Es kann niemanden mehr verwundern: wie der General-Anzeiger berichtet, zeichnet sich auch bei der Kennedybrücke (Bauzeit mittlerweile fast vier Jahre) eine gewaltige Kostensteigerung ab. Die Gesamtkosten, ursprünglich veranschlagt auf 34 Mio. Euro, sollen nun 51 Mio. Euro betragen. Begründet wird das mit zusätzlich notwendig gewordenen Stahlverstärkungen. Die Ratskoalition will nun das Rechnungsprüfungsamt einschalten.
Beiträge von rec
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Der Nahverkehr Rheinland (NVR) hat Planungsmittel in Höhe von 1,75 Millionen Euro für den Ausbau der Voreifelbahn (RB 23) zwischen Bonn und Euskirchen bewilligt. Der Ausbau soll mit der Betriebsaufnahme des „Kölner Dieselnetz“ im Dezember 2013 fertiggestellt werden und umfasst folgende Maßnahmen:
* Neubau von vier neuen Haltepunkten "Auf dem Hügel", "Helmholtzstraße", "Impekoven" und "Rheinbach-Ost"
* zweigleisiger Ausbau des Abschnitts zwischen Bonn-Duisdorf und Witterschlick
* Umbau der Weichenstraße im Bonner Güterbahnhof
* Errichtung eines neuen Abstell- und Wendegleises in RheinbachDer zweigleisige Ausbau zwischen Duisdorf und Witterschlick ist notwendig, um die neuen Haltepunkte in den 15-Minuten-Takt einbinden zu können und die "Betriebsqualität" zu erhöhen (immer wieder gibt es Klagen über Verspätungen). Durch den Ausbau und die neuen Halte erhofft man sich 3.000 zusätzliche Fahrgäste je Werktag (derzeit 12.000).
Quelle: NVR stellt Planungskosten für Ausbau der RB 23 bereit (Zughalt.de)
Im Laufe des Jahres soll zudem die Strecke an das elektronische Stellwerk in Euskirchen angeschlossen werden, wie der General-Anzeiger berichtet.
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In den kommenden Jahren sollen 24 Millionen Euro in die Sanierung und Verbesserung der Bahnhöfe in Bonn investiert werden. Im Hauptbahnhof werden bis 2014 die Bahnsteigdächer saniert und die Fahrgastinformationsanlage auf LCD-Technik umgestellt.
In Bad Godesberg sollen zwischen April und Oktober ebenfalls die Bahnsteigdächer saniert und die Fahrgastinformationsanlage erneuert werden. Der geplante barrierefreie Umbau des Bahnhofs soll erst 2014 in Angriff genommern werden, weil der schlechte Zustand der Personenunterführung zunächst erhebliche Sanierungsmaßnahmen erfordert. Neben der Erneuerung der Unterführung sind insgesamt drei Aufzüge und Blindenleitstreifen sowie Notrufsäulen und eine Sicherheitsbeleuchtung geplant. Die Arbeiten sollen bis 2016 abgeschlossen sein.
In Mehlem ist eine Sanierung der Bahnsteigdächer vorgesehen. Außerdem werden dynamische Schriftanzeiger angebracht.
Quelle: 24 Millionen Euro Investitionen in Bonner Bahnhöfe (Zughalt.de)
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Heute berichtet der General-Anzeiger über den Stand der Dinge. Mittlerweile liegt der Bewilligungsbescheid des Landes für die Zuschüsse nach Angaben der Stadt vor. Diese will im März in eigener Sache den Bauantrag einreichen. Im Moment laufen im Rahmen des Brandschutzes noch Untersuchungen bezüglich der Dimensionierung der Belüftungsanlage. Diese sollen Mitte Februar abgeschlossen sein.
Mit dem Baubeginn rechnet die Stadt weiterhin für November. Die Fertigstellung ist für Mai 2013 vorgesehen. Sanierung und Modernisierung des alten Stadthauses sowie der Neubau sollen möglichst zeitgleich umgesetzt werden.
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In der vergangenen Woche war Richtfest für den Neubau der Medizinischen Klinik III (Poliklinik) zwischen OP-Zentrum und HNO-Klinik. Durch Verwendung von Fertigbetonteilen konnte eine Bauzeit von nur zweieinhalb Wochen pro Etage erreicht werden. Ende September soll das Gebäude bezugsfertig sein. Es entstehen 5.300 m² Nutzfläche auf fünf Etagen.
