Beiträge von ottcgn1

    @ colonius:


    Leider lassen sich zu der Zukunft des AXA-Geländes noch keine öffentliche Informationen finden. Es existiert auch kein Baustellenschild.


    Wenn man an dem Areal über die Rheinuferstraße von Süden kommend vorbei fährt, ergibt sich durch die nun entstandene Freifläche ein toller, freier Blick auf die Kirche St. Kunibert. Mein spontaner Gedanke war: Bitte keine neue Bebauung. Das ist aber wohl wenig realistisch.

    Heute im Kölner Stadt-Anzeiger: http://www.ksta.de/html/artikel/1154434434280.shtml


    Sorry, ich hatte den Urheberschutz nicht bedacht.


    Die Kölner FDP fordert übrigens für das Gelände eine Ausnahmegenehmigung vom Hochhaus-Höhenkonzept (sofern der Abriss eines Hochhauses und der damit in Zusammenhang stehende Neubau, eine Verbesserung des Stadtbildes ergibt). Damit solle es dem Investor ermöglicht werden, das Gelände noch attraktiver umzugestalten.


    Quelle: http://www.rundschau-online.de…tikel/1154442640197.shtml


    Anmerkung: Wer soll entscheiden, ob sich das Stadtbild dadurch verbessert hat? Die FDP? Eine Lex-Waidmarkt halte ich für bedenklich.

    Altes Polizeipräsidium wird zum Wohn- und Geschäftshaus


    In dem ehemaligen Kölner Polizeipräsidium am Waidmarkt sollen für 90 Millionen Euro Wohnungen, Büros, Geschäfte und ein Hotel entstehen. Investor ist die Mannheimer Fay-Gruppe, die das Gebäude dem Land NRW abgekauft hat. Nach den derzeitigen Plänen des Unternehmens soll das 50 Jahre alte Hochhaus nicht abgerissen werden. Mit den Bauarbeiten wird voraussichtlich Ende 2007 begonnen. Den Kaufpreis wollte weder der Käufer noch der Verkäufer nennen.


    Quelle: http://www.wdr.de/studio/koeln/wdrpunkt/kompakt/index.jhtml


    Meine Anmerkung: Glück gehabt. Dieser Projektentwickler (Referenz z. B.: Villa Kennedy in Frankfurt) spricht dafür, dass kein 08/15-Bau entstehen wird.

    Ich komme nicht aus Berlin - bin aber mehrmal im Jahr dort - und erlaube mir deshalb auch einen Beitrag.


    BEST
    1. Ensemble Pariser Platz (die unterschiedlichen Gebäude ergeben m. E. einen harmonischen Platz und bilden einen echten Stadtmittelpunkt - eine Visitenkarte Berlins)
    2. Reichstagskuppel (die neue Kuppel überzeugt mich in jeder Hinsicht - fügt sich hervorragend ein)
    3. Sony Center (grandioser Platz, einzigartig)
    4. Ritz Carlton Hotel (schöne, klassische Formensprache)
    5. div. Botschaften


    WORST
    Absolute Nr. 1: Neues Kranzlereck (völlig verbaut und misslungen)
    2. Volksbank / Potsdamer Platz (würde wohl keiner vermissen - wenn sich jemand überhaupt daran erinnert - belanglos - im Gegensatz zum Umfeld)
    3. Innenministerium / Spreebogen
    4. swissotel (wirkt auf mich irgendwie deplatziert und zu wuchtig)
    5. Leipziger Platz (historische Platzform vorbildlich aufgenommen - aber leider irgendwie leblos hinterlassen)

    Eines der unansehnlichsten Häuser in der Altstadt-Süd, Nähe Heumarkt, neben dem Overstolzenhaus (Ecke Rheingasse / An der Malzmühle) wird "aufgehübscht".


    http://partner.immowelt.de/cas…=6736304&NStep=1&suche=on


    Ein sicherlich lobenswerter "Versuch", die Ecke attraktiver zu gestalten, zumal ein verstecktes Highlight der Altstadt, das Overstolzenhaus, dadurch nachbarschaftlich profitieren könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Wirkung tatsächlich eintritt.


