Abriss hat begonnen!
Nur als Update: Der Rückbau / Abriss des Bestands hat nun begonnen.
Nur als Update: Der Rückbau / Abriss des Bestands hat nun begonnen.
..dem kann ich als ehemaliger Duvenstedter nur zustimmen. Die U-Bahnstation Ohlstedt ist im Berufsverkehr eine durchaus wichtige Station, genauso wie Hoisbüttel, in deren Umgebung (liegt in SH) verdichteter Wohn-und Gewerberaum enstanden ist.
Des Weiteren ist der Schulverkehr nicht zu verachten (-> Duvenstedt, Lemsahl-Mellingstedt und Wohldorf-Ohlstedt haben z.Zt. sehr große Anteile an schulpflichtigen Kindern)
Richtig ist allerdings auch, dass außerhalb der Stoßzeiten der Zustrom an Fahrgästen relativ gering ist und die U-Bahn wegen ihrer langen Fahrzeit Richtung Innenstadt verhältnismäßig uninteressant ist. - Eine Verlängerung nach Norden dieses Astes halte ich daher nicht für sonderlich attraktiv ,zumal massive Bürgerproteste (Walddörfer = Gallische Dörfer) & der nötige Weiterbau durch das NSG Wohldorfer Wald ebenfalls Hindernisfaktoren darstellen könnten.
In den 1960er Jahren plante man einst, die S-Bahn über Poppenbüttel hinaus zu verlängern. Dies wäre m.E. die sinnvollste aller Optionen (gewesen).
Da allerdings im Achsenkonzept dieser Außenbereich als Zwischenraum angesehen wird, halte ich die Verlängerung der U- als auch der S-Bahn für höchst unwahrscheinlich. Gleichzeitig wächst allerdings der Individualverkehr aus den Kreisen Segeberg / Storman enorm an - dies spürt man nicht nur auf den Straßen, sondern besonders auf den P&R Plätzen Ohlstedt und Poppenbüttel
Dass die sogenannte "Karawane" einfach verdursten würde, sobald sie durch die Gentrifizierung aus St. Pauli vertrieben wurde, halte ich ebenfalls für übertrieben. In Hamburg gibt es genug Stadtteile, die immernoch günstigen Wohnraum bieten bzw solche, die, im Gegensatz zur Aufwertung von St. Pauli, immer mehr abgewertet werden - guckt euch nur mal große Teile von Harburg (Gesamter Bezirk) an.
Gleichzeitig kann man Hamburg nun wirklich nicht mit Berlin vergleichen - Berlin hat eine ungeheuer große Anzahl von Stadtteilen mit einer hohen Wohnungsdichte, welche sich großartig als "Ausweichquartiere" für Geringverdiener eignen - Wer schonmal in Berlin war, weiß, wie viele 70er Jahre "Platten" es dort gibt - In Ost und West - die Heute mit ganz anderen Mieterschichten belegt sind als unsere wenigen in Hamburg (= in Berlin bedeutet Platte bisher nicht gleich Immigrant, Hartz IV oder Rentner, in Hamburg zwar auch nicht, aber doch tendenziell erkennbar)
Mod: Unnötiges Zitat entfernt. Gruß, Dykie!
Gefällt mir ebenfalls sehr gut - Auch schön, dass das 60er Jahre Hochhäuschen nun doch abgerissen werden kann, nachdem es ja zuerst dort auch Probleme mit dem Denkmalschutz gab. Als Nachbar (Arbeite ein Haus weiter ) kann ich den Entwurf nur gut heißen - passt auch recht gut in die Nachbarschaft!
Nachdem ich ja schon von scheinbaren Probebohrungen im Dezember berichtet habe, scheint auch der Abriss demnächst zu aktiv zu beginnen - in der Straße "Alsterterassen" herrscht ab nächster Woche vorerst unbegrenztes Halteverbot im Bereich des Komplexes. Ich bin mal gespannt
Aus architektonischer Sicht beinahe Schade, ich hätte mich gefreut, wenn der Klotz weggekommen wäre. Nun ja, vielleicht ist in dem "Investitionsplan" auch ein neues Erscheinungsbild für das Hotel eingeplant, auch wenn ich das irgendwie für unwahrscheinlich halte.
Wo wir aber gerade in der Gegend sind: Am ehemaligen GlaxoSmithKline Hochhäuschen (Ecke Alsterufer/Warburgstraße/Kennedybrücke) wurden im Verlauf der letzten Woche Bohrkerne des Erdreiches entnommen. Das Gebäude steht total leer, lediglich in einem Nebentrakt ist (noch) ein Anwaltsbüro - es dürfte dort also kurz bis mittelfristig mit dem Abriss begonnen werden.
