Beiträge von sebastian c

    Original geschrieben von TowerCat
    Na dann warten wir mal auf's nächste Länderspiel dort! :D


    Zum Glück gibts ja nicht nur die erste Herrenmanschaft, sondern auch Jugendteams, die Frauennationalmannschaft etc.
    Wetten dass wir nächstes Jahr wenigstens mal ein u-20- oder U-21-Nationalspiel hier sehen werden? ;)

    23.10.03


    "Leimbachstadion modernisiert
    3,5 Millionen Euro Umbaukosten


    [http://www.sportfreunde-online.de].


    Die Stadtverwaltung und die "Sportfreunde Siegen" teilten mit, dass alle Sicherheits-Auflagen des DFB nun erfüllt seien. Der Umbau kostete somit 3,5 Millionen Euro. Unter anderem wurden die Steh-Tribünen erneuert und eine neue Einsatzzentrale für Polizei und Sicherheitskräfte gebaut. Beim Spiel gegen Greuther Fürth in der kommenden Woche wird auch die neue Flutlicht-Anlage für 350.000 Euro Premiere haben. "

    Im Klartext: Das Leimbachstadion ist jetzt endgültig bereit für Profifußball und Länderspiele!


    Ähhmmm... sehr interessante Gebäude, aber so ganz passt das nicht zu deinem Titel: Türkei(Zusammenfassung)
    Naja, habe mich sowieso gewundert wie man die Türkei in einem Thread zusammenfassen kann. Wenns dann nur Fotos von tollen Hotels sind, umso besser! ;)

    Danke für den schönen Thread, Seraph! Halte mich mit nem weiteren Kommentar erstmal zurück bis der 2. teil gefolgt ist! ;)


    Übrigens bin ich mit einer Sache nicht einverstanden: das mit der grünsten Großstadt NRWs ist ne Lüge. Als Großstadt definiert sind nämlcih alle Städte mit über 100.000 Einwohnern. Siegen hat 110.000 Einwohner und einen Waldanteil von weit über 50%. Is zwar nicht wichtig, aber erwähnen wollte ichs trotzdem mal! ;)
    (vergleiche mal 115qkm und 110.000 Einwohner mit 160qkm und 205.000 Einwohnern)

    22.10.03
    Eine kleine Provinzposse:
    Die Landesregierung plant das Sieger- und Sauerland zu einer Art großem Skigebiet werden zu lassen, Zuschüsse beispielsweise für den Bau neuer Lifte in Winterberg sind bereits geflossen. Auch die zukünftige "Skiarena Lützel" im Siegerland soll durch Steuergelder entstehen und durch Schneekanonen auch ohne natürlichen Niederschlag Winterfreuden bieten können.


    Aus der SZ von heute:


    "Als Masterplan-Projekt konzipiert, aber:
    Bleibt »Skiarena Lützel« eine Vision?

    Bau eines Weihers zur Schneeproduktion blockiert / Ohne Machbarkeitsstudie läuft nichts
    mir Lützel. Bald schon fällt der erste Schnee, die Lust aufs Skifahren steigt. Warum nicht auf dem Giller, schließlich soll(te) dort die »Skiarena Lützel« entstehen. Bekanntlich ist Lützel der einzige Alpin-Skiort im SI-Kreisgebiet, der im Masterplan-Gutachten II neben Winterberg/Altastenberg anerkannt wurde (die SZ berichtete). Doch was ist aus den Plänen für neue Schneekanonen, gespeist aus einem noch zu bauenden Naturweiher, geworden? Die ernüchternde Antwort: Nichts! Statt das kostenträchtige Projekt gemeinsam voranzubringen, verharren die Akteure – SI-Kreis, Stadt Hilchenbach, Liftgemeinschaft, Banken – auf »alten« Positionen, ein Durchbruch scheint momentan unmöglich.


