Beiträge von hardy

    Die Verwaltung hat dem Planungsausschuss einige Konzepte zur Verkehrsführung und zum Umbau des ZOB vorgelegt. Dass dabei offenbar das aus dem Städtebaulichen Wettbewerb hervorgegangene Baufeld zwischen Südüberbauung und Kaiserplatz wegfällt, scheint dem GA nicht berichtenswert. http://www.general-anzeiger-bo…oriums-article930601.html


    Pläne gibts hier, Erläuterungen hier


    Grauenhaft, aus meiner Sicht. Noch wirrer als jetzt schon.

    Klötzchenspiel


    Justizzentrum - Raderthalgürtel auf Gelände des DF - DW
    Arbeitsamt - idem (wieviel Fläche benötigt die zentrale Arbeitsagentur eigentlich noch ?) Die dezentralen Flächen z.B. in Mülheim und Kalk sind schon überdimensioniert.


    Weitere Alternativen: Sogar in Köln-Rodenkirchen stehen mehrere Optionen zur Auswahl. Z.B. direkt am Haltepunkt der KVB-Linie 16 liegt ein seit Jahrzehnten brachliegendes Grundstück mit ca. 10.000 m² Fläche.



    Rodenkirchen ist aus meiner Sicht zu weit draußen. Wenn man nicht noch mehr Autoverehr erzeugen will, sollte man auf einen Innenstadtstandort setzen.


    Deutsche Welle wäre gar nicht schlecht, liegt aber auch shcon weit draußen und ist schlecht angebunden.


    Zudem sollte die öffentliche Hand, wenn sie neu bauen muss, bestimmt nicht die Filetstücke herausnehmen, die sowieso Selbstläufer sind, wie eben diese Fläche in Bayenthal, die durch ihre Nähe zum Rhein, zur Südstadt und am hoffentlich zukünftigen Grüngürtel locker ihre Investoren finden wird- attraktiver geht es ja kaum. Dagegen sollte ein neues Justizzentrum und generell öffentliche Genbäude an Standorte, wo sich sonst nur schwer Investoren finden lassen, weil die Umgebung unattraktiv ist, z.B. durch Immissionen oder einfach nur allgemeiner Hässlichkeit die Grundstücke schwierig zugeschnitten sind oder für die Baureifmachung noch aufwändige Erschließungsarbeiten geleistet werden müssen. Nebenbei werden die unattraktiven Bereiche natürlich erheblich aufgewertet, wenn man mal davon ausgeht, dass die öffentliche Hand zu solider Architektur in der Lage ist


    Allein entlang der Nordsüdfahrt oder der Bäche fallen mir etliche Flächen ein, die genügend Platz bieten würden und wo die Investoren sicherlich nicht Schlange stehen. Zudem besteht natürlich erstmal noch Planungsbedarf, also die Aufstellung von Bauleitplänen, aber das gilt genau so für das Brauereigelände.


    Klötzchenspiel:


    Z. B. entlang der Severinsbrückenauffahrt (siehe Masterplan)


    Überbauung der Auffahrtschleifen Perlengraben (siehe Masterplan)


    Überbauung des Perlengrabens im Bereich Stadtbahnhaltestelle Severinstraße (Schließung des unwirtlichen "Lochs" sozusagen)


    Bebauung der überdimensionierten Verkehrsflächen und Baulücken an der Kreuzung Turiner Straße/Breslauer Platz.


    Ersatz einiger minderwertiger Bauten und Überbauung von Frei- und Verkehrsflächen im Bereich WDR/Komödienstraße/Burgmauer.


    Die Behörden müssten auch nicht unbedingt alle in einem Komplex untergebracht werden, das ganze könnte sich auch auf mehrere bauten in direkter Nahbarschaft verteilen, das würde auch eine spätere Umnutzung erleichtern.

    Eine Wirtschaftlichkeit kann sich bei einer Bebauung, die überwiegend aus Einfamilienhäusern besteht, auch nicht ergeben, die Prüfung kann man sich schenken. Dass die Bewohner dieser Bausparerträume nun im Stau stehen, hätten sie vorher an drei Fingern abzählen können.


    Als Autofahrer würde ich mich aber fragen, warum man nicht von der Ortsumgehung L213 direkt auf den Autobahnring auffahren kann, sondern erstmal noch den Militärring oder die Aaachener Straße weiter verstopfen muss. Es werden ja sicher nicht alle ihr Fahrtziel im Innenstadtbereich haben.


