Beiträge von richman2

    Überlegungen "Grundstück in Bockenheim (aka Ginnheim) verkaufen und von dem Erlös in der Innenstadt neu anfangen" sind nett (und unter Stadtentwicklungsperspektive vllt sogar reizvoll), stehen aber nicht zur Debatte. Der Vorstand hat sich bereits für die Zukunft zum jetzigen Standort der Zentrale bekannt und nur vor diesem Hintergrund macht auch die Renovierung der Zentrale Sinn.
    Zudem ist an Dinge wie die Tresoranlage zu denken, für die es erstens nicht einfach so Ersatz gäbe (bzw. ein Ersatz wäre sehr teuer) und der eine Neuentwicklung des Geländes vllt verteuern würde. Nichts Unmögliches zugegeben, aber dennoch. Kurzum: Komplett anderer Standort ist ausgeschlossen.


    Unter diesem Vorzeichen macht, wie schon gesagt wurde, ein Hochhaus auf eigenem Gelände mehr Sinn, als auf fremdem (neu zu kaufenden) Gelände.


    Ich würde auch mutmaßen, dass wir alle vielleicht dereinst froh sein werden, dass das eventuelle Hochhaus nicht mitten in der Stadt steht. Die Bundesbank ist normalerweise nicht darauf bedacht in der Öffentlichkeit groß als verschwenderisch aufzufallen. Die Bonner-Republiks-Traditionen sind hier ja schon angesprochen worden. Ich erwarte daher weder eine besondere Höhe (+/- gleiche Höhe wie EZB wundert mich bereits enorm!), noch eine ansprechende Architektur (okay, Geschmäcker sind verschieden, ich fand den AfE-Turm beispielsweise nicht wirklich schön...).
    Weder wird man in der Zeitung von einem "Glaspalast" lesen wollen, den man sich hingesetzt hat, noch von einem mit Naturstein veredelten Elfenbeinturm o.ä.
    Wenn es hässlich und pragmatisch genug ist, kann man auch bei üblicherweise explodierenden Baukosten im Nachhinein sagen "schaut, wir haben eigentlich ganz pragamtisch und ohne Extravaganz bauen wollen --dass es jetzt so teuer wurde... sorry. Aber die gebaute Hässlichkeit ist doch Beweis genug, dass wir es ernst gemeint haben!"


    Okay, das ist war jetzt polemisch, aber die Angst vor negativen Schlagzeilen sollte man nicht unterschätzen.


    Abschließend noch eine Frage: Was ist eigentlich mit dem Gelände nördlich der Miquell und südlich des eingezäunten Buba-Geländes? Ist das der Stadt oder gehört(e) das zur Buba und wurde nur der Öffentlichkeit zugänglich gemacht? Dort, wo die kleinen Teiche auf Google Maps zu sehen sind.

    Dann mit Spielereien wie einem mitten auf der Haupt-Laufstecke platzierten Bunnen und dekorativen Blumenrabatten, wie bei der alten Platzgestaltung, die Fußgänger dahin zu zwingen, wo sie nicht hinwollen, trägt nicht wirklich zur Attraktivität bei.


    Das würde ich noch mal zur Diskussion stellen. Wenn man "Attraktivität" nun mit Pragmatismus gleichsetzt, dann geb ich Dir sicherlich Recht. Aber es ist doch eben dieser Trade off. Der Platz wird auf Grund der beschriebenen Lage genutzt um effizient von A nach B zu kommen. Das heißt geradlinig und also ohne Verteilung über den Platz. Reisende soll man nicht aufhalten, insofern ist es wenig attraktiv, also nervig, irgendetwas "in den Weg" zu setzen und die Fußgänger damit in einen Umweg zu zwingen.
    Andererseits, und da gehe ich jetzt einfach mal von mir aus, bemerke ich, dass mich die allgemeine Hektik in Frankfurt auch beim Shoppen oder mal durch die Stadt schlendern dazu verleitet von A nach B zu hetzen, auf der Rolltreppe zu laufen, etc., bis ich irgendwann mal stehen bleibe und mir denke "mach mal locker". Was ist aber der Anlass für dieses Innehalten? Dass mich irgendwas bremst oder fokussiert. Das kann eine Wegführung sein, die an sich weniger effizient ist als ein schnurgerader geteerter Weg (ich denke an die Taunusanlage), das kann aber auch ein "Hindernis" in Form eines Objektes sein. Ohne mich jetzt festzulegen (Brunnen, Garten, Stühle um einen Pavillion, whatever). So gehts mir, wenn ich auf den Brunnen an der Alten Oper "treffe" oder auch wenn ich durch ein Gemenge aus Stühlen, Radfahrern, Fußgängern in der Fressgass treffe und so gebremst werde.
    Es muss ja auch keine "Barriere" sein, um die man zwangsweise einen Bogen machen MUSS. Um mal ins Blaue zu denken: Man stelle sich zwei einfache, nicht umzäunte Grünflächen vor, durch die mitten hindurch ein für die Fußgängerströme eigentlich zu schmaler Weg führt. Über das Gras könnte man laufen, erfahrungsgemäß machen das aber wenige. Es gibt die Möglichkeit effizient über den engen Weg über den Platz zu kommen oder man kann eben mal einen Schlenker machen mit dem Effekt dass erstens der Platz zumindest durch geteilte Ströme eher bevolkert und zweitens entschleunigt wird.
    Nur so ein paar Gedanken...