    Weiher im Hochmoor oder im Forst?
    Speziell in Sachen Naturweiher klaffen die Standpunkte sehr weit auseinander. Die Liftgemeinschaft Gillerberg möchte den Wasserspeicher (mindestens 3000 Kubikmeter, besser 4000) unterhalb der Talstation im Naturschutzgebiet Ginsberger Heide direkt in die feuchte Wiese am noch namenlosen Bach bauen, der talwärts gen Altenteich fließt. Ein schier unmögliches Unterfangen, wie Reinhard Kämpfer als Amtsleiter Wirtschaftsförderung im Siegener Kreishaus bekundet: »Es handelt sich dort um ein Hochmoor mit dem höchstmöglichen Naturschutzfaktor. Ein Eingriff ist nicht realisierbar.«


    Bautechnisch wäre die Maßnahme leicht zu bewerkstelligen, ein Zwei-Meter-Damm wäre angesichts des muldenförmigen Landschaftsbildes schnell angeschüttet. »Ein solcher Teich wäre ökologisch sicherlich wertvoll als Lebensraum für Wassertiere aller Art«, ist sich Wilfried Asbeck (Liftgemeinschaft) sicher.


    Der SI-Kreis als Untere Wasserbehörde sieht eine bessere Alternative: Gleich nebenan könnte dieser Weiher mitten in den Fichtenforst gebaut werden. Laut Kämpfer habe die Waldgenossenschaft dazu ein »positives Votum« abgegeben, das Forstamt Hilchenbach ebenfalls. Asbeck sieht darin keinen Vorteil: Ein einmal »angeschlagenes« Waldstück werde beim nächsten Sturm weiter geschädigt. Die Kosten für einen Weiher im Wald seien beträchtlich, nicht zuletzt wegen der aufwendigeren Zu- und Ableitung.



    Masterplan-Zuschuss in weiter Ferne
    Stagnation ist angesagt! Sollte ein Antrag auf einen Weiher im Hochmoorbereich kommen, wird im Siegener Kreishaus die Antwort mit »Nein« klar ausfallen. Kämpfer: »Auf dem Weg geht es nicht weiter.« Schließlich ist Geld im Spiel, besser im Masterplan-Zuschusstopf des Landes NRW. Nochmals Kämpfer: »Das Land will nur Anträge vorgelegt bekommen, die fix und fertig durchgearbeitet sind.«


    »Fix und fertig«, das beinhaltet – wie auch anders zu vermuten – zusätzlich eine Machbarkeitsstudie. Das Angebot eines auswärtigen Fachplaners liegt seit Monaten vor: 5000 e soll die Expertise kosten. Bezahlen soll das »Papier« natürlich die Liftgemeinschaft Gillerberg. Asbeck kann dem nichts Positives abringen: »Für das Geld könnte man beinahe einen halben Teich bauen.« Kämpfer geht allerdings von einem sehr viel höheren Preis für einen Wasserspeicher aus.


    Die Machbarkeitsstudie sollte, so der SI-Kreis, zuvorderst die betriebswirtschaftlichen Aspekte betrachten, danach erst die technischen. Konkret, Kämpfer zweifelt daran, ob bei intensiver Beschneiung 50 Lifttage am Giller möglich sein werden. Ein Wert, der im Masterplan-Verfahren ein wichtige Rolle spielte und dem Wintersport-Standort Lützel von den Gutachtern der Uni Köln zuerkannt wurde. Meteorologische Messungen liegen vor (die SZ berichtete). Dazu Asbeck: »Letzten Winter hatten wir rund 35 Lifttage. Hätten wir vor Weihnachten richtig Schnee produzieren können, wären mindestens zwei Wochen bei tollstem Winterwetter dazu gekommen.«



    Wenig Trinkwasser und viel zu warm
    Womit wieder das alte Übel genannt werden muss: Der Hochbehälter Lützel hat gerade einmal 800 cbm Inhalt, 300 cbm müssen mindestens als Brandreserve verbleiben. Zudem ist das Wasser so warm, dass die Liftgemeinschaft erst bei minus 6 Grad Außentemperatur Schnee »zubereiten« kann. Wasser aus einem Naturweiher wäre wesentlich kälter und mit Einsetzen der ersten Schnee- und Kälteperiode schnell verfügbar.


    Mehr noch: Das wenige städtische Wasser ist nach drei, vier Stunden verbraucht, die Stadt Hilchenbach muss in diesen Fällen die Schneeproduzenten stoppen. Bis die 100er-Leitung von Vormwald aus Nachschub nach Lützel befördert hat, vergeht wieder viel Zeit. Tage, an denen im Raum Winterberg die Lifte längst laufen – und Geld einbringen. Trotzdem, das verbrauchte Trinkwasser muss die Liftgemeinschaft bezahlen – 3000 e Wassergeld (inklusive anteilige Grund- und Zählergebühr) im vergangenen Winter.