    Als Radfahrer, der morgens und abends je 25 km per Velo pendelt kann ich sagen, dass man den Bahnhof in Lövenich oder die Stadtbahn in der Aachener Straße von Widdersdorf aus auch untrainiert in kaum mehr als 10 Minuten mit dem Rad erreichen kann.


    Man hätte, wenn man denn meint, unbedingt die guten Lössböden in der Gegend noch weiter mit Einfamilienhäuschen dekorieren zu müssen, auch gleich Standorte ausweinen können, die bereits vom SPNV erschlossen sind. So z.B. im Bereich des Bahnhofs Weiden West, der ja derzeit eigentlich nur Parkplätze, Kläranlagen, Friedhöfe und Erdbeerfelder bedient, den Bereich zwischen Dürener Straße und Stadtbahn-Haltepunkt Stüttgenhof, den Bereich Egelspfad/Brauweilerweg, diverse Freiflächen in Lövenich, Arrondierungen entlang der Südseiten von Potsdamer Straße/Frechener Weg oder Erich-Deuser-Straße/Wiener Weg, alles nur halbseitig bebaute längere Erschließungsstraßen, alles im Bereich Weiden/Lövenich/Junkersdorf, überall vorhandene Infrastruktur, die besser genutzt würde. Stattdessen muss in Widdersdorf das meiste neu errichtet werden. Über die miese Haushaltslage der Stadt muss man sich dann auch nicht wundern.

    Das Parkhaus wird ja laut dem Artikel offensichtlich abgerissen und neugebaut. Wie kann man denn ernsthaft einen solchen städtebaulichen Fehler ein zweites Mal begehen? In der Quantiussstraße, die im Prinzip nur über kleinere Wohnstraßen zu erreichen ist, ist das völlig deplaziert. Ein solches gehört, wenn überhaupt, in den Bereich der Rabinstraße und sonst nirgends.


    Außerdem frage ich mich, warum die bestehenden massiven und klobigen Betonbrüstungen der Treppenbgänge zu den Bahnsteigunterführungen vor dem Neubau des Intercityhotels auch noch erhöht wurden und wieder mit dem piefigen Baumarktklinker wie an den Wänden der Unterführungen verkleidet wurden, anstatt diese abzubrechen und z.B. durch filigrane Geländer zu ersetzen.

    Der unwirtlich breiten und hässlichen Rheingasse kann man m.E. sowieso nur helfen, indem man sie bis auf die Höhe der Mittelmarkierung, wie so noch bei Google Maps zu sehen ist in ihrer Breite reduziert, mit einem schmalen Gebäude bebaut, welches den Sockelbau der Oper entlang der Rheingasse und Boeselagerhof gänzlich an den Stellen ummantelt, die sich dem Betrachter als geschlossene Betonwand präsentiert. Die Höhe sollte sich am Opernhaussockel orientieren. Die Abbiegespuren und Parkplätze sind dort wohl kaum notwendig.

    Ich persönlich glaube ja, dass man die Nord-Süd-Fahrt ab morgen komplett für den Kfz-Verkehr sperren könnte und diese Schneise in ein paar Wochen niemand mehr vermissen wird. Das war doch bei der A40 in Essen ähnlich, wie ich vernahm.
    http://www.ksta.de/koeln/verke…gt,15187530,20713692.html


    Die Stühle und Bänke finde ich ganz lustig, es sieht ja nicht so aus, als würde der Platz komlett damit zugestellt. Interessant ist auch, dass für die Oberflächen auch wieder Waschbetonplatten eingesetzt werden sollen. Mich wundert, das sowas überhaupt noch erhältlich ist (oder werden gar die vorhandenen Platten wiederverwendet?). Und warum findet man Waschbeton im Allgemeinen so abstoßend?

    Der Ideenteil des Wettbewerbs umfasste m.E. nicht den Bereich südlich des Perlengrabens, sondern den nur Bereich der aufgegebenen Verbindungsschleife Severinsbrücke - Ulrichgasse, und der ist ja auf den Bildern auch zu sehen. Meiner Meinung nach nicht städtisch genug gelöst, zu viel Abstandsgrün zum Perlengraben hin. Man befindet sich hier immerhin noch in der Altstadt, in einem ehemals hochgradig urbanen, dichten und kleinteiligen Quartier. Aber es stimmt schon, es wäre richtig und logisch gewesen, den gesamten Bereich dieser Verkehrshölle einem Wettbewerb zu unterziehen, hier wird wieder mal nur Stückwerk betrieben.

