Beiträge von sweet_meat

    Ich weiß, Du wirst ja auch nicht müde deine „Moderne – vs – Klassik Kritik“ im Schnitt 1-2 Mal pro Tag zu wiederholden Fettucine .

    Und auch wenn Du bei einigen der Punkte sogar recht haben magst, wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, dass es hier aktuell leider gar nicht um Stilfragen geht.


    Die „Investoren“ sind in diesem Fall die Besitzer des Gebäudes, die Familie Bethmann und die Bethmann Liegenschafts KG – der Bethmannhof s

    teht auf Ihrem Grund und Boden. Laut einem Artikel der kürzlich in der FAZ erscheinen ist, ist die Immobilie laut Aussage der Eigentümer nicht mehr wirtschaftlich nutzbar und soll deshalb abgerissen werden. Der Denkmalschutz hat dafür einige Auflagen gemacht, die wurden in der Planung berücksichtigt. Ich finde das Ergebnis auch nicht toll, aber die Eigentümer haben sich nun mal an alle Vorgaben gehalten.
    Nun kann und sollte man natürlich drüber streiten ob die Vorgaben an der Stelle strikt genug waren, aber wir es macht wenig Sinn da jetzt über die Vorzüge klassicher Architektur zu resümieren oder gleich eine komplette ReKo zu fordern. Warum sollten die aktuellen Eigentümer sich daran orientieren oder das gar Umsetzen, wenn es ein massives Investment und finanzielle Einbußen bedeutet!?


    Wie Schmittchen bereits angemerkt hat, müsste die Stadt dafür das Gebäude erst mal selbst erwerben (sofern das überhaupt eine Option ist). Dann könnte man darüber nachdenken ob eine Reko an der Stelle machbar oder sinnvoll ist und wie man die nötigen Mittel dafür aufbringt. Aber das ist alles schon sehr viel könnte, wollte, hätte ...

    Wesentlich weniger Nutzfläche und die Ansprüche an moderne Büroflächen sind in einem rekonstruierten Altbau wahrscheinlich leider auch nur bedingt bis gar nicht umsetzbar.

    Der springende Punkt ist: Die Stadt und der Denkmalschutz hätten natürlich versuchen können, im Zuge der Ausschreibung engere Vorgaben bzgl. des Erhalts der Altsubstanz und der Gestaltung und der Kubatur des Neubaus zu machen. Aber sie kann eben niemanden einfach mal so zu einer Rekonstruktion verdonnern und vorallem nicht auf deren eigenen Grund und Boden, auf welcher rechtlichen Grundlage sollte das denn passieren.

    Nun ja es ist eine Sache, wenn Bäume gezwungermaßen der Umsetzung einer Infrastuktur-Maßnahme weichen müssen und eine total andere gesunde Bäume aus dem Park zu enfernen, damit man ein Gebäude besser sieht.

    In den Parks wird aktuell eher darum gekämpft soviel wie möglich alten Baumbestand am Leben zu erhalten, um der Erwärmung des Stadtklimas in den zukünftigen Sommern überhaupt etwas entgegensetzen zu können. Es wird wahrscheinlich mittelfristig eher darum gehen soviel wie möglich aufzuforsten, Fassaden und Innenhöfe zu begrünen wo das möglich ist.

    Und die Ausgleichspflanzungen sind (wenns gar nicht anders geht) besser als nichts, aber haben erst mal kaum Effekt. Es dauert ewig bis die neuen Bäumchen auch nur annähernd einen entfernten Baum aus Altbestand ersetzen können.

    Yep. Danke für die Klarstellung.

    Woolworth ist im März 2 Jahre drin – die wären also bald wech?
    H&M ist wie gesagt tbc.
    McFit ist so weit ich weiß schon raus und demnächst im Bienenkorb-Flachbau.
    Apollo ist auch umgezogen.
    Alle anderen Mieter sind PopUps, etc.

