Im Moment ist es definitiv Essen. Viel mehr Auswahlmöglichkeiten gibt es ja nicht.
Beiträge von rec
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Bitte, das soll ein Stadtzentrum sein? Hätte man die Planung umgesetzt, hätte man eigentlich nicht mehr von Rostock sprechen müssen, man hätte auch gleich eine Nummer vergeben können, am besten gleich für jede Stadt in der DDR eine. Das wäre der sozialistischen Stadtplanung gerecht geworden.
Dieses Hochhaus scheint mir eines dieser Zeichenhochhäuser zu sein, wie das Buch in Leipzig und die Fahne in Berlin. Das hier sollte wohl ein Segel symbolisiern. Wahnsinnig innovativ ist das auch nicht, wenn man jede Stadt mit einem Punkt- oder Zeichenhochhaus beglückt. Ganz im Ggenteil, würde ich mal behaupten.
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Liegt Suhl nicht in einem Talkessel oder ist von den Höhenzügen des Thüringer Waldes umgeben? Ich kann mir nur schwer vorstellen, daß sich dort Hochhäuser harmonisch ins Landschaftsbild einfügen lassen. Speziell zu diesem Modell fällt mir nur ein Wort ein: grausam! Typischer 08/15-DDR-Städtebau, ohne Rüchksicht auf gewachsene städtebauliche Strukturen oder regionale Besonderheiten, mit der üblichen häßlichen, monotonen Hochhausformation und einigen, nach sozialistischem Kunstverständnis fies verschnörkelten, flachen Klötzen (Kulturpalast?). Am Dresdner Altmarkt steht auch so ein Teil.
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hätte Magdeburg eurer Meinung nach schöner sein können, hätte man das hier verwirklicht?
Von mir ein ganz klares Nein. Dieser sozialistische Städtebau ist furchtbar.
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Eine Bausünde gibt es dort bereits: Dieses Ding rechts oben, wo obendrauf "Hotel" steht. Wieso kann nicht Bonn an die kleinteiligere Gründerzeitstruktur samt passender Gestaltung anknüpfen?
Das Hotel Continental wird im Zuge der Neubebauung abgerissen. Davon abgesehen wünsche ich mir an dieser Stelle auch eine mit dem städtebaulichen Umfeld harmonisierende Architektur.
Wäre es nicht angesagt, im Threadnamen immer zu erwähnen, um welche Stadt es sich handelt?
Tschuldigung, ist in die falsche Spalte gerutscht. Ich hab´s jetzt korrigiert.
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Neubebauung Bahnhofsvorplatz ("Maximiliancenter" | "Urban Soul")
In den kommenden Jahren soll eine dem Hauptbahnhof gegenüberliegende Häuserzeile auf mehreren hundert Metern Länge (insgesamt fünf Baublöcke) neugebaut werden. Diese war in den späten 60er(?) Jahren im Zuge des Stadtbahnbaus abgerissen worden. Heute ist dort der Schandfleck Nr. 1 in Bonn, mit einem Parkplatz, einem hässlichen Hotel, einem von bahnhofstypischer Klientel bevölkerten U-Bahn-Zugang und dem ZOB. Mehrere Anläufe zur Neubebauung verliefen bereits im Sande, jetzt ist eine Realisierung in greifbare Nähe gerückt.
Stadt Bonn steht kurz vor Verträgen mit dem Investor
Die Planung zum Bahnhofsvorplatz wird immer konkreter - An der Verkehrsführung scheiden sich die Geister
Von Rolf Kleinfeld
Bonn. Noch ist es eine Vision: Auf dem Parkplatz vor dem Bonner Hauptbahnhof und auf dem Bonner Loch steht eine gläserne Einkaufs-"Mall", die Südüberbauung ("Hotel Continental") ist abgerissen und in kleinerer Form neu aufgebaut, vom Busbahnhof bis zum Kaiserplatz erstrecken sich zwei attraktive Neubauten mit schönen Läden. Die Stadt Bonn ist jetzt so weit, dass die Vision Wirklichkeit werden kann.
