Wurde das am ersten April kommuniziert? Ich hoffe doch sehr.
Das wäre zum Einen eine weitere fragwürdige Herauszögerung der dringend nötigen Neuordnung an der Stelle.
Zum Anderen macht der neue Decathlon auch nicht unbedingt den Eindruck, dass es sich hierbei um ein Provisorium handelt.
Und C&A wird wohl auch nur umziehen, wenn das Stammhaus rennoviert oder abgerissen wird, oder?
Ich bin verwirrt.
Beiträge von sweet_meat
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Habe gerade mal flott geschaut, ob ich das irgendwie zusammen bekomme, aber 124.800 € Miete pro Jahr war dann leeeeider doch nicht ganz drin. Das ist schon ein ordentlicher Preis, nach 8 Jahren hat man quasi eine Millionen an Miete versenkt.
Ich glaube der Mangel an emotionaler Unterfütterung, dürfte bei der Zeilgruppe nicht wesentlich ins Gewicht fallen. Hier gehts dann wohl eher um ein gehöriges Maß an Selbstdarstellung und weil man's eben kann. Da ist der hohe Preis sicher schon fast eine Auszeichnung. :p
Die Aussicht ist natürlich einmalig, Danke für's Teilen. -
Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update unserer ongoing Hochhaus-Projekte-Übersicht:
Status Quo: 21 Neubauten + 10 Revitalisierungen*
• Bauphase | • Bauvorbereitung | • Planungsphase | • Entwurfsphase | • Revitalisierung
*Status Quo vom 2025-03-05. Alle Angaben sind ohne Gewähr von Richtigkeit und Vollständigkeit. Je nach Ausgestaltung der Hochhausprojekte (welche sich zum Teil ja auch noch in der Planungs- und der Entwurfsphase befinden), kann die ermittelte Gesamtzahl der Türme abweichen und auch Höhenangaben verändern sich oft mehrmals im Laufe der Ausarbeitung von Projekten.
Aufbereitung, Zusammenstellung + Layout
von sweet_meat , wie immer besten Dank an Adama für die redaktionelle Unterstützung.Bildquellen in Leserichtung
Waterfront: Barkow Leibinger, B&L-Gruppe | Hafenpark Quartier Wohntürme: Hadi Teherani Architects | Hafenpark Quartier Büroturm: xoio GmbH, Berlin für die B&L Gruppe & Meixner Schlüter Wendt Architekten | High Lines: Magnus Kaminiarz & Cie. Architektur, Frankfurt | the Edge: Rock Capital Group | Landwirtschaftliche Rentenbank: Foto by Schmittchen, Retusche by sweet_meat | 160 Park View: RFR Holding, KSP Jürgen Engel Architekten | ParkTower: wird nachgereicht | Central Parx: ABG Real Estate Group | Bürohaus a. d. alten Oper: DAF by Schmittchen | Central Business Tower: Bilder: KSP Engel, Rendertaxi, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale | FOUR: UN Studio, Groß&Partner | Gloria: Henning Larsen Architects | „Neues Schauspiel“: GMP-Architekten | Canyon: KSP Engel, CV Real Estate | Trianon: Roland.M (GFDL 1.2), wikipedia.org | The Adam: Aroundtown-Gruppe, Tek To Nik Architekten & Bloomimages | Icoon: Bild: mecanoo | Präsidium: Meixner Schlüter Wendt Architekten, Frankfurt am Main | Millenium Tower + MT Wohnturm: CA Immo, Ferdinand Heide Architekt | HH Mätthäuskirche: DAF by Schmittchen, Städtebaulicher Entwurf: Jourdan & Müller PAS | Sparda Bank Tower: cyrus moser architekten, BDA | NION: Groß&Partner | RAW: Stephenson GmbH & Co., Quest Investment Partners, beyond visual arts GmbH | Hotel InterContinental: Collignon Architektur und Design GmbH, Aroundtown SA | Kaia: Groß & Partner / Mäckler Architekten (Hochhaus), Schmidt Ploecker Architekten (Annexbau) | Midstad: Midstad Frankfurt, Renzo Piano
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Die Four Skulptur hätte sich sicher nett im Zentrum des begehbaren Bogens gemacht.
Das Ganze wäre immer noch gebrandet gewesen, hätte mit der Treppe aber auch einen spielerischen Mehrwert gehabt und dem Platz eine gewisse Einzigartigkeit verpasst. -
Und Zack steht der ehemalige Bau der Ludwig-Börne Schule frei, die Anbauten wurden bereits bis auf die Fundamente entfernt. Dem Umbau zur Außenstelle der benachbarten Julius-Leber-Schule nach dem Entwurf der Baufrösche Kassel (Klick führt auf deren Homepage) steht somit im warsten Sinne nichts mehr im Wege.