    Mal sehen vielleicht geht da ja was und es wird zumindest mal eine Planung angestoßen!?

    Optisch wäre eine Reko natürlich die ansprechenste Variante, aber damit wäre die vom Besitzer angestebe Nutzung als moderne Büro-Immobilie halt leider nicht im gewünschten Umfang möglich. Ich bin beileibe auch kein Freund der aktuellen Entwürfe (die zollen der Umgebung in keinster Weise den nötigen Respekt), aber der Bethmannhof ist nun mal leider nicht im Besitz der Stadt. Und man kann halt kein Unternehmen dazu verdonnern, dessen eigene Immobilie durch eine Reko zu ersetzten, mit der sie wirtschaftlich rein gar nichts anfangen kann. Wünschen kann man sich sowas natürlich immer, aber es ist unter den aktuellen Gegebenheiten nun mal sehr, seeeehr unrealistisch.

    Vielleicht könnte uns ja auch noch an der Konstabler Wache eine Überraschung bevorstehen.
    Der komplette Block von ehemals Apollo, McFit über H&M und Conrad leert sich langsam aber zügig oder ist derezeit mit Kurzzeitmietern besetzt.
    Wenn ich das recht verstanden habe, gehört die Seite nun komlett einem einzigen Besitzer, nämlich dem Woolworth Konzern – welcher wiederum seinen eigenen Store dort auch nur als Übergangslösung betreibt.

    Es wäre natürlich interessant zu wissen, wann der Vertrag mit H&M also dem letzten ernst zu nehmenden Mieter ausläuft.
    Dann könnte hier was großes anstehen an sehr prominenter Stelle – wäre eine Chance für die lange vernachlässigte Konsti.

    Auch von mir ein frohes Neues aus Madrid und Danke für die Wiederblebung dieser kleinen Tradition Adama .

    2025 also...
    + Ich freue mich den anstehenden Hochbau des CBTs
    + bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse des Wettberwerbs zum „Gloria“ (Bleistift tbc.)
    + neugierig bin ich auf den Umfang der Revitaliserungen des Bürohaus an der Oper
    + T3
    wird sicher spektakulär, T2 bekommt sein dringend nötiges Updat

    + Fertigstellung des FOURs (inkl. der Außenbereiche) und intergration in die City
    + ebenso die Fertigstellung des grünen Gasse und Belebung des Viertels
    + hoffe nun auf die konsequnete Weiterentwicklung für die Pläne von Oper und Schauspiel

    + feue mich schon sehr auf die neue Turmspitze des langen Franz – hoffe da gehts bald los

    dem gegenüberstehend am Bethmannhof vielleicht lieber nicht
    der Verfall des Präsidiums
    ist echt traurig, wäre schön wenn hier Bewegung rein kommt
    der ewige Stillstand bei den drei Schwestern aka HighLines – wäre nett wenn hier auch was passiert
    Karstadt-Block sieht vor allem aus der Schäfergasse sehr „Favela“ aus und das bleibt nun leider auch erst mal so

    Bahnhofsviertel da wurde und wird ja bereits ausführlichst diskutiert


    Overall wird man sicherlich auf einen wirtschaftlichen Aufschwung hoffen müssen, damit in die meisten Projekte Schwung kommt. Danach sieht es aktuell ja leider erst mal nicht aus, aber hoffen wir das Beste.

    Wow, das sind sehr gute Nachrichten, nicht nur für Liebhaber der eKinos, sondern auch für die generelle Belebung der Ecke außerhalb der Ladenöffnungszeiten. Mit Massif Central hat man einen modernen Partner gefunden, der das Projekt mit angepassten Nutzungs-Konzept durchaus zu einem neuen kulturellen Anziehungspunkt mitten der City machen kann. Man darf gespannt sein. :love:

    Verständlich, aber gaaanz so einfach ist es dann doch nicht ChriSto 8o

    Die Reihenfolge wurde so weit ich das verstanden habe damals so gewählt, weil man sich dadurch entsprechende Zuschüsse von Bund und Land für die Erschliessung eines bereits bestehenden Wohngebiets erhofft hatte. Wenn man den Tunnel in offener Bauweise enspannt vor dem Baubegin oder parallel zu dem Bau des Viertels errichtet hätte, wäre das nahezu komplett oder zum Großteil aus dem Haushalt der Stadt selbst zu finanzieren gewesen.

