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    KPE-Projektentwicklung Soenneckenstraße

    Inzwischen ist mit dem Bau des dritten Bauabschnitts "Soenneckenstraße" des KPE-Bürobauprojekts zwischen Brühler Straße und Lievelingsweg begonnen worden (Webcam). Die zuvor auf dem Grundstück ansässige Reifenwerkstatt Richelshagen musste Ende letzten Jahres schließen - leider ohne einen Ersatzstandort in Bonn zu finden (Q GA+).


    Der Neubau orientiert sich optisch an den beiden anderen Bauabschnitten "Am Krähenhorst" (fertig Mitte 2020) und "Lievelingsweg" (fertig Mitte 2022) und wird über gut 6.000 m² Mietfläche sowie eine Tiefgarage mit rund 120 Stellplätzen verfügen. Die Fertigstellung ist für Mitte 2023 angepeilt. Das Gebäude entsteht offenbar spekulativ.


    Der zweite Bauabschnitt "Lievelingsweg" ist laut GA an die AOK Rheinland/Hamburg vermietet.


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    © KPE Projektentwicklung GmbH & Co. KG


    Quelle: KPE Projektentwicklung

    Präsentation des Nutzungskonzeptes für das Landesbehördenhaus

    ^

    Inzwischen gibt es detaillierte Informationen zum Nutzungskonzept aus einer Mitteilungsvorlage der Verwaltung:


    Das Nutzungskonzept wird vom Büro Cityförster in der Sitzung des Ausschusses für Wohnen, Planung und Bauen am 06.04.2022 vorgestellt.


    Ziel ist es, ein lebendiges, gemischtes Quartier mit unterschiedlichen Nutzungen auf Basis der Rahmenplanung Bundesviertel und der Nutzungsideen der Stadt Bonn zu realisieren. Nach den Verhandlungen, die zwischen dem Land und der Stadt Bonn geführt wurden, soll die Wohnnutzung mit ca. 60% (bezogen auf die Gesamtgrundstücksfläche) den Schwerpunkt bilden. Davon sollen 50-60% als öffentlich geförderter Geschosswohnungsbau realisiert werden.


    Auf die kommunale Nutzung entfallen ca. 30% der Gesamtgrundstücksfläche. Auf einer Teilfläche des Areals sollen [sofern die Entscheidung gegen die Sanierung des Stadthauses ausfällt] Büroimmobilien als langfristiger Ersatz des Stadthauses errichtet werden. Die notwendigen Grundlagenplanungen zu einer möglichen zukünftigen Unterbringung der Stadtverwaltung werden parallel erarbeitet. Es wird mit einer Fläche für max. 1.500 Mitarbeiter kalkuliert [da die Bürgerdienste etc. wohl zentral in der Stadt bleiben sollen und andererseits der Flächenbedarf aufgrund Homeoffice nicht mehr so hoch eingeschätzt wird].


    Auf die verbleibenden ca. 10% der Gesamtgrundstücksfläche entfallen die übrigen Nutzungen wie Schule, Kindertagesstätte, überregional bedeutsame Einrichtungen, Handel (Nahversorgung) und Gastronomie. Vorgesehen sind auch Spiel-, Frei- und Grünflächen. Unter überregional bedeutsamen Einrichtungen werden innovative Zentren (z.B. im Bereich der Cybersicherheit oder der Nachhaltigkeit) sowie kulturelle bzw. soziale Einrichtungen verstanden. Deren Ansiedlung wird als wünschenswert erachtet.


    Zum städtebaulichen Konzept/ Architektur gibt es noch wenig Konkretes: die Rahmenplanung sieht für das Areal eine mögliche BGF von rund 140.000 m² [zum Vgl., Neuer Kanzlerplatz knapp 70.000 m² BGF] vor. Im Hochhauskonzept wird es als Standort für zwei mögliche Hochpunkte einmal der Kategorie 1 (100 - 120 m Höhe) an der Friedrich-Ebert-Allee/ BAB 562 und einmal der Kategorie 3 (40 m Höhe) an der Nahum-Goldmann-Allee als geeignet eingestuft. Diese Hochpunkte sollen nach der Rahmenplanung [zusammen mit dem Telekom-Hochhaus] das südliche Entree in das Bundesviertel prägen.



