Reformstil mit einer Tendenz in Richtung Jugenstil würde ich sagen.
Beiträge von Stadtmensch
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Mir fehlt bei dieser Lösung die optische Aufwertung durch echte Stadtbäume. Das sieht mir mit diesem Kasten drumherum zu industriell-technisch aus.
Stadtbäume sind auch was fürs Auge und für das allgemeine Wohlbefinden. Schließlich sind wir Menschen ja auch nur eine spezielle Art von Affen und damit Dschungel- bzw. Savannentiere. Bäume, zumindest hier und da mal einer, gehören einfach in unser Habitat.
Außerdem werfen Stadtbäume mehr Schatten.
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Das müsste dann irgendwie unter Tourismusförderungszuschussgeschäft laufen. Würde mir als Neu-Winterhuder gelegentlich gefallen. Wenn es wichtig ist und schnell gehen muss, bin ich aber wohl mit dem Fahrrad besser dran.
Wäre nicht sehr sozial anderen Stadtteilen gegenüber. Also Osdorf ohne U-Bahn und Winterhude wird mit Alsterdampfern gepampered... Wird die SPD eher nicht machen.
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Ich bin auch gegen Kleingärten in Gegenden, in denen Wohnraummangel herrscht. Anekdotisch will ich hier den sogenannten "Stadtpark Eimsbüttel" nennen. Das ist mehr eine Kleingartenschutzzone als ein Stadtpark. Da wird demnächst das Haus abgerissen, in dem ich wohne, um dort noch mehr Kleingärten zu errichten. Als Ausgleichsfläche für Kleingärten, die ein paar Straßen weiter Neubauten weichen müssen.
Argumentation der Politiker:
Jaaaa... Die Gesetzeslage würde es wohl auch hergeben, den Kleingärtnern Ausgleichsflächen in Bergedorf anzubieten. Aber, aber: Wir wollen die Grünflächen innerhalb von Eimsbüttel ausgleichen wegen des Stadtklimas.Ich hatte dann den Rückbau einer Straße vorgeschlagen, die nur dazu dient, dass die Kleingärtner per Auto auch ja bis an die Gartenpforte fahren können (Bukampsmoor).
Da war dann die Argumentation der Politik: Jaaaa... Ausgleichsfläche schön und gut. Aber es geht ja auch um die Stadtbelüftung. Da stört der Altbau die Be- und Entlüftung der Wohngebiete. Der Rückbau vom Bukampsmoor ist keine Lösung. Der Altbau muss weg und Kleingärten müssen her! Der Altbau steht da seit 1932 und bisher ist niemand in Eimsbüttel erstickt...
Pikante Details: Der Sevecke ist selber Kleingärtner (setzt sich aber auch für die Wohnbevölkerung ein) und im Stadtplanungsausschuss Eimsbüttel sitzt auch jemand von den Kleingärtnern, ein SPD-Mitglied.
Meiner Meinung nach üben die Kleingärtner einen viel zu großen Einfluss auf Politik und Verwaltung aus!
Das Kleingartenproblem sollte so gelöst werden, dass in gefragten Gegenden wie z.B. Eimsbüttel alle Kleingartenvereine aufgelöst werden. Vorher untersucht man die Flächennutzung darauf, wieviel von den Kleingärten tatsächliche, echte Grünfläche ist und wieviel von der Fläche auf die Hütten, Kleingärtner-Parkplätze, Wege, Straßen etc. entfällt. Dann erstellt man einen neuen Flächenplan mit Wohnbebauung auf dem rechnerischen Flächenanteil, der vorher durch Hütten etc. versiegelt war. Auf der restlichen Fläche baut man einen echten, richtigen "Park für alle" und keinen "Park für wenige".
Der Park kann dann auch qualitativ bessere Grünflächen enthalten mit größeren Bäumen, vielleicht einem See mit Schilfgürtel usw.Hamburg soll wachsen durch Verdichtung und da müssen die Kleingartenvereine auch ihren Beitrag leisten und Flächen in attraktiven Lagen der Allgemeinheit wieder zurückgeben.
Kleingärten an den Stadtrand!
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Ideen gesucht: Wo finde ich andere Vermieter von EFH?
Guten Tag!
Ich bin Vermieter eines EFH und möchte gerne die Miete erhöhen. Da im fraglichen Ort EFH nicht vom Mietspiegel abgedeckt sind, muss ich 3 Vergleichsobjekte bringen. Ich habe schon probiert:- Kontakt zu Haus und Grund vor Ort. Die haben keine Liste darüber, welches Mitglied was genau besitzt und ob die es ggfs. vermieten.