Dieses Gebäude soll am Kaiserplatz entstehen (aus Sicht Kaiserplatz). In dieser Vorstudie fehlen noch Fenster, auch die Art der Steine kann sich noch ändern. Foto: Lannert
Denn ihr Investor Brune Consulting aus Düsseldorf hat seine Pläne so weit konkretisiert und auch in den Details überarbeitet, dass der Stadtrat bald wieder eine Grundsatzentscheidung treffen muss, "denn dann geht es ganz schnell an die Verträge", sagte Baudezernent Sigurd Trommer am Dienstag in einer Pressekonferenz.
2004 könnten nach Schätzung von Trommer die ersten Bagger anrollen, um die "Mall" zu bauen. Sie würde nach heutigem Stand rund 20 Meter entfernt vom Bahnhofsgebäude stehen. Im Anschluss daran, etwa 2005/6 könnte der heutige Busbahnhof aufgelöst und das Gelände bis zum Kaiserplatz bebaut werden. Und zum Schluss wäre die Südüberbauung dran, derzeit verhandelt der Investor mit den Eigentümern über einen Abriss. Fertigstellung: 2009 oder 2010.
Trommer stellte am Dienstag die von der Stadt favorisierte Lösung für den Verkehr vor. Demnach fiele der heutige Busbahnhof weg, die Busse würden sich in einer Linie gegenüber dem Hauptbahnhof und ein kleines Stück weit bis in die Wesselstraße hinein aufstellen.
Außerdem gäbe es für Busse in Richtung Süden drei Halteplätze vor Gleis eins, wo heute eine Hähnchenbraterei steht. "Die Umsteigebeziehungen würden dadurch günstiger als heute", sagte Trommer. "Und die weiten Wege wie bisher fallen weg." Verworfen hat man eine Linienaufstellung der Busse bis in die Thomas-Mann-Straße hinein sowie einen Mini-Busbahnhof mit 17 Halteplätzen.
Neben der "Mall" soll der Neubau am Kaiserplatz ein Prunkstück werden - mit Durchgängen von allen Seiten, von unten beleuchtet und mit einem überstehenden Dach, unter dem auch ein Biergarten Platz fände. Trommer: "Das gefällt uns sehr gut." Bis zur Realisierung ist aber noch viel zu tun: Der Stadtrat muss zustimmen, die Bahn AG Grundstücke vor dem Bahnhof abtreten, ganz zu schweigen von der Einigung mit den Eignern der Südüberbauung.
Problematische Punkte gibt es noch genügend: Die Grünen monierten, man dürfe nicht das Ziel aus den Augen verlieren, den Bahnhofsvorplatz attraktiver zu machen. Um die Großzügigkeit zu erhalten schlagen sie vor, entweder auf die Linienaufstellung der Busse oder auf eine Fahrspur für den Autoverkehr zu verzichten.
Und der Radverkehr dürfe nicht durch die Maximilianstraße führen, das sei zu gefährlich. Auch Trommer gab zu, dass diese Lösung nicht ideal sei. "Aber alle Wünsche lassen sich nicht erfüllen." Wer sich für die Details interessiert, sollte sich den 3. Juli vormerken: dann soll eine Bürgerinformation im Stadthaus-Foyer stattfinden.
Quelle: General-Anzeiger Bonn, 10.6.2003
Leider gibt es bislang keine weiteren Bilder, nur dieses eine von südlichsten Baublock. Das gezeigte Gebäude würde direkt am Kaiserplatz errichtet werden, Teil einer gegen Mitte des 18. Jahrhunderts angelegten Achse zwischen dem kurfürstlichen Schloss (heute Hauptgebäude der Universität) und dem Poppelsdorfer Schloss. Diese wird überwiegend durch gründerzeitliche Bebbauung geprägt, deswegen bin ich nicht sicher, wie das geplante Gebäude am vorgesehenen Standort wirken würde. Dieses Bild zeigt die heutige Situation aus ähnlicher Perspektive.
Schon am Herbst(?) wird auch auf der Bahnhofsrückseite ein neuer Gebäuderiegel mit Büros und Hotel/ Geschäften errichtet. Die Pläne wurden bereits vorgestellt, leider finde ich keine Bilder im Netz. Die Architektur ist leider äußerst bescheiden.
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BB, was meinst du genau? Auf der Seite werden mehrere Projekte vorgestellt. Viele Häuser am Neumarkt sollen übrigens rekonstruiert werden. Das heißt, sie werden genauso wiederaufgebaut, wie sie vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg ausgesehen haben.