    Soweit bekannt klingt das Konzept m.E. recht stimmig. Hier kann das für Bonn städtebaulich interessanteste Projekt der letzten Jahrzehnte entstehen!

    Eine kleine Meldung: Die Unternehmensgruppe Creating Healthy Places hat im Projekt "V2 Offices" 407 m² Praxisfläche angemietet und wird dort ab dem 2. Quartal 2023 eine Physiotherapie-Praxis der Marke Daniel Philipp betreiben.


    Mit der Anmietung ist der erste Bauabschnitt zu mehr als 50% vermietet (Q).

    In der Genovevastraße in Köln-Mülheim hat das insgesamt 35. Hotel der Marke the niu ("the niu Mill") eröffnet. Der Beiname "Mill" soll an die einst am Strunderbach existierenden Mühlen erinnern, denen Mülheim seinen Namen verdankt.


    Das Hotel bietet 149 Zimmer und befindet sich in einem zuvor als Bürohaus genutzten Gebäude (Q).


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    © NOVUM Hospitality

    Der Entwurf von Hadi Teherani ist auch nicht zu verachten:

    (Edit: ich sehe gerade, Fuchsbau hat ihn schon verlinkt! Trotzdem nochmal, weil er wirklich m.E. herausragend ist:)


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    © Hadi Teherani Architects



    Besondere Anerkennung für Mixed-Use Hochhaus in Düsseldorf


    11-03-2022


    Hadi Teherani Architects haben zusammen mit LAND Germany für ihren Entwurf eines Mixed-Use Hochhauses am Belsenpark II in Düsseldorf eine besondere Auszeichnung erhalten. Die Juryentscheidung unter Vorsitz von Professor Ulrich Holzscheiter viel am 03.03.2022. Auf einem Plangebiet mit einer Größe von 6.100 Quadratmetern sollte ein innerstädtisches Mixed-Use-Hochhaus in Form eines eigenständigen und nachhaltigen Stadtbausteins als Endpunkt der Gesamtentwicklung des Areals „Belsenpark“ entworfen werden. Die Mischung aus Wohnungen, gewerblichen Nutzungen und (teil-)öffentliche Flächen sollten einen markanten Hochpunkt als westliche Eingangsgeste in die Stadt formen.


    Der Entwurf von Hadi Teherani Architects basiert im Wesentlichen darauf, der komplexen städtebaulichen Situation und den von außen auf das Grundstück einwirkenden Parametern so zu begegnen, dass die Qualität des hybriden Nutzungsprogramms maximiert wird. Im Vordergrund steht hierbei das Schaffen eines Wohnumfeldes welches frei von störenden Lärmimmissionen der angrenzenden Verkehrsadern ist.


    Quelle: haditeherani.com/de/news

    Noch ein Detail unterscheidet sich bei der Vogelperspektive: es ist im EG das "Aldi Süd"-Logo zu erkennen. Es wird also im Neubau wieder eine Filiale geben.


    Mir gefällt der Entwurf "von oben" auch besser. Im ersten Entwurf sind mir für die Höhe von 70m zu viele Abstufungen drin, die das Gebäude im Vergleich gedrungener und niedriger wirken lassen würden.

    Hm...die Visualisierungen zeigen doch das Gebäude aus der selben Richtung?! Aber die Entwürfe sind nicht identisch. Oben hat der Sockel vier Etagen über die volle Grundfläche, unten fünf. Die Begrünung der Hochhausscheibe ist unten ausgeprägter, dafür die Abstufung unterhalb der Techniketage weniger stark ausgeprägt. Der untere Entwurf bietet also mehr Nutzfläche und ist wohl der endgültige.


    [...] Allerdings gehe ich anhand des Bildes mal stark davon aus dass der Turm keine 106 Meter hoch wird [...].

    Nicht irritieren lassen. Die 106 ist die Hausnummer, keine Höhenangabe.