Der Neubau wird die Medizinische Klinik III, Bereiche der Medizinischen Klinik I, die Ambulanzzonen des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) und vier OP-Säle für ambulante Eingriffe beherbergen. Der jetzige Standort in der Wilhelmstraße wird aufgegeben*. Nach Angaben der Universitätsklinik werden dadurch die drei internistischen Kliniken in einem Gebäudekomplex konzentriert. Zudem hat der Neubau direkten Anschluss an zentrale Klinikbereiche und das Chirurgische Zentrum. Somit ist die neue Klinik ein vorgezogener Teil des in den nächsten Jahren geplanten Zentralklinikums, zu dem auch die zukünftige Kinderklinik mit Eltern-Kind-Zentrum gehören soll.
Das Bauprojekt nach neuesten Standards kostet rund 30 Millionen Euro – davon werden etwa 22 Millionen durch das Konjunkturpaket II finanziert.
Quelle: Pressemeldung der Universitätsklinik
Der General-Anzeiger berichtet auch.
*Dadurch wird in der Innenstadt ein großes Areal für eine alternative Nutzung frei. Das Grundstück ist Bestandteil des Masterplans Innere Stadt. Vor allem für Wohn- und Büronutzung dürfte es gut geeignet sein.
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^Danke für die aktuellen Bilder.
Ich habe mir diese Visualisierungen angeschaut. Unschön, dass die Rheinseite weitgehend weiß-grau belegt wird - dieser Wettbewerbsentwurf war farbenfeudiger.
Alle Visualisierungen zeigen den aktuellen Entwurf. Die nach Norden zeigenden Fassaden werden wie dargestellt farbig gestaltet: "Flussaufwärts und nach Norden hingegen erscheinen sie [die Gebäude] als Körper mit schützender Hülle. [...] Hier zeigen die Häuser als Lichtmagneten auch kräftige und individuelle Farbigkeit." Wenn man genau hinschaut, sieht man auch auf der ersten Visualisierung an den Gebäudekanten blaue und grüne Farbelemente.
Die Visualisierungen versprechen auch nicht, dass die gefundenen Mauerreste sichbar werden, was - wenn sie alt sind - geradezu unsinnig ist. Ich kenne in Bonn eine Einkaufspassage, die Festungsreste sichtbar macht.
Es ist vorgesehen, einen Teil der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert herauszulösen und in der Nähe des Brassertufers wiederaufzustellen (siehe Pressemeldung). Außerdem sollen Reste des 1856 abgebrochenen Giertores im vorderen Grundstücksteil erhalten bleiben. Diese werden aber für die Öffentlichkeit nicht zugänglich im Keller des Neubaus untergebracht. Sichtbar bleiben somit leider nur bescheidene Fragmente der reichen Geschichte des Areals. Und leider werden keine Fragmente weder der Gertrudiskapelle, noch des Hauses Rheingasse 7, Wohnhaus der Familie Beethoven, am Ort erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Da im hinteren Grundstücksteil keine weiteren historischen Funde gemacht wurden, hat der Landschaftsverband Rheinland den Abschnitt zwischen Vogts- und Rheingasse für die Bauarbeiten freigegeben (Quelle: Brassertufer: Keine neuen Funde).
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Im DUS-Forum wird gemunkelt, dass Delhi und Shanghai als neue Asienziele der Lufthansa ab 2012 feststehen. Tokio soll an nicht verfügbaren Slots gescheitert sein. Details wie Flugtage und -zeiten stünden noch nicht fest.
2012 sollen zudem weitere Interkont-Maschinen am Standort stationiert werden.
Das bezieht sich dann wohl darauf. Es müssten wohl zwei weitere Langstrecken-Maschinen in DUS stationiert werden.
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Hier ein dazugehöriger Pressebericht. Es gibt Anfragen potenzieller Investoren für Hotel- und Wellnesseinrichtungen. Klingt für mich grundsätzlich nach einer annehmbaren Weiternutzung. Den Belangen des Denkmalschutzes sollte natürlich höchste Beachtung zukommen.
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Ein positives Fazit für das abgelaufene Betriebsjahr zieht Carsten Rath, Chef der Betreibergesellschaft Lifestyle Hospitality & Entertainment Management AG, für das Kameha Grand. Nach schwierigem Start sei das Geschäft letztlich "besser als erwartet" gelaufen. Insgesamt konnten über 72.000 Hotelgäste begrüßt werden. Die Auslastung lag bei gut 60 Prozent. Überraschend hoch sei die hohe Zahl ausländischer Gäste, v.a. aus arabischen Ländern. Gut angenommen würden auch die Restaurants Brasserie Next Level und Yu Sushi Club. Im kommenden Jahr will man den Umsatz auf 20 Mio. Euro schrauben (2010: gut 16 Mio. Euro) und dabei die Gewinnschwelle durchbrechen.
