Beiträge von Sarah

    Friedberg

    In der Agglomeration Augsburgs, genauer gesagt in Friedberg, wurden in der Altstadt zwei Wohn- und Geschäftshäuser saniert und modernisiert.


    Beim Objekt Ludwigstraße 24 handelt es sich, meiner Meinung nach, um einen angepassten Nachkriegsbau. Sicher bin ich mir allerdings nicht.
    Hauptaugenmerk war wohl die Anpassung des Inneren an die heutigen Nutzungsverhältnisse. Zu diesem Anlass hat das Gebäude auch gleich einen Besuch im Schönheitssalon spendiert bekommen, damit auch die Hülle passt.
    So wurden fünf neue Gauben aufs Dach gesetzt, welches auch gleich eine neue Eindeckung mit Biberschwänzen erhalten hat. Die Fenster wurden darüber hinaus dem städtischen Schönheitsideal angepasst, wie von der Gestaltungssatzung vorgeschrieben. Das rechte obere Fenster tanzt dabei seltsamerweise etwas aus der Reihe - negativ, wie ich meine. Zudem war mir der vorherige Einheitsdress lieber, Hemd und Hose beißen sich ein wenig. Dafür steckt das Haus jetzt in schicken (aber zu dunklen) Natursteinschuhen. Ausführende Architekten waren Fußner Kühne.


    Vorher



    Nachher, Vorderseite



    Rückseite


    Beim Haus Ludwigsstraße 16 ging es gleich zum Schönheitschirurgen. Die Braut war nach langjähriger Ehe mit einem inzwischen abgehalfterten Drogeristen auch ziemlich verbraucht. Und so hat sich der Eigentümer das standesgemäße Aufbrezeln seiner um 1730 geborenen Tochter einiges kosten lassen. Das Ergebnis ist keine aufgetakelte Schachtel, sondern eine natürliche Schönheit. Die Frontfassade wurde dabei stark an den Ursprungszustand angelehnt. Natürlich war das aufgrund der Schaufenster nicht zu 100 Prozent möglich, ohne Zugeständnisse an die heutige Zeit geht es meistens leider nicht. Zudem hat das Gesicht nun wieder ein hübsches Näschen, welches nach alten Fotos aus dem Album plastisch rekonstruiert wurde und nun ein Schaufenster rahmt. Auch das neue Kleid weiss zu gefallen.
    Einzig mit den Fenstern bin ich nicht zufrieden, diese wurden wohl nur aufgearbeitet. Zwar haben sie Sprossen, aber Flügelfenster wären natürlich passender gewesen.


    Vorher



    Nachher, Vorderansicht



    Seitenansicht


    Schräg gegenüber steht übrigens dieses Haus, die Ludwigsstraße 9. Seit längerem hängt dort ein Plakat, welches eine baldige Sanierung ankündigt. Geschehen ist bisher leider nichts. Und so muss das Gebäude noch etwas auf sein persönliches Erweckungserlebnis warten. Verantwortlich zeichnen sich auch hier Fußner Kühne Architekten (Link zum entsprechenden Projekt). Das Haus stammt wohl im Kern noch aus den 1630er Jahren.




    Kleine Notiz am Rande. Am Marienplatz ersetzt diese Mauer einen schäbigen Bretterzaun. Gerade auch kleine Details sind wichtig für ein stimmiges Gesamtbild. Wie beim Menschen eben.




    Fazit: Sanierungen wie die der Ludwigstraße 16 sollten Schule machen. Traurig, wie gerade in der Nachkriegszeit so manches Gebäude brutal seiner ursprünglichen Ausstrahlung beraubt wurde. Da können selbst, im Grunde wunderschöne, Gebäude stumpf und unansehnlich wirken. Ergo sollte ein Abriss solcher Gebäude wirklich nur die aller-, allerletzte Option sein, auch wenn sie in diesem Fall nie zur Debatte stand.


    Alle Bilder stammen von mir.

    Projekt Augsburg City

    Leider scheine ich, im Gegensatz zu manch anderem hier, nicht ganz fähig zu sein, umfassend über das Voranschreiten der Augsburger Projekte zu berichten, aber ich hoffe, dass man trotzdem einen ungefähren Eindruck erhält.


    1. Umbau Königsplatz


    Hier wurden neue Renderings veröffentlicht. Und zur Abwechslung sehen die mal ganz professionell aus. Doch zuerst möchte ich auf ein kleines Video verweisen, welches die Abrissarbeiten am Kö im Zeitraffer wiedergibt. Abriss Gleisdreieck



    Blick Richtung Halderstraße



    Blick Richtung Halderstraße vor ungefähr einer Woche



    Blick Richtung Fröhlichstraße



    Blick Richtung Halderstraße



    Nahansicht



    Ungefähre Ansicht heute


    Noch ein paar nette Fakten zum neuen Gleisdreieck:


    - das Dach schwebt in einer Höhe von sieben Metern und kragt bis zur Bahnsteigkante knappp elf Meter weit aus
    - die schlanken Stützen sollen den luftigen Charakter zusätzlich betonen
    - die Außenkante des Daches besteht aus einem 1 Meter hohen umlaufenden Band, welches nachts mit LED-Strahlern hinterleuchtet werden soll
    - in der unteren Etage befinden sich öffentliche Toiletten, Läden und Gastronomie, oben sollen sich Büros und Aufenthaltsbereiche für die Bus- und Straßenbahnfahrer befinden
    - die Glassfassade wird durch weiße, unterschiedlich breite, horizontale Siebdruck-Streifen "gegliedert"
    - die kleinen Wartehäuschen, die um das Gleisdreieck gruppiert sind, besitzen teilweise eine Länge von bis zu 66 Metern


    Hier befinden sich weitere Informationen, unter anderem auch ein Interview mit dem Architekten des neuen Gleisdreiecks, Philipp Koch vom Berliner Büro atelier pk.