    Obwohl die Visionen auf Eis liegen, die Lützeler »Liftfreunde« werden in gehabter Manier weitermachen. Und sie hoffen auf einen frühen Wintereinbruch mit viel natürlichem Schnee, »möglichst einige Zeit vor Weihnachten«, hofft Asbeck."


    Naja, ziemlich provinziell. Übrigens sind an der Liftstation auf dem Giller in Lützel 10 Ferienwohnungen geplant. Auch ohne vernünftige Kunstschneeversorgung wirds dort oben weitergehen.



    halbwegs passend dazu
    http://deutsches-architektur-f…read.php?s=&threadid=1675

    Mir gefällt der Bau! Was ich schon positiv finde ist wenn ein Gebäude von der Norm abweicht, einfach ein mutiges Aussehen hat. Und wenn das Gebäude dann auch noch ästhetisch ist, und das ist es in meinen Augen, umso besser. Versteht mich nicht falsch, man muss nicht immer alles Alte einreißen und dafür etwas komplett Neues und Anderes bauen, aber wenn man bei modernen Bauten etwas mutiger ist und in Einzelfällen komplett anders baut als die 08/15-Gebäude, dann begrüße ich das auf jeden Fall!



    http://deutsches-architektur-f…read.php?s=&threadid=1675

    Sehr interessant! Speziell für Vielflieger; denn wan man Autos als besonders umweltschädlich bezeichnet, was sind dann Flugzeuge? Ich finde es immer wieder lächerlich wenn Fluglinien damit werben dass sie nur noch 4 Liter Kraftstoff pro Person pro 100 KM benötigen (was ja meist auch nicht stimmt), schließlich muss man sich mal überlegen wieviel Liter dann auf dem gesamten Flug verbraucht werden. Schnelligkeit, Komfort etc. sind ja Dinge mit denen der Flugverkehr durchaus glänzen kann, aber Umweltverträglichkeit?

    Die Entwürfe sehen ja ganz interessant aus, aber ich bin immer etwas skeptisch wenns daraum geht ein komplett neues Viertel aus dem Boden zu stampfen. Erinnert mich an die hässlichen Wohnsiedlungen am Stadtrand die es in vielen deutschen Großstädten immer noch gibt. Und dann noch direkt an der Autobahn und der Messe exklusives Wohnen anbieten? Naja, mal abwarten...


    der Landschaftsthread - denn Architektur ist nicht alles!
    http://deutsches-architektur-f…read.php?s=&threadid=1675

    14.10.03

    "Wasser marsch im Gläserpark!
    Heute lesen was morgen in der Zeitung steht

    http://www.fuchsrohr.de ...

    Um genau 11:15 Uhr hieß es "Wasser marsch", im Gläserpark zwischen Parkhotel und Siegerlandhalle.
    Und eine schöne neue Brunnenanlage wurde von Bürgermeister Ulf Stötzel,
    - nach 3 Jahren Planung und
    - drei Monaten Bauzeit,
    im Beisein der Sponsoren, der Öffentlichkeit (den Bürgern der Stadt Siegen) übergeben.


    "Ohne Sponsoren und Initiative der Bürgerschaft geht heute nichts mehr" erklärte Bürgermeister Stötzel und so musste die Stadt Siegen eben lediglich die Abbruchkosten des alten Brunnen (Rechteck, blaue Wanne) in Höhe von 15.000,- Euro übernehmen. Den Wert der Brunnenanlage darf man getrost auf 150.000,- Euro schätzen. Denn unterhalb des sichtbaren Brunnens, im Verborgenen, befindet sich ein großes Wasserreservoire mit der Pumpenanlage.


    Der Brunnenvorschlag und die Kosten der Oberkonstruktion kommt von der Firma Röhren Fuchs GmbH (im Siegerland wichtigster Röhren Hersteller aus Kaan Marienborn). Diese hat einen Brunnen, in gleichem Look, nur etwas kleiner, vor 20 Jahren auf ihrem Betriebsgelände errichten lassen. Und den Entwurf zu dieser Anlage holte man sich wiederum aus Nizza.


    Die Sponsoren:
    - Rörenwerk Gebr. Fuchs GmbH, Oberkonstruktion
    - Wilh. Hundhausen, Tiefbau, Betonarbeiten
    - Siegener Versorgungsbetriebe
    - Kogel & König
    - RWE "


    Jaja, ohne Sponsoren geht heute nichts mehr...jedenfalls nicht wenn die Stadt pleite ist.