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In den kommenden Jahrzehnten werden nun aber die ohnehin bereits zahlenmäßig schwachen Generation ins Alter kommen, in dem sie Kinder bekommen. Und die Geburtenrate pro Person müßte sich schon vervielfachen, wenn sich der Rückgang der Bevölkerungszahl in den nächsten Jahrzehnten nicht beschleunigen soll. Um die Größenordnungen zu verdeutlichen: Die heutigen Geburtenjahrgänge sind ungefähr halb so groß wie in den 60er Jahren. Das bedeutet selbst bei wieder wachsender Geburtenrate pro Person immer noch eine erheblich kleinere Zahl von Kindern pro Jahrgang als vor einigen Jahrzehnten.
Das ist ein wichtiger Punkt. Selbst wenn die Reproduktionsrate ab sofort auf 2.05 steigen würde, würde die Bevölkerung in Deutschland weiter schrumpfen.
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Ist es politisch korrekt in Deutschland, das Wort "Lebensraum" zu benutzen. War schon länger nicht mehr in der Heimat, vielleicht benutzt man es ja ohne jeden Hintergedanken.
Natürlich darf man das Wort Lebensraum benutzen. Vor allem im Zusammenhang mit der Tierwelt wird oft von Lebensraum oder Lebensräumen gesprochen.
Die Kreuzotter braucht kühle und feuchte Lebensräume, wie Moore, Heide und auch lichte Wälder.
Quelle: http://www.meb.uni-bonn.de/giftzentrale/k-otter.html
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Die Bügelbauten sind aus meiner Sicht das Interessanteste an dem Projekt. Ich glaube nicht, daß negative Effekte auf das städtebauliche Umfeld zu befürchten sind. Mit 60m hält sich die Höhe noch in einem vertretbaren Rahmen (etwa vergleichbar mit dem Ring-Karreé am Friesenplatz).
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Original geschrieben von Thorsten
Ich mag die Entwürfe und Bauten von Liebeskind ganz gerne. Wobei es sollte auch zur bestehenden Architektur passen. Beziehungsweise sollte der Kontast nicht zu groß sein.Genau das ist leider das Problem. Der Kontrast ist der Leitgedanke bei Libeskinds Entwürfen. Zu sehen an seinem Entwurf für Dresden, der in ein barockes Umfeld hineingepresst werden würde.
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Original geschrieben von LibertyOne
Ich weiss überhaupt nicht was ihr gegen Dresden habt (@Antiquitus, vdh2708)Dresden ist vergleichbar -- architektonisch gesehen -- mit Prag, Budapest und Wien. Ein paar Stunden dort, oder Photos aus dem Internet nur anzusehen zeigt nicht alles von Dresden. Als Plattenbaustadt Deutschlands hätte ich eher Jena den Titel gegeben. Und welchen Bahnhofviertel in Deutschland ist nicht hässlich? Ich könnte genau dein Satz etwas anderes formulieren (Örtlich anpassen) und die Städte Frankfurt, Köln, Berlin und Hamburg auswählen.
Tschuldigung, aber bist du sicher, daß du in Dresden warst?
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Was hat es mit den Bauten von Ferdinand Kramer auf sich? Wo auf dem Areal liegen die und gibt es davon Fotos?
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Stimmt, der Drache ist noch das originellste an dem Turm.
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Original geschrieben von BMXican
ja, ich lebe in deutschland. aber... warst du schon mal im ausland?
wenn ja, dann muss dir aufgefallen sein, dass egal wo man ist, sei es griechenland, island, polen, oder tibet, es überall mehr leben in den städten gibt, als in den deutschen städten (ganz zu schweigen von mehr abwechslung von städtebaulichen gesichtspunkten her)
... wenn nicht, dann mein sehr grosses beileid an dich.Da hast du recht. Mit der neuerlichen Änderung des Ladenschlussgesetzes wurde aber wenigstens ein kleiner Schritt unternommen, um die Innenstädte an den Wochenenden zu beleben.
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Schade, das ICC gehört wirklich zu Berlins Sehenswürdigkeiten, obwohl es viele Leute nicht mögen.
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Ich glaube, bei diesem Gebäude kann man wirklich erst ein Urteil fällen, wenn es fertig ist.