    2. Neugestaltung Maximilianstraße


    Hier gehen die Arbeiten voran. Mittlerweile wurde auch ein zweiter Abschnitt fertiggestellt. Doch leider traten auf den bisher fertiggestellten Bereichen Probleme bezüglich der Qualität der Granitsteine auf. Nach den ersten Regenschauern fingen diese nämlich an, sich dunkel zu verfärben. Teilweise auch erkennbar auf meinen oberen Bildern. Ich dachte damals, die Steine wären nach einem Regenschauer noch feucht, denn genauso sieht es auch aus. Man vermutet nun, dass die Steine unterschiedlich auf Regen und Staub reagieren. Sehr gut zu erkennen ist die Tragweite der Problematik auf diesem Photo.


    Nun ist der Ärger natürlich groß. Doch da der Belag seitens der Stadt noch nicht abgenommen wurde, soll die entsprechende Baufirma nun nachbessern. Überlegt wird, den Belag mit einem Dampfstrahler zu reinigen und danach zu versiegeln. Andere fordern den Austausch der verfärbten Steine. Auch ist der Belag kein Flossenbürger Granit, wie zuerst versichert, sondern ein "vergleichbarer" Stein aus Portugal, welcher sich in der Ausschreibung durchgesetzt hat.
    Quelle: Augsburger Allgemeine



    3. Neugestaltung Annastraße


    Auch hier haben die Arbeiten nun begonnen und es wurden bereits beachtliche Fortschritte erzielt. In der Gasse "Unter dem Bogen" wurde bereits ein erstes Teilstück fertiggestellt und dem Publikumsverkehr übergeben. Und zu meiner Überraschung war ich sehr angetan. Der Stein wirkt äußerst wertig und hat einen warmen Gelbstich. Auch meine anderen Befürchtungen haben sich nicht bestätigt. Es ist ein modernes, aber doch sehr elegantes und zeitloses Verlegemuster gewählt worden. Im Übrigen bin ich mir aber etwas unsicher, ob denn nun tatsächlich das oben als Gewinner angekündigte Büro für die Ausführung der Arbeiten zuständig ist. Denn vergleiche ich die Renderings in meinem ersten Beitrag miteinander, so gleicht mein unteres Bild eher dem Beitrag der von mir favorisierten Büros (f) Landschaftsarchitektur, Bonn mit Atelier 30 Architekten, Kassel.



    Entschuldigt bitte die Qualität meiner Bilder, seltsamerweise werden die immer etwas unscharf.
    Renderings ©Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH, Projekt Augsburg City. Dort frei zum Herunterladen als Pressematerial.

    Steigenberger Hotel Drei Mohren

    Der jetzige Bau des Hotel Drei Mohren geht zurück auf die 50er Jahre, als dort nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges ein typischer Vertreter seiner Zeit entstand.
    In den letzten Jahren wurde das Hotel, dessen Ursprünge über 500 Jahre zurückgehen, ziemlich heruntergewirtschaftet. Die Zimmer (und eigentlich auch der Rest) waren reichlich abgewohnt und einem Haus mit 5-Sterne-Standard nicht angemessen.
    Nach dem Umbau wird das Drei Mohren, zumindest was das Innenleben betrifft, nicht mehr wiederzuerkennen sein. Zukünftig wird es auch einen 400qm großen SPA-Bereich geben. Zu den 95 Zimmern kommen 36 weitere dazu, die Platz in einem Anbau finden werden. Hier finden sich ein paar typische Renderings Augsburger Machart, wie das Ganze mal wirken soll. Äußerlich tut sich nur wenig, bis auf die Farbe hat sich in Richtung Maximilianstraße nicht viel verändert. Ende des Jahres soll alles fertig sein.
    Quelle: Steigenberger, Augsburg Wiki



    Aus alt...



    ... mach neu.


    Alle Bilder von mir.

    Projekt Augsburg City

    So, nach langer Abstinenz muss ich das Thema hier wohl doch mal wieder aktualisieren. Mittlerweile hat sich auch einiges getan.