    Bin mir nicht sicher ob ich diesen Brunnen "schön" nennen soll. Man merkt schon dass er durch einen Rohrhersteller entworfen und gebaut wurde.;) Muss ich mir mal genauer ansehen.


    p.s. Keine Angst, irgendwann gibts auch mal große Projekte in Siegen!:zunge:

    Volker: das mit der Attraktivität für Investoren kannst du laut sagen! Ohne vernünftige Autobahnanbindung kann eine deutsche Großstadt heute kaum noch überleben. Als beispiel: Ikea baut nächstes Jahr in Siegen, aber nur mit einem Autobahnvollanschluss versteht sich. Und zwar bitteschön direkt ins Gewerbegebiet rein, sonst bauen wir halt woanders und ihr könnt die Gewerbesteuer vergessen.


    @all: was sagt ihr zu dem 3. Bild? Mich fasziniert dieser Blick immer wieder; unten der Fluss und obendrüber mehrere, unterschiedlich hohe Brücken auf denen man die autos beobachten kann. Irgendwie sehr spannend - jedenfalls wenn mans live sieht.

    Habe meinen "Plan" geändert und schon heute ein paar Fotos geknippst.
    Über diesen Radweg



    an der hier wegen eines Staudamms etwas mickrig aussehenden Sieg entlang



    ist man schnell da.
    Die Brücke kann man wie gesagt schon von weitem entdecken. Lustige Perspektive:




    Die Pfeiler, rechts ist die grüne Bauplane zu erkennen.



    Der Vergleich zwischen Ortsschild und einem der Pfeiler verdeutlicht die Größe der Dinger. Leider wegen der (untergehenden) Sonne etwas schwierig zu erkennen.



    Und der Vergleich mit einem Haus.;)


    leider gegen die Sonne..
    Gibt noch weitere 10 Pfeiler, die Brücke ist mit ja auch 1000m lang.


    Wisst ihr wieso manche Leute darauf kommen, dass es in Siegen eine "Betonmafia" gibt? :zunge: Die "Stadtautobahn" Hüttentalstraße von unten.



    So, ich hoffe die Fotos haben euch gefallen und die Größe und vorallem den Einfluss auf das Landschaftsbild solch einer Brücke nochmal deutlich gemacht. Hoffe auf ein paar Kommentare!

    Wirklich tolle Fotos! Edinburgh wirkt sehr gepflegt und lebendig! Dennoch weiß ich nicht ob ich dort leben könnte; die engen, vollkommen eintönigen (Wohn-)Häuschen, das Wetter und die grauen Fassaden der meisten gebbäude schlagen dann doch etwas aufs Gemüt.

    Patrick: Ja, zwischen Herborn und Freudenberg bei dem Siegen genannten Örtchen!:D
    Übrigens finde ich solche Brücken natürlich auch störend was das Landschaftsbild angeht. Diese Brücke ist vom Tal aus schon aus großer Entfernung zu sehen, dominiert das Bild des Tals. Naja, aber ohne diese Brücke hätten wir keinen Autobahnanschluss. ;)


    Anthony: Kann dir nicht sagen ob es auf der Brücke schon solche Unfälle gab, habe da bisher kaum drauf geachtet. Meine aber, dass ich es mitbekommen hätte wenn sowas in den letzten paar Jahren passiert wäre, also wird es so einen Unfall bisher wohl noch nicht gegeben haben. Allerdings habe ich davon gehört dass die Menschen in der Umgebung der Brücke durchaus etwas in Angst leben. Ein paar "normale Unfälle"gab es auf der Brücke bereits.(sonst wäre die Regierung auch nicht auf die Idee gekommen, da jetzt "plötzlich" 3,6 Mio. für neue Zäune zu investieren). Und ein ausgelaufener tank hat den Leuten bereits einmal einen Ölregen beschert und Gerüchten zufolge kam auch schonmal ein Selbstmörder die Brücke runter ins Tal gesegelt. Sowas muss für Anwohner ein grausames Schauspiel sein.


    Werde mal versuchen ein paar Fotos von den Pfeilern zu machen, die sind wirklich schwer eindrucksvoll wenn man drunter/davor steht. (eventuell schon morgen; die Brücke ist bloß 5 KM weg von mir, kein Problem mitm Fahrrad an der Sieg entlang)