Danke für das umfangreiche Update!
Eine Frage stellt sich mir allerdings: Die Gebäude im nördlichen Überseequartier sehen soweit ja schon z.T. beinahe fertig aus, zumindestens was das Äußere betrifft. Trotzdem habe ich bei den "üblichen Verdächtigen" ala immobilienscout und immonet noch nie Wohnungen zum Kauf oder zur Miete gefunden, die im ÜQ liegen. Bin ich blind, oder werden die ganz woanders vermarketet? Wenn nicht, wäre es nicht langsam an der Zeit, damit zu beginnen?
Ich muss dazu ganz ehrlich sagen: Ich glaube nicht, dass dies der richtige Weg ist. Einzelne Gebäude z.B. mit einer historischen Fassade wieder aufbauen - Ja, sofern damit z.B. ein Werk der 70er-Jahre Architektur ersetzt werden kann.
Hier macht Hamburg auch Fortschritte, und zwar dass inzwischen "viele" historische Fassaden erhalten bleiben und nur der Gebäudekern ersetzt wird.
Aber: Rekonstruktion nur dann, wenn es wirklich an den Originalplätzen geschieht - Es wäre m.E. etwas komisch, Replikas von nicht mehr existenten Gebäuden einfach irgendwo zu bauen. Auch muss ein historisches Gebäude in den Kontext passen, denn was nützt einem ein 3 - stöckiges - historisches Gebäude in einem 8 stöckigen Blockrand? Relativ wenig.
Und zu deiner Idee mit den Plätzen: Wo sollte man denn das machen? Die halbe Stadt abreißen und dann "historische" Gebäude dort errichten? Das bringt Hamburg auch nicht unbedingt Historie zurück und würde eher Historie zerstören. Wenn, hätte man so etwas in der Art nach dem 2. Weltkrieg machen müssen, jetzt ist es zu spät - und sehr abwegig.
Danke Dykie und auch an meinen Namensvetter . Da ist ja wirklich nicht viel los, hoffentlich hat das nichts mit Finanzierungsproblemen oder ähnlichem zu tun, sondern ist so geplant.
Vielen Dank für das umfangreiche Update, das Wetter musste man ja auch nun wirklich mal ausnutzen! - Eine Frage hätte ich nur, finden beim Baufeld 28 A/B (Sandtorpark: Hafenliebe/Hofquartier) auch schon Erdarbeiten statt? Ich hatte eigentlich schon mit einen viel früheren Baubeginn an der Ecke gerechnet, auf jeden Fall vor dem Beginn auf Feld 30, wo es nun ja offensichtlich schon in die Tiefe geht.
Dem kann ich nur beipflichten, eine solche Berichterstattung ist doch wirklich albern. Das Radisson gehört meines Erachtens einfach zur Hamburger Skyline dazu, und ist wegen seiner relativ hübschen Formen auch kein einfacher "Betonklotz" - Eines der wenigen 60/70er Bauwerke, welches nicht so billig nach Platte aussieht. Besonders mit einer neuen Fassade könnte es noch mehr hermachen.
Allerdings ist Denkmalschutz zum jetztigen Zeitpunkt wohl etwas übertrieben, zumal man sich wegen der Sanierung auch keine Gedanken machen muss, dass das Gebäude in den nächsten Jahren verschwinden wird.
Hoffentlich nutzt man die Gelegenheit, entlang der ehemaligen Wilhelmsburger Reichsstraße eine Trasse für eine Stadtbahn freizuhalten!
Ich denke nicht, dass dies unbedingt geschehen müsste. Einerseits liegen rund um die Reichsstraße fast nur Kleingärten (So extrem trennt die Bundesstraße Wilhelmsburg nämlich nicht, wie es immer dargestellt wird, nur im Bereich des S-Bahnhofes ist es etwas lästig) und zum anderen wird die Mitte Wilhelmsburges demnächst sowieso fast nur noch aus Parks bestehen (IGA 201? (2013? ) ) - also genug Platz für die Stadtbahn wäre allemal vorhanden, allerdings stellt sich die Frage ob ein Verlauf zwischen Kleingärten ein hohes Fahrgastaufkommen generiert - Sinnvoller wäre m.E. ein Verlauf an der Georg-Wilhelm-Straße. Andererseits denke ich, dass man Wilhelmsburg lieber teuer mit der U4 anbinden will. Mal sehen....
