Beiträge von rec

    Das Rathausdreieck soll an die Projektentwickler MBM (Stephan Martini, Christian Boettcher, Udo Menge) und die FTG Finanztreuhand Gesellschaft aus Köln als Investor verkauft werden. Die Bezirksvertretung Beuel und der Planungsausschuss haben dem Verkauf am Mittwoch einstimmig zugestimmt. Im kommenden Sommer kann demnach mit dem Bau begonnen werden. Die Arbeiten beginnen mit dem Bau der Tiefgarage unter dem Rathausvorplatz.


    Quelle: Der Weg zur Bebauung des Beueler Rathausareals ist frei



    [Ironie]Ob nun der Kaiser´s Markt der erhoffte Frequenzbringer wird?[/Ironie] Der Namensgeber des Platzes hätte jedenfalls einen würdigeren Rahmen für sein Andenken verdient.

    Die Bezirksvertretung Bonn hat Grünes Licht gegeben für ein Bauvorhaben in der Kesselgasse. Sie genehmigte einstimmig den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan. Die ABSOLUT Wohnbau GmbH will dort ein Studentenwohnheim mit 49 Apartments, Tiefgarage und Gastronomie errichten. Das Vorhaben wurde hier schon besprochen. Endgültig entscheidet der Stadtrat am 16.12.


    Die Kesselgasse soll im Zuge des Bauvorhabens nach Vorbild der Friedrichstraße umgestaltet und in die Fußgängerzone integriert werden.


    Quelle: Fußgängerzone wird ein Stück größer







    Quelle: ABSOLUT Wohnbau GmbH



    Übersichtspläne und Schnitte sowie die Beschlussvorlage zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan (Vorhaben- und Erschließungsplan) Nr. 7722-63, Stadtbezirk Bonn, Ortsteil Bonn-Zentrum; „Kesselgasse“ (Quelle: http://www.bonn.de).

    @ bn-fan

    an der maxstrasse wird eine neue wohnung gebaut, [...]
    ich fand den entwurf nicht wirklich schön werde ihn sofort reinstellen,wenn ich ihn hab.


    Genau genommen sollen 33 Wohnungen entstehen. Den Entwurf fände ich interessant.


    Rhinefire

    Wenn mich nicht alles täuscht, wird in Bonn zur Zeit reichlich Gebäudesubstanz abgerissen


    Zusätzlich zu den von dir genannten Beispielen: Die Getränkehalle an der Brühler Straße wurde in den vergangenen Tagen abgerissen, um Platz zu machen für die Al-Mohajirin Moschee.


    Außerdem das hier ab #264 schon angesprochene Projekt am Frankenbad.



    Quelle: Stadt Bonn/ Mitteilungsvorlage

    Die Pläne für den Wohn- und Geschäftskomplex an der Friedrich-Breuer-Straße werden morgen der Bezirksvertretung vorgestellt. Aus der Verwaltungsmitteilung:



    Dem beigefügten Übersichtsplan lässt sich das betroffene Areal entnehmen.

    PRESSEMELDUNG



    Quelle: Stadt Bonn

    Die Pläne für die Neugestaltung des Huma-Marktes wurden in dieser Woche der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Vorhaben soll Impulsgeber für den Gesamtplan der Neuentwicklung des Stadtzentrums werden (urbane Mitte).


    Nach den Plänen von Chapman Taylor soll durch Differenzierung der einzelnen Gebäudeteile in Fassadengestaltung, Höhe und Farbe der Eindruck einer "Stadt in der Stadt" entstehen. Vorgesehen ist die Kombination von Geschäften, Freizeit-, Wellness- und Gesundheits- sowie kulturellen Einrichtungen.


    Straßencafés, Restaurants, viel Grün und eine umgestaltete "Marktplatte" (Marktplatz) sollen für urbanes Flair sorgen und dem Einkaufszentrum Aufenthaltsqualität verleihen. Gebaut werden soll auch ein Bürgerforum für Ausstellungen, Konzerte, Seminare und Kulturveranstaltungen jeglicher Art. Die Fassade des Bürgerforums soll sich zum Marktplatz hin öffnen lassen. Auf Anregung der Bürger wurden eine Kindertagesstätte und ein Abenteuerspielplatz in die Planungen aufgenommen.


    Die Verkaufsfläche wird um gut ein Drittel auf 43.000 m² vergößert. Real und Saturn bleiben Ankermieter. Nach Aussage des Projektentwicklers, der Münchener Grund, gibt es zahlreiche Anfragen von potentiellen Mietern, konkret sei aber noch nichts.