    1. Umbau Königsplatz


    Hier schreiten die Arbeiten stetig voran, so ist die Wendeschleife am Justizpalast mittlerweile fertiggestellt. Allerdings beschränken sich die Arbeiten großteils auf die Verlegung von Infrastruktur, mit Schwerpunkt auf die Straßenbahngleise. Zudem wurde vor einigen Wochen damit begonnen, weitere 80 Bäume am und auf dem Königsplatz zu fällen. Im Februar wird dann weiteres Geäst weichen müssen.
    Quelle: Augsburger Allgemeine



    Altes Gleisdreieck



    Altes Gleisdreieck, Innenhof



    Kö-Park, rechts im Hintergrund das Theater



    2. Neugestaltung Maximilianstraße


    Hier wurde bereits mit den Pflasterarbeiten begonnen. Allerdings wird sich der Umbau über längere Zeit hinziehen, nämlich bis 2015, da es etappenweise vorangehen wird. Kernpunkt ist die Verbreiterung der Gehwege auf etwa sieben Meter. Damit sollen auch die hässlichen Einfriedungen weichen, die momentan noch die Gastronomie vom Straßenbereich abtrennen. Wie ich gestern gesehen habe, wird ein grauer Granitbelag verlegt (ich denke zumindest, dass es Granit ist). Ich hätte mir zwar eine freundlichere Farbe gewünscht aber hochwertig sieht es auf jeden Falll aus.
    Quelle: Augsburger Allgemeine



    Der schraffierte Bereich wird komplett neu gestaltet



    Alter Belag



    Neuer Belag



    Neuer Belag



    Die Platten en détail



    2.1 Hall-Campus


    Wie oben schon einmal angesprochen, soll auch die Hallstraße nun endlich verkehrsberuhigt und umgestaltet werden. Sinn und Zweck der Sache ist, den beiden anliegenden Schulen einen zusammenhängenden und sicheren Aufenthaltsbereich für die Pausen zu schaffen und eine prominente Hinterhofsituation in einen attraktiven Stadtplatz zu verwandeln.


    Es gab auch bereits einen Wettbewerb zur Umgestaltung, der kürzlich entschieden wurde. Den ersten Preis gewann dabei der Landschaftsarchitekt Prof. Bü Brechter aus Frickenhausen. Mir gefällt der Entwurf. Er sieht an den beiden Einmündungen zur Maximilianstraße und Konrad-Adenauer-Allee Bäume vor, in der Mitte entsteht der großräumige Campus. Zudem treten die Gebäude wieder mehr in den Vordergrund. Besonders hervorzuheben ist der klassizistische Bau, der noch fast vollständig von Bäumen verdeckt wird. Es ist davon auszugehen, dass Granit verlegt werden wird.



    Übersicht



    Blick Richtung Konrad-Adenauer-Allee




    Blick Richtung Maximilianstraße




    3. Neugestaltung Annastraße


    Auch der Wettbewerb für die Annastraße wurde schon länger entschieden. Damals wurden zwei erste Preise vergeben. Erst nach einer Kosten-Nutzenabwägung sollte dann entschieden werden, welches Büro letztendlich zum Zug kommt. Und das ist das Büro g2 Landschaftsarchitekten mit Andrea Berg Landschaftsarchitektur, Stuttgart (Bilder in Post #1). Leider, wie ich meine. Ich persönlich finde die Gestaltung zu zeitgeistig.
    Mit dem Umbau soll kommenden März begonnen werden. Als Belag wird Naturstein angegeben. Ich gehe davon aus, dass auch hier derselbe Granit wie in der Maxstraße verlegt wird. 9,5 Mio Euro soll das Ganze dann auch insgesamt kosten.
    Kritik gibt es natürlich wieder vom Einzelhandel. Man fordert zwar schon lange eine Neugestaltung, jetzt wo es ernst wird, doch aber bitte nicht vor der eigenen Haustür. Das könnte schließlich Kunden vergraulen.
    Quelle: Augsburger Allgemeine



    Bisheriger Belag


    Bitte die Qualität der selbstgemachten Bilder entschuldigen, Handy-Photos.


    Andere Bilder ©Projekt Augsburg City. Als Pressematerial frei verfügbar.

    Ich finde es wirklich großartig, was von einigen Engagierten hier bisher erreicht wurde! Schmittchen hat es erwähnt, die Planungen waren auch schon mal andere. Ich muss allerdings gestehen, ich finde es - ebenso wie einige andere Forumer - unverständlich, warum es nicht auf noch mehr Rekonstruktionen hinausläuft. Was technisch und finanziell machbar sei, das würde auch rekonstruiert. So habe ich die Äußerungen der Verantwortlichen bisher wahrgenommen und ich denke, nicht zu Unrecht. Zwar bin ich mir sicher, dass auch auf den anderen Parzellen vernünftige Gebäude entstehen werden, der strikten Gestaltungssatzung sei Dank, aber ärgerlich bleibt es. Gesetzt natürlich dem Fall, dass es tatsächlich weitere solvente Interessenten für einen historischen Wiederaufbau gibt.
    Allerdings ist mir nicht ganz klar, was denn Rekonstruktion hier genau bedeuten soll. Fassade samt Grundriss, also originalgetreu, oder auch Fassade mit verändertem Grundriss? Oder sind bei den Parzellen, die nicht als Rekonstruktionen gezählt werden, auch Gebäude dabei, auf die der zweite Punkt zutrifft?

    Wagahai

    Mach ich doch gerne.


