Ich glaube im Bild sieht man die Rückseite des Gebäudes. Die Frontseite liegt an der der Kruppstraße
-Bin mir aber auch nicht ganz sicher-
Ich glaube im Bild sieht man die Rückseite des Gebäudes. Die Frontseite liegt an der der Kruppstraße
-Bin mir aber auch nicht ganz sicher-
-Ich beziehe mich auf das Thema Ruhrstadt-
Der Zusammenschluss der Ruhrgebietsstädte zu einer Ruhrstadt ist meines Erachtens eine Utopie die
so wohl nie Realität wird.
Mit der Neuordnung der Regierungsbezirke und der Gründung eines Regionalpräsidiums Ruhrgebiet wäre
schon ein großer Schritt in die richtige Richtung getan. Ein solche Reform würde die Zusammenarbeit
der jeweiligen Ruhrgebietsstädte untereinander erheblich vereinfachen. Planungen und Konzepte könnten
miteinander abgeglichen und ein gegenseitiges blockieren verhindert werden.
Sicher, man könnte auch alle Städte und Kreise des RG unter dem Dach der Ruhrstadt vereinigen und die mit
5,3 Mio Einwohnern größte Stadt Deutschlands wäre geboren. Hinter der Fassade bliebe aber alles wie gehabt.
Die Ruhrstadt wäre weiterhin eine Anhäufung von mittelgroßen Städten in denen zum Teil selbst ein eher dörflicher
Charakter herrscht. In direkter Konkurrenz zu Lodon oder Paris würde man auch als Ruhrstadt ganz klar den
kürzeren ziehen.
Dabei gibt es Beispiele wie sich das Ruhrgebiet zukünftig präsentieren und positionieren könnte. Die Bay-Area
in den USA ist meiner Ansicht nach ein Modell das auch im RG funktionieren könnte. Geografisch wie auch historisch ist die BA
nicht mit dem RG vergleichbar. Allerdings ähneln sich die urbanen Strukturen. Dort hat man San Francisco das als kulturelles
und wirtschaftliches Zentrum der BA fungiert. Das eher idustriell geprägte Oakland, der High Tech Standort San Jose
oder die Universitätsstadt Berkeley. Jede dieser Städte hat eine jeweilige Nische eingenommen in der sie eine bestmögliche
Weiterentwicklung anstrebt. Der synergetische Effekt bleibt nicht aus. Die Bay Area ist die Wirtschaftsmacht in Kalifornien
und die Region mit der höchsten Lebensqualität in den gesamten USA. Ein Erfolgsmodell das sicher nicht eins zu eins auf das Ruhrgebiet
übertragbar ist aber mit Ansätzen die auch hier zu einer positiven Entwicklung führen könnten.
EXPO REAL
Laut WAZ war der diesjährige Publikumsmagnet am Stand der Metropole Ruhr weniger ein Projekt sondern die täglich um 12:30 Uhr angebotene Currywurst. Vor und nach dem Currywurstbuffet schien dort wenig los zu sein.
Ich denke die großen Überraschungen bleiben dieses Jahr aus denn wirklich positiv hört sich das nicht an.
WAZ (registrierungspflichtig)
Zum Thema "Einwohnerschwund" gibt es auch eine recht interessante Ausarbeitung des Büros für Kommunal- Regionalplanung Essen aus dem Jahr 2004.
Sie enthält eine Vielzahl von Strukturdaten ( Anteil der SVB an der Einwohnerzahl, BIP je Einwohner, etc. ) an denen erläutert wird wo Essen heute steht und wie es sich zukünftig positionieren muss um die Auswirkungen des Einwohnerrückgangs auf die Gesamtsituation der Stadt möglichst gering zu halten.
Ausarbeitung: Essen 2004 - eine schrumpfende Stadt in der Metropolregion Rhein-Ruhr?
