Wie die Architektur letztendlich aussehen wird entscheiden wohl die jeweiligen Grundbesitzer. Die Fläche soll ja partiell veräußert werden.
Eine abwechslungsreiche Formensprache mit einer klaren Linie wäre allerdings zu begrüßen bzw. wird im Bebauungsplan auch so vorgesehen sein.
Beiträge von Raskas
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Es ist durchaus beachtlich wie schnell verdrängt wird das Dortmund, eine Stadt die ökonomisch wie auch kulturell tief im Ruhrgebiet verwurzelt ist, vor nicht annähernd 20 Jahren mit den selben strukturellen Umwälzungen zu kämpfen hatte wie die Städte westlich der A45.
Auch die positive Entwicklung die auch in Dortmund ihre Früchte trägt gründet sich nicht zuletzt auf die Zusammenarbeit innerhalb
der Ruhrgebietskommunen (IBA,Regionalverband Ruhr) -
Bunter Asphalt! - ist der Verwendete nicht schon eine Zumutung.
Mich wundert es das eine derart billige Lösung nicht schon auf entsprechendes Medienecho gestossen ist. Was nicht ist kann ja noch werden.
Das trifft führ den Hbf. wohl nicht mehr zu.Einfach nur traurig das Ganze
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Ich befürchte fast das das so abgenommen wird weil die Bahn die Unkosten scheut die mit einer neuerlichen Demontage und einer fachgerechten Montage verbunden sind.Ein wirklich jämmerliches Bild was die Bahn da abgibt. Ich hatte mir wirklich mehr erhofft.
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Das Büro Herzog & de Meuron ist mittlerweile bekannt dafür das es das zuvor angesetzte Projektbudget regelmäßig überschreitet. Das ist bei der Elbphilarmonie der Fall und führte beim Bird´s Nest fast zu einer Übergabe des Gesamtprojektes an ein chinesisches Architekturbüro.
Allerdings, mit dem Produkt einer weitaus einzigartigeren und interessanteren Architektur als diese hier.
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Das ist der Punkt!Mittlerweile stehe ich dem Stadionneubau auch sehr kritisch gegenüber. Das der RWE aktuell viertklassig kickt, liegt weder am maroden Stadion noch an fehlenden Kapazitäten sondern zum größten Teil an der sportlichen Fehlleitung dieses Vereins. Die zugesagten 11 Millionen Euro der Stadt würden auch dem viel gescholtenen Essener Haushalt Linderung verschaffen. Vor dem Hintergrund klammer Kassen und vor dem Hintergrund des "Masterplan Sport", wäre eine derartige Finanzierung des Stadions meiner Ansicht nach nicht zu verantworten.
Aber wie bereits angedeutet. Bald sind Kommunalwahlen und OB Reiniger wird wohl um jeden Prozentpunkt kämpfen müssen. Auch die Opposition dürfte sich -mit Blick aufs Ergebnis- nicht kategorisch querstellen.
Edit:
"Übergangsweise" bietet sich doch ähnliches auch für Essen an. -
zu #75
Wir haben einen Maulwurf im DAF!Es ist schön zu sehen das auch diese innerstädtische Baulücke bald geschlossen sein wird und es ist schön zu sehen das die hier verfassten Beiträge,
Meinungen und Ideen auch ausserhalb des Forums auf gewisse Resonanz stossen. -
Unpassend, unproportional und völlig aus dem Kontext gerissen. Noch schlechter hätte man die Erweiterung nicht realisieren können. Im Zusammenhang mit der ersten Erweiterung -auch Herzog & de Meuron- macht dieser Entwurf noch weniger Sinn. Schaffte man es damals noch, den Charakter der Mühle beizubehalten indem man z.B. das neue Treppenhaus behutsam in den Bestand integrierte, so setzt man ihr jetzt mit einem "Container" die Krone auf und dass alles aus der Feder des selben Architekturbüros. Das grenzt schon fast an Schizophrenie wobei die "evonik approved"-Plakette natürlich nicht fehlen darf. -
Starke Bilder Kampflamm
Die Perspektiven mit den stürzenden Linien unterstreichen schön die klare Struktur und den Charakter dieses Stahl- und Backsteinmonsters.
