Die Wiederherstellung des alten Dachs und der Galerie wäre ein weiteres architektonisches Highlight, nach Dom Römer und (möglicherweise) Rathhausturm. Da das Haus der Stadt und keiner Privatperson gehört, wäre das ja finanziell theoretisch darstellbar...
Beiträge von frank353
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Neue Arena am Fliughafen "The Dome"
Die Fläche wurde am 12.6.2019 in der FAZ bestätigt:
Es handelt sich um ein konkurriendes Projekt zur Planung der Stadt. Ich hoffe, dass die Stadt damit ihre eigenen Planungen einstellt.
Meiner Meinung nach liegt der Standort am Kaiserlei zu nah an der Gerbermühle und direkt an den Gärtnereien von Oberrad.
Zu den Fakten aus dem Artikel:
- Es soll drei Arenen geben, eine überdachte Arena mit 23.000 Plätzen und 100m Länge
- Bannwald ist nicht betroffen, dennoch frage ich mich, wie es gehen soll, dort zu bauen, obwohl dort angeblich schon die Bäume wegen des Flugverkehrs gekürzt sind
- The Dome soll 2023 fertig sein
- Fraport vergibt das Grundstück in Erbpacht
- Architekten sind GBP
- Investor Katz Group, Kanada
- Vorbild: Edmonton Oilers Roger PlaceEs wäre die größte Sporthalle in Deustcland, größer als die Lanxess Arena. Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn eine vergleichweise kleine Halle mit 13.000 Zuschauern im Rhein Main-Gebiet zu bauen, wenn man die Top Acts will. Ich denke auch die Basketballer und die Icehockey Teams können damit gut leben. Zusammen mit dem Flughafen und dem Bahnhof kann man gut anreisen und geht niemanden mit Lärm auf die Nerven.
Ich hoffe die Stadt gibt dafür den Zuschlag.
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^ Wieso Koalitionspartner? Frau Hartwig ist doch von der SPD und wird ihre Weisungen von OB Feldmann bekommen. Ist ja nicht das erste Mal dass CDU/Grüne von der SPD ausgebremst werden.
Mich wundert nur, dass die SPD so gut mit Michael F. Gunterdorf kann. Für mich sieht es so aus, dass das gemacht wird, was Guntersdorf sagt. Das ist zumindest ein Fachmann,
der weiss was er tut. Ansonsten ist es doch wie beim Finale von Game of Thrones, jeder hat eine eigene Lösung anzubieten.... -
Der Bild-Artikel vom 28.5. 2019 ist nicht gut strukturiert. Ich verstehe das so:
- Die Oper bleibt sicher am Theaterplatz (aka Willy-Brandt-Platz), optional als Doppelanlage mit Theater
- Zuschaueräume und Bühnen (zumindest der Oper) bleiben, der Rest vor allem Foyer, Verwaltung, Restaurant, Werkstätten und ebventuell das Theater sollen abgebrochen werden
- Die Werkstätten sollen ausgelagert werdenDamit wird der Theaterplatz als Innenstadt-Standort für die Oper gesichert. Ich finde die Entscheidung gut, da die Infrastruktur ideal ist.
Das Theater als kleinere Bühne der beiden Speilstätten kann eventuell auf einen anderen Standort ausweichen.
Die Werkstätten mit hohem Flächenbedarf müssen nicht in der teuren Innenstadtlage
verbleiben.Die Oper wird ein neues Gesicht erhalten und damit auch aus unserer Sicht ein interessantes Projekt. Zusätzlich werden neue Werkstätten gebaut und eventuell sogar ein neues Theater.
Für ein Theater wäre meiner Meinung nach der Kultur-Campus in Bockenheim ideal.
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Das ist Polyurethan. Dürfte eigentlich schon lange Industrie-Standard auf dem Bau sein. Die Grundstoffe wie MDI werden vor allem von BASF und Covestro produziert. Puren ist nur ein Polyurethan-Systemhaus.