    Art-Invest Real Estate hat sich das Projekt "Nördlich Colonius" geschnappt. Die neuen Pläne sehen ein Hochhaus mit bis zu 21 Etagen und rund 28.000 m² BGF vor. Das berichtet Thomas Daily.


    Die Lokalpresse berichtet leider hinter Bezahlschranke, aber im Ratsinformationssystem > Beschlussvorlage findet man die Details. Zunächst wird die Stadt ein Bebauungsplanverfahren (vorhabenbezogener Bebauungsplan) einleiten. Art-Invest verpflichtet sich, für den Bereich "Nördlich Colonius" (Colonius Nord) ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren durchzuführen. Das benachbarte Telekom-Gebäude allerdings soll nicht mehr durch einen Neubau ersetzt, sondern saniert werden.


    Für das Grundstück Colonius Nord wird nach vorhergehenden Untersuchungen eine gewerbliche Nutzung als Bürogebäude mit einer Höhe von maximal 80m vorgeschlagen. Im Erdgeschoss/ Sockel sind öffentliche Nutzungen (Gastronomie, Dienstleistungen, Freizeit) zur Einbindung des Quartiers vorgesehen. Eine hohe Durchlässigkeit zwischen Innerer Kanalstraße und dem Inneren Grüngürtel soll hergestellt werden.

    Der Forster-Bau sticht natürlich absolut positiv heraus.


    Die Baulückenschließung in der "Große Pfahlstraße" gefällt auch, vor allem das rechte Haus. Passend zu der offenbar gründerzeitlich geprägten Blockstruktur. Wie man sieht, ist die Gestaltung eines ansehnlichen Erscheinungsbildes kein Hexenwerk: u.a. abgesetztes Erdgeschoss, vertikal und symmetrisch gegliederte Fassade, (echter?) Klinker, Loggien, Dachtraufe, Schrägdach. Allein die Gauben hätte man auch eleganter hinbekommen können.


    Und, leider nicht zu ändern, stört wie immer - nicht nur optisch, weil dadurch das Erdgeschoss gedrungen wirkt - das fehlende Hochparterre. Ja ich weiß, die Barrierefreiheit. Leider wird dabei nicht gegen die verminderte Wohnqualität der Bewohner im Erdgeschoss abgewogen. M.E. ein Beispiel für Überregulierung.

    Jetzt ist es soweit: der City-Ring wird vor dem Bahnhof gekappt. Anders als in der Pressemeldung () von vor wenigen Tagen angekündigt, gilt die geänderte Verkehrsführung ab sofort und nicht erst nach Abschluss der notwendigen Arbeiten (Beschilderung, Markierungen etc.).



    Verkehrsführung in der Innenstadt wird neu geordnet


    10.03.2022


    Die Stadt Bonn beginnt mit ersten vorbereitenden Maßnahmen zur Neuordnung der Verkehrsführung in der Bonner Innenstadt. Damit setzt die Stadtverwaltung das am 9. Dezember 2021 vom Rat beschlossene Verkehrskonzept für den City-Ring um.


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    Die Verkehrsführung im Bereich Martinsplatz, Wesselstraße, Maximilianstraße, Am Neutor und Kaisterplatz wird neu geordnet.


    In der Woche ab Montag, 14. März 2022, wird zunächst die StVO-Beschilderung für die neue Verkehrsführung baulich eingerichtet. Im Anschluss, in der Woche ab Montag, 21. März 2022, werden in verschiedenen Straßen Fahrbahnmarkierungen entfernt und neue Markierungen aufgebracht. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird noch im Laufe des März auf die neue Verkehrsführung umgestellt.


    Ab diesem Zeitpunkt wird der motorisierte Individualverkehr von der Rathausgasse/Am Hof aus oder vom Kaiserplatz/Kaiserstraße aus kommend nicht mehr am Hauptbahnhof vorbeifahren können. Die Maximilianstraße im Abschnitt Wesselstraße bis Am Hauptbahnhof wird zur Fußgängerzone – Radverkehr frei. Der Radfahrstreifen auf diesem Straßenabschnitt entfällt, die Fußgängerampel wird außer Betrieb genommen. Anliegerverkehr, die Ver- und Entsorgung, wie auch die Anlieferung der angrenzenden Gebäude und Ladenlokale in der neu entstehenden Fußgängerzone sowie im Bereich der Lieferzone des Maximiliancenters bleiben gewährleistet.