Das Ruhrgebiet ist in der Tat eine Reise wert. Fernab verklärender Industrieromantik finden sich durchaus Überraschungen in architektonischer
wie auch in landschaftlicher Hinsicht. -
Ein wirklich schöner wie auch imposanter Bau. Besonders wenn man vom erhöhten ?Kennedydamm/B8? in die Düsseldorfer Innenstadt hineinfährt und sich ein toller Blick auf die Skyline ergibt, wird einem die Größe und die Torfunktion des Sky Office bewusst. Der Bau könnte sich ohne Zweifel zu einem weiteren Düsseldorfer Wahrzeichen entwickeln. Ein Manko sind meines Erachtens die Kunststoff-Fassadenelemente die bei näherer Betrachtung doch recht "Preiswert" ausschauen. Dort wäre der Einsatz von eleganteren Materialien wie Metall, Glas oder vielleicht Stein sinniger gewesen.
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Werden solche Bohrungen eigentlich generell durchgeführt oder hängt das einzig und allein von der Konsistenz des Baugrundes ab ? -
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Den Bildern nach zu urteilen scheint auch eine Tiefgarage vorgesehen zu sein (war mir bislang unbekannt). Das würde die tiefe Baugrube und die angedeutete Einfahrt im ersten Bild erklären.btw: Danke für die Bilder Philip!
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Ein für den finanziellen Rahmen den sich die Bahn gesteckt hat durchaus gelungener Entwurf wie ich finde. Man kann den Renderings jetzt nicht so viel entnehmen, allerdings scheint das Wesentliche -klare Gliederung / Strukturierung , heller / freundlicher Bahnhof, Anpassung an den Stand der Technik- gut umgesetzt. Die beiden Pavillions haben nicht nur etwas Bauhaus bzw. Mies in sich sondern sehr viel. Die Wände im Inneren übernehmen keine tragende Funktion und können flexibel nach Wunsch der EVAG und der Bahn angeordnet werden. Vom Stil her passt es auch gut zur schlichten 50iger Jahre Bausubstanz des Hauptbahnhofes wobei ich es noch schöner gefunden hätte, wenn das Pavilliondach an dieser anschliesst.
Beim Wettbewerb zur Umgestaltung des Umfeldes/Vorplatzes hat man mit wbp Landschaftsarchitekten, die ein wirklich schlüssiges Konzept vorgelegt haben, ebenfalls eine gut Wahl getroffen.
RiCoH
Ich glaube auch wbp sieht Wasserspiele vor. In den Plänen sind einige Fontänenbänder zur erkennen.Alles in allem ein Projekt das mich positiv überrascht.
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Dietmar.du
Weitere Malls findest Du auch in den anderen von mir aufgezählten Städten. Auch vor dem Bau des EKZ am Limbecker Platz gab es schon Einkaufszentren in der Essener Innenstadt ( Lindenallee, City Center ). Allerdings stehen den Malls in den von mir gelisteten Städten gut entwickelte und starke Innenstädte gegenüber. Die Malls sind ein Teil des Stadtbildes, sie prägen aber nicht die gesamte Innenstadt. -
Lieber Kyrosch, ich zähle mich weder zu den Traditionalisten oder zu den Nostalgieromantikern noch ergötze ich mich am Anblick von mit Stuck versehenden Gründerzeitbauten. Ich bin von der Notwendigkeit moderner und einer der Zeit angemessenen Architektur überzeugt und lasse mich deshalb nicht in diese Ecke drängen. Das Gleichsetzen von moderner Architektur mit der des EKZ, würde allerdings den Vater der Moderne im Grabe rotieren lassen.
Das "wie Rumpelstielzchen mit den Füßen auf den Boden stampfen" ist eigentlich nicht meine Art. So wie ich es Dir zugestehe Deinen Ansichten und Meinungen Nachdruck zu verleihen so kannst Du es mir sicher auch erlauben. Schnaufend und mit auf den Boden stampfenden Füßen wäre allerdings die harmloseste Reaktion von Stadtplanern angesichst der Ausmaße und der Eingliederung des EKZ in das bestehende Umfeld. Das die Stadt jahrzehntelang versucht hat Karstadt dazu zu bewegen das Objekt zu sanieren mag sicher stimmen, allerdings zweifel ich mit Blick auf das benachbarte, seit Jahrzehnten brachliegende Filetgrundstück neben der Universität, ob das mit genügend Nachdruck geschehen ist. Das im laufe der Jahre viel versäumt wurde lässt sich übrigens auch beurteilen wenn man zum gegebenen Zeitpunkt noch flüssig war oder gar seine ersten Rollschuhe bekommen hat. Wenn man Deiner These glauben schenken darf bzw. wenn man sie weiter ausformuliert dann stellt sich doch die Frage warum man das sanierungsbedürftige Karstadtgebäude nicht schon vor Jahrzenten durch modernes EKZ ersetzt hat. Investoren für ein deartiges Projekt hätten sich sicherlich auch vor 20 Jahren gefunden. Die Antwort ist so einfach wie schlüssig. Man hatte Zweifel ob so ein Einkaufszentrum der Innenstadt zuträglich ist. Es stellt sich auch die Frage warum Städte wie Stuttgart, München, Hamburg, Köln, Düsseldorf oder auch Dortmund - um den nächstgelegenen Nachbar mit ähnlicher Stadthistorie zu nennen -, deren Innenstädte zu den höchstfrequentiertesten Innenstädten Deutschlands zählen ohne ein derartiges EKZ auskommen. Innerstädtische Mega Malls müssten doch bundesweit nur so aus den Boden sprießen. Die Antwort ist wiederum schlüssig und einfach. Gesunde Innenstädte mit einer homogenen Verteilung der Verkaufsflächen brauchen einfach keine Mega Mall in der Innenstadt. Dabei stehen diese Städte ebenso in Konkurrenz zu anderen Städten wie Essen zu Oberhausen.