    Die Sanierungsarbeiten haben bereits begonnen.

    Wenn man sich die Zeichnung in Beitrag 23 ansieht, kann man erkennen, wie harmonisch der damals geplante Campanile die Festhalle ergänzt und komplettiert hätte.


    Man kann nur hoffen, dass der Architekt für eine neue, moderne Variante des Campanile diese Harmonie nicht stört. Möglicherweise könnte er die Pracht des Gebäudes stören.


    Ich wäre eher dafür, den Campanile wegzulassen, sollte er nicht die erforderliche architektonische Qualität aufweisen. Immerhin ist seine Wirkung als "Landmark" im Stadtbild wegen des benachbarten hohen Messeturms sowieso eingeschränkt. Er hätte eher die Funktion, das Gebäude ästhetisch zu ergänzen. Man bedenke dabei, dass wir die Festhalle bisher ohnehin nur ohne den Turm kennen.


    Für jeden Frankfurter (ich stamme dort her) ist die Festhalle irgendwie wichtig. Viele waren schon dort und haben es genossen, Veranstaltungen in diesem einzigartigen Gebäude zu erleben. Ich freue mich über die Rekos, wäre aber traurig, wenn man die Arbeiten nicht konsequent zu Ende führt - also den Campanile sehr, sehr sorgfältig plant.

    In dem vorgenannten Artikel ist bei der Erweiterung vom "Areal Nord" die Rede. Es müsste sich mithin um Flächen nördlich von Terminal 2 handeln, die bisher bewaldet sind. Möglicherweise ist auch an die Erweiterung des Piers von Terminal 2 in nördlicher Richtung gedacht.


    Leider sind auch die Check-in Kapazitäten unter Volllast bereits heute ausgereizt. Man darf gespannt sein, wie die FKB die nun geschaffenen planerischen Möglichkeiten umsetzt.

    Trotz intensivem googeln findet sich zu dem Thema immer noch nichts Neues. Obwohl die BLB laut Presseberichten zugesagt hatte, "demnächst" über den Fortgang weiter zu berichten, bleibt deren Webseite leider noch immer stumm.


    Auch ich bin der Ansicht, dass der Abriss des Hochhauses wohl kaum auf Widerstand der Anwohner treffen würde - ich selbst wohne in der Nähe.


    Bei einem Umbau in ein Hotel müssten wohl die seitliche Verklinkerung entfernt werden, um wenigstens Domblick zu ermöglichen. Wenn das Hochhaus schon bleiben soll, dann hoffentlich mit einer neuen Fassade (á la Westendduo in Frankfurt?) und repräsentativem Entrée.


    Gott sei Dank werden zumindest die Nebengebäude komplett enfernt. Von Architektur kann hierbei keine Rede sein.


    Vielleicht nutzt man die Gelegenheit, die preußische Wache (von der nur noch das Portal steht) zu rekonstruieren.

    Neues Bürogebäude für germanwings


    Am Köln Bonn Airport wird ein neues Verwaltungsgebäude für germanwings gebaut. Das fünfstöckige Haus entsteht auf einer Freifläche in der Nähe der Flughafenverwaltung und in unmittelbarer Nachbarschaft des Shops „Ringeltaube“. Es bietet Büro- und Konferenzräume für bis zu 150 Mitarbeiter. Das Gebäude wird in Modulbauweise errichtet. Diese „Low-Cost-Bauweise“ wird optisch aufgewertet durch eine Metallfassade.


    Derzeit sind die Mitarbeiter von Germanwings am Köln Bonn Airport in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht, die meisten von ihnen in Bürocontainern neben Terminal 2. Zukünftig werden alle gemeinsam in der neuen Verwaltung zusammengefasst.