    Ich muß hier leider auch mal eine Lanze für das Europaviertel-Ost brechen. So schlecht wie die Situation hier geredet wird ist sie nun in Wirklichkeit nicht. (...)
    Den einzige wirklich gravierende Fehler hat man bei dem Abschluß der Gebäude nach oben hin gemacht, hier hätten Staffelgeschosse Wunder gewirkt, denn jetzt sieht es leider so aus als hätte jemand mit einem riesigen überdimensionalen Messer die Gebäude gekappt, daher entsteht aus der Entfernung die Wirkung des sozialistischen Plattenwohnungsbaus, nicht ohne Grund. (...) Im Nachhinein lassen sich bei späteren Sanierungen ja auch noch zierende Ornamente oder Details anbringen, denn keine Fassade hält ewig, deswegen gibt dem Viertel die Chance sich zu entwickeln


    Volle Zustimmung. Ich habe von Architektur fachlich keine Ahnung, von daher kann ich mich nur auf meinen bescheidenen Geschmack und Meinung berufen, aber ich denke ebenfalls, dass Staffelgeschosse Wunder gewirkt hätten. "Dächer" im eigentlich Sinne (heißt für mich alles was irgendwie schräg ist :) ) sind aus Wirtschaftlichkeitsgründen wohl kaum noch zu erwarten - aber wie ich mittlerweile eingesehen habe, kann man mit gut gestalteten Staffelgeschossen einiges bewirken.
    Den Unterschied zwischen dem "Vor Ort" Eindruck und den Fotos kann ich auch unterstreichen. Ich will aber auch nicht den Eindruck erwecken, ich wäre ein großer Fan dessen, was da gebaut wurde. Verteufeln soll man es aber auch nicht. Es muss sich entwickeln und wie oben mitschwingt (Fassadenerneuerung) muss man da (leider) auch mal in vielen Dekaden denken. Die jetzt noch so strenge Einheitlichkeit wird vielleicht im Laufe der Jahrzehnte ein wenig verloren gehen (und zu sehr soll sie bitte auch nicht weichen). "Charme", Urbanität oder wie man es nennen will kann man eben nicht verordnen und auch nicht planen denke ich.