    Neugestaltet wird auch das Umfeld. Knapp 2.000 Parkplätze werden sich auf drei Parkhäuser verteilen, die von der Rathausallee sowie der Bonner Straße (B 56) erreichbar sein werden. Ein Verkehrsgutachten empfiehlt eine zusätzliche Straßenverbindung von der B 56 unter der Stadtbahnlinie zum Kreisverkehr an der Rathausallee. Installiert werden soll auch ein dynamisches Verkehrsleitsystem. Die Zufahrt von der Südstraße wird geschlossen. Dort soll ein 18.000 m² großer Park angelegt werden.


    Der Investor, die Hurler Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft, will 120 Mio. Euro in das Projekt investieren. In einem ersten Bauabschnitt soll ab dem kommenden Sommer der Parkplatz zwischen Stadtbahnlinie und dem alten Huma-Markt bebaut werden. Im Anschluss wird das alte Gebäude abgerissen und neu gebaut. Die Fertigstellung ist für 2015 vorgesehen.


    Quelle: Modern, grün und größer: Die Neupläne für den Augustiner Huma-Einkaufspark


    Hurler: http://www.jost-hurler.de/de/projekte/huma-einkaufscenter-2







    Quelle: Chapman Taylor

    Der Projektentwickler Stephan Martini, der ein Wohn- und Geschäftshaus an der Kreuzung Niederkasseler Str./Sankt Augustiner Str. geplant hatte, hat der Stadt ein Nutzungskonzept für das Rathausdreieck vorgelegt. Das Projekt an der Niederkasseler Straße war nach dem Absprung eines Grundstückseigentümers gescheitert. Dort sollte neben kleineren Geschäften, Wohnungen und Büros ein Gesundheitszentrum mit Arztpraxen und ambulantem Pflegedienst entstehen. Auf Betreiben der Beueler Politik hat Martini sein Konzept nun auf das Rathausdreieck übertragen. Den Siegerentwurf des Architekturwettbewerbs soll er auf Wunsch der Politik übernehmen.


    Neben Martini interessieren sich laut GA auch eine niederländische Investorengruppe, die Einzelhandel im Erdgeschoss und darüber ein Hotel plant, sowie das SB-Warenhaus Kaufland für das Areal. Beide Interessenten wollen den Siegerentwurf überarbeiten.



    Im Block zwischen Friedrich-Breuer-Str. und Siegfried-Leopold-Str. will ein Investor zwei Wohn- und Geschäftshäuser errichten und den Blockinnenbereich vollflächig zweigeschossig überbauen. Geplant ist eine Einzelhandelsnutzung mit 1800 m² Fläche. Die Bestandsbebauung soll abgerissen werden. Davon ist auch der Kaiser´s betroffen.


    Quelle: Zwei neue Großprojekte in Beuel





    Quelle: meine Bilder



    Man sieht, dass der Eigentümer nichts mehr in die Bausubstanz investiert. Aus meiner Sicht wäre es bedauerlich, wenn die kleinteiligen Fassaden verschwinden würden. Ähnliche Projekte in Beuel haben immer recht belanglose, nicht am Bestand orientierte Ergebnisse geliefert. V.a. um den Jugendstilbau wäre es schade.

    Auf dem Gelände wurden von den Archäologen Reste der Altstadt freigelegt, die im Krieg schwer beschädigt und danach "umgelegt" wurde. Die Ruinen der Häuser wurden abgetragen und meterhoch unter Kriegsschutt begraben. Das Viertel sollte durch die Höherlegung vor Rheinhochwasser geschützt werden.





    Quelle: meine Bilder

    ^ein paar Fakten aus dem Artikel:


    Der Stadtrat hat der Änderung des Bebauungsplans Anfang Oktober zugestimmt. Bedingung dafür war der Erhalt eines Teils der früheren Landesvertretung Baden-Württembergs. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.


    Ein Drittel der Bürofläche ist bereits an ein Beratungsunternehmen vermietet. Ein Sprecher rechnet mit der vollständigen Vermietung bis Jahresende. Ob es auch wie ursprünglich geplant ein Restaurant geben wird, steht noch nicht fest.


    Weiteren Presseberichten zufolge soll der Baubeginn unmittelbar bevorstehen.



    Quelle: Pareto

    Jetzt hat die Verwaltung erste eigene Zahlen vorgelegt, was die Sanierung des Stadthauses, ein Neubau oder die Anmietung eines Objekts kosten würden.




      Die Teilsanierung wird auf 74 Mio. Euro geschätzt, eine vollständige Sanierung mit kompletter Entkernung und Umstellung auf Einzel-/ Doppelbüros auf 150 Mio. Euro.



      Ein Abriss und Neubau durch die Stadt wird auf 150 Mio. Euro geschätzt. Baut man an einem anderen Standort, könnte man 10 Mio. Euro sparen (vermutlich, weil die vorübergehende Unterbringung der Mitarbeiter entfiele).