    Ob man sich damit in Anbetracht des jahrelangen Verzugs und den diversen Umbauten des Europa-Boulevards damit tatsächlich einen Gefallen getan oder gar was gespart hat, darf eher bezweifelt werden. Allerdings kann ich schon nachvollziehen, dass man damals versucht hat, so viel wei möglich Zuschüsse für das Projekt einzusammeln und dass man das Projekt nicht nur über den Haushalt der Stadt stemmen wollte.

    Nun ja, sooooo selten oder neu sind Großveranstaltungen in der Arena und auf dem Gelände jetzt aber auch nicht. 2023 hatte der World Club Dome dort einen Besucherrekord mit 200.000 Besuchern in drei Tagen. Und in diesem Jahr waren es laut Veranstalter auch wieder um die 180.000 Besucher während des Events. Der Freitag ist quasi Anreise-Tag und meistens mit etwa 25.000-30.000 Besuchern etwas geringer ausgalastet, dann blieben also bei den übrigen beiden Tagen jeweils ca. 75.000-85.000 Gäste die auf dem Gelände sind. Das Event gibt es jetzt ja schon ein paar Jahre, man sollte also genügend Erfahrung mit dem ganzen Thema haben.

    Und obwohl das Handling der Massen auf dem Gelände stets recht gut funktioniert, ist die An- und Abreise immer eher suboptimal. Letztes Jahr wurde genau in diesem Zeitraum an den Gleisen der S-Bahn umgebaut und es gab dadurch exakt an diesem Wochenende weniger statt mehr Züge. Wo da der Fehler in der Kommunikation liegt kann ich leider nicht sagen, aber das Event steht jeweils ein Jahr im Voraus fest und die Dimensionen sind bekannt. Warum man es nach über 10 Jahren (die Hälfte davon mit über 150.000 Besuchern), aber immer noch nicht hinbekommt Taktungen anzupassen oder Bahnen entspechend zu verlängern, ist mir in der Tat schleierhaft.

    Sidenote: Schlechte Verkehrsanbindungen sollten natürlich trotzdem nie ein Grund sein über Gleise zu laufen – das fällt meines Erachtens schon eher unter die Kategorie Darwin-Award.

    ... Letztendlich geht es darum, was das Ziel ist: eine Gesellschaft, in der man sich auf Gemeinsamkeiten besinnt und in der jeder die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat, oder eine, die eine Partikularisierung fördert und Unterschiede hervorhebt und verstärkt und damit letztlich ein Auseinanderbrechen der Gesellschaft herbeiführt. Ich sehe momentan vor allem letzteres, eine positive Entwicklung, die ins Negative gekippt ist. ...

    Eine Gesellschaft in der jeder die gleichen Chancen und Möglichkeiten hat wär' super – da ist doch schon unsere Gemeinsamkeit. Das bedeutet aber ja nicht dass in dieser Gesellschafft alle gleich sein müssen, die unterscheidlichen Individuen und Gruppen müssen sich nur gegenseitig tolerieren, akzeptieren und respektieren. Wenn wir das hin bekommen würden, wäre ja schon alles gut.

    Der Satz „Braunschweig ist bunt.“ klingt für Sie nach Meinungsdiktatur Richard L ?