    Stadtviertel müssen wachsen um ein charakteristisches Bild zu entwickeln das em Ende harmonisch wirkt, war das nicht schon immer so? Jedenfalls wird doch allermeist das gelobt was gewachsen ist und selten das was am Reißbrett in den letzten Jahren geplant wurde oder? Und ist das -- offene frage, ich weiß es nicht -- nicht in vielen Epochen zu sehen, dass das was jüngst in Eile geschaffen wurde noch nicht so wirklich passt und für gut befunden wird? Was nicht heißen soll, dass es immer auf Friede Freude Eierkuchen hinaus läuft und man einfach nur warten muss. Das ist aber hier nun der Punkt. Im Europaviertel sehe ich durchaus die Grundlagen geschaffen für einen solchen positiven Prozess. Von einer zu strengen Einheitlichkeit auszugehen, um zu einer charakteristischen Vielfalt zu kommen ist alle mal einfacher als von geplantem Kraut und Rüben zu einem halbwegs harmonischen Bild.
    Es ist nun mal so (und das ist in vielerlei Hinsicht auch gut so), heute setzt man die Viertel eben hin und dann muss man ihnen die Zeit geben, die die Entwicklung einer solchen Fläche und Baumasse bei einem "organischen" Wachstum auch gebraucht hätte. Ich meine, da wird gerade eine Stadt gebaut! Man stelle sich vor es wäre etliche einzelne Bauträger mit etlichen Einzelinteressen und Geschmäckern... es wäre im Streit nach und nach erweitert worden, hätte verschiedene technische Standards und Möglichkeiten der Dekaden widergespiegelt, es hätte Notlösungen gegeben, überraschende Einsichten und auch Chancen. Eben all das Unvorhersehbare aus dem dann nach langer Zeit so etwas wie (Achtung plakatives, überzogenes Beispiel) heute bewunderte "hübsche" Altstadtgassen entstehen oder eben (besseres Beispiel) auch die Skyline in Frankfurt. Das ist ja auch schon ein Prozess mehrerer Dekaden und jedes Mal war es -- ausgehend von einem zumindest grundlegenden "Plan" -- ein Gezeter und Diskussion, Verhandlung, Kompromiss, Lösung, Orientierung an dem was schon steht, Veränderung der Akzeptanz der Bürger, veränderte wirtschaftliche Situationen, technische Neuerungen und und und. Es kam oft anders als man dachte und am Ende steht die Skyline wie wir sie jetzt alle schätzen und mögen. Ich bin sicher hätte 1985 jemand gesagt hier ist der Plan, morgen beginnen wir 20 Hochhäuser auszuschreiben und das Bankenviertel zu entwickeln, wären wir heute deutlich unzufriedener mit dem Ergebnis.
    Was ich sagen will ist also: Wichtig ist, dass die Voraussetzungen stimmen, dass die nach der ersten Fertigstellung einsetzende Entwicklung in die richtige Richtung zeigen kann. Mit Voraussetzungen meine ich a) die Diskussionskultur zwischen Bürgern, Stadt und Bauträgern. Da kann man viel (sehr viel!) mäkeln, aber unterm Stricht geht das in Frankfurt in den letzten 20 Jahren doch in die richtige Richtung finde ich. b) die Grundstruktur des Quartiers. Baumassenverteilung, Ausrichtung, Infrastruktur, Grünflächen, ... Diese guten Voraussetzungen sehe ich hier.


    äh. Amen.


    Ach und zur Einheitlichkeit noch. Ich bin vor Kurzem über den Campus Riedberg gestolpert. Bislang dachte ich ja die Neubauten des Campus Westend seien zu sehr einheitlich, zu streng, zu gleich, zu "ausgerichtet"... und nahm diesen Eindruck als Beleg dafür, dass dieser Glaube an die Einheitlichkeit nicht das Wahre ist. Es ist mir aber, war die Erkenntnis des Ausflugs, lieber als der Eindruck der zusammengewürfelten (für sich genommen aber wertigen und trotz spürbarer Ausrichtung auf Funktionalität ansehnlichen) Bauten am Campus Riedberg. Wohlgemerkt ich beziehe mich auf den Campus, nicht das gesamte Viertel.


    Soll aber nicht offtopic werden. Daher: Off.

    zu dem Artikel aus der FAZ hätte ich eine Frage. Da heißt es "Anstelle der von Schwarz-Grün gestoppten unterirdischen Verbindung von Bockenheim nach Ginnheim wird derzeit über eine oberirdische Stadtbahn-Verbindung nachgedacht. Die Planer prüfen den „Ginnheimer Kurve“ genannten Vorschlag einer Bürgerinitiative, aber auch die Idee, die Stadtbahn auf einer zur Stadtstraße umgebauten Rosa-Luxemburg-Straße zu führen."


    Also eine unterirdische Verbindung zwischen Bockenheim und Ginnheim soll es nicht geben. Aber die Ginnheimer Kurve wird geprüft. Ist die Ginnheimer Kurve nicht auch eine Verbindung von Bockenheim und Ginnheim (nur eben mit durchdachter Streckenführung) die zum Teil (Grüneburgpark) unterirdisch ist?


    Und mal eine grundsätzliche Frage: Ich stolpere immer wieder darüber, dass es im Forum heißt die Grünen seien per se gegen unterirdische Streckenführungen. Banale Frage: Warum eigentlich? Also Kostengründe oder Umweltschutz oder...? Will keine Ideologiediskussion losbrechen (ist ja ein emotionales Thema) sondern einfach den Grund für diese Grundsatzposition.