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Der Kardinalfehler der Stadt lag in der Baugenehmigung für 12 Stockwerke. Vermutlich hat man sich an dem Jura-Hochhaus (Juridicum) der Universität orientiert, das vermutlich in ein paar Jahren abgerissen wird. Ich habe das Areal von meinem Bürofenster gut im Blick. Das Juridicum ist mit seinen 12 Stockwerken ein Fremdkörper in der sonst 6-8 stöckigen Umgebung des Westends und von Bockenheim. Das OneFortyWest sehe ich mit seiner schwarzen monolithischen Fassade aktuell auch kritisch.
Das Hauptproblem hat aber tatsächlich der Bauherr CG. Kein Bauherr wird aus einem irrationalem Rachegedanken heraus ein hässliches Gebäude in Auftrag geben.
Allerdings erstaunt schon wie lieblos das Projekt geplant wurde und auch präsentiert wird. Allein der Name Cadre (Rahmen) erzeugt keine positive Bindung. Auch die Texte auf der Website tragen weder dem Westend noch der Frankfurt richtig Rechnung. Man fragt sich, ob der Texter das von Berlin aus geschrieben hat.
Das erste Hochhaus der Welt war das Home Insurance Building.
https://de.wikipedia.org/wiki/…me_Insurance_Building.JPG
Wenn man so etwas mit Innenhof gebaut hätte, wären höhere Preise und gute Bewertungen möglich gewesen.
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Ich war kürzlich wieder in der B-Ebene des Hauptbahnhofs und schockiert wie verwahrlost und heruntergekommen die Fläche ist. Rolltreppen seit zehn Jahren stillgelegt und mit einem Metallkokon überbaut, beschmiert, beschädigt, aufgebogen. Die massiven Säulenverkleidungen unten abgebrochen. Die ganzen Deckenverkleidung abgenommen. Alle Rohrleitungen und Kabel liegen frei. Alles ist kellerassel-dreckig.
Ist mir ein Rätsel, was die Bahn da macht. Der größte Bahnhof sollte ja etwas Geld einbringen und als Visitenkarte dienen. Sicherheit, Sauberkeit, Modernität, Wegemanagement, alles Fehlanzeige.
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Ich finde das auch sehr störend. In New York sind solche Schutzpassagen an vielen Häusern zusehen.
Ich vermute, dass es sich hier auch um Schutzvorrichtungen vor defekten Fassadenteilen handelt. Ich verstehe aber auch nicht, warum, man das nicht instand setzen kann.
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Es wäre schön, wenn die Überdachung noch kommen würde, die man auf den Bildern sieht. Für die Reisenden aber auch für die Optik.
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Der Klinker-Turm funktioniert farblich in der Ecke leider überhaupt nicht. Ich habe es von meinem Bürofenster genau im Blick. ING und Marriot sind weiss und OneFortyWest ist schwarz. Vor allem die Farbe fügt sich nicht ein.
Statt Backstein wäre Sandstein meiner Meinung nach noch besser gewesen als Backstein, da Messeturm und Senckenberg-Museum dieses Element haben.
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Meinung und Befindlichkeiten
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Mich würde interessieren, woher du die Informationen hast, wieviel eine Rekonstruktion, im wesentlichen Innenraum und Dach, kosten würde und warum das Projekt nicht finanzierbar ist.
Immerhin sprechen wir hier von einem geschichtlich bedeutendem Bauwerk, das aber in seinen baulichen Dimensionen eher klein ist.
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Ich sehe hier die gleiche Problematik wie beim Stadtschloss in Berlin.
Statt das Schloß in seiner alten Form wieder aufzubauen und die Räume dann sinnvoll zu nutzen wurde das Humboldt-Forum mit seinen eigenen musealen Platzanforderungen mit dem Aufbau verknüpft. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach suboptimal (Agora, Ostfassade zur Spree, Schlüterhof Westseite, Dachrestaurant).
Mit einem Architekturwettbewerb für Paulskirche der ein Demokratiezentrum einschliesst, werden wir das gleiche (schlechte) Ergebnis bekommen.
Sinnvoller wäre doch die Paulskirche zu rekonstruieren, zumal die Außenmauern und der Turm ja schon stehen.
Daneben könnte dann auf dem Paulsplatz ein Demokratiezentrum entstehen. Inklusive der Alten Börse oder an die Alte Börse angelehnt. Damit hätte man gleich auch ein neues Konzept für den Paulsplatz. Darüberhinaus würde ein Teil der unansehnlichen Ostseite des Paulsplatzes verdeckt.