    Der Baubeginn erfolgt im Juni 2006, die Übergabe an germanwings ist für Ende November 2006 geplant. Die Baukosten belaufen sich auf 4 Mio. Euro.


    (vgl. Pressemeldung des Flughafens: http://www.koeln-bonn-airport.…d=18&d_id=262&kat=&lang=1)

    Die Deutsche Bahn nimmt nun 8 Mio. Euro in die Hand und baut den Zugang vom Terminal 1 zum Flughafenbahnhof. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen.


    Es soll sich um einen Glas/Stahl-Baukörper mit Treppen, Lift und Rolltreppen handeln.


    Nun wird auch diese Lücke geschlossen.

    Der favorisierte Entwurf von JSWD wirkt stimmig. Der Messeeingang wir großzügig betont - das hat Format.


    Was die weitere Bebauung angeht bleibt abzuwarten, welche Gebäude tatsächlich an Stelle der "Platzhalter" geplant werden. Wo ein Musical-Theater und/oder ein Kongresszentrum mit markanter und imageträchtiger Architektur eingepasst werden könnte, ist noch nicht erkennbar.


    Bedauerlich ist m. E., dass das große Glasdach des Bahnhofs wohl wegfallen soll.

    Da ich gebürtiger Frankfurter bin und als Kind noch die Brache vor dem Bau der Ostzeile kenne, muss ich nun auch etwas zu diesem Thema beisteuern. Insbesondere, weil mich die Arroganz der sich hier selbst in den Vordergrund schiebenden Planer und Architekten langsam als nicht mehr hinnehmbar erachte.


    Vor dem Bau der Ostzeile und dem Wiederaufbau der Alten Oper (Dynamit-Rudi) kann ich mich an ähnliche Diskussionen erinnern.


    Vielleicht ist es richtig, dass der Bürger "keinen Anspruch" auf Fachwerk hat. Richtig ist dann aber auch, dass diese Herren keinen Anspruch darauf haben, dem Bürger ihre einseitigen und z. T. eigenwilligen Gestaltungsideen (wohlwollend ausgedrückt) aufzudrängen. Das mögen Sie bitte für einen Bauträger und eine Reihenhaussiedlung am Rande der Stadt umsetzten, nicht jedoch an dem sensibelsten Punkt, dem Herzen der Stadt.


    Meines Erachtens stellt sich die Frage nach einem "Anspruch auf Fachwerk" vorliegend auch gar nicht. Offenbar haben die Planer und Architekten wesentliche Eigenarten und Besonderheiten und den Wert des Ortes für Bürger und Gesellschaft nicht - oder nur unzureichend - in ihre Erwägungen eingestellt. Dies ist auch ein Ort der Repräsentation der Stadt, seiner Eigenart und Geschichte.


    Vielleicht sollte man die Herren einmal daran erinnern, dass Frankfurt am Main seit 1356 ständige Wahl- und Krönungsstädte der der deutschen Kaiser und Könige war. Der sog. Krönungsweg, auf dem die gewählten Häupter zum Römer zogen, war mithin über Jahrhunderte ein zentraler Ort für das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Die Bedeutung des Ortes und des gesamten Ensembles geht also über Frankfurt hinaus.


    Nach Ende des zweiten Weltkrieges bekam Frankfurt am Main einen "schlechteren Ruf". Das lag auch daran, dass die gesellschaftliche Bedeutung abnahm (immerhin saß nach Ende des Reiches der Deutsche Bund und der erste Deutsche Bundestag in Frankfurt). Nicht einmal Landeshauptstadt durfte Frankfurt sein. Hinzu kam der fast vollständige Verlust der "Schönheit der Stadt".


    Hier geht es um das Herz dieser ehemals und heute wieder bedeutenden Stadt, das durch ein singuläres Ereignis (Bombardierung) und nicht durch die Veränderung über Generationen ausgelöscht worden ist. Die Zunft der Stadtplaner und Architekten war über die letzten Jahrzehnte nicht in der Lage, den Verlust angemessen zu reparieren und sollte dem entsprechend zurückhaltender und mit mehr Demut die Angelegenheit kommentieren.