    Vg
    FR



    P.s. ich hoffe die drei Zeilen aus dem Artikel hier mit Quellenverweis einzusetzen ist okay.

    Villen

    Zum Thema der amerikanischen Villen/ Häuser auf dem Campus: Ich habe gehört, dass diese an die jetzigen Besitzer zu Preisen von gut 100.000 DM verkauft, man könnte sagen verschleudert wurden. Dabei sollte aber berücksichtigt werden, dass sie stark renovierungsbedürftig gewesen wären. Weiter hieß es die Universität würde wohl ein Vielfaches dieses Preises bieten, aber die Besitzer wollen (verständlicher Weise) nicht verkaufen.
    Wesentliche Nachricht: Die Universität ist wohl um das Gelände bemüht. Dass sich da vor dem Bau des dritten Abschnitts, also sagen wir mal vor 2020 was tut bezweifle ich persönlich aber.

    Ist es eigentlich Kostengründen geschuldet, dass es keine Walmdächer oder eben andere Formen als Flachdächer bzw Terrassen gibt? (Bezogen auf große Projekte) Also findet sich da eher Ausdruck eines Architekturtrends bei Wohnanlagen oder ist das dem Praktischen geschuldet?
    Oder ist das vielleicht nur mein verzerrter Eindruck, der sich aus den Projekten im Europaviertel, der Hansaallee und den Entwicklungen am Mainufer ergibt? Warum gibt es nicht eine (neue) Bebauung, die sich als Ensemble an Formen ausrichtet, wie man sie hier findet?

    Vielen Dank für die Zusammenstellung des Status Quo und des Ausblicks. Ist ja nicht alles so ganz leicht zu durchschauen.
    Wie sieht es eigentlich mit dem derzeitigen Baufortschritt aus? Es hieß in diesem Strang ja mal, dass der Bau Oktober 2011fertig sein sollte (also Gesellschaftswissenschaften als auch Verwaltung) und wenn ich mich recht erinnere hieß es auch mal, dass zum Wintersemester schon eingezogen werden sollte. Letzteres glaube ich eher nicht mehr - oder ist ein Umzug während des Semesters geplant?


    Ein weiterer Kritikpunkt ist der fehlende Abschluss des Mittelteils mit der Glasfassade.


    Ja! Endlich bringt das jemand mal zur Sprache, ich dachte schon ich stehe damit alleine da. Auf Visualisierungen ist mir das zuvor nie aufgefallen und wahrscheinlich, selbst wenn man mich darauf hingwiesen hätte, hätte ich dem nie eine solche Bedeutung zugemessen. Es wirkt unfertig. Und schreit danach noch eine "Abschlussplatte" obenauf zu bekommen.
    Das Logo? Vielleicht wenn es einer Banderole gleich um den Abschluss gewickelt würde.

    DZ Hochhaus

    Hallo,


    ich habe mich jetzt zwischen dem Projektstrang, dem Spekulierstrang und diesem hier entschieden und hoffe die Frage ist hier richtig aufgehoben.
    Was ist eigentlich aus den Planungen zu einem weiteren DZ Hochhaus geworden?


    Wirtschaftliche Gründe, also "Unwillen" der DZ oder gab es seitens der Stadt Probleme?


    Danke und vG

    Belebung

    Der Laie macht sich Gedanken...
    Schön wäre es ja, wenn die durchaus gut besuchte (Nepp hin oder her) Außengastronomie nicht so gestaltet wäre, dass die mit Stühlen und Tischen besetzte Fläche etwas von einem Ballermann-Strand auf Mallorca zur Hochsaison hat. Worauf ich hinaus will: Große Anzahl an Gästen im Außenbereich sind ja immer auch ein Potential einen Platz zu beleben - alleine durch ihr Kommen und Gehen. Leider nicht, wenn sich die Gruppierung wie ein Riegel zwischen Straße und Platz schiebt und niemand zur Platz-Seite hin kommt oder geht.
    Von den Gastronomen zu fordern, sie sollen ihre Kellner an das andere Ende des Platzes schicken, um die nun dort sitzenden Gäste zu bedienen, ist natürlich nicht machbar.
    Eine Entzerrung des Arreals, so dass sich vielleicht ein trichterförmiger Zugang zum Platz ergäbe und mit der eine Verbreterung des Touri-Fußwegs (ich nenne ihn mal Asia-Highway) mit sich bringen würde, wäre aber schon mal ein Anfang.
    Würde dann in der Nordwest-Ecke, also bei den Bussen (ob dann noch existierend oder nicht sei dahingestellt) eine Einrichtung a la Weidenhof (im Bild schwarz) auf der Zeil errichtet werden, dessen Ausßengastronomie (blau) in den Platz hineinreicht, würden Fußgänger, die von der Neuen Kräme die Berliner überqueren vielleicht automatisch nach Westen gezogen - sei es aus Neugier was es dort zu essen und trinken gibt und per se, weil dort etwas los ist undihr Blick abermals auf die Paulskirche gelenkt wird.