    In Zukunft wird der Kfz-Verkehr auf dem Straßenzug Rathausgasse/Am Hof (Parkhaus, Anlieger*innen, Lieferverkehr etc.) am Martinsplatz links in die Straße Am Neutor in Richtung Kaiserplatz geführt. Der verbleibende Anliegerverkehr der Wesselstraße wird vom Martinsplatz kommend über Wesselstraße und Maximilianstraße Richtung Kaiserplatz geführt. Die Maximilianstraße, von Kaiserplatz/Kaiserstraße kommend in Richtung Hauptbahnbahnhof, wird für Fahrräder befahrbar bleiben.


    Quelle: Pressemeldung Stadt Bonn, 10.03.2022

    Zukunft Kurfürstenkarree

    Die Gründerzeithäuser Franzstraße 8 und 10 werden derzeit entkernt und anschließend abgerissen. Der Eigentümer, dem auch das dahinterliegende Firmengelände (ehemals Kurfürsten Kölsch-Brauerei) gehört, hat im März 2019 eine Bauvoranfrage zur Neubebauung der Grundstücke Franzstraße 6-10 für eine Mischnutzung aus Gewerbe, Büros und Wohnungen gestellt.


    Damals standen die beiden Häuser Franzstraße 8 und 10 noch unter Denkmalschutz. Dieser musste nach einer leider erfolgreichen Klage des Eigentümers im vergangenen November aufgehoben werden. Die Hausnummer 6 stand nicht unter Denkmalschutz und ist bereits abgerissen worden. Das Ensemble machte schon seit langer Zeit einen heruntergekommenen Eindruck, aber es ist wohl vom jetzigen Eigentümer auch nie wirklich darin investiert worden (hier der Zustand im Oktober 2009).


    Die genauen Pläne zur Neubebauung sind nicht bekannt, da der Stadt noch kein Bauantrag vorliegt. Die Koalitionsfraktionen sähen dort gerne eine Weiterentwicklung mit besonderem Fokus auf die Schaffung von Wohnraum, ggfs. mit Hilfe des Instruments einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme. Dies wird wiederum von der Verwaltung kritisch gesehen, da ihrer Auffassung nach die rechtlichen Voraussetzungen für eine Entwicklungsmaßnahme dort nicht gegeben sind (Q GA+).


    Sehr schade aus meiner Sicht ist nicht nur der Verlust der Gründerzeithäuser, sondern auch dass dadurch das typische kleinteilige Straßenbild beschädigt wird. Zumal ich nicht überzeugt bin, dass konkrete Bauabsichten an dieser Stelle überhaupt bestehen oder vielleicht nur vorgebracht wurden, um den Altbestand leichter los zu werden.

    ^Sicher im kommenden Jahr beim Snowdance Film Festival dabei?!


    Dazu folgende Pressemeldung der Stadt Essen:



    Das Snowdance Independent Film Festival wechselt von Landsberg am Lech nach Essen ins Ruhrgebiet


    07.02.2022


    Nach neun erfolgreichen Jahren im bayerischen Landsberg zieht das inzwischen weltweit bekannte Independent Film Festival Snowdance nach Essen um.


    "Dass wir das Snowdance Festival für Essen gewinnen konnten, freut mich sehr", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Wir sind Kulturhauptstadt Europas und befinden uns im Herzen einer kulturell vielfältigen Metropole. Auch die Filmkunst spielt seit jeher eine wichtige Rolle – unsere Lichtburg ist eines der traditionsreichsten Lichtspielhäuser Deutschlands, in dem schon so einige Premieren gefeiert wurden. Deshalb sind Essen und die Essener Filmkunsttheater ein hervorragender Austragungsort für das Festival."


