Vielleicht sollte man die Plattenbaughettos einfach abreißen und neu bauen, in Blockrandbebauung mit Innenhöfen etc. Die Bevölkerungsdichte in Eimsbüttel ist höher als im Osdorfer Born, aber Eimsbüttel ist ein begehrter Stadtteil, auch bei jungen Familien.
Die Anzahl der Wohnungen je Eingang sollte 6-8 nicht übersteigen. Die Behörden können dann ja kontrollieren (Wer zahlt, bestimmt), dass pro Eingang nur höchstens 1-2 Wohnungen mit problematischen Familien belegt sind. Den Vermietern könnte man es so schmackhaft machen, dass bei Problemfällen die Miete direkt vom Amt kommt. Ist heute nicht so...
Ich bin der Meinung, dass das Umfeld einen positiven oder negativen Einfluss auf die Menschen haben kann und negativ geprägte Wohnsiedlungen am besten gar nicht erst entstehen.
Bei den Einfallstraßen, Tempo30 und Dauerstau bin ich der Meinung, dass mehr Straßen mehr Verkehr nach sich ziehen (Die Erfahrung zeigt es!) und weniger Straßen ziehen dann weniger Verkehr nach sich.
Wer bei zurückgebauten Straßen auch zukünftig meint, mit dem Auto von Pinneberg zu seinem Arbeitsplatz in der City Süd fahren zu müssen, wird dann häufiger mal zu spät kommen. Oder er muss halt früher aufstehen, hat weniger Schlaf, ist unkonzentriert und verliert früher oder später seinen Job an jemanden, der an den neu gestalteten Einfallsstraßen mit Tempo30 wohnt.
Oder der Pinneberger zieht weg aus Pinneberg hin ins Quartier Osdorfer Born 2.0 (nach Eimsbütteler Vorbild gestaltet)
Anstatt die Häuser näher an die Straßen zu bauen, hatte ich mir vorgestellt, in den freigewordenen Streifen mehr Bäume zu pflanzen und eine Art Boulevardcharakter herzustellen. Aber es kann nicht nur Boulevards geben. Sicher ist es auch eine gute Idee, in vielen Straßen die Häuser näher an die Straße zu bauen.