    https://model2.de/light/2224/alternativettna.jpg


    Um zum Römer zu kommen "müssten" sie dann den Platz überqueren. Jedenfalls wenn sie sich nicht durch die etwas weiter nördlich als im Moment beginnende Außengastronomie (blaues Dreieck) auf der Ostseite (was auch unter die Entzerrung fällt) quälen wollen. (Ich habe mal versucht den Gedankengang mittels schwarzer Linie zu verdeutlichen, ist natürlich idealisiert. Wenn es sich aber verbreitern und individualisieren würde, wäre das für den Platz nur noch besser. Die Linie heißt natürlich nicht, dass nun alle diesen Weg wählen werden. Aber wenn es 5% derer, die den Weg Zeil - Römer nehmen sind, wäre das ein Anfang) Dazu kommen jene, welche den Außenbereich der erwähnten Gastronomie im Norden in Richtung Römer verlassen wollen.
    Der schwarze Kreis im Süd-Westen greift die Idee eines Brunnes, Uhrentürmchens o.ä. auf, der zu dieser Individualisierung beitragen könnte - das sehe ich aber nicht als zwingend.

    Also angesichts der Schwankungen die in diesem Ranking offensichtlich stattfinden würde ich dem nicht allzu hohe Bedeutung beimessen. Außerdem ist es ja zu erwarten gewesen, dass durch die Finanzkrise die Unsicherheit bzgl einer Stadt wie Frankfurt bzw. deren Immobilien stark zunimmt. Natürlich sinken da reflexartig die Erwartungen was die Renditen angeht. Ob zu Recht und wenn ja in welchem Maß gerechtfertigt, muss sich noch zeigen. In der derzeitigen teilweise hysterischen Situation würde ich dieses Ranking mit Vorsicht genießen.
    Dazu kommt noch, dass wir in den letzten Jahren ja durchaus einige beachtliche Großprojekte gesehen haben, bzw. gerade sehen. Dass muss der Markt erst einmal verdauen denke ich. Insgesamt würde ich also zustimmen, ja das Abrutschen ist begründet und logisch, andererseits sehe ich darin keine systematische/ nachhaltige Verschlechterung der Gesamtsituation widergespiegelt.

    DB Eschborn

    Hi,
    das Thema Eschborn wurde ja schon zur Genüge diskutiert. Dass ein Unternehmen ganz nach Eschborn geht um Steuern zu sparen verstehe ich, aber was gibt es für Gründe nur Teile dorthin zu verlagern? Ich denke da an das TZE der Deutschen Bank.


    lg
    rm

    Ich finde es auch nicht berrauschend, (@ Maggus: wie wärs mit Zeilgalerie Reloaded :D ) aber trotzdem, es stimmt: Es gibt Schlimmeres.
    Was das "sich treffen" angeht... wir treffen uns im Trichter, wäre da mein Vorschlag :)
    Springt eigentlich nur mir dieser Marketing schwulst so ins Gesicht oder geht das anderen auch so? Ich meine zwei oder drei Infos verpackt mit einer Seite "wir sind toll! Soo toll! die Besten!"


    Ach ja, und mit der Erinnerung an die Hauptpost sollte man vorsichtig sein... wenn ich die Wahl hätte...


    So, der Aufreger musste kurz sein :nono:


    Zu einer der Infos: Da es in der Pressemitteilung noch mal erwähnt wurde, gibt es neuere Spekulationen was die "neuen Marken" sein könnten?
    Und was macht man eigentlich mir 400 nicht-öffentlichen Parkplätzen? Mitarbeiter, Hotel, Büro oder hat das einen anderen Hintergrund?