General-Anzeiger: Viele Gäste im Bonner Kameha
Pressemeldung: Das Hotel des Jahres 2011 blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück
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Die Mut- und Visionslosigkeit unseres OB und seiner Verwaltung sind zum Verzweifeln. Natürlich spricht man erstmal nur von einer "zusätzlichen Spielstätte" und nicht von einem "Ersatz" für das Festspielhaus, aber wie soll sich ein Festspielhaus noch durchsetzen lassen, wenn sich dieses Provisiorium einmal etabliert hat? Man liefert den Gegnern einmal mehr eine Steilvorlage und zeigt, dass man das Festspielhaus eigentlich gar nicht will.
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* Wer kennt i. d. Zus. noch den, im Zuge des Tiefgaragenbaues leider abgerissenen, zweifach abgewinkelten freitragenden Sichtbetonaufgang auf die Rheinbrücke, der die horizontale Architektur des Theathers noch wesentlich besser in das Umfeld integrierte als der Klinker(Kitsch) an dieser Stelle!!Zu den ursprünglichen Außenanlagen der Oper gibt es eine Diskussion unter "Das alte Bonn" (ab #27). Joams hat dort dankenswerterweise eine Seite mit alten Postkartenansichten verlinkt (klick mich).
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Eine erfreuliche Nachricht. Das Tuscolo ist wohl Bonns beliebteste Pizzeria und sicher wird auch der Ableger gut laufen. Die Innenstadt kann zusätzliche attraktive Gastronomieangebote gut vertragen. Ob die Nähe zur künftigen Vapiano-Filiale Zufall ist? Jedenfalls hat man einen Vorteil, da Vapiano frühestens in vier Jahren eröffnen kann. Bis Ende 2014 bleibt Strauss an seinem jetzigen Standort, wie der General-Anzeiger berichtet.
Das Laden-Teillokal von Bouvier/Thalia am Hof wird wohl im Zuge der Neueröffnung im Metropol ab Februar 2011 neu vermietet - immerhin 686 m2 Verkaufsfläche Quelle +++ Ein weiteres Ladenlokal ggü. Haupteingang Universität mit 760 m2 steht zur Miete frei Quelle Schließt Thalia Bouvier am Hof doch komplett und macht das Ladenlokal nicht wie geplant zur reinen Universitätsbuchhandlung?Nachdem die Thalia-Hauptfiliale ja nun - leider - im Metropol ist, wird die Stammfiliale Am Hof gegenüber der Universität laut GA-Artikel verkleinert und künftig vorwiegend als Fachbuchhandlung genutzt werden. Ein Teil der Flächen (neben Leffers) wird anderweitig vermietet.
Siehe Immolienanzeigen:
http://www.immobilienscout24.de/expose/58271463
http://www.immobilienscout24.de/expose/58315852 -
Frage:
Ist in den neuen Eckbau Wenzelgasse/Friedrichstraße inzwischen ein Mieter eingezogen? Der Bau ist schon seit längerer Zeit fertig.Nach langem Leerstand hat dort ein Meyer Hosen-Shop eröffnet.
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Wo zieht denn Strauss hin? Vielleicht in die Noch-Wehmeyer Filiale? Sie soll nach Informationen des General-Anzeigers im Februar geschlossen werden.
Laut GA zieht die Modekette TK Maxx in die Ex-Wehmeyer-Filiale. Bestätigt wird auch, dass Vapiano in der ehemaligen Strauss-Filiale eröffnet.
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PRESSEMELDUNG
Mehr Fluggäste und mehr Fracht am Köln/Bonn Airport9,85 Millionen Passagiere und 647.000 Tonnen Fracht in 2010
Der Köln Bonn Airport beschließt das Jahr 2010 mit Zuwächsen im Passagier- und Frachtverkehr. Trotz der Aschewolke im Frühjahr und des Wintereinbruchs im Dezember werden am Ende des laufenden Jahres 9,85 Millionen Menschen von oder nach Köln/Bonn geflogen sein – ein leichtes Plus von 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders erfreulich ist das zweistellige Wachstum bei der Fracht. In diesem Jahr wurden hier 647.000 Tonnen Fracht umgeschlagen, ein satter Zugewinn von 16 Prozent im Vergleich zu 559.000 Tonnen im Jahr 2009.