Übrigens wehre ich mich gegen die Unterstellung ,ich als Nordessener besitze einen westfälischen Einschlag
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Ob der RPX den Metrorapid gleichwertig ersetzen kann ist eine andere Frage. Ich wollte die Transrapid-Strecke nur als ein mögliche Beispiel anführen wie man die Verkehrsanbindung der beiden Flughäfen wie auch die Verbindung der Städte der Rhein-Ruhr-Region untereinander verbessen könnte. Es gibt sicherlich auch andere Möglichkeiten.
Die derzeit "schlechte" Anbindung der beiden Flughäfen an das Ruhrgebiet scheint allerdings das Hauptargument der Flughafenbefürworter zu sein.
Die Suche nach einem geeigneten Standort gestalten sich meiner Ansicht nach als überaus schwierig.
Wo soll er hin, der Großflughafen ?
Das Ruhrgebiet ist nicht nur sehr dicht besiedelt sondern auch besonders zersiedelt. Größere Freiflächen werden immer wieder durch Ausläufer von Städten durchschnitten. Im Übergang Duisburg-Oberhausen-Mühlheim gibt es quasi überhaupt keine sichtbare Grenze. Die Städte gehen nahtlos ineinander über. Ein Großflughafen ist eigentlich nur in der Peripherie des nördlichen Ruhrgebietes realisierbar. Dort gibt es aber viele Naherholungsgebiete* und die Infrastruktur müsste ebenfalls ausgebaut werden.
Ich präferiere da schon eher eine "Tandem-Lösung". Die Flughäfen Düsseldorf und Dortmund sollten wenn nötig erweitert und die Verkehrsanbindung verbessert werden ( Transrapid ).
* Isek
Der von dir vorgeschlagen Freiraum ist die Kirchheller-Heide. Sie ist eines der wichtigsten Naherholungsgebiete des Ruhrgebietes.
Danke für die Bilderserie Nietnagel.
Sind das im Bild 6 schon die Fassadenteile aus Metall oder werden diese abschließend montiert ?
Wirkt auf den Bildern eher wie Beton.
Bin heute dort vorbeigekommen.
So wie es ausschaut scheint schon eine Menge Erdreich bewegt worden zu sein.
Allerdings besteht die Hauptaufgabe im Moment wohl in dem Bohren von Löchern.
Gibt es vielleicht Probleme mit dem Untergrund ( zu sandig, schlammig ?)
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Das Problem ist das es zurzeit keinen Bedarf für einen umfangreichen Wohnungsbau gibt. Die Einwohnerzahl von Essen ist schon seit Jahren rückläufig und diese Entwicklung wird sich auch in der Zukunft, zwar weniger dramatisch als zuerst angenommen, fortsetzen. Düsseldorf prosperiert im Moment ungemein. Die Einwohnerzahl steigt und eine Vielzahl von Wohnprojekten ist die logische Konsequenz.
In Essen gilt es den Bevölkerungsverlust zu kompensieren und die öffentliche Versorgung und Infrastruktur der sinkenden Einwohnerzahl anzugleichen. Die Überalterung und Gettoisierung von bestimmeten Stadteilen muss vermieden werden damit sich diese auch zukünftig auf eine gesunde Sozialstruktur stützen und weiterentwickeln können.
Allerdings stimme ich dir zu das in einigen Stadtbezirken eine qualitative Aufwertung notwendig ist. Die großen Wohnungsgesellschaften wie
Allbau, Annington, LEG u.s.w sollte in dieser Hinsicht auch mal in die Pflicht genommen werden.
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Die DB hat die Gleisanlagen schon 1995 stillgelegt und so weit ich weiß hat sie nicht die Absicht dort wieder einen Bahnbetrieb aufzunehmen.
Deshalb ist man auf die Option, dort wieder einen Haltepunkt einzurichten, in den Pläne nach 1999 nicht mehr eingegangen.
In den neueren Pläne ist vorgesehen einen Teil der Gleisanlagen zurückzubauen um diesen als Fahrradweg/Fahrradstraße
zu nutzen. Der restliche, wesentlich größere Teil der Gleisanlagen fällt weg bzw. wird bebaut.