    Die FAZ beschreibt heute (zumindest online) ganz anschaulich wie es mit dem Rothschildpark nun weitergeht. Ich verstehe allerdings nicht wie das: "Auf diese Weise soll der Rothschildpark auch vom Opernplatz aus wieder als Gartenanlage erkennbar werden." funktionieren soll? Wenngleich es sehr verlockend klingt.
    Kann man von dort (also vom Opernplatz) aus überhaupt den „den weiten Blick in die Tiefe des Parks“ haben? Auf jeden Fall nicht vom Brunnen aus, doch höchstens hinter der Alten Oper, oder habe ich da was falsch in Erinnerung?


    "An eine Rekonstruktion der historischen Anlage [Des Rothschild Palais] ist allerdings nicht gedacht. Dafür ist der Park nicht mehr groß genug."
    Schade eigentlich... um den Reko-Trollen mal Futer zu geben :)


    Da aber auch so schon 300 000 Euro für die Sanierung des Parks fehlen, würde das wohl sowieso an der Finanzierung scheitern.
    Was kostet an einer Parksanierung eigentlich so viel Geld? So wie ich den Artikel verstehe, stehen ja 825000 Euro schon zur Verfügung durch den Deal. Braucht man über eine Million um ein paar Bäume zu pflanzen und Mauern zu renovieren (um es jetzt überspitzt darzustellen)


    lg
    rm



    Hier der Link zur Quelle
    http://www.faz.net/s/RubFAE83B…ntent.html?rss_aktuell_sc

    Zwischenfrage:
    So als Natursteinfan, wie muss ich mir Aluminium vorstellen?
    Also, ich weiß was Aluminium ist, aber eher so aus dem baumarkt - um es so zu sagen. Ist das als Fassade dann von der Wirkung ähnlich Silver Tower oder wie muss ich mir das vorstellen?

    Und wieder einmal ein Lehrstück in Sachen politischem Geschacher in Frankfurt.
    Wenn die Grünen ja öfter mal so handeln würden, also wie hier im Thread schon bemerkt erst blockieren um dann mehr (für die Stadt u Einwohner) rauszuholen, um dann letztendlich doch rational zu entscheiden und nicht aus ideologischen Gründen... aber was sag ich.
    Ich denke wenn ich die Örtlichkeit und die Planung richtig verstanden habe, lässt das Raum für ansehnliche architektonische Akzente - nun gut vielleicht etwas hochtrabend formuliert, aber Überbauung der Straße, Busbahnhof (wenn auch getrennt von der eigentlichen Baumasse) und insgesamt ist der Platz ja an zwei Seiten nett von ahnsehnlichen Randbebauungen eingerahmt, das sind denke ich bessere Voraussetzungen als an manch anderem Standort, an dem (UEC) man praktisch nur die grüne Wiese bei der Planung vor sich hat oder im Bankenviertel wo man nicht "mal eben" Platz und Umgebung gestalten kann.


    Vielleicht etwas off-topic, aber ich stand kürzlich am Potsdamer Platz in Berlin, sah mir Bahn"tower" (hatte mir das irgendwie höher vorgestellt) und nebenan PwC an. Irgendwie "amüsant" dass die Nachbarn dort nun auch in Frankfurt Prominentes planen - gutes Zeichen wurde mir da noch mal bewusst.

    Auch wenn ich es für mehr als unwahrscheinlich halte, wäre ein "Ausweichen" auf die Innenstadt meiner Meinung nach nicht schlecht. Es würde angesichts des Flächenbedarfs die Planungen aller anstehenden Hochhäuser wahrscheinlich beschleunigen. Dass nun aber MAX für die EZB gebaut wird wage ich zu bezweifeln.


    Ich denke die EZB wird im Ostend bauen müssen, Millionen hin, Millionen her. Was würde es eigentlich kosten, auf die Innenstadt auszuweichen? (Sei es Degussa, Max, Coba, andere Hochhäuser) Ich meine nicht unbedingt Mietpreise, sondern eher was an bisher ausgegebenem Geld für Planung und Bau zum Fenster hinaus geschmissen wäre?


    Und, dass die CoBa ihr Hochhaus "aufgibt"... das geht nicht, da lege ich persönlichen Protest ein. Und wenn, dann sollen sie zumindest das Logo dran lassen. Wo kommen wir denn da hin? Demnächst ist zieht die CoBa in die DeutscheBank Twins und die wiederum in die Börse nach Hausen und in der EZB wird ein Kindergarten eingerichtet? ;)