    Das mit dem Glücksfall kann ich nur unterstreichen, insgesamt wurde Stadtgestaltung hier in Augsburg bisher immer viel zu stiefmütterlich behandelt (Baukultur vermisse ich auch so schon lange). Es fehlten die großen städtebaulichen Visionen, überhaupt eine Vision, wie Augsburg sich seinen Bewohnern und Gästen präsentieren soll. Auch gibt es bis heute keine endgültige Antwort darauf, wie man sich gegenüber München positionieren soll. Nachdem man jahrelang dem Leitbild "Greater Munich" hinterhergeirrt ist, scheint es zumindest hier endlich ein Umdenken zu geben, hin zu einer eigenen Marke, zu einer eigenen Identität.
    Ich hatte manchmal das Gefühl, die Stadt schien sich regelrecht schon aufgegeben zu haben. Klar, es gibt durchaus einige große Herausforderungen, die zu lösen sind. Laut Soziologen ist Augsburg von vier A's geprägt: von Arbeitslosen, Alten, Ausländern & Armen. Demenstprechend ist auch die Kaufkraft über Jahre hinweg mehr und mehr ins wohlhabende Umland abgewandert. Jetzt endlich scheint man dagegen ankämpfen und die Innenstadt wieder attraktiver machen zu wollen.


    Die Kontroverse zu genau diesem Punkt, K.-Adenauer-Allee & Fuggerstraße, war es ja gerade, die dieses Projekt um mehrere Jahre verzögert hat. Ein Bürgerbegehren wurde eigens mit dem Ziel intiiert, den Königsplatz zu untertunneln und den Durchgangsverkehr (mehr als 50%) weiter über diese beiden Straßen laufen zu lassen. Zum Glück wurde das abgelehnt (siehe #3) und so wird der Verkehr nun über alternative Routen durch die Stadt geleitet werden. Ich meine, Umgehungsstraßen gabs auch zuvor schon genug, einige wurden extra gebaut, aber viele Menschen fahren weiterhin mitten durch die Stadt, nicht weil sie es müssten, sondern weil sie es halt einfach so gewohnt sind.

    Ein paar Neuigkeiten

    Umbau Königsplatz Dazu ganz sehenswert: Klick


    Der Umbau des Königsplatzes zeichnet sich langsam aber sicher, vor allem aber langsam, nun immer mehr ab. Der Startschuss fällt Ende Januar mit der Beseitigung von rund 70 Bäumen im Bereich Kö/Schaezlerstraße/Fuggerstraße. Im August folgt die Erneuerung der Gleisen in der Fuggerstraße sowie die Wendeschleife am Justizpalast. Zur Frauen-WM im Juni/Juli werden die Arbeiten ruhen, zornigen alten FIFA-Männern sei Dank. Anfang 2012 tritt man schließlich in die heiße Phase. Damit sind vermutlich die eigentlichen Bauarbeiten gemeint, also Abriss des bestehenden Pavillons, Gleisverlegungen, Austausch der Platzoberfläche und der ganze weitere Schmu. Zur besseren Akzeptanz in der Bürgerschaft ist ein Info-Pavillon geplant.
    Quelle: Augsburger Allgemeine


    Neugestaltung Maximilianstraße


    Zwar ist die Planung noch nicht endgültig genehmigt, doch soll 2011 mit dem Umbau der Maximilianstraße begonnen werden. So sollen die Gehwege auf beiden Seiten verbreitert werden, was 100 von 220 Parkplätzen kosten wird. Vorrang hat hierbei die Ostseite, an der sich ein Großteil der Außengastronomie befindet. Dazu stehen dieses Jahr sagenhafte eine Millionen Euro bereit. In Kleckerschritten soll es dann vorangehen. Der Umbau der Fahrbahn erfolgt aus finanziellen Gründen wohl erst 2013, hier soll die Wölbung des Kopfsteinpflasters reduziert werden. Die Neugestaltung der Westseite erfolgt dann vermutlich irgendwann dazwischen. Zum Umbau der Hallstraße soll es im Frühjahr einen Wettbewerb geben. Allerdings gibt es insgesamt noch Fragezeichen, erst einmal muss der städtische Haushalt genehmigt werden.


    Neugestaltung Annastraße/Fußgängerzone


    2011 soll endlich auch mit der Neugestaltung der Annastraße begonnen werden. Dazu werden den Stadträten im Frühjahr Pflastermuster vorgelegt, um dann demokratisch entscheiden zu dürfen. :fiddle: Vorgesehen war zunächst, am Martin-Luther-Platz zu beginnen, doch erscheint die Annastraße dem Handel dringlicher. Insgesamt stehen für die Annastraße 400.000 € bereit, zu denen der Handel über eine Umlage weitere 800.000 € zuschießen muss.
    Quelle: Augsburger Allgemeine


    Zur besseren Illustration werde ich in den nächsten zwei Wochen mal ein paar Photos der betroffenen Gebiete machen.