Die Südseite der Alten Börse könnte man mit Bäumen abgrenzen oder die alte Bebauung wieder herstellen.
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Wenn ich die FAZ vom 14.3.2019 richtig interpretiere, dann ist der Fernbahntunnel in Frankfurt zu einem Priorität 1-Projekt hochgestuft.
Der Grund ist die zweite Energie- und Mobilitätswende in Richtung E-Mobilität. Damit einhergehend soll noch mehr Verkehr auf die Schiene verlegt werden.
Frankfurt ist im deutschen Fernbahnnetz die problematischste Engstelle. Durch die Entlastung und Beschleunigung desd Fernverkehrs über einen Ferntunnel werden Nahverkehrsgleise frei.
Positiver Nebeneffekt, der Hauptbahnhof könnte über den Quertunnel bis zur Messe / Europaviertel hochgezgen werden.
Aus Stuttgart 21 muss man die Lehren ziehen, dass der Tunnel bergmännisch gebaut wird, ohne das oberirdische Chaos.
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Ich weiss nicht, ob das hier reinpasst, aber wenn die Commerzbank und die Deutsche Bank fusionieren, dürften vermutlich zwei von drei großen Standorten in Frankfurt wegfallen. Insgesamt wahrscheinlich ungünstig für Frankfurt.
Die Deutsche Bank hat ja die drei großen Standorte:
- Taunusanlage (Zwillingstürme DB I und II)
- Mainzer Landstraße (inklusive DWS)
- Theodor-Heuß-Anlage (IBC)Die Commerzbank hat nach meiner Kenntnis zwei große Standorte in Frankfurt:
- Große Gallustraße/Rossmarkt (Baron Foster of Thames Bank-Tower)
- Mainzer LandstraßeFilialen nicht mitgerechnet, deren Zahl sich wahrscheinlich schlicht halbieren dürfte.
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Du musst jetzt ganz stark sein, Frank: Möglicherweise ist das, was Du so entschieden als den besten Entwurf bezeichnest, gar nicht der beste Entwurf.
Ich bin stark, und daran ändern auch keine belehrenden Kommentare etwas.
Es ist klar, dass der von mir präferierte Entwurf nicht der Beste sein muss.
Allerdings frage ich mich, wofür ich einen Wettbewerb brauche, wenn am Schluss der Entwurf gewinnt, der das Volumen maximal ausfüllt und am günstigsten zu bauen ist. Es ist doch klar, dass dann auch die Grundrisse am meisten Vermarktungsmöglichkeiten bieten. Das Ergebnis kann man am Europaviertel sehen.
Wenn der Bauherr, so war es zu lesen, die Baufläche um den Faktor 2,6 vergrößern kann, dann wäre doch wenigstens zu erwarten, dass die Stadt ein optisch zur Umgebung (EZB, Hafen) passendes und aufwendiger zu bauendes Gebäude einfordert, als der Entwurf, der jetzt den ersten Platz gemacht hat.
Im Übrigen ist es doch in fast allen Fällen so, dass die Gebäude später noch langweiliger aussehen als auf den ersten Entwürfen. Das prominenteste Beispiel steht gleich daneben. Bei der EZB sind durch die undurchsichtige blaue Verglasung keine Details, wie Treppen und Verstrebungen im Innenraum zu erkennen. Damit wurde aber der Entwurf damals gehypt.
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Ich kann nur spekulieren, aber ich vermute dass der Investor mit einem bestimmten Architekten bauen will und dieser Favorit der Wettbewerbsjury auch bekannt ist.
Ex-post drängt sich diese Ansicht zumindest bei privaten Investoren auf. Bei öffentlichen Projekten kann ich mir vorstellen, dass auch mal der beste (attraktivste) Entwurf gewinnt.
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Ich frage mich schon, warum der am wenigsten ambitionierte Entwurf gewinnt?
Jetzt wurden dem Investor schon 16.000 Quadratmeter mehr zugestanden, als vorgesehen und dann wird so eine Schachtel gebaut.
Es gibt meiner Meinung nach mehrere bessere Entwürfe als den ersten Platz.