    Tom Bohn, der Mitbegründer und jetzige Leiter des Festivals freut sich sehr auf Zukünftiges: "Als gebürtiger Wuppertaler ist es für mich ein wenig wie 'nach-Hause-kommen'. Die Kulturbesessenheit des Ruhrgebiets passt hervorragend zu den kreativen und handwerklich perfekt gemachten Werken der internationalen Independent-Film-Szene."


    Spielorte des Snowdance Independent Film Festivals werden die wunderschönen Programmkinos in der Essener Innenstadt sein. Ende Januar 2023 beginnt die erste Spielzeit (eine Woche) von Essens neuem Film-Festival. Erwartet werden Filmemacher*innen und Schauspieler*innen aus Europa und Übersee.


    Über das Festival:


    Das Snowdance Independent Film Festival ist das national und international angesehenste "neue" Festival in Deutschland. Gezeigt werden hauptsächlich Produktionen, die ohne oder mit geringer staatlicher Förderung entstanden sind. Außerdem bevorzugt Snowdance Filme, die nicht vom Einfluss von TV-Sendern oder großen Studios dominiert werden. Snowdance versteht sich als das wichtigste deutsche Festival für unabhängige, frei denkende Filmemacher*innen. Unterstützt von wichtigen Kreativen der deutschen Filmszene wächst Snowdance in den vergangenen neun Jahren zu einem der angesagtesten und leidenschaftlichsten Indie-Filmfestivals in Europa. Zuletzt wurde im Zeitraum vom 29. Januar bis 6. Februar 2022 bei Snowdance wieder eine Auswahl internationaler Independent-Filme gezeigt. Weitere Informationen gibt es unter https://snowdance.net/.

    Wohnbebauung Soennecken-Park

    Im Park der Villa Soennecken an der Ecke Reuterstraße/ Kirschallee (Google Maps) entstehen mehrere Wohnhäuser. Derzeit finden auf dem Grundstück Fäll- und Gartenarbeiten statt. Nicht denkmalgeschützte Gebäude sind bereits abgerissen worden. Hinter dem Bauvorhaben steht die Villa Soennecken GmbH mit Sitz in Berlin.


    Deren Pläne sehen vor, dass jeweils an der Reuterstraße und an der Kirschallee ein Neubau entstehen soll (Grafik). Die Neubauten sollen nicht höher als die historische Villa werden. Die Villa wird saniert und künftig als Wohnhaus genutzt, gleiches gilt wohl für ein weiteres (denkmalgeschütztes) Gebäude im Park. Insgesamt sind 139 neue Wohnungen geplant. Die Baugenehmigung ist von der Stadt bereits erteilt worden (Q GA+).


    Unter https://www.raum-gestalt-resonanz.de habe ich mehrere Viualisierungen gefunden, die wahrscheinlich nicht mehr dem aktuellen Planungsstand entsprechen. Die Neubauten sollen ja nicht höher als die Villa werden. Hier hat sich die Stadt wohl durchgesetzt, da Villa und Park unter Denkmalschutz stehen. Ich gehe von einer dreigeschossigen Bebauung aus, ggfs. mit Staffelgeschoss. Dass im Link 200 Wohnungen genannt werden, jetzt aber "nur" 139 gebaut werden sollen, deutet jedenfalls auf eine Abspeckung der Pläne hin.


    Allerdings ist der Leiter des als Auftraggeber genannten Architekturbüros Irmscher in Halle/ Saale gleichzeitig einer von zwei Geschäftsführern der Villa Soennecken GmbH. Im Großen und Ganzen dürfte das Gezeigte also der finalen Planung nahe kommen, auch die geplante Positionierung der Baukörper laut GA-Grafik spricht dafür.


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    © Valèska Rockstroh

    ^Absolut. Zumindest die "Pyramide" wurde vom Landesamt für Denkmalpflege hinsichtlich ihrer Denkmalfähigkeit geprüft und man ist zu dem Schluss gekommen, dass es sich nicht um ein Denkmal handelt. So stand's vor wenigen Tagen im GA (+) in einem Interview zum Thema Denkmalschutz in Bonn u.a. mit der Leiterin der Unteren Denkmalschutzbehörde.


