Beiträge von hannnesmuc

Ein Baudenkmal weniger

Eine Schande, was aus diesem Baudenkmal wurde:
Das alte Kaufhaus Beck mit seiner Klinker-Fassade und dem Stahl-Vorbau hat man erst vergammeln lassen. Ich weiß nichts über die Historie, scheint aus der Nachkriegszeit zu sein, mit Art-Deco-Nachklängen.
Hier ein interessanter Artikel mit alten Bildern:

http://muenchenmodern.blogspot…5/Beck-Kaufhaus-Laim.html

Wieso das Gebäude nie als Baudenkmal eingetragen wurde, verstehe ich nicht. Das Siemens Hochhaus in Solln oder die Bahngleise im Olympiapark stehen etwa auch unter Denkmalschutz.
Was jetzt kommt ist halt 08/15

Die Wohngebäude werden ja schon ständig wegen undichter Dächer renoviert

Mars, Twix und Coca Cola ist jetzt also "deli". Insgesamt ein Büroghetto, dass auch in Freiham stehen könnte - abgesehen davon, dass es mit seine Alu-Glas-Fassade sich obszön und primitiv zwischen die Klenze-Putzfassaden am Wittelsbacherplatz drängt. In den 50ern war man schlauer.

Richtig Cooles Projekt. Das hätte man auch mit den alten Agfa-Produktionshallen machen sollen. Was da entstanden ist, ist zum Fürchten

Schnäppsche

840 € netto für ein 21 m² Büro inkl. Strom, Heizung und Internet

Das nenne ich Startup-Hilfe

warum habt ihr dann alles gelöscht, was noch kam?

Fortsetzung des Austauschs über Boazn und Baracken bitte hier: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=527532&post527532 Thanks, iconic

Zitat von hannnesmuc

Nachkriegs-Baracken wie diese oder von der Schwabinger 7 usw. sind ja als Notbauten entstanden. Das Gap war mehr als authentisch. Da waren noch die Original-Decke und Wände drin. Neue Baracklen zu bauen wäre ein Schmarrn. Übrig geblieben ist noch das Lindwurrmstüberl. Aber das wurde so übersaniert, dass der Barackencharakter weg ist.

Etwas älterer Artikel zum Thema:
http://www.tz.de/muenchen/stad…pe-abriss-tz-1265648.html

Und das hier fällt auch in die Kategorie Nachkriegs-Notbau:
http://www.tz.de/muenchen/stad…kunst-abriss-6179388.html

authentisch

Nachkriegs-Baracken wie diese oder von der Schwabinger 7 usw. sind ja als Notbauten entstanden. Das Gap war mehr als authentisch. Da waren noch die Original-Decke und Wände drin. Neue Baracklen zu bauen wäre ein Schmarrn. Übrig geblieben ist noch das Lindwurrmstüberl. Aber das wurde so übersaniert, dass der Barackencharakter weg ist.

Etwas älterer Artikel zum Thema:
http://www.tz.de/muenchen/stad…pe-abriss-tz-1265648.html

Einspruch Euer Ehren: Es sind Zeitzeugnisse, wie Dome und Schlösser, alte Windmühlen usw. Die sind ja auch nicht mehr zeitgemäß. Es sollten schon eines zwei Baracken bleiben. Ganz abgesehen davon, dass Brüche in der Stadtlandschaft dem immer geschleckter werdenden München gut täten.

R.I.P. Waschkuchl

Da stand früher ein Karaoke-Schuppen mit Kult-Charakter. Eine der letzten Nachkriegsbaracken übrigens. Nachdem das GAP, die Schwabinger 7 und viele andere dieser Aufbau-Relikte verschwunden sind, bleibt nicht mehr viel übrig. Gerade die ehemalige Hauptstadt der Bewegung sollte solche Überreste hegen und pflegen - statt abzureißen. Denn sie erinnern an die Not, die aus dem damaligen Größenwahn über München herein gebrochen war.

Fortsetzung des Austauschs über Boazn und Baracken bitte hier: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=527532&post527532 Thanks, iconic

Haidhausens letzter freier Platz soll bebaut werden?

Also der SZ-Kollege sollte sich mal an der nordöstlichen Orleansstraße umschauen. Da sind noch riesige Grundstücke an der Bahnstrecke unbebaut, auch am Leuchtenbergring liegt eine immense Brachfläche. Was bei der hiesigen Wohnungsnot völlig irrsinnig ist.

Gar nicht so übel

Jedenfalls wenn man das mit dem unsäglichen Motel-One/Courtyard-Einheitsbrei nordöstlich des Ostbahnhofs vergleicht

Und die Porsche-Fahrer, die gerade vegan einkaufen, parken den Gehsteig zu

Glückwunsch!
Die Hausbau kriegt es hin, das Gelände noch trostloser werden zu lassen, als es schon ist. Wenn etwas den ganzen tristen Betonverhau am Bavariaring aufgelockert hatte, war es die gekrümmte Glasfront des zuletzt als Kare genutzten Kaufhauses.

http://alte-akademie.com/wp-co…e_Foto_AlteAkademie-1.jpg

So schaute es vor dem Krieg aus. Und das hätte man ohne weiteres rekonstruieren können, und die Benko-Firma hätte gelichzeitig so viel Platz bekommen, wie sie wollte. Abner Rekonstruktion ist in München immer noch verpönt. Hier hätte es tatsächlich Sinn gemacht, wenn man das gesamte Akademie-Areal wiederhergestellt hätte.

Schöne Zusammenfassung:
http://alte-akademie.com/geschichte/

Die Westaussicht wird ja von den Büroklötzen von Kap West auf der gegenüberliegenden Straßenseite verbaut. Von Wegen Blick auf die Frauentürme. Und auch ansonsten hält sich der Charme der Umgebung sehr in Grenzen, Bahngleise, lieblose Plattenbauten, Straßen. Da uss man sich, wenn man das Glück des Südblickes hat, eine Belnde hinmachen, die nur den oberen Bereich offen lässt.

Gegenüber den Baudenkmälern ein Armutszeugnis

Dieser gesichtslose Flachbau gegenüber den Baudenkmälern der Schule, der Kirche und des Waisenhauses ein Witz

Kommt mir bekannt vor

Das Ding hat irgendwie fatale Ähnlichkeit mit dem 2. Platz von Colboc Franzen vom Wettbewerb für den Hanns-Seidel-Platz in Neuperlach
http://www.baunetz.de/meldunge…n-Neuperlach_3407307.html

Klimawandel

Man sieht kein Dach aber dafür Palmen, ey die haben den Klimawandel schon einkalkuliert!

Man hat schon aus den Fehlern von Riem gelernt. Blockrandbebabauung und keine rechtwinkligen Schachbretter mehr. Und dieser Entwurf ist für ein Stadtrandsgebiet gar nicht schlecht. Tatsächlich urban.