Mein Favorit ist Viguier! Er hat genau das geliefert, für das sein Büro steht: Eleganz und Anpassung an die Lage.
Bei seinem Entwurf kann ich an meine Checkliste überall einen Haken setzten:
Ikonische Solitairwirkung an exponierter Lage: Haken
Bezug zum Hafen und Wasser: Haken
Beziehung zum EZB-Turm: Haken
Einordnung zwischen die Stahlbogenbrücken: Haken
Weiterführung des Hafenparks: Haken
Ansicht von allen Seiten gleich gut: HakenIch frage mich, warum überhaupt noch Wettbewerbe gemacht werden, wenn doch meist die Schachteln gewinnen, die einfach zu bauen sind und den Raum voll ausfüllen.
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Der Sockel ist perspektivisch verkürzt dargestellt. Betrachtet man die Molenspitze aus den Vogelperspektive und nimmt den aktuellen Sockel als Maßstab für den neuen, dann müsste vorne viel mehr Freifläche sein.
Ich denke, da können wir gelassen abwarten. Man muss den Planern und den Architekten ja zu Gute halten, dass sie die Molenspitze für das Publikum öffnen und den Hafenpark damit erweitern. Also ich sehe das sehr positiv.
Auch die Öffnung zum Waaser ohne Mauer oder Absperrung finde ich gelungen. Wenn da fünf Studentinnen am Wasser sitzen, sieht die Lage schon wieder einladender aus.
Auch die seitliche Öffnung zum Haus mit der großen Glasfront an der Brücke gefällt mir gut.
Auch wenn ich mir von dem Entwurf mehr erwartet haben, muss ich feststellen, dass der Bezug zum Wasser mit der schwebenden überhängenden Glasfront nach vorne ganz gut gelöst ist.
Neben de bereits zuvor erwähnten Rückseite gefällt mir nicht, dass es sich schlecht bis gar nicht in die bestehende äußerst attraktive Stahlbrückenlandschaft einfügt.
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Ich finde den Entwurf von der Frontseite her (höchstens) in Ordung, von der Rückseite her gesehen sehr schwach. Insgesamt überwiegt die Enttäuschung. Wenn schon auf den Solitär EZB Rücksicht genommen werden muss, dann hätte man auch erwarten können, dass die beiden Häuser zusammen ein stimmiges Bild ergeben. Gerade das wurde mit der wenig gelungen Rückseite ztur Brücke leider nicht geschafft.
Da ich die anderen Entwürfe nicht gesehen habe, ist uns möglicherweise Schlimmeres erspart geblieben. Ich befürchte aber, dass der Kommerz über die Architektur gesiegt hat.
Übrigens steht die Marke Clipper für Boardinghouses. In der FAZ wird die Marke als Hotel im Luxussegment bezeichnet. Das ist Quatsch, auch wenn die Boardinghouses gehobeneren Ansprüchen gerecht werden.
Die Marke Clipper kommt aus Hamburg und kennt sich mit solchen Lagen augenscheinlich aus.
Es ist meiner Meinung nach ein kleiner Etikettenschwindel. Boardinghouse funktionieren auch in solchen eher herben Lagen auf einer Brücke im Ostend. Ein Luxushotel würde dort kein Haus aufmachen. Zudem gibt es sicher nur wenige Beispiele, wo ein Luxushotel in das gleiche Haus wie ein mittelklassiges Hotel geht.
Beachclub und Skybar klingen gut, aber nicht jede Hotelbar in einem höheren Stockwerk sollte gleich als "Skybar" tituliert werden. Ist ja nicht gerade das Mondrian Hotel, was hier entsteht.
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Wenn ich das richtig verstehe ist die Einhausung zwischen Seckbacher und Friedberger Landstrasse geplant.
Davon unabhängig ist ein weiterer Tunnel zwischen A66 und A661 Erlenbruch geplant.
Ich finde, das wird auch in der Kommunikation in der Presse nicht sauber unterschieden.Wird denn der Riederwaldtunnel schon gebaut. Ich bitte um Nachsicht vom DAF-Team, aber ich habe hier den Überblick verloren.
Auch die immer wieder genannte Verzögerung beim Lückschluss zwischen A661 und A66 ist mir nicht klar. Hängt das an beiden Tunneln?