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Eine sehr erfreuliche Entwicklung, die meine volle Zustimmung erhält.
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Neues Porsche-Museum (fertig)
Museumsneubau kommt an Porscheplatz
Porsche plant auch Hochhaus - Streit mit Architekten
Der Porsche-Vorstand hat sich für den Neubau des Werksmuseums am Porscheplatz entschieden. An dem Verkehrskreisel soll zudem ein Verwaltungshochaus entstehen. Pläne des niederländischen Architekturbüros Cepezed sind allerdings Makulatur. "Wir treffen uns mit Porsche nur noch vor Gericht", sagt ein Architekt.VON KONSTANTIN SCHWARZ
Obwohl das 1968 eröffnete Museum ein wenig versteckt und eingezwängt zwischen Produktionshallen auf dem Werksgelände in Zuffenhausen liegt, pilgern jährlich zwischen 70 000 und 80 000 Menschen in die nur 620 Quadratmeter große, ehemalige Motorenfertigungshalle, in der 23 Wagen die Firmengeschichte dokumentieren. Der Wunsch nach größeren, wenigstens 3100 Quadratmeter messenden Ausstellungsflächen keimt daher bei Porsche schon lange.
Nachdem wichtige Standortentscheidungen wie die des Neubaus des Motorenwerks "abgearbeitet" sind, könnte der Vorstand nach der Sommerpause die endgültige Lage des Museums definieren. Zwei Varianten - direkt am Porscheplatz gegenüber der Niederlassung oder, wiederum ein wenig versteckt, hinter der Niederlassung in Richtung Karosseriebau - stehen zur Wahl. Die Prioritäten allerdings sind bereits gesetzt.
Nicht mehr zur Debatte steht die Überlegung, einen Teil der insgesamt mehr als 300 fahrfähigen Exponate künftig im denkmalgeschützen Werk I auszustellen.
"Direkt am Porscheplatz", diese Lösung werde in der vom Vorstand eingesetzten Arbeitsgruppe inzwischen favorisiert, sagt Christian Dau. An dieser Stelle, so der Porsche-Sprecher, wäre das Museum für jeden, der auf der Schwieberdinger Straße in oder aus Richtung Innenstadt pendelt, sichtbar. Zudem würde die neue Ausstellungswelt durch den nahen S-Bahn-Halt "perfekt erschlossen".
Auf dem jetzigen Parkplatz soll allerdings auch das neue Porsche-Verwaltungshochhaus aus der Erde wachsen. "Der Büroturm müsste an diesem Standort mit erledigt werden", schildert Dau die knifflige Projektarbeit. Obwohl bei der Sportwagenschmiede Verwaltungspersonal bereits in Bürocontainern arbeitet, stünde eine Entscheidung über den Büroturm voraussichtlich nicht mehr in diesem Jahr an.
Für die "Porsche-adäquate Museumslösung", die gleichwohl "kostenoptimal" sein solle, könnte ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden. "In solchen Fällen hat es immer Wettbewerbe gegeben", sagt Dau. Anders als beim neuen DaimlerChrysler-Museum sei bei Porsche "nach momentanem Stand" nicht daran gedacht, Eintritt zu erheben.
Ein Bürozylinder auf Stelzen sollte ursprünglich, so die Vorstellungen des niederländischen Architekturbüros Cepezed, die neue Heimat des Porsche-Vorstandes und der Verwaltung werden. Auf diese Pläne allerdings werde Porsche, so Büropartner Michiel Cohen, wohl nicht mehr zurückgreifen, schließlich streite man vor Gericht über die Fassade der Niederlassung.
Cepezed hatte die Pläne für die im Oktober 2000 eröffnete Niederlassung gezeichnet. Nach dem Konkurs eines Fassadenbauers habe Porsche, so Cohen, eine neue Firma bestimmt, die den Entwurf unter Zeitdruck mit falschem Material umgesetzt habe. Wellen in der später ausgetauschten Blechhaut des Gebäudes führten zum Streit zwischen den Autobauern und Architekten. "Die sagen, wir hätten falsch geplant, jetzt sehen wir nur noch die Porsche-Anwälte", bedauert Cohen die Entwicklung.
(c) Stuttgarter Nachrichten -
Ebenfalls von Jahn ist das neue Terminal 2 des Köln/ Bonner Flughafens.