    Augsburg hat entschieden

    Am gestrigen Sonntag fand nun also endlich der Bürgerentscheid zum Königsplatzumbau statt. Und dabei kam die, für mich, einzig richtige Entscheidung heraus. Mit der großen Mehrheit von ca. 70%, quer durch alle Stadtteile, wurde ein Tunnel unter dem Kö abgelehnt. Die Wahlbeteiligung insgesamt war mit 28,8% allerdings erschreckend niedrig, obwohl in Umfragen gut 75% der Augsburger signalisiert hatten, abstimmen zu wollen. Aber der Fernsehsessel zu Hause hatte sich am Ende dann wohl doch wieder durchgesetzt. Wie allerdings schon die Birne zu sagen pflegte, wichtig ist, was hinten dabei rauskommt.


    Das Abstimmungsverhalten wurde allgemein mit großer Erleichterung aufgenommen. Der Tenor ist, dass nun, nach jahrelangem hin & her, endlich mit dem Umbau des Kö begonnen werden kann. Das soll konkret nächstes Frühjahr geschehen, avisierte Fertigstellung: Mitte/Ende 2013.


    Hier noch eine interessante Grafik, mit der sich der Umbau gut nachvollziehen lässt.


    Quelle: Augsburger Allgemeine



    Mattes


    Stimmt, die Koalitionsregierung (CSU/Pro Augsburg) hat vor kurzem erst ihre Mehrheit im Stadtrat verloren, übrigens eben genau wegen der Frage Pro/Contra Tunnel. Dennoch halte ich das Projekt für nunmehr in trockenen Tüchern. Erstens hat der Bürgerwille gesprochen und zweitens sind bis auf die FDP und Freien Wähler (zusammen vier von insgesamt 60 Sitzen) alle im Stadtrat vertretenen Parteien für die Pläne der Stadtregierung. Sollten sich die Mehrheitsverhältnisse also mal ändern, steht die Mobilitätsdrehscheibe damit nicht zur Disposition.

    Augsburg: Projekt Augsburg City (in Bau)

    Threads zusammen geführt (Gesammelte Projekte u.a.) und Titel geändert.


    Mobilitätsdrehscheibe
    Homepage Gerade im Bereich Downloads finden sich viele interessante Informationen. Bebauungspläne, Bauzeichnungen, usw.


    Ich möchte Euch nun hier in Projekt vorstellen, dass in den nächsten Jahren das Gesicht der Augsburger Innenstadt komplett verändern wird. Unter dem Namen Mobilitätsdrehscheibe verbergen sich dabei einige Einzelmaßnahmen, die Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen, allerdings spätestens bis Ende 2019, da in diesem Jahr die bereits vom Bund und Freistaat zugesagten Fördergelder verfallen würden. Bei Gesamtkosten von 250 Millionen Euro, davon einem förderfähigen Anteil von 160 Millionen Euro zur Verbesserung des ÖPNV, kann sich die Stadt Augsburg einen Umbau auf eigene Rechnung schlicht einfach nicht leisten. Grundlegendes Ziel des Umbaus ist ein moderner Hauptbahnhof und ein leistungsfähiger ÖPNV.


    Nun ein kürzer Überblick über die verschiedenen Baumaßnahmen, aufgeführt nach der Reihenfolge des Baubeginns:


    1.Umbau Königsplatz. Frühjahr 2011
    2.Neugestaltung Maximilianstraße. 2011 - 2014
    2.1 Neugestaltung Hallstraße. Ab 2013
    3.Neugestaltung Annastraße. Je nach Haushaltslage frühestens 2011
    4.Neugestaltung Elias-Holl-Platz. Frühestens 2012/2013
    5.Umbau Hauptbahnhof. 2012/2013 – 2018/2019


    1.Umbau Königsplatz Bing-Map



    Übersicht Königsplatzumbau. Entstammt diesem PDF


    Der Umbau des Königsplatzes ist die Voraussetzung für die komplette weitere Planung. Soll heißen, ohne Umbau wird auch kein weiteres der oben aufgeführten Projekte umgesetzt, zumindest nicht in nächster Zeit. Beim Kö handelt es sich um den zentralen ÖPNV-Knoten in Augsburg, mit täglich bis zu 110.000 Reisenden. Allerdings ist das momentane Haltestellendreieck komplett veraltet, seit dem Bau sind mehrere Bus- & Straßenbahnlinien hinzugekommen, die Linie 6 wurde eben erst fertiggestellt und geht am 12. Dezember in Betrieb und zwei weitere befinden sich in der Planung, der Kö platzt aus allen Nähten. Die Bahnsteige sind zu kurz, die Toiletten nicht behindertengerecht und alles wirkt doch schon etwas angegammelt.
    Mit dem Umbau hat man sich auch dazu entschlossen, die Fuggerstraße (Konrad-Adenauer-Allee), die heute noch über den Kö führt, im Bereich des Königsplatzes zu schließen und die Innenstadt auch städtebaulich mit dem Kö zu verbinden. Konrad-Adenauer-Allee und Fuggerstraße, heute noch eine recht unansehnliche und ungemütliche Verkehrsachse, sollen verkehrsberuhigt und nur noch für Anliegerverkehr befahrbar sein. Für mich persönlich eine deutliche Verbesserung zum Ist-Zustand. Der dunkle und zugewucherte Kö-Park, heute eher in bei Landstreichern wird um 160 Bäume erleichtert und aufgelockert, die Wegebeziehungen deutlich ausgeweitet und großzügiger gestaltet. Das Konzept der Architekten sieht grob eine Gliederung in drei Dreiecke vor: Ein Parkdreieck, ein neues vergrößertes Haltestellendreieck und ein urbanes Dreieck.