Wenn Du mir auch mal den Blick in die Glaskugel erlaubst lieber Kyrosch, denke ich das sich nach der anfänglichen Begeisterung eine Ernüchterung einstellen wird. Das EKZ wird Essen vor Probleme stellen die es so niemals hatte. Es werden ähnliche Prozesse ablaufen wie in Oberhausen nur kleinteiliger. Das EKZ wird weiter Kaufkraft an sich binden, die Einkaufsmöglichkeiten werden sich zentralisieren und der Versuch die Innenstadt wieder zu beleben wird sich umkehren, da Verkaufsflächen die nicht im Einzugsbereich des EKZ liegen ,wie die Kettwiger Straße, "verkümmern". Ohne die damit verbundene Architektur in irgendeiner Weise zu werten bezweifle ich ob der Bau eines so großen innerstädtischen Einkaufszentrums städtebaulich sinnvoll oder gar notwendig war.
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Lieber Turmbauer meine Haltung zum EKZ wie auch zu seiner Architektur und Formensprache ist Dir ja mittlerweile bekannt. Ich möchte weder eine neue Diskussion darüber eröffnen noch will ich Dir einen schlechten Architekturgeschmack attestieren da die Beurteilung von Architektur rein subjektiv erfolgt - wobei man allerdings anmerken muss das eine Fachzeitschrift wie die Bauwelt, die sich ausschließlich mit Stadtplanung, Design und eben Architektur beschäftigt, harsche Kritik an dieser des EKZ übt-
Mit dem Karstadthaus hätte man durchaus anders verfahren können. Dafür wäre aber ,da stimme ich Dir vollkommen zu, ein frühzeitiges und angemessenes Handeln notwendig gewesen. Der Verfall des alten Karstadthauses geschah nicht von heute auf morgen. Die Versäumnisse seitens der Stadt ,von Karstadt, aber auch die der Kritiker die sich ob des "plötzlichen" Verlustes dieser erhaltenswerten Architektur empören, sind offenkundig und lassen es nicht zu einer Seite den schwarzen Peter zuzuschieben.
Die aufkommende Frage nach DER Alternative stellt sich mir gar nicht. Wenn zu einem Zeitpunkt im Entwicklungsprozess einer Stadt nur zwei Möglichkeiten bestehen die weitere positive Entwicklung der Stadt zu sichern, dann sind eklatante Fehler bei der Stadt gemacht worden. Gerade bei so einem Projekt das fundamental in vorhandene Strukturen eingreift und den Spielraum zukünftiger Entwicklungmöglichkeiten massiv eingrenzt muss man "lange fragen". Dabei gilt es nicht nur festzustellen welchen Chancen sich durch so ein Projekt eröffnen sondern auch welche sich dadurch verschliessen.
"Wer die Musik bezahlt, der bestimmt sie auch, so einfach ist das"
So einfach ist bzw. sollte es eigentlich nicht sein. Nicht der der die Musik bezahlt bestimmt auch was gespielt wird, sondern der, der ihr überhaupt den Raum zur Verfügung stellt damit sie gehört wird . Bezogen auf das Verhältniss zwischen dem Investor und der Stadt, hat diese kaum Gebrauch von ihrer Stellung und ihren Möglichkeiten zur Einflussnahme gemacht. Der derzeit anstehenden ÖPNV-Problematik liegen nicht nur Versäumnisse des Betreibers sondern auch ein fehlendes Durchsetzungsvermögen der Stadt zugrunde. Abgesehen von weiteren Synergieeffekten die hoffentlich auch eintreten werden ,da mir nichts ferner liegt als meiner Heimatstadt eine negative Entwicklung zu wünschen, denke ich das es mit gezielten und intelligenten Projekten zur Aufwertung, mit anprechenden Werbemaßnahmen, aber auch mit viel gutem Willen möglich gewesen wäre die Innenstadt wieder lebhafter zu gestalten ohne ein EKZ zu errichten.