Hier ein paar Impressionen des nun komplett frei stehdenden Altbaus mit dem oft erwähnten Treppenturm, welcher demnächst wieder in einem Innenhof (oder gar im Inneren des neuen Anbaus!?) verschwindet. Wir laufen nun gemeinsam einmal um die betreffende Seite des Gebäudes drum herum – vom Friedberger Tor, durch die Friedberger Anlage, bis hin zum Bethmannschen Odeon (heute bekannt als le Panter)...Bilder von mir.
Und zum Abschluss nochmal eine Totale aus der Frieberger Anlage heraus – aus Richtung des Bethmann Weihers.
Bild von mir.
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Desaster Meldung. Jeder Tag länger mit dieser runtergewirtschafteten Hertie-Ruine ist einer zurviel und sicher auch so gar keine Hilfe bei der Weiterentwicklung der Zeil und deren Nebenstraßen. Entweder wird der alte Kahn nun endlich mal komplett wieder flott gemacht (und da rede ich jetzt nicht von ein bisschen Sprühfarbe) oder er wird eben einfach abgerissen und schafft Ruam für was Neues. Aber dieser Dämmerzustand ist einfach nur tragisch – mitten auf der Zeil.
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Schön das hier auch im Außenbereich nun endlich voran geht.
Der Bodenbelag macht selbst in noch ungereinigter Form und mit Regenwetter schon einen ganz guten Eindruck und könnte für eine angeneheme Atmosphäre auf dem späteren Platz sorgen.
Bild von mir.
Es wäre natürlich trotzdem sehr schade, wenn die Skulptur einfach ersatzlos gestrichen wurde. Ein Highlight, in Form eines wie auch immer gearteten Kunstwerks, würde den Platz nochmal enorm aufwerten und ihm eine eigene Note verpassen. Das letzte was wir hier jetzt bauchen, wäre (mal wieder) eine eintönige Steinwüste ohne jegliche Struktur oder Inhalte – davon haben wir ja bereits ein paar in der City. Zugegebenermaßen hätte diese dann einen hübschen Belag, aber das würde dann sicher auch nicht viel retten. -
Ich glaube mit dem Kiosk hat sich einfach keiner befasst, weil er mit dem Projekt so absolut gar nichts zu tun hat. Das ist ein anderes Grundstück und gehört nicht zum Gloria-Gelände. Warum sollte man den dann mit visualiseren, die Bude lenkt nur vom wesentlichen ab und lässt die Wolkenkratzer-Designs sicher nicht wertiger erscheinen!?
Da der Altbau (die Ecke zum Invest) erhalten bleibt und sich das Projekt in diese Richtung nicht weiter ausdehnt als bisher, besteht eigentlich auch gar keine projektbezogene Gefahr für den Kiosk. Und da ist ja auch noch ein ziemlich breiter Fußgängerweg dazwischen, würde mal sagen dem Invest passiert erst mal nichts.
Der Umbau zur Kulturmeile ist zudem ein langwieriger Prozess, der noch ein paar Jährchen dauern wird. Mag sein, dass er dann irgendwann nicht mehr ins Gesamt-Konzept passt, ggf. ein Upgrade erhält oder durch eine wertigere Außengastro ersetzt wird. Aber da wird Dir aktuell wahrscheinlich niemand eine Auskunft geben können!? -
Nunja, dieser Tage ist halt eben auch Winter, der Himmel recht grau und die Lichtstimmung ist kalt.
Die Gebäude haben nun mal alle Fenster, selbst die ohne Glas-Fassade und die spiegeln das ein, was um sie herum ist: GRAU!
Das wird wieder wesentlich netter und farbiger aussehen, wenn die Sonne scheint und wir blauen Himmel haben.
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Auf einmal geht's dann doch ganz flott. Der ehemalige (und bereits vor über 10 Jahren verlassene) Bau der Ludwig-Börne Schule, wird nun doch zur Außenstelle der benachbarten Julius-Leber-Schule. Am Tor hängt nun ein Bauschild (unglücklicher Weise von innen ans Gitter gezippt
) und auf dem Gelände wird bereits fleissig gearbeitet. Schaut aus, als würde ordentlich aufgeräumt und Gestrüpp entfernt, sowie die Schuppen im Hof abgerissen.
Bilder von mir.
Schmittchen hatte oben im Beitrag #122 den Status Quo in 2012 dokumentiert, als die Baufrösche Kassel mit diesem Entwurf (Klick auf deren Homepage) den Zuschlag erhielten. VIel geschehen ist seit dem nicht, das Gebäude hat ggf. etwas mehr Patina und Alterserscheinungen, aber das war's dann auch. Da die Baufösche auf dem Bauschild als Entwurfsverfasser ausgegeben sind und der Entwurf auch noch mehr oder weniger unverändert auf deren Homepage online ist, wird es wohl dabei bleiben. Schade um den Treppenturm, der in Zukunft im Inneren des komplexes verschwindet, aber immerhin bekommt diese tote Ecke nun wieder etwas Leben eingehaucht. -
Wobei eh die Frage ist wie lange dieses komplett kaputte und immer weiter Richtung Sozialismus abdriftende zentralistische Bürokratiemonstrum namens EU überhaupt noch existieren wird.