    Dazu noch ein paar, scheinbar vom Praktikanten erstellte, Visualisierungen (frei erhältlich als Pressematerial auf Projekt Augsburg City).







    Neues Haltestellendreieck


    Die folgenden Bilder sollen die umgebaute Adenauer-Fugger-Achse darstellen.



    Blick Richtung Theater, Königsplatz im Rücken



    Blick Richtung Theater



    Blick Richtung Königsplatz, links neue Patrizia-Hauptverwaltung, rechts altes Amtsgericht



    Blick Richtung Königsplatz, Mitte links altes Stadtarchiv, Eingang Stadtmarkt


    2.Neugestaltung Maximilianstraße Bing-Map


    Die Maxstraße ist der Augsburger Boulevard zum Sehen und Gesehen werden. Allerdings wird das gegebene Potential bei weitem nicht ausgereizt. Auf beiden Seiten des Boulevards befinden sich endlose Reihen von Parkplätzen. Mit der Schließung der Hallstraße, bei Bing oben rechts erkennbar, soll der Durchgangsverkehr zur Konrad-Adenauer-Allee ausgeschlossen und ein städtischer „Campus“, wohl eher Pausenhof, für die beiden dort ansässigen Schulen geschaffen werden. Zudem sollen die Gehwege auf der wortwörtlichen Sonnenseite verbreitert und mit Naturstein aufgewertet werden (bisher Beton). Die Zahl der Parkplätze wird halbiert.


    Hier noch ein paar Ideenskizzen, Grafikgestalter gibts anscheinend keine.



    Ulrichskirche, bei Bing etwas nach oben scrollen



    Moritzplatz



    Herkulesbrunnen, links geht die Hallstraße ab


    3.Neugestaltung Annastraße Bing-Map



    Wettbewerbsbereich, links unten der Kö, davon sich nach oben abschlängelnd die Annastraße. Das Bild zeigt den 3. Preisträger, da hier der entsprechende Bereich besonders gut zu sehen ist. Entstammt diesem PDF


    Die Annastraße ist Augsburgs meistfrequentierte Einkaufstraße, vergleichbar mit der Zeil. Seit 15 Jahren wird über eine Neugestaltung diskutiert, nun soll sie im Rahmen der Mobilitätsdrehscheibe endlich angegangen werden. Der Ist-Zustand ist eher trostlos, Basaltsteine rahmen wahlweise Waschbetonpflaster oder wenig fachgerecht hingeschütteten Asphalt ein. Dem trostlosen Bild entsprechend, obwohl von der baulichen Substanz eigentlich gar nicht schlecht, tun sich hochwertige Geschäfte in der Annastraße eher schwer. (Hilfiger hat zum Beispiel vor kurzem geschlossen). Es reihen sich die üblichen Ketten und einige Fachgeschäfte aneinander. Im Frühsommer 2010 wurde ein Realisierungswettbewerb/Ideenwettbewerb durchgeführt. Dabei gab es zwei mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwürfe, die nun geprüft werden. Beide sehen Granitpflaster vor. Wobei mir der Entwurf von (f) Landschaftsarchitektur besser gefällt, da er sich m.M.n. besser ins Stadtbild einfügt, er ist auch zeitloser.


    Entwurf 1: g2 Landschaftsarchitekten mit Andrea Berg Landschaftsarchitektur, Stuttgart




    Das Bild zeigt den oberen Ausschnitt


    Entwurf 2: (f) Landschaftsarchitektur, Bonn mit Atelier 30 Architekten, Kassel




    Das Bild zeigt den oberen Ausschnitt


    Hier sehr zu empfehlen: das PDF zum Ideen- und Realisierungswettbewerb »Neugestaltung der Fußgängerzone« mit kurzer Beurteilung der Entwürfe sowie einigen weiteren Visualisierungen. Ab Seite 23. Zu finden bei Downloads allgemein.


    4.Neugestaltung Elias-Holl-Platz Bing-Map




    Der EHP befindet sich direkt unterhalb des Rathauses, durch eine Treppe auch vom Rathausplatz erreichbar. Die Platzumgebung an sich ist ausgesprochen wertig und bis auf eine Ausnahme finden sich dort nur Altbauten. Besonders imposant ist der Blick auf das Rathaus. Der Platz an sich bietet dieselbe Tristesse wie auch die Annastraße, Basaltpflaster, an vielen Stellen allerdings mit Asphalt „ausgebessert“, insgesamt wirkt es einfach etwas schmuddelig und trostlos. Auch hier gab es bereits einen Wettbewerb, dessen erster Preis auch umgesetzt werden soll. Sorge macht mir allerdings das geplante Dolomitpflaster, dass mir persönlich einfach nicht lebhaft genug ist. Warum darf es nicht mal farbiger Naturstein sein?