- Kontakt zu diversen Maklern vor Ort. Die haben ein extrem kurzes Gedächtnis in solchen Fällen.
Wie und wo könnte ich Kontakt zu anderen EFH-Vermietern herstellen?
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Olympische Spiele können in Hamburg gerne stattfinden!
Aber nur ohne Beteiligung der korrupten Strukturen rund um diverse etablierte nationale und internationale olympische Komitees... -
Ein Grund, der gegen nachträgliches Einfüllen von Dämmstoff spricht, ist die Logistik beim Bau. Man braucht zusätzliche Maschinen, die das Dämmaterial vom Silo o.ä. zur Hohlschicht fördern.
Einzelne Dämmplatten können mit sowieso schon auf allen Baustellen vorhandenen Mitteln verarbeitet werden. -
Kieler Straße, Ecke Sportplatzring
Hier wurde vor ein paar Wochen ein Altbau abgerissen, in dem als letzter Laden viele Jahre lang ein Antiquitätengeschäft seine Räume hatte. Inzwischen ist die Baugrube für den Nachfolger ausgehoben, AFAIK soll hier irgendetwas von der Fa. Hamburgteam entstehen:
Fotos von mir.
Das große Problem dieser Gegend ist der Lärm. Neben der Kieler Straße und dem Sportplatzring ist auch die Autobahnauffahrt Stellingen in unmittelbarer Nähe und dazu kommt noch der Fluglärm aus Fuhlsbüttel.
Dort herrscht ein ständiger Lärmteppich, außerdem stinkt es nach Abgasen.Mutig, in diese Gegend ein neues Projekt zu starten!
Wir alle wissen, der Autobahndeckel kommt früher oder später... Doch der Fluglärm, die Kieler Straße und der Sportplatzring werden wohl bleiben. Bin mal gespannt, wer da wohnen will? -
Ich denke, die Sache mit dem bezahlbaren Wohnen muss man aus verschiedenen Perspektiven sehen:
Einmal im Großen Ganzen - da ist sicherlich richtig, dass es im gesamtdeutschen Durchschnitt auch noch genug bezahlbaren Wohnraum gibt. In irgendwelchen abgehängten Gegenden.Und dann aus der Sicht der Menschen, die aktuell ins Berufsleben starten, bzw. einen Haushalt gründen: Hier ist es so, dass sich die guten Jobs nicht mehr so flächenhaft über das ganze Land verteilen wie noch zu Zeiten der Bonner Republik. Es konzentriert sich heute auf weniger Gebiete und genau dort findet die Gentrifizierung statt.
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Gesucht: Tempolimit und Sackgasse/Spielstraße in Datenbank
Halo, gibt es irgendwo eine Internetdatenbank mit dem Straßenstatus aller Straßen mi Blick auf Tempolimit und Verkehrsberuhigung?
Ich gebe ein: ABC-Straße 123
und raus kommt: Tempo 50, Einbahnstraße.Ich gebe ein: XYZ-Weg 321
und raus kommt: Tempo 30, SackgasseGibt es was in der Richtung?
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Bin heute ein bißchen durch Bahrenfeld gegurkt.
Zunächst die Stresemannstr...
...Richtig positiv überrascht hat mich ein Bauprojekt an Gaußstraße, welches an die angrenzende S-Bahn Schiene gebaut wurde. Sehr lobenswerte finde ich die Fassadengestaltung, die an die benachbarten Altbauten von Oelsner angelehnt wurde...
Fassadendetails:
bymeVon mir kommt ein dickes LOB für die Materialauswahl der Fassade. Sieht auf den Fotos richtig gut aus! Erst auf den 2. Blick sieht man Fugen, die vermuten lassen, dass das Ganze doch irgendwie aus Platten zusammengesetzt und nicht handwerklich vor Ort so hergestellt wurde. Sieht man selten heutzutage.
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Der Maßstab ist immer auch eine Anschauungssache, liegt im Auge des Betrachters. Wenn der Betrachter Fußgänger ist, braucht es einen anderen Maßstab, als wenn der Betrachter hinterm Lenkrad sitzt. Schon wegen der Geschwindigkeit, mit der man sich bewegt.