    Es wird über einen Radschnellweg à la Niederlande oder Dänemark zwischen Köln und Bonn diskutiert.
    Verlauf und Realisierung unklar.
    http://www.general-anzeiger-bo…d-Bonn-article865377.html
    http://www.express.de/koeln/gr…-bonn-,2856,18141890.html
    Der Vorschlag vom ADFC entlang des Rheins scheint eher unsinnig, da umwegig.
    Besser man orientiert sich an der linken Rheinstrecke (DB) , der Linie 16 oder der alten Römerstraße über Wesseling.

    An der Graf-Stauffenberg-Straße am Fuß des Venusbergs soll ein Einfamilienhaus durch ein zweieinhalbgeschossiges (rechtlich 4 Vollgeschosse, aber tieferliegend von der Straße aus gesehen)Wohnhaus mit 15 Wohnungen ersetzt werden http://www2.bonn.de/bo_ris/daten/o/pdf/12/1211197.pdf
    Wie man sich denken kann, stemmen sich da die hochgestellten Herrschaften der Umgebung sofort per Anwalt gegen jegliche Veränderung ihrer Umgebung.
    Um dieses Gebäude, auch noch komplett hinter 20 m hohen Tannen versteckt, geht es. Wesentlich höher als die Firsthöhe der benachbarten Wohnhäuser mit Satteldach dürfte es wohl kaum werden.


    Achja, die hochstellten Herrschaften wohnen natürlich selbst auch in Gebäuden mit mehr als einem Vollgeschoss, wie man gegenüber sehr schön sehen kann.

    es ist schon erstaunlich, welche Ignoranz das Planungsamt in seinem Entwurf dem Bestand gegenüber zeigt. Statt die Struktur der bestehenden alten Hofstellen aufzugreifen wird dummdreist eine Reihe quadratischer 08/15-Stadtvillen neben die Allee an der Hainstraße geklotzt. Dabei könnte man auch an die bestehende Struktur anknüpfen und müsste dann nicht noch vielleicht jahrzehntelang mit den dann unpassenden Restbeständen einen städtebaulichen Misstand erschaffen. Mit modernen Hofhäusern könnte zudem der knappe Raum viel dichter bebaut werden, als mit den abstandsflächenintensiven Stadtvillen.
    Beispiele dafür gibt es genug, besonders schön sind die Höfhäuser in Mainz-Hechtsheim. Aber von sowas hat man wohl im Planungsamt noch nie gehört. Wie die Bonner Dörfer mit Ausnahme von Muffendorf heute aussehen ist sowieso eine Schande. Der Rest der Fläche wird wohl mit dem gleichen architektonischen und städtebaulichen Abschaum verbaut, wie hier.

    Rotes Haus

    Scheinbar gibt es doch Interessenten, die den Neubau des Roten Haus am Altermarkt finanzieren wollen http://www.ksta.de/innenstadt/…us,15187556,16831426.html


    Wenn eine private Finanzierung an der mangelnden Nutzfläche im Erdgeschoss zu scheitern droht, warum erweitert man dann nicht einfach die überbaubare Fläche, indem man die Freitreppe und den Abstand zum vorgelagerten Rathaus-Flachbau z. B. auf 3 oder 4m verringert. Nebenbei würde damit ohnehin schon sehr stark aufgelöste westliche Platzwand, die ja vor dem Krieg komplett geschlossen war, da es keine Freitreppe gab, wieder mehr geschlossen.


    Bisherige Wiederaufbauplanung:
    http://offeneskoeln.de/attachments/3/1/pdf283613.pdf


    Was ich hier lesen muss, macht mich allerdings fassunglos:
    =2061&cHash=fdc676cd4cbcabf4ed99a53c8fafa1b9"]http://www.koelner-hug.de/index.php?id=516&tx_ttnews[tt_news]=2061&cHash=fdc676cd4cbcabf4ed99a53c8fafa1b9


    dazu auch der frühere Stadtkonservator:
    http://www.rheinischer-verein.…hausallgemein04022012.pdf