    Auch war wohl ein Umbau zu Wohnungen nicht möglich bzw. wirtschaftlich nicht darstellbar.

    Postareal am Kaiser-Karl-Ring verkauft

    Der Verkauf des Areals an Swiss Life Asset Managers ist vollzogen (#637). Dazu die Pressemeldung:


    Swiss Life Asset Managers kauft Areal in Bonner Innenstadt für Projektentwicklung


    Swiss Life Asset Managers hat am Bonner Kaiser-Karl-Ring ein Grundstück mit rund 6.900 Quadratmetern Fläche erworben, auf dem eine Wohn- und Gewerbeobjekt entwickelt werden soll. Die Projektentwicklung befindet sich eingebettet in ein gehobenes innenstädtisches Wohnviertel in der Bonner Nordstadt. Der geplante vielfältige Nutzungsmix verleiht dem Areal künftig einen besonderen Quartierscharakter. Der Besitzübergang fand Anfang Januar 2022 statt.


    Die Bestandsgebäude stehen seit einiger Zeit leer und können mit Vorliegen der Abbruchgenehmigung rückgebaut werden. An ihrer Stelle soll ein Wohn- und Gewerbeprojekt mit Schwerpunkt Wohnnutzung entstehen. Geplant ist ein Mix aus Eigentumswohnungen, Mietwohnungen und sozial geförderten Wohnungen. Daneben könnten eine KiTa, Einzelhandelsflächen und medizinische Nutzungen das Projekt ergänzen. Das B-Plan-Verfahren läuft und soll bis Anfang 2024 abgeschlossen sein. Der Hochbaubeginn ist mit Baurechtschaffung in 2024 vorgesehen, die Fertigstellung wird voraussichtlich bis Ende 2026 erfolgen. [...]


    Quelle: Pressemeldung Swiss Life Asset Managers Deutschland GmbH, 09.03.2022


    Der architektonische Entwurf kommt offenbar von caspar.schmitzmorkramer.


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    Ansicht Kaiser-Karl-Ring, links Dorotheenstraße/ © Swiss Life Asset Managers

    Wohnungen, Büros und Kita an der Kennedyallee

    14.02.2022


    An der Kennedyallee 62-72 in Plittersdorf, Stadtbezirk Bad Godesberg, werden Wohnungen, Büros und eine Kindertagesstätte entstehen. Der Rat hat den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 6918-4 am 10. Februar 2022 beschlossen.


    Der aus dem Jahr 1971 stammende Bürokomplex, der aktuell von der Deutschen Bank (ehemals Postbank AG) genutzt und aufgegeben wird, ist sanierungsbedürftig. Er soll abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Die Gerchgroup AG möchte Wohnungen verschiedener Größen, rund 13.500 Quadratmeter an Büroflächen und eine viergruppige Kindertagesstätte realisieren. Das Vorhaben leistet somit einen Beitrag zur Deckung des hohen Bedarfs an Wohnraum und Büroflächen in Bonn.


    Die Neubebauung sieht L-förmige Baukörper und im hinteren Bereich ergänzende Punkthäuser mit Innenhöfen und Freiräumen vor. Das Quartier soll nahezu autofrei werden. Insgesamt entstehen zwischen 350 und 400 Wohneinheiten, davon ca. 225 im frei finanzierten Wohnungsbau und die restlichen Wohneinheiten im geförderten Wohnungsbau. Das höchste Gebäude im Quartier ist das Bürogebäude an der Kennedyallee mit maximal sieben Geschossen. Die Wohngebäude werden drei bis vier Geschosse erhalten, in der Mitte des Areals auch fünf Geschosse. Die Stellplätze für die Wohn- und Büronutzungen sowie für die Mitarbeitenden der Kita werden in zwei zusammengelegten Tiefgaragen untergebracht, mit Zu- und Ausfahrt sowohl von der Kennedyallee als auch von der Ahrstraße.