Danke für das winterliche Update, sonst trauen sich ja scheinbar nicht so viele um diese Jahreszeit in die Hafencity, um zu fotografieren. Besonders die Entwicklung im Überseequartier wird besonders im Sommer sehr spannend sein, denke ich. (Und auf "Sumatra" bin ich auch schon sehr gespannt!)
Im NDR-Artikel war von einem ähnlichen Projekt in Southampton die Rede - eine schnelle Googlesuche brachte mich auf die Website:
http://www.ikeasouthamptonstore.co.uk/
Rechts sieht man ein Bild. Ein blauer Klotz mit integriertem Parkhaus. So etwas an der Großen Bergstraße? Da kann man auch den Frappant stehen lassen, und einfach blau anmalen, architektonisch ist ein solches Kaufhaus anspruchslos und langweilig. Ich hoffe, IKEA überlegt es sich anders...
Na, das glaub ich erst, wenn ich es sehe. Möbelhäuser (besonders Ikea) brauchen meist riesige Parkplätze und gute Zufahrten für Anlieferer - beides könnte ein Problem an dem Standort darstellen, außer man plant ein riesiges Parkhaus
Und ich weiß nicht, aber ich habe doch Angst in dem Zusammenhang statt des jetztigen grauen Klotzes einen blau - gelben Klotz ,wie in Schnelsen (oder Moorfleet), dort wiederzufinden.
Kurz: Angetan bin ich von der Idee nicht, außer so eine "Stadtfiliale" hat ein anderes Konzept als die üblichen IKEA - Kaufhäuser.
War es denn je schön? Ich fand und finde, dass dieses Gebäude architektonisch in der Hafencity deplaziert ist, es macht nichts her, könnte auch in den 1960er Jahren entstanden sein. Natürlich, Geschmäcker sind verschieden, aber für mich ist dieses Gebäude echt unpassend, zum Glück ist es wenigstens gelb und nicht grau. Aber scheinbar auch schon recht früh renovierungsbedürftig, die Fassade
Mit dem neuen Busbahnhof S-Poppenbüttel geht es wirklich nur im Schneckentempo vorwärts. Eigentlich unmöglich, da die Umsteigezeiten sich dadurch verlängern und man nicht selten seine Bahn verpasst. (Da genau dies passiert ist, konnte ich Heute diese Fotos machen )
Apropos ECE-Erweiterung: Kräne stehen, Erdbau hat begonnen. Bauplatz allerdings ungünstig für Fotos gelegen und noch sieht man so und so nichts.
Danke für das Umfangreiche Update! Eine Frage hätte ich allerdings noch, in dem Bild welches du mit "Kräftigen Bäumen in Quergassen" beschrieben hast, sieht man bei dem dahinterliegenen Gebäude weiße Klinker in den obersten Geschossen - Gehört das so, oder ist das noch ein Fall von Pfusch am Bau?
Dass in Hamburg jetzt auch Diesel-Hybrid-Busse eingesetzt werden, wird aber auch Zeit. In den sonst im ÖPNV hinterherhinkenden USA sind Hybridbusse in vielen Regionen bereits schon länger Standard - Wer hätts' gedacht? Ich, ganz ehrlich, nicht.
Naja, für so typischen Grundschulsport braucht man nun auch nicht so eine große Halle - Soweit ich mich erinnere haben wir damals in den Stunden, in denen wir NICHT einfach nur irgendwelchen Spielkram gemacht haben lediglich Völkerball gespielt, und nicht Basketball oder Handball, wofür man eine große Hallenfläche brauchen würde - Geht schon so
Ich kann den Unmut nicht direkt verstehen. Der Airport existiert seit nun fast 100 Jahren, als die direkten Anwohner dort hin gezogen sind, wussten sie dass es den Flughafen dort gibt, oder erwarten diese Leute, dass der Fluglärm plötzlich aufhört weil sie da wohnen? Wer Probleme mit dem Fluglärm hat, der soll sich woanders eine Bleibe suchen und nicht bewusst in die Nähe des Flughafens ziehen. Sicherlich, die Zahl der Flugbewegungen steigt, gleichzeitig werden Flugzeuge allerdings auch immer leiser. Ich kann die Leute verstehen dass es sie nervt, doch ist es zum Teil nicht selbsterwähltes Schicksal? Niemand zwingt sie, nach Fuhlsbüttel, Niendorf etc. zu ziehen...Oder?