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Der Bau des Emscherkanals ist schon sehr weit fortgeschritten. Die Verlegung der Kanalröhren ist
bei der Kläranlage Deusen in die Endphase getreten.Leider verzögert sich der Beginn der Renaturierungsmaßnahmen am Oberlauf der Emscher.
Die Emschergenossenschaft wartet weiterhin auf eine Förderzusage aus Düsseldorf. -
Ich widerspreche Cowboy in diesem Punkt auch nicht. Ansätze von Enstuckungen hat es in der Tat auch schon vor dem 2. Weltkrieg gegeben. Auch die Anfänge der Moderne reichen bis in die 20iger Jahre (Bauhaus, Neue Sachlichkeit) zurück. Die damit einhergehende Ablehnung gegen die als "hässlich und mit Ornamenten überladen" empfundene Architektur manifestierte sich mit der Zeit und fand ihren Höhepunkt nach dem 2. Weltkrieg.
Das es in Essen nach dem 2.Weltkrieg kaum noch zu nenneswerten Enstuckungen kam lag an der Tatsache das ein Großteil der historischen Bebauung im Krieg zerstört wurde. Der Wiederaufbau erfolgte möglichst schnell und effizient im vorherrschenden Architekturstil der Moderne -autofreundlich, strukturiert, rentabel-.
Deshalb ist das heutige Erscheinungsbild Essens sowohl ein Produkt des effektiven und wirtschaftlichen Wiederaufbauens als auch des Zeitgeistes.
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Der konsequent modern gehaltene Wiederaufbau im Ruhrgebiet wie auch in Essen gründete sich weniger auf eine zeitgemäße Neustrukturierung der jeweiligen Städte - damit mal irgend eine Linie reingebracht wird -, vielmehr gab es gar keine andere Möglichkeit die Funktion des Ruhrgebietes als Rückgrat der Deutschen Wirtschaft möglichst schnell und möglichst effizient wiederherzustellen. Die Rekonstruktion historischer Architektur war damals sekundär und trat in den Hintergrund wohl auch weil es dem damligen Zeitgeist nicht entsprach. Diese mit dem "Wirtschaftswunder" zusammenhängende Entwicklung hielt bis weit in die 60iger Jahre an. Die zunehmende Bevölkerung ( Essen hatte 1962 730.000 Einwohner und war fünftgrößte Stadt Deutschlands ) musste mit Wohnraum versorgt werden da die vorhandenen Kapazitäten der historischen Stadtstrukturen bei weitem nicht mehr ausreichten. Von der kleinsten Plattenbausiedlung bist zur "Neuen Stadt Wulfen" gibt unzählige Beispiele wie diese Problematik mehr oder minder gut gelöst wurde.
Das im Umgang mit historischer Architektur bis in die heutige Zeit hinein viele Fehler gemacht wurden und auch werden steht außer Frage. Allerdings wehre ich mich dagegegen die Architektur der wilhelminische Zeit als obligatorisch anzusehen und das die Ästhetik mit dem Einzug der Moderne auf der Strecke blieb. Die oftmals kontrovers geführte Diskussion welcher Stil den nun "besser" ist würde deutlich an Schärfe verlieren und an Objektivität gewinnen wenn man erkennt das die wilhelminische oder Gründerzeit-Architketur und die daran anknüpfende Moderne Vorzüge und Nachteile enthalten und das sich die Moderne nicht unabhängig der vorangegangenen Stile entwickelt hat sondern auch Grundsätze und Leitgedanken übernommen hat.
Fabio
Auch ein Lob von meiner Seite. Wirklich wunderbar ausgearbeitete Beiträge mit vielen Informationen. Auch die Fotomontagen sind super.-upps, zeitgleicher Post Turmbauer;)
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Danke für die Bilder Fabio.
Sieht auf den ersten Blick doch schon recht elegant aus auch wenn das Wetter wohl weitere Eindrücke verhinderte.
Eine Beurteilung erlaube ich mir aber erst bei einer flächigen Montage der Fassade.