    Ich würde mal behaupten bunt steht hierbei einfach nur für eine vielfältige Gesellschaft und was wäre dann daran Falsch? Eine vielfältige Gesellschaft bedeutet ja einfach nur, dass die Stadt aus vielen verscheidenen Menschen besteht. 250.000 Braunschweiger haben nun mal viele unterschiedliche Eigenschaften, Religionen, Herkunften, Interessen, Wertvorstelleungen, politische Ansichten, Hautfarben, Lebensgeschichten, Wünsche und Träume... das alles ergibt dann das vielfältige Gesamtbild einer bunten Stadt. Und es schliesst Sie doch zudem dann auch mit ein – egal wie tolerant Sie nun selbst sein mögen oder nicht. Das ist ja der Sinn von „bunt“ – es meint eben ALLE.

    Ich habe Ihnen rein gar nichts unterstellt TowerMaranhão , sondern lediglich versucht zu verstehen, warum Sie aus diesem Potpourri an wahllos zusammengewürftelten Themen ein Gesamtpaket schnüren. Die Zusammenfassung als „links-progressives Mileu, das genau diese Entwicklungen als politische Agenda vorantreibt“ haben Sie aber ja nun gerade selbst geliefert.

    Bez. des Beispiels der vermeintlichen „Dauerpräsenz“ in Markteing und Medien, würde ich persönlich eher von einer realistischeren bzw. ausgewogeneren Darstelltung einer vielfältigen Gesellschaft sprechen. Die Einbeziehung auch marginaliserter Gruppen fand bis vor einigen Jahren nun mal so gut wie gar nicht in der öffentlichen Kommunikation statt, sie waren aber schon immer ein Teil der Gesellschaft. Darüber wie stark diese Repräsentanz gewichtet sein sollte, kann man sicher diskutieren, sie jedoch komplett in Frage zu stellen wäre m. E. allerdings falsch.

    Zu dem anderen Beispiel: Die Formulierung der Stellenanzeige
    würde ich gerne mal sehen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das (wenn auch nur sinngemäß) so in einer Stellenanzeige stand. Falls es um die Tatsache geht, dass M/W/D beim Geschlecht stand – die schliesst auch „weiße Cis-Männer“ mit ein. Nur weil man nun etwas mehr Wert auf die Einbeziehung aller legt, wird dadurch doch niemand anders automatisch benachteiligt!?

    Ich kann durchaus verstehen, dass man sich in der heuteigen Zeit ab und an etwas übergangen und wenig gewertschätzt fühlt – das ist in der Tat nicht schön und sollte so nicht sein. Aber gerade dann können Sie ja sicher auch nachvollziehen, wie die Situation für eben diese marginalisierten Gruppen bisher gewesen sein muss. Sie waren im besten Fall einfach nur unsichtbar, im schlechtesten Fall schlug ihnen offener Hass und Gewalt entgegen.

    Nur weil „mehrere Entwicklungen gleichzeitig stattfinden“, besteht da nicht automatisch einen Zusammenhang TowerMaranhão .


    Ihre kleine Aufzählung ...

    • Aggressives Werben für und Fördern von Diversität
    • unkontrollierte Einwanderung
    • Eingriffe in die Sprache "von oben"
    • Identitätspolitik
    • aggressive Aktivisten an Universitäten

    ... klingt für mich eher nach einer wahrlosen Vermischung von Themen, deren Entwicklung Ihnen persöhnlich gerade nicht zusagt.

    Das ist ja auch vollkommen okay, wenn Ihnen einige der Punkte unbehagen bereiten oder eben nicht Ihrer eigenen Einstellung entsprechen. Das sind allerdings völlig unterscheidliche Themen, die zum Großteil nichts miteinander zu tun haben. Man kann allen kritisch gegenüberstehen, klar – hier liegt dann wohl die einzige Gemeinsamkeit. Das macht diese Themen aber trotzdem immer noch nicht zu einer zusammenhängenden Agenda oder was auch immer da gerade angedeutet werden soll.

    Ach ja und was kann ich denn bitte unter „Aggressives Werben für und Fördern von Diversität“ verstehen, was genau soll das den sein?