Ein Autofahrer nimmt die kleinen Strukturen einer Fassade nicht wahr, das ist mehr etwas für Fußgänger. Dafür erfassen Fußgänger oft nicht die riesigen Werbeschilder, die sich an sich bewegende Autofahrer richten. Solche übergroßen Werbeschilder sprengen beim Fußgänger das Blickfeld.
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Ja, mir wären die 15km Straßenbahn auch lieber als alle Busbeschleunigung. Auch, weil es schon mal ein Anfang wäre!
...Wobei die Busbeschleunigung aber natürlich viel mehr als nur 15km "optimiert". Zumindest ein kleines bischen oprtimiert... -
Ich könnte mir vorstellen, dass die Motivation dahinter falsche Sparsamkeit ist. So ein bischen Busbeschleunigung mit ein paar veränderten Bordsteinen und aufgerüsteter Ampelsteuerung ist natürlich viel billiger als eine Stadtbahn.
Die SPD-Regierung ist ja mit dem Selbstverständnis als großer Haushaltssanierer angetreten. Es wird auf dem Rücken der Allgemeinheit eine wirklich notwendige Veränderung ausgesessen.
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Ein wichtiger Unterschied, den es zwischen Hamburg auf der einen Seite und Paris oder London auf der anderen Seite gibt, ist die Organisationsstruktur des Staates.
Frankreich und Großbritannien sind zentralistisch auf die Hauptstädte ausgerichtet, während Deutschland föderal strukturiert ist mit einer Vielzahl von Zentren. Von unserer ach-so-tollen Hauptstadt Berlin gibt es viele, die behaupten, Berlin sei der größte Slum Europas. Und es steckt ein Funken Wahrheit in dieser Slum-Geschichte.
In Deutschland gibt es viele Großstädte, die für eine Konzernzentrale infrage Kommen. In Frankreich oder Großbritannien denkt man automatisch zuerst an die Hauptstadt. -
Ob eine Verzierung mit Stuck oder anderer Ornamentik die Wirtschaftlichkeit wirklich herabsetzt, bleibt noch zu untersuchen! Sicher ist die Herstellung einer ornamentierten Fassade teurer. Vergleicht man aber über die gesamte Lebensdauer ein dekoriertes Haus mit einem nackten, dann sind im nackten Haus die Leerstände wahrscheinlich höher. Einfach, weil das nackte Haus Scheisse aussieht.
Es wäre mal sehr interessant, in die Buchhaltung einer Immobilienverwaltung zu schauen, die viele Jahrzehnte ein nacktes und ein dekoriertes Haus in derselben Straße, in gleicher Lage besitzt oder verwaltet. Wie sind da die Leerstände im Lauf der Jahrzehnte? Wie lange hat es durchschnittlich gedauert, bis ein neuer Mieter gefunden war?
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Eine Hausbesetzung ist doch kein Diebstahl.
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Die Studis von heute schlafen in Zelten, während in derselben Stadt Wohnungen leerstehen...
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Also ich verstehe auch nicht, wieso das Elisa großteils leersteht.
Früher wäre das von ein paar Studenten ratz-fatz besetzt gewesen und fertig.
Haben die Studis von heute keine Eier mehr in der Hose?Neben dem Thema Hausbesetzung ein anderes: Der Senat sorgt sich im Rahmen der CO2-Sanierung und den damit einhergehenden Verlusten von authentischen Backsteinfassaden um das Bild von Hamburg als Klinkerstadt.
Auf der eine Seite die Sorge um den Klinker und hier fließen Fördergelder für den Abriss von Klinker!
Wie verrückt ist DAS denn?!? -
Ich kann nur jedem Investor raten, nicht per Kredit in den Blasenmarkt Immobilie einzusteigen. 50% und mehr des Einkommens für die Miete - das geht nicht langfristig gut, es wird zu Ausweichbewegungen kommen. Kommen müssen.
Sei es, dass ein Trend dazu einsetzt, weg vom Lebensentwurf Single.
Sei es, dass ein Trend hinaus aufs billige Land einsetzt Stichwort Telearbeit / Homeoffice. In beiden möglichen Trends stehen am Ende einige überteuerte Wohnungen leer.Eine Mietwohnung auf Kredit zu finanzieren bedeutet nicht nur, heute und nächsten Monat jemanden zu finden, der die Miete bezahlt, sondern während der gesamten, oft jahrzehntelangen Laufzeit des Kredits.
Darauf zu vertrauen, dass die Leute in alle Ewigkeit 50% und mehr ihres Einkommens für die Miete ausgeben, halte ich für ausgesprochen dumm.