„Nach einem starken Jahresanfang mit Passagierzuwächsen bis zu 8 Prozent im März haben uns die Flugausfälle durch die Aschewolke im April deutlich gebremst“, sagt der Geschäftsführer der Flughafen Köln/Bonn GmbH, Michael Garvens. „Ohne die Ausfälle hätten wir die magische 10-Millionen-Marke zum dritten Mal geknackt.“ Allein in den Monaten Juli, August und September wurden am Köln Bonn Airport jeweils mehr als 1 Million Fluggäste gezählt.
Abgesehen vom April (Aschewolke) wuchs die Fracht in diesem Jahr jeden Monat – mit Ausnahme des Dezembers - zweistellig. Besonders stark entwickelte sich der Frachtumschlag im dritten Quartal: Der Monat August sticht mit einem Plus von 28 Prozent auf 54.000 Tonnen Fracht besonders hervor. Im Spitzenmonat Oktober wurden knapp 64.000 Tonnen Fracht umgeschlagen, ein Anstieg um 22 Prozent.
[...] Für das Jahr 2011 sinkt die Prognose im Passagierverkehr auf 9,45 Millionen Passagiere. „Grund dafür ist die unsinnige Luftverkehrssteuer, die gerade uns als grenznahem Flughafen mit einem hohen Anteil an Low-Cost-Verkehr schaden wird“, sagt Garvens. Auch das von der Landesregierung geplante Nachtflugverbot für Passagierflugzeuge hätte deutlich negative Auswirkungen auf den Flughafen.
Ein Lichtblick im neuen Jahr sind die gute Konjunktur und die positive Entwicklung der Expressfracht-Unternehmen UPS und FedEx. Sie werden auch 2011 zu einem stabilen Wachstum bei der Fracht am Flughafen Köln/Bonn führen. Erwartet wird ein Anstieg von 11 Prozent auf 716.000 Tonnen Fracht.
Quelle: Flughafen Köln-Bonn
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Die Uni-Klinik auf dem Venusberg könnte mit einer Seilbahn erschlossen werden: diese Idee wird zumindest im Verkehrsentwicklungsplan erwähnt, der im Sommer verabschiedet werden soll.
Das Projekt befindet sich in einer sehr frühen Phase, ein erstes Gutachten liegt jedoch vor. Der Bau der 500m langen Strecke ist darin mit 15 Mio. Euro veranschlagt, die jährlichen Betriebskosten mit 750.000 Euro. Ein kostendeckender Betrieb wäre nicht möglich.
Vorgesehen ist eine Talstation in Dottendorf, etwa am Hindenburgplatz, mit Anschluss an die Straßenbahnlinien 61/ 62. Auf dem Klinikgelände müsse es laut Gutachten zur ausreichenden Erschließung drei Stationen geben.
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Die Gebäudekante soll um ca. sechs Meter vom Bahnhof zurückgesetzt werden (von 17m auf 23m). Recht anschaulich dargestellt ist dies hier (PDF-Download, ganz unten). Zum Vergleich, die historische Stadtkante hatte einen Abstand von 27m zum Bahnhof.
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Joams, danke für den Link. Mir war neu, dass Saturn bereits als Mieter für das Maximilian-Center feststeht. Wie die IZ berichtet gleich auf 6000 m², für Bonner Verhältnisse eine echte Hausnummer.
bn-fan
zwischen Stadt und Investor gibt es noch ungeklärte Fragen (siehe hier). Der Baubeginn hat sich dadurch verzögert.---------------------------------------------------------
Das Studentenwohnheim kann gebaut werden. Der Rat hat den Bebauungsplan und Grundstücksverkauf beschlossen.
PRESSEMELDUNG
Studentenwohnungen mitten in der Stadt
Investor baut in der Kesselgasse - Rat beschließt Bebauungsplan und Grundstücksverkauf
ib - Kurze Wege werden die Studenten sowohl beim Studium als auch in ihrer Freizeit haben, die künftig in dem geplanten Gebäudekomplex in der Kesselgasse wohnen können. Der Rat der Stadt Bonn hat in seiner letzten Sitzung sowohl den vorhabenbezogenen Bebauungsplan als auch den Verkauf an den Kölner Investor Absolut Wohnbau beschlossen.