    5.Umbau Hauptbahnhof Bing-Map



    Querschnitt



    Verteilerebene, 1. Tiefgeschoss



    2. Tiefgeschoss, StraBa Richtung Königsplatz - Pfersee


    Nun aber zum zentralen Teil der gesamten Mobilitätsdrehscheibe: dem Umbau des Hauptbahnhofes. Voraussetzung ist der Abschluss der Bauarbeiten am Königsplatz. Der jetzige Bahnhof ist einer Stadt dieser Größe und Bedeutung bei weitem nicht angemessen. Im kompletten Bahnhof findet sich nicht ein Aufzug, nicht eine Rolltreppe, mit denen man seinen Bahnsteig bequem erreichen könnte. Gerade für Alte und Behinderte ist dieser Zustand eine Tortur. Mit dem Umbau soll diesen Missständen endlich Abhilfe geschaffen werden. Nicht nur soll der Hbf behindertengerecht ausgebaut werden, auch die Verteilerebene unter den Bahnsteigen wird verbreitert und aufgewertet. Zusätzlich, eine Etage darunter, soll der Hauptbahnhof für eine schnelle Innenstadterreichbarkeit einen Tunnel für die Straßenbahn erhalten. Somit können Reisende direkt vom Bahnsteig mit dem Aufzug zwei Etagen nach unten brausen, dort die Straßenbahn besteigen, die am Anfang der Halderstraße (Grafik s. u.) wieder aus dem Untergrund treten soll, und ohne Umsteigen und große Wege direkt zum Kö fahren, wo sie dann weitere Verbindungen wahrnehmen können. Im Zuge dessen soll dann auch gleich der Bahnhofsvorplatz aufgewertet werden. Der Umbau ist außerdem Voraussetzung für einen verbesserten Regio-Schienentakt nach München und Ulm. Mit dem Umbau verschwindet somit ein großer Flaschenhals und Augsburg wird mit großem Aufwand zukunftsfit gemacht.



    Ich habe die Grafik von damar eingebunden, weil sie den Verlauf des neuen Tunnels, quer unter dem Bahnhof hindurch, gut wiedergibt. Bisher zwängt sich die Straßenbahn etwas weiter nördlich, zusammen mit dem Individualverkehr, durch einen anderen Tunnel (in der Grafik zwischen Pferseer und Fröhlichstraße). Quelle: Augsburger Allgemeine


    Abzuwarten bleibt allerdings noch ein Bürgerentscheid diesen Sonntag. Statt einer Verkehrsberuhigung der Konrad-Adenauer-Allee und der Fuggerstraße auf kompletter Länge wünscht sich eine Bürgerinitiative lediglich einen Tunnel unter dem Königsplatz hindurch. Eine, m.M.n. städtebauliche Katastrophe, gerade was die Tunnelrampen anbelangt. Aber bis auf diese Bürgerinitiative haben sich so gut wie jede Partei (ausgenommen der FDP und der FW), diverse Beiräte (ob Senioren oder Jugend), die Handelskammer, der FCA, die AWO und noch viele weitere Vereine gegen den Tunnel und für die Pläne der Stadt ausgesprochen, deshalb hoffe ich auf einen guten Ausgang. Sollte dennoch für einen Tunnel gestimmt werden, so kommt die komplette Planung in Zeitverzug, was die Bürgerinitiative, ein Verein profilierungssüchtiger Egomanen, natürlich bestreitet, und somit wären alle Fördergelder und damit der komplette Umbau gefährdet.


    alle Bilder ©Stadtwerke Augsburg Verkehrs-GmbH, Projekt Augsburg City

    Laut Bericht des Handelsblatts prüft die Commerzbank, den alten Silberturm der kürzlich erworbenen Dresdner Bank zu veräußern. Unter den Interessenten sind Finanzinvestoren, aber auch die Deutsche Bahn, welche den Turm sogar schon in Augenschein genommen haben soll. Fraglich wäre natürlich, inwieweit die DB nach einem möglichen Kauf die Pläne für einen Neubau auf dem Campanile-Areal noch vorantreiben würde.
    Grund für einen Verkauf sind Überkapazitäten bei den Büroflächen.

    Nach 17 Jahren wird der große Saal der Deutschen Börse komplett umgebaut. Ziel ist es, den Handelssaal optisch wie auch technisch auf den allerneuesten Stand zu bringen.
    Dafür werden die jetzigen drei länglichen, rechteckigen Maklerschranken (die roten Tresen) durch fünf runde und zwei halbrunde Maklerschranken ersetzt. Zudem werden der Parkettfußboden, sowie die Büros unter der Galerie & die Lichtdecke erneuert.
    Erhalten bleiben lediglich die DAX-Anzeigentafel & das Kursanzeigensystem. Sie tragen zum Wiedererkennungswert der Börse Frankfurt bei.



    Quelle für den Artikel sowie das Bild: Manager-Magazin.de

    Als ich damals das erste Rendering des Westendfirst sah, war ich einfach nur entsetzt. Ich fühlte mich erinnert an die schrecklichen Auswüchse der 60/70er Jahre. Und ich dachte nicht, dass da noch eine Steigerung nach unten möglich wäre, bis hier im Forum dann das erste Fassadenmuster auftauchte.