      Für eine Anmietung eines Objekts vergleichbarer Größe muss mit Kosten zwischen 6 Millionen und 10 Millionen Euro jährlich gerechnet werden.


    Ein vertiefendes externes Gutachten soll vier Varianten näher beleuchten. Ein politischer Beirat soll das Projekt begleiten. Wird das Gutachten im November durch den Stadtrat in Auftrag gegeben, könnte 16 Monate später eine Entscheidung zur Zukunft des Stadthauses fallen.


    Stadt Bonn: Projekt neues Stadthaus: Stadt will vier Varianten untersuchen lassen
    General-Anzeiger: Bonn muss ein Vermögen ins Stadthaus stecken

    Die Sparkasse hat Rewe als ersten "Ankermieter" bekanntgegeben. Rewe wird im Untergeschoss 1.200 m² Fläche belegen. Daneben soll es drei bis vier weitere Mieter aus den Bereichen Drogerie, Bekleidung, Schuhe, Bücher, Sport oder Elektronik geben. Damit hat sich die Sparkasse für einen Angebotsmix und gegen Saturn oder Mediamarkt entschieden, die als Alleinmieter aufgetreten wären. Die "Galerie-Variante" passt laut Sparkasse "sehr gut zu dieser Lage im Herzen der Stadt." Insgesamt entstehen 6.400 m² Einzelhandelsfläche auf drei Etagen.


    General-Anzeiger: Sparkasse mit Supermarkt - Saturn geht erneut leer aus



    Stand der Abrissarbeiten am vorletzten Wochenende (meine Bilder):



    Die aktuelle Entwicklung bei den Passagierzahlen bereitet Grund zur Sorge: für das laufende Jahr rechnet der Flughafen nur noch mit einem Wachstum von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9,85 Mio. Passagiere. Gehofft hatte man zu Jahresbeginn auf ein Plus von drei Prozent und das Erreichen der 10-Millionen-Marke. Im Vergleich mit anderen deutschen Flughäfen hinkt Köln-Bonn bei der Erholung hinterher. Grund für die Entwicklung sind laut Flughafenchef Michael Garvens die Aschwolke, die allerdings alle Flughäfen betroffen hat, und "Kapazitätsanpassungen einiger Fluggesellschaften".


    Gemeint ist vermutlich vor allem Air Berlin, das leider viele ehemalige TUIfly-Strecken nach DUS verlagert hat. Für das kommende Jahr wird auch wegen der Luftverkehrsabgabe mit einem drastischen Passagierrückgang gerechnet. Laut Garvens drohen deutliche Passagierrückgänge (600.000), hohe Umsatzeinbußen und der Verlust von mindestens 1.700 Arbeitsplätzen. Deshalb verhandelt der Flughafen laut General-Anzeiger wieder mit Ryanair.


    Besser sieht es bei der Fracht aus, hier konnte die Prognose für das laufende Jahr um plus 14 Prozent auf 640.000 Tonnen erhöht werden. Für das kommende Jahr ist weiteres Wachstum in Aussicht: am 27. Oktober 2010 wird das FedEx-Drehkreuz für Zentral- und Osteuropa eingeweiht. Flughafen und der Cargo-Carrier haben gemeinsam 140 Millionen Euro in die neue Fracht- und Sortierhalle investiert.


    Immerhin wird nach zwei Jahren in der Verlustzone ein Gewinn von 200.000 Euro erwartet. Auch der Gesamtumsatz konnte gesteigert werden, v.a. durch ein Plus von 8,2 Prozent im Non-Aviation-Geschäft.


    Weiteres Ungemach könnte dem Flughafen durch ein Nachtflugverbot für Passagiermaschinen drohen, das die neue Landesregierung durchsetzen will. Der Flughafen vertraut dabei aber auf die Gültigkeit der Nachtfluggenehmigung bis 2030.


    Die Pressemledung im vollen Wortlaut ist hier nachzulesen.


    General-Anzeiger: Flughafen Köln/Bonn rechnet mit Passagierrückgang

    Kleist


    die Antworten findest du alle hier im Thread. Das Projekt sollte privatwirtschaftlich finanziert werden und sich über den Verkauf der aufgespülten Landfläche an private Investoren selbst tragen. Es steht auch nicht der Bevölkerungsdruck, sondern im Gegenteil rückläufige Gästezahlen und damit verbunden die wirtschaftliche Existenzbedrohung für die Insel(bevölkerung) hinter dem Plan. Solche Landgewinnungsmaßnahmen sind übrigens nicht ungewöhnlich und in der Regel wirtschaftlich und planerisch gut durchdacht.