Beiträge von hardy

    Die Stadt hat in einer Machbarkeitsstudie geprüft, wie und wo eine weitere Ost-/West-Bahnunterführung entstehen kann.
    Sie kommt - nicht ganz verwunderlich - zu dem Ergebnis, dass dieser Standort(Ollenhauer-/Dottendorfer Straße) am besten geeignet ist.


    Fertigstellung soll laut GA frühestens in 10 Jahren sein.


    Variante 3 b ist teuerste, aber angeblich für den Radverkehr die beste.
    Aus Richtung Gronau nach Dottendorf: erst vom Schutzstreifen nach rechts auf den Gehweg, Vollbremsung. Bettelampel drücken, warten auf Grün, Fahrbahn überqueren, Vollbremsung, 90-Grad Ecke, bis zur Brücke durch die Fußgänger (Schüler) schlängeln, Vollbremsung, 360-Grad-Schleife mit schlecht einsehbaren Ecken hinab unter die Bahn, Rampe wieder hoch, Vollbremsung, Bettelampel betätigen, auf Grün warten, Fahrbahn überqueren, 90-Grad-Abzweig, weiterfahren auf dem Gehweg, irgendwann wieder runter auf den Schutzstreifen.


    Variante 3a, eine der günstigsten, gleiche Richtung: :
    Rampe runterrollen, gucken ob von links was kommt, durch den Kreisel und durch die Unterführung, Rampe halb wieder hochrollen, ein bisschen kräftiger strampeln und schon gehts normal weiter.


    Eines sind die zuständigen Planer offenbar nicht: Radfahrer

    Entlang des Raderthalgürtels südlich des Neubauviertels Vorgebirgsgärten war urspünglich Gewerbe im Bebauungsplan festgesetzt. Man wollte dort eine Automeile realisieren. Automeilen sind aber derzeit wohl eher out, daher ändert man den Bebauungsplan und plant nun Wohnbebauung. Gut so, denn entlang des Gürtels stören schon genug hässliche Waschstraßen und Gebrauchtwagenhändler mit ihren Flatterbuden den eigentlich wertvollen Charakter dieses Straßenzugs. Ein Vollsortimenter ist auch vorgesehen, eingeschossige Flachbauten sollen aber unbedingt vermieden und eine hohe bauliche Qualität soll sichergestellt werden. In Anlage 2 wird die Änderung näher begründet

    Kann es sein, dass man die schäbige Schilderbrücke über der Fahrbahn entfernt hat? Das wäre schon mal positiv und auch konsequent, denn einen Hinweis auf Euskirchen findet man danach, wenn überhaupt, erst wieder kurz vor Euskirchen. Solch ein Gelumpe hat im öffentlichen Raum nichts zu suchen.

    Die Entwürfe sind ja ganz akzepteabel. Völlig inakzeptabel ist dagegen (fast) der komplette Rest von Hürth. Einen derart heruntergekommenen, verplanten und verhunzten Ort sieht man selbst im Rheinland selten. Selbst das benachbarte Frechen, unter ähnlichen Umständen entstanden, macht da einen freundlicheren, urbaneren und homogeneren Eindruck. Allein schon dieses Waschbeton-Einkaufszentrum mit seinen umliegenden überdimensionierten, aber dann doch nur teilweise genutzten Straßen ist zum Weglaufen.
    Da könnte man aber auch ansetzen: die nördliche Fahrbahn der Kreuzstraße, die südöstliche Fahrbahn der Friedrich-Ebert-Straße sowie die westliche Seite der Bonnstraße mit einer straßenbegleitenden Bebauung zu beplanen und wie hier über Investorenwettbewerbe versuchen, qualitativ anständige ergebnisse zu erzielen.
    Problem dürfte sein, dass die Stadt mal beschlossen hat, dass die gar nicht weiter wachsen möchte, weil die Stadt bei einer Überschreitung der 60.000-Einwohnerzahl eine noch kostenintensivere Infrastruktur vorhalten müsste.

    In Bensberg soll ein Gebäudekomplex, den Wolfgang Pehnt zum Erbärmlichsten zählt, was historischen Stadtbildern in Deutschland angetan wurde, durch einen Neubau ersetzt werden. Dieser ist aufgrund seiner Höhe und einer zum mit einigen historischen Gebäuden umsäumten Marktplatz ausgerichteten Laderampe sehr umstritten, der Entwurf wurde schon mehrfach geändert. Ein Kölner Planungsbüro hat kürzlich einen Alternativvorschlag vorgestellt, von dem der Eigentümer (ein Luxemburger Immobilienfond) sowie der Projektentwickler aber gar nichts halten.


    Während in Bensberg die Irrtümer der 70er Jahre abgewicklet werden sollen, sind in der Gladbacher Stadtmitte noch nicht mal die 60er Jahre ganz vorbei: http://www.rundschau-online.de…an,16064474,21482248.html

    Für die gesamte Ringstraße besteht offenbar seit 1995 eine Werbesatzung. Dies erstaunt, wenn man sich so was ansehen muss. Das VG Köln hat Ende November jedoch einem Eigentümer vom Sachsenring Recht gegeben, der gegen die Nichtgenehmigung einer der Satzung wiedersprechenden Werbeanlage vorgegangen ist. Begründung: durch die vermurksten Bereiche Barbarossaplatz und Ebertplatz bestehe keine erkennbare einheitliche städtebauliche oder historische Prägung mehr, daher existiere auch keine Schutzwürdigkeit im Sinne der Bauordnung NRW mehr. Also auf deutsch: Einmal hässlich - immer hässlich. Der Fall geht jetzt wohl zum OVG Münster.http://www.ksta.de/koeln/verwa…am,15187530,21043752.html