    Die Entscheidung darüber, wie das Areal bebaut werden sollte, wird diesen Herren hoffentlich nicht übertragen.


    Ich bin und bleibe für die möglichst vollständige Rekonstruktion an diesem Ort.

    Mal eine positive Meldung für Köln:



    Das Kölner Weltstadthaus von Peek & Cloppenburg ist in Cannes mit dem wichtigsten Architekturpreis der internationalen Immobilienmesse MIPIM ausgezeichnet worden.


    Der MIPIM Award 2006 ging an das ei-förmige Einkaufszentrum des Architekten Renzo Piano, das am 7. September 2005 erstmals seine Pforten öffnete. Das Gebäude, das in seiner Form an ein Schiff erinnert, umfasst 14.400 Quadratmeter Verkaufsfläche auf einer Länge von 130 Metern. Das Atrium, welches sich über fünf Stockwerke erstreckt, erlaubt reizvolle Blicke nach oben und unten. Die Kuppel des Gebäudes ist aufgrund von öffentlichen Auflagen der Allgemeinheit nicht zugänglich. Sie ist für Spezialveranstaltungen und Einladungen des Hauses vorgesehen.


    Insgesamt waren in diesem Jahr auf der MIPIM, der internationalen Messe für gewerbliche Immobilien, mehr als 20.000 Teilnehmer vertreten. Das Weltstadthaus gilt neben dem Internationalen Kongresszentrum Bonn als Blickfang des Köln/Bonner Gemeinschaftsstandes.


    (Quelle: Meldung koeln.de - http://www.koeln.de/cms/artikel.php/1/27593/artikel.html)

    Hallo zusammen. Ich bin neu im Forum und freue mich auf einen interessanten Austausch über Architektur und Städtebau.


    Meines Erachtens ist der Rudolphplatz zur Zeit - noch - nicht das drängenste Problem der Kölner Ringe. Immerhin ist er gut bepflastert und belebt. Ich bin freilich auch der Ansicht, dass die Bebauung im südlichen Bereich (Hahnenpooz) nicht vorteilhaft ist. Es bleibt zu hoffen, dass der geplante - durchaus gelungene - Neubau auf dem Sparkassengelände auch diesem Thema neuen Schwung gibt. Erhaltenswert ist wohl nur das - an der Fassade zu renovierende - "Theater am Rudolphplatz", als Beispiel der 50er-Jahe-Architektur.


    Vielmehr steht m. E. zunächst die ungenügende Aufenthaltsqualität zwischen Rudolphplatz und Friesenplatz jeder positiven Entwicklung im Wege, obwohl der Bereich durchaus Potential hat. Ich bin der Ansicht, dass z. B. durch die Wegnahme der östlichen Parkspur, mit fest zugewiesenen Außengastronomiebereichen, diesem Bereich schon mit verhältnismäßig geringem gestalterischem Aufwand eine angenehmere Struktur gegeben werden kann. Dadurch könnte auch erreicht werden, dass durch ein positiveres Image wieder eine bessere Qualität an angebotenen Waren und Dienstleistungen angesiedelt werden kann. Im gegenwärtigen Zustand komme ich zumindest nicht auf die Idee, mich dort in ein Straßencafé zu setzen.


    Von den Plänen der Stadt, die Ringe durch ein einheitliches und attraktives Konzept aufzuwerten, habe ich schon längere Zeit nichts mehr gehört. Weiß jemand mehr?


    Übrigens gibt es weiter südlich, Sachsenring 69, auch einen Neubau. Auf dem Geländer der Hoechst-Pensionskasse wird das bestehende, alte und unansehnliche Bürogebäude umbaut und in einen repräsentativen Neubau integriert.


    http://www.gatermann-schossig.…de/projects/office/44.htm