    Toller Clip @EDKK1 , Danke für's Teilen.

    Ich bin tatsächlich schon sehr gespannt auf die Eröffnung. Wenn die abgehängte Decke auch nur im Ansatz so wirken wird, wie auf der Visualiserung im Video (bei ca. 02:30), wird das sensationell. Die Momentaufnahmen von der Fertigung der Konstruktion sehen schon mal vielversprechend aus.

    Interessant fand ich den Reminder bez. der Zeitschiene im Rückblick. Im Oktober 2015 starteten die Bauarbeiten, nach langen 15 Jahren Planungs- und Genehmigungsverfahren – also startete das ganze Projekt seit 2000, also schon vor knapp 25 Jahren.

    Etwas verwirrend ist für mich immer noch, dass die bestehende Skyline-Bahn nicht verlängert, sondern um eine weitere Strecke nur für das T3 ergänzt wurde. Aber vielleicht kann ja jemand aufklären, was der Gedanke dahinter ist und wobei der Vorteil dieser Umsetzungsvariante liegt.

    ... volkspädagogisch, übergriffig oder gar Teil einer Bewegung, die ideologisch geprägt ist und beispielsweise an Universitäten die Wissenschaftsfreiheit einschränken möchte. ...

    Ähhh. Ich fürchte der Zusammenhang von Zebrastreifen im Regenbogen-Look und der Einschränkung von Wissenschaftsfreiheit and Universitäten ist doch etwas weit hergerholt und müsste dann zumindest mal genauer erklärt werden.

    ... Leider wird von diesen ideologisch geprägten Bewegungen unkontrollierter Zuzug von Migranten heute gern mit Weltoffenheit gleichgesetzt ...

    Selbes gilt für die Verbindung zum Thema Migration – was hat denn bitte ein Regenbogen-Zebrastreifen mit dem „unkontrollierten Zuzug von Migranten“ zu tun? Und wer soll denn bitte diese „ideologische Bewegung“ sein? Wenn Sie nun Personen die einen Regenbogen-Zebrastreifen gut finden, automatisch mit Befürwortern von Migration gleichsetzen und diese als vermeintliche Bewegung mit fragwürdigen Zielen labeln, machen Sie dann nicht genau das Gleiche, was Sie direkt darunter als Form intoleranter Ausgrenzung von „Menschen die Bedenken gegen Migration haben“ kritisieren?

    Joah, an der einen oder anderen Stelle mag er ein paar nicht von der Hand zu weisende Punkte aufgreifen, aber alles in allem ist der Clip schon ein wenig reißerisch und überzogen. Ich bin auch kein Fan des Europaviertels, aber es ist eben leider auch immer noch nicht fertig. Einige der Kritikpunkte, wie fehlende Bäume, etc. werden sich ja noch ändern. Der Boulevard wird sicher auch wieder wesentlich belebter sein, wenn die Ewigkeitsbaustelle auf der Allee endlich wieder verschwindet. Die Situation von Außerngastro und Co war nämlich sogar auch schon mal besser, bevor die Allee mal wieder aufgerissen wurde.

    Mein größter Kritikpunkt wäre die zum Straßenraum hin doch sehr monotone und brachiale Architektur. Einigen Projekten hätte sicher mehr Kleinteiligkeit gut gestanden, anstatt einfach einen riesigen formlosen Block auf der Parzelle zu bauen und dann drei unterschiedliche Fassaden dran zu klatschen. Die „Hampton by Hilton – Premier Inn – Capri“ Hotelschlange (Klick für Google-Maps-Ansicht) ist wirklich, der absolute Offenbarungseid.