Gut, ich gebe zu die zwei aufgesetzten Etagen sind wohl zuviel des Guten. Es ist klar ersichtlich das man dort nur zusätzlichen Büroraum schaffen wollte. Das der komplette Südflügel weggefällt ist meines Erachtens weniger dramatisch. Er wurde akkurat durch einen schönen Vorplatz ersetzt
der das Gebäude auch optisch zur Alfredstraße hin öffnet.
Sieht ja sehr gut aus
Tolle Kombination dieser massige Klinker und die Glasfassade. Bleibt das Dach den bestehen bzw. wird es nach oben versetzt?
Im Rendering ist das Dach nur angedeutet dargestellt.
Die Idee ist sicher gut. Gerade das gebeutelte Altendorf könnte eine Aufwertung gebrauchen. Der Vergleich zur Rü hinkt aber -momentan- noch. Das fängt schon damit an das die Rüttenscheider eine verkehrsberuhigte Straße ist auf der man flanieren und auch mal in Ruhe seinen Kaffee trinken kann. Dies wurde allerdings nur möglich weil die angrenzende Alfredstraße (B224) als Umgehungstraße genutzt werde konnte. Der Verkehr Richtung Essen Süd fließt ja nun über die Afredstraße ab.
Eine ähnliche Umgehungstraße für die Altendorfer (B231) besteht leider nicht. Das macht die Sache schwer dort eine "Fußgängerzone" zu entwickeln.
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Also ein Rekorjahr mit kleinen Marktgesuchen und großer Eigennutzung
Das macht sicher einen guten Eindruck auf der ExpoReal und vielleicht hift es sogar einige Investoren nach Essen zu locken.
Wuchermieten sind sicher nicht nötig aber ein durchschnittlicher Mietpreis von 9 Euro ist nicht gerade hoch ( verglichen mit Frankfurt, Düsseldorf, ... ).
Große Gewinne erzielt man damit nicht. Essen braucht unbedingt hochwertige Büroflächen auch wenn dadurch der Leerstand steigt. Schlimmstenfalls könnte, wenn der große Anteil der Eigennutzer ausbleibt, die Entwicklung stagnieren und das macht den Bürostandort Essen nicht unbedingt attraktiver.
Eine architektonische Glanzleistung ist es sicher nicht aber ich habe auch schon schlimmeres gesehen.
Vielleicht wirkt es noch so rustikal weil die gesamte Begrünungen fehlt.
- Beeindruckent ist die Anzahl der Erker -
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Was mich stützig macht ist der große Kontrast zwischen dem EWG Büromarktbericht und dem Büromarktbericht des Property Magazins.
Laut EWG ist es ein unübertoffendes Rekordjahr doch laut Property Magazin beherrschen eher kleine Marktgesuche den Büromarkt und für größere Projekte bestehen kaum Realisierungschancen.
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Stimme dir zu.
Das jetzige Konzept sieht da schon wesentlich besser und ja,
sogar dezenter aus, obwohl es um einiges höher ist.
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Bleibt zu hoffen das das Projekt nun in Angriff genommen wird.
Soweit ich weiß gab es schon häufig Probleme mit dem Investor.
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Das stimmt leider. Essen wirkte wohl damals, aufgrund der dichten Bebauung, urbaner als heute.
Hier ein schönes Beispiel das sogar einen gewissen Bezug zu heute aufweist
( Thema: Überdachung der Limbecker Straße )
Glaspassage Brandstraße/Kornmarkt -1900-
Und da wo heute die Uni steht lag damals der berüchtigte Segeroth
Nordviertel -1911-
Quelle
Die Links zu weiteren Bildern finden sich in Fabios Beitrag
Danke für die Links Fabio.
Sind ja ein paar schöne Bilder dabei. Besonders der alte Hauptbahnhof oder das Althoff gefallen mir gut
und obwohl ich auf Hochhäuser stehe würde ich ich das alte Rathaus dem Neuen vorziehen.
Auch die Altstadt bzw. die Kettwiger Straße sahen damals toll aus.
Leider ist davon kaum mehr was erhalten geblieben.
Rathaus -1905-
alter Hauptbahnhof -1910-
Kettwiger Straße -1905-
Ich habe mal ein paar Bilder eingebunden;)
Quelle