu sehen sein werden.
    Bilder
    Text

    Neubau Schiffshebewerk Niederfinow


    Die Berliner Zeitung berichtet heute vom Neubau des Schiffshebewerkes in Niederfinow. Dort entsteht neben dem bestehenden Hebewerk von 1934 für immerhin 285 Millionen Euro ein neues. Im Artikel wird berichtet, dass bislang eine 15m tiefe Grube ausgehoben wurde, die von 4 Kränen flankiert wird, die das bestehende Bauwerk überragen. Es wid erwartet, dass der Bau ab dem kommenden Frühjahr aus der Baugrube herauswächst, mit der Fertigstellung wird im Jahre 2014 gerechnet.

    Verkehrsbauwerke im Osten (nicht Berlin oder Leipzig)

    Was hier rein soll


    Bislang bietet das Forum keinen Strang, der sich den Verkehrsbauwerken im Osten widmet. Die verkehrlichen Themen, die in Berlin oder Leipzig anstehen, werden in den entsprechenden Unterforen der jeweiligen Städte behandelt, dort sind sie auch gut aufgehoben. Mir geht es hier eher um Themen, die zwischen den Städten auf dem mehr oder weniger platten Land passieren oder auch in Städten, die nicht durch ein eigenes Unterforum vertreten sind. Ich denke dabei an alle Bauwerke und Entwicklungen, die die verkehrliche Infrastruktur betreffen, egal ob es sich dabei um den Strassen- oder Eisenbahnbau, um Kanalbau, Häfen oder Flugplätze geht. Da ich nicht erwarte, dass jedes einzelne Vorhaben hier umfangreich erörtert wird und einen eigenen Strang rechtfertigt, halte ich einen solchen Sammelthread für sinnvoll.

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    Sehr gut möglich und sehr wahrscheinlich, dass die Abstellflächen vor dem Terminal in Betrieb genommen werden sollen. Wenn ich zurückdenke war das damals beim T2, bei der Verlängerung von A und auch beim CD-Riegel nicht anders. Geplant ist dies auch für A0. Da zeigt sich deutlich, dass FRA nur wenig Platz hat.


    Bevor jetzt Befürchtungen aufkommen, dass es im Süden bei den Abstellpositionen bleibt: eher nicht denkbar, da dieser Bereich dann vom Norden aus mit Bussen bedient werden müsste und die Umsteigezeiten erheblich gefährdet wären.

    Es geht um die Untergeschosse. Wenn man sämtliche Untergeschosse abbricht und auch die Bodenplatte entfernt (UK Untergeschosse), dann entsteht da ein ganz schön grosses Loch. Ich denke schon, dass man sich da um die Standsicherheit der entstandenen Grube und die Wassserhaltung (Stichwort Grundbruch) kümmern muss. Etwas anderes ist es, wenn - wie beim Opernturm - die Untergeschosse zunächst im Boden verbleiben und selbst schwer genug sind, um nicht aufzuschwimmen.

    Auf der in #322 verlnkten AWR Seite steht auch zu lesen, dass bis UK (!) Fundament abgebrochen werden soll. Ob das bis Ende August möglich ist? Nach meinem Verständnis würde das zwingend Wasserhaltungsmassnahmen und Baugrubensicherung (üblicherweise Bohrpfahlwände oder auch Verbau im oberen Bereich) bedeuten, da ich von mehreren abzubrechenden Untergeschossen ausgehe.
    Das wäre an sich ganz erfreulich, denn im Gegensatz zum Opernturm (da wurden die Untergeschosse zunächst nicht abgebrochen) würde dies auf einen baldigen Beginn des Hochbaus hinweisen, denn kein Bauherr zahlt den Verbau und die Gebühren zur Wasserhaltung wenn es nicht muss.

    Neue Rollbahnbezeichnungen in Frankfurt


    Am Frankfurter Flughafen wird eine neue Nomenklatura zur Rollbahnbezeichnung eingeführt, die sich an internationalen Standards orientiert und die alten Bezeichnungen vollständig ablöst. Nicht betroffen sind die Runwaybezeichnungen. Dabei werden etwa 600 Schilder ausgetauscht, 53 neue Bodenmarkierungen angelegt und etwa 300 alte entfernt. Die Aktion ist für die Nacht vom 12. auf den 13.6. angesetzt, bei Regen wird auf die nachfolgenden Wochenenden verschoben. Quelle


    Die Fraport hat hierzu eine eigene Seite veröffentlicht, auf der Details nachgelesen werden können. Interessant für das Forum ist dort auf der Seite auch der zweite Link, auf den Bestandsplan, da dort alle aktuellen Gebäudenummern zu finden sind.

    Hinsichtlich der Materialien und des Zeitgeschmacks eine Verbesserung gegenüber dem vorherigen Zustand; hinsichtlich der Architektur bin ich nicht überzeugt. Die Raster des 3. bis 6. OG weicht von dem des 1. und 2. OG sowie des 7. OG deutlich ab, so wie es auf den Renderings schon zu vermuten war. Das nimmt dem Gebäude m.E. viel von dem Eindruck der möglich gewesen wäre. Wenn die senkrechten mit Sandstein verblendeten Elemente aus Fenstern entstehen und in Fenstern enden, dann muss ich das leider als misslungen bezeichnen. Sicher, konstruktiv ist das unproblematisch, für das Auge jedoch nicht.

    Ich kann Rohne nur beipflichten.


    Ja richtig, die Gebäudepositionen am T2 sind nachmittags bis 17.00 Uhr manchmal wenig belegt, dafür schleppt die LH dann zwischen T1 und Vorfeldpositionen die Flieger hin und her. Hintergrund ist natürlich, dass LH nicht im T2 vertreten ist und so diese Positionen (Fluggastbrücken) nicht nutzt. A-Plus schafft schon zusätzliche Kapazitäten, aber mit 6 Mio Pax sind die endlich.
    Rechenbeispiel: Prognostizierte Kapazität mit dem T3 etwa 85 Mio Pax. Bei 70% Nutzung durch die Star Alliance entfallen auf die Star Alliance ca. 60 Mio. Die jetzige Kapazität (T1 + T2) plus A-Plus deckt recht genau diese Größenordnung ab. Die restlichen 25 Mio entsprechen der Größenordnung des T3.
    Und noch etwas. Die mit A-Plus erreichten Terminalkapazitäten werden nach Eröffnung der 4. Bahn auch bald wieder ausgelastet sein. Insofern ergibt sich das T3 aus meiner Sicht nahezu zwingend. Und wie Schmittchen schon sagt, die modular möglichen Ausbaustufen lassen eine bedarfsorientierte Erweiterung zu.