    Quelle: Pressemeldung Stadt Bonn, 14.02.2022



    Das Deal-Magazin berichtet zusätzlich, dass nach dem Auszug der Postbank (Deutsche Bank) Mitte des Jahres mit dem Abbruch des Gebäudebestands begonnen wird. Für die Realisierung des freifinanzierten und geförderten Wohnungsbaus sowie der KiTa hat die GERCHGROUP den Projektentwickler BPD Immobilienentwicklung GmbH aus Köln ins Boot genommen. Das Bürogebäude an der Kennedyallee wird von der GERCHGROUP selbst entwickelt (Q).


    Ansicht Kennedyallee

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    Ansicht Ahrstraße

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    © GERCHGROUP AG

    Die beiden neuen Quartiere THE WID & THE TWO werden als Ideenteile im städtebaulichen Wettbewerb für das Max-Becker-Areal berücksichtigt. Für den städtebaulichen Wettbewerb werden rund sechs Monate veranschlagt. Daran wird sich ein Bebauungsplanverfahren mit einer Zeitschiene von ca. 36 Monaten anschließen. Daraus folgt ein voraussichtlicher Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte 2025 und die Fertigstellung 2027/ 2028.


    Alfons & alfreda wollen weiterhin zwei 'bunte' Quartiere mit verschiedenen Nutzungsarten (Arbeiten, Fitness, Gastronomie, Hotel und ergänzend gegebenenfalls auch Bildungsangebote) schaffen, so dass lebendige 24/7-Viertel entstehen. Auf den Dächern sind Begrünung, Dachterrassen und Bars vorgesehen (Q).

    In 50823 Ehrenfeld wird weiter wie wild gebaut. Bonova baut auf einer mindergenutzten Fläche in der Gutenbergstr. 132 Ecke Lukasstr. das sog. Gutenberg-Karree mit 64 Wohnungen direkt am Bahndamm. Momentan findet der Abriss der alten Gebäude statt.

    Hier sieht man Bilder:

    https://www.bonava.de/immobili…hrenfeld/gutenberg-karree


    Offizieller Baubeginn für das Gutenberg-Karree war in der vergangenen Woche. Die Gesamtfertigstellung soll bis spätestens Frühjahr 2024 erfolgen.


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    © Bonava Deutschland GmbH


    Ein weiteres Neubauvorhaben mit 388 Wohnungen plant die Bonava derzeit zusammen mit der GAG am Simonskaul in Weidenpesch (Q) => mehr dazu hier.


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    Am Ortsrand von Porz-Elsdorf entsteht das Wohnquartier "FÜNF HÖFE – Fuchskaule Köln" mit ca. 215 Wohneinheiten. Bauherrin ist die KD Stadtsanierungsgesellschaft Elsdorf mbh & Co KG, ein Unternehmen der Stefan Frey Immobilien-Projekt-Management AG (Frey AG) in Köln.


    Konkret umfasst das Bauvorhaben 72 Einfamilienhäuser und sieben Mehrgenerationenhäuser, die als Reihenhäuser bzw. freistehende Einfamilienhäuser errichtet werden. Außerdem entstehen 41 öffentlich geförderte Miet- und 95 freifinanzierte Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern.


    Die Tiefbauarbeiten starten im kommenden Mai, Baubeginn wird im Herbst sein. Die ersten Gebäude sollen nach derzeitiger Planung 2024 fertig gestellt sein, bis 2026 soll das gesamte Bauvorhaben abgeschlossen sein (Q).


    Der Entwurf für das Quartier stammt von Nebel Pössl Architekten (Köln).


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    © INTERHOUSE

    Das Statistische Landesamt NRW prognostiziert für Bonn bis zum Jahr 2050 einen Bevölkerungszuwachs von 8,8 Prozent bzw. eine Einwohnerzahl von 360.000. Das ist der stärkste prognostizierte Zuwachs unter allen Kreisen und kreisfreien Städten in NRW. Für den Rhein-Sieg-Kreis wird eine leichte Abnahme der Einwohnerzahl auf 594.000 Einwohner erwartet (Q).