    Aber es gibt eben auch Dinge die man leicht übertsieht. Die schmucklosen Wohnblocks, haben jeweils einen recht ansprechenden Innenhof, in dem dann auch die Balkone und Spielgeräte für Kinder untergebrachts sein. Wind- und Lärmgeschützt und mit etwas mehr Privatsphäre, als diese auf der Allee gehabt hätten. Es gibt sicher einige andere Ecken der Stadt, in denen die Wohnqualität nicht ganz so gut ist.

    Ich würde sagen wir schauen eibfach mal was daraus wird, wenn die Straße endlich mal geschlossen ist und wieder Außengastro und Bäume einzug halten. Vielleicht werden wir ja positiv überrascht!?

    Nun ja, das KI-Bild am Anfang ist offensichtlich ziemlicher Schrott und hat auch keinerlei Aussagekraft, das sehe ich genauso.

    Aber im Zuge der höchst wahrscheinlich weiter stiegendenden Temperturen, ist es ja sicher nicht verkehrt sich schon mal Gedanken zu machen, wie man mit dem Thema umgeht. Und ja wir hatten schon öfters Tage über 35 Grad C°, aber von einer Hitzewelle spricht man ja wenn die Temparturen konstant so hoch bleiben (also ab drei Tagen) und es auch in der Nacht nur bedingt abkühlt. Gerade für ältere oder kranke Mitbürger, stellen Hitzewellen eben ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko dar. Finde es daher gar nicht verkehrt, dafür Szenarien durchzuspielen und vorbereitet zu sein.

    Das spielen unter anderem ja auch viele weitere Themen mit rein, die etwas Vorlauf für eine Organisation oder eine Umplanung benötigen, wie z.B. Wassermanagment etc.. Wenn man damit erst anfängt, wenn wir bereits in einer Mangelsituation sind, wird's dann wahrscheinlich recht eng.

    Wo habe ich den bitte „alles weg geleugnet nur weil es mir nicht in Weltbild passt”  Rud ? Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass die Zustände im Bahnhofviertel toll wären, oder?

    Ich habe lediglich in Frage gestellt, dass das Fördern von „Buntheit und Diversität“ etwas damit zu tun hat. Diese Formulierung ist eben einfach – sorry to say –absoluter Blödsinn! Man kann wie gesagt gerne darüber streiten, was am Frankfurter Weg falsch läuft – hier gibt es sicher sehr viel Luft nach oben und einiges zu verbessern. Ich finde eben nur die Schuld an dieser durchaus komplexen Misere, sollte man halt nicht einfach pauschal auf einen (einem wahrschenich selbst nicht sehr genehmen) Personenkreis abschieben. Vorallem nicht, wenn der Großteil der Menschen, die diese Pauschaliserungen umfasst, noch nicht mal was mit der Problematik selbst zu tun hat!?

    Soweit ich weiß, ging es in dem Mike Josef Zitat der „Problemfälle von Außerhalb“ übrignes auch eher um innerdeutsche Abhängige die nach Frankfurt pilgern, weil wir nun mal leider die Stadt mit dem am besten ausgebauten Support-System sind. Das ist in der Tat ein Problem, aber eben eines dass mit den Herkunftsregionen und den anderen deutschen Metropolen geklärt werden muss. Zudem ist auch nicht alles schlecht am Frankfurter Weg, er hat immerhin dazu beigetragen dass wir von 150 jährlichen Drogentoten in den 90ern, auf aktuell rund 30 Drogentote pro Jahr herunter gekommen sind.

    Ich bin selbst sehr häufig im BHV unterwegs, oft auch früh morgens oder nachts, ich kenne die Problematik also auch leider selbst nur zu gut. Sollte man also versuchen die Situation dort zu verbessern – auf jeden Fall. Aber hier wird es ganz sicher nicht mit einer einfachen harten Maßnahme getan sein, die auf wundersame Weise alle Probleme des Viertels löst. Und die Situation polemisch und hämisch als Eigentor einer „bunten und diversen“ Gesellschaft hin zu stellen, wird uns einer Verbesserung der Zustände sicher auch nicht näher bringen.