Mitten in der Bonner City, zwischen Oxfordstraße, Bonngasse, Friedrichstraße und Kesselgasse soll auf der größtenteils bislang als Parkplatz genutzten Freifläche ein Neubau entstehen. Der Investor, der das im städtischen Besitz befindliche Grundstück kaufen wird, plant ein architektonisch und energetisch hochwertiges Gebäude mit 49 Studentenwohnungen unterschiedlicher Größe. Im Erdgeschoss zur Kesselgasse soll sich Gastronomie ansiedeln. Außerdem sind 15 PKW-Stellplätze unterhalb des Baukörpers vorgesehen.
Quelle: Stadt Bonn
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Das Tauziehen um das Maximilian-Center geht weiter. Der Stadtrat hat die Entscheidung über den Verkauf der städtischen Flächen im Untergeschoss der Südüberbauung an die German Development Group vertagt.
Stattdessen hat der Rat eine zweijährige Veränderungssperre für die Südüberbauung erlassen. Hintergrund ist, dass die GDG einen zweiten Bauantrag gestellt hat, der eine höhere Ausnutzung der Grundfläche als bereits genehmigt (siehe hier) vorsieht. Die Veränderungssperre soll verhindern, dass die GDG ggfs. auf dem Rechtsweg damit zum Erfolg kommt.
Bis Ende Januar sollen zunächst alle zwischen Stadt und GDG noch offenen Fragen geklärt werden. Strittig ist u.a. noch die äußere Gestalt des geplanten Neubaus. Zudem ist die GDG noch den Nachweis schuldig, ob sie das Projekt wirtschaftlich stemmen kann. Daher soll die Finanzierung des Projekts zunächst von einer Bank bestätigt werden. Außerdem soll gegenüber der GDG eine Baupflicht ausgesprochen und über Vertragsstrafen abgesichert werden. Sind alle Fragen geklärt, könnte der Stadtrat Ende Januar erneut über den Verkauf entscheiden.
Quelle: Südüberbauung: Investor weist Insolvenzgerüchte zurück
Offenbar hat Saturn/ Metro bereits einen Mietvertrag über 6.000 m² Ladenfläche abgeschlossen. Insgesamt hat die GDG nach eigener Aussage 70% der Flächen im Maximilian-Center vermietet.
Zum Bauablauf ist bislang bekannt, dass die Südüberbauung bis zur Bodenplatte abgetragen werden soll. Das Untergeschoss soll dann entkernt und neu gestaltet werden. Geplant sind 27 kleine Mieteinheiten bis maximal 120 m², in denen Waren des täglichen Bedarfs angeboten werden. Dies soll "die täglich 100.000 Passanten aus dem Bahnhof" (Sevenheck/ GDG) bedienen.
Anschließend sollen auf viereinhalb Etagen weitere Verkaufsflächen (insgesamt 11.000 m²) entstehen. Wohnungen oder Büros sind nicht geplant. Die für 2012 angestrebte Eröffnung dürfte sich jetzt kaum noch realisieren lassen.
Die Infos stammen aus diesem IZ-Artikel.
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PRESSEMELDUNG
Zeitplan für das Haus der Bildung steht
Voraussichtlich im November 2011 sollen die Arbeiten zum Bau des neuen Hauses der Bildung beginnen und im Mai 2013 abgeschlossen sein. Dies teilte die Stadtverwaltung den Mitgliedern des zuständigen Projektbeirats in der Sitzung am 17. Dezember mit. Der Architekt Alexander Koblitz stellte den Politikern seine überarbeiteten Pläne vor. Der Bauantrag soll nach derzeitigem Stand im Februar/März eingereicht werden.
Außerdem wurde der Beirat über den aktuellen Stand der Förderung durch Landesmittel informiert. Für 2010 wurden für das rund 19 Millionen Euro teure Projekt bereits 2,13 Millionen Euro bewilligt. Für die kommenden Jahre wurden rund 8 Millionen Euro vom Land in Aussicht gestellt.
Ferner ging es in der Sitzung um den Stand der Umzugsplanung. Insbesondere die rund 200 Arbeitsplätze des Schulamtes und des Amtes für Kinder, Jugend und Familie müssen verlagert werden.
Quelle: Stadt Bonn
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Etwas älter aber mit durchaus interessanten Fakten zum Baufortschritt ist dieser Artikel. Der Rohbau des Hotels soll im Januar stehen, die Eröffnung ist für Oktober geplant. Ins Erdgeschoss zieht ein Lebensmittelmarkt mit 500 qm² Verkaufsfläche. Vom Laden soll es einen direkten Zugang zu Gleis 5 geben.
Direkter Zugang zum Bahnsteigbereich heißt doch wohl, dass das Geschäft von den sonst gültigen Ladenschlusszeiten ausgenommen sein wird?