    Tja, und heute ist das Westendfirst einer meiner Lieblings-Mini-Türme! Das zeigt mal wieder, wie sehr ein Gebäude doch hinzugewinnen kann (oder manchmal leider auch verlieren), wenn man erst einmal einen akzeptablen Gesamteindruck in der Realität davon bekommen hat. Und deshalb kann ich auch die Fertigstellung von Romeo&Julia kaum erwarten. Mit dem Westendfirst eine der besten Fassadenerneuerungen, die es in Frankfurt gibt/geben wird.

    Impressionen aus Budapest

    Anfangen werde ich mit den Bildern aus meinem Budapest-Urlaub vom 27. August bis zum 4. September. Eigentlich stand ein anderes Reiseziel schon fest, aber wir haben uns dann ganz spontan für die ungarische Hauptstadt entschieden. Und es nicht bereut. Ein Glück, dass meine Freundin eine Ungarin ist, sonst hätte das manchmal gleich ganz anders aussehen können. Das ging schon mit den Abfahrzeiten des ÖPNV los und endete bei den Speisekarten der Restaurants.


    Die Bilder haben abwechselnd mein Kumpel und ich gemacht. Man merkts, denke ich. ;)


    Am zweiten Tag haben wir erst einmal einen kleinen(!) Rundgang gemacht. Es war zwar sonnig, aber nicht wirklich warm.


    Unser Wohnblock in Pest. Von außen hässlich, die Wohnung (vom Vater meiner Freundin) aber wundervoll hergerichtet. Zudem noch sehr zentral gelegen.


    Die U-Bahn. So hoch, dass man Nasenbluten bekommt.


    Die ungarische Akademie der Wissenschaften


    Die Kettenbrücke und das Hilton


    Am dritten Tag. Da das Wetter immer noch sehr kühl war, haben wir uns aufgemacht, eines der zahlreichen Schwefelbäder zu besuchen.


    Unser Viertel. Warten auf den Bus.


    Typische Straßenszene. Elegante Gründerzeitler, aber in desolatem Zustand.


    Idyllisch in einem Park gelegen. Allerdings keine Ahnung, was das ist. Die Betonfläche unterhalb dient im Winter als Eislaufbahn.


    Unser Bad. Mit gleich zwei Eingängen. Einer für die Touristen und einer für die Ungarn, an dem alles 200 Forinth günstiger war. Wieder ein Vorteil, wenn man eine Ungarin dabeihat.


    Die Decke der Eingangshalle.


    Blick aus dem Park auf den Heldenplatz.


    Die ungarische Nationalgalerie.


    Gegenseite.


    Das Heldendenkmal.


    Am vierten Tag. Das Wetter war endlich strahlend und es hatte an die 30° Grad. Heute stand das ungarische Parlament und Karaoke auf dem Plan.


    Innenstadt von Pest.


    Kleiner Teil des Parlaments. Nach Fertigstellung sollte es das größte Parlament in Europa und somit, vor allem gegenüber den Österreichern, ein weithin sichtbares Zeichen des strotzenden ungarischen Selbstbewusstseins sein.


    Zentrales Treppenhaus.


    Das Nationalheiligtum: die Kaiserkrone. Lag lange Zeit im Fort Knox und wurde schließlich im Jahr 2000 mit einer feierlichen Zeremonie an seinen neuen Bestimmungsort überführt.


    Der Sitzungssaal.


    Seit kurzem haben die Kommunisten wieder die Mehrheit der Sitze.


    Fünfter Tag. Zeit, endlich nach Buda zu fahren und die historische Keimzelle der Stadt zu erkunden.


    Die Kettenbrücke und die Burg, die auf ihrem Hügel thront.


    Auf der anderen Seite.


    Auf dem Berg, die Mátyáskirche. Krönungskirche der ungarischen Kaiser.


    Das Parlament durch die Fischerbastei hindurch photographiert.


    Die Fischerbastei.


    Die Kettenbrücke. Das Gebäude am linken Bildrand ist ein traumhafter Jugendstilbau, heute genutzt als Hotel der Vier Jahreszeiten-Gruppe.


    Der Dom.


    Das Parlament.


    Die Altstadt.



    Hier konnte ich noch stolz durch die Gassen stolzieren...


    ... hier wurde ich dann zur Strafe gleich mal von einer Biene angestochen.


    Platz vor der Burg.


    Kettenbrücke samt Parlament.


    Die andere Richtung. Zentrale Brücke von Buda nach Pest.


    Akademie der Wissenschaften samt Kettenbrücke.


    Sechster Tag. Als letztes großes Highlight haben wir uns dann noch eine Schiffahrt auf der Donau gegönnt. Budapest bei Nacht ist wirklich ein einzigartiger Traum. Allerdings alles nicht leicht zu photographieren. Hatte ja kein Stativ und das Schiff hat geschaukelt wie die Sau.


    Vor dem ablegen. Die Burg im Abendrot.


    Die Kettenbrücke. Dieses mal samt Burg. Wieder und...


    ... wieder.


    Das Parlament.


    Und zum Abschluss ein Bild meiner drei Lieblingssehenswürdikeiten. Parlament samt Kettenbrücke SAMT Burg.