Genau, lass uns die EU doch einfach komplett abschaffen und am Besten auch die D-Mark wieder einführen, dann wird sicher alles gut. Handel mit Nachbarn – pffft – in Großbritannien läufts ja auch viel, viiiiel besser seit die aus der EU raus sind. Die britischen Bürger haben schliesslich enorm von diesem Schritt profitiert. Die Grenzen machen wir dann am Besten komplett dicht, einfach 'ne hohe Mauer und dann kommt da schon keiner rein. Und dann sind wir ja auch sicherer, falls uns jemand angreifen würde – wer braucht schon andere Länder oder gar die Europäische Gemeinschaft als Partner und Verbündete!? Und das Allerbeste der blöde Klimawandel kommt ja dann auch nicht Mauer. Toll. (Ironie wieder aus!)
Der aktuellen linken Stadtregierung dürfte eh nicht allzuviel an prosperierender Wirtschaft und dem Finanzstandort liegen, weil ideologisch einfach nicht woke genug.
Woke ist ein in den 1930er Jahren entstandener Ausdruck, der ein „wachsames“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt. Laut heutigem Duden bedeutet woke: „in hohem Maß politisch wach und engagiert gegen (insbesondere rassistische, sexistische, soziale) Diskriminierung“. Das als Gegenpol zu einer prosperierenden Wirtschaft darzustellen, ist nicht nur ganz einfach falsch, sondern auch ziemlich armselig.
Liest und reflektierst Du eigentlich manchmal, was Du so alles schriebst!?
Ich bin es echt langsam ziemlich leid, dass nahezu jede wirtschafltiche oder ursprünglich auf Architektur bezogene Debatte, in politisches Bashing (gerne auch auf dem Rücken von Minderheiten) ausartet. -
Ein paar weitere Abbildungen dazu finden sich hier, auf der Webseite des Magazin ahgz.de (click) –
einer Zeitschrift für die Hotellerie und Individualgastronomie des Deutschen Fachverlags für Hotel- und Gastromedien.
Sieht alles in allem sehr wertig und stilvoll aus, aber unterscheidet sich schon sehr gegenüber der letzten Konzept-Visualiserung.
Da war zumindest im Konzept-Stadium noch wesentlich mehr Grün im Spiel:
Bild: UNStudio (Amsterdam/Frankfurt), Groß & Partner (Frankfurt) -
Da die Tage jemand danach gerfagt hatte:
Der letzte Kran am Tower 2 ist aktuell auf dem Weg nach unten.
Gut zu sehen auf der FOUR Baustellen-Webcam. -
Nice. Danke für's Update Adama .
Das lässt ein wenig hoffen, an der Stelle wären 300+ tatsächlich wünschenswert für den Messe-Cluster.
Könnte aber natürlich auch sein, dass man in der aktuellen Situation erst mal Interessenten an Land ziehen mag und daher lediglich das Optimum als Eye Candy nutzt. In der aktuellen, nenen wir's mal „frühen und dazu noch schwebenden“, Phase des Projekts, geht's ja wahrscheinlich erst mal darum maximale Aufmerksamkeit zu erziehlen, eine Vision zu vermitteln und das Projekt überhaupt erst mal anzuschieben. -
Um die Julius-Leber-Schule an der Friedberger Anlage Seilerstraße 32 (auf Google Maps) wächst ein Gerüst und auch die bisher nur behelfsmäßig angebrachten Bauzäune wurden kürzlich erneuert. Ich gehe mal davon aus, dass es sich um die eigentlich für die Herbstferien 2024 angekündigte Brand- und Schadstoffsanierung des Gebäudes handelt. Für die Maßnahme ist ein Zeitraum von 3-4 Jahren angesetzt, da das Ganze wohl im laufenden Betrieb vorgenommen wird. Lediglich ein Teil der Schüler wird für diesen Zeitraum in eine neu geschaffene Außenstelle der Schule nach Fechenheim ausgelagert.
Sidenote:
Da die neu geschaffene Außenstelle ja nun in Fechenheim angesiedelt ist, gehe ich mal davon aus das die naheliegende Option die ehemalige Ludwig-Börne Schule in der Seilerstraße 36 (auf Google Maps) von Tisch ist!? Einige erinnern sich ggf. noch an den Entwurf von den Baufröschen (auf deren Homepage) aud meinem Update aus dem letzten März.Mod: Zur Seilerstraße 36 auch die Beiträge #122 ff. weiter oben im Thread (mit Fotos).
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Nun ja, der Kern des ganzen Problems ist wahrscheinlich einfach, dass man dieses „spektakuläre Landmark” dann nicht hätte veräußern sollen um kurzfristig die Bilanz aufzuhübschen. Das Gebäude gehörte bis 2017 ja der Bank selbst. Diese Milchmädchenrechnung, mit einem einmaligen Geldsegen und späterer Abschreibe-Möglichkeit der Mietausgaben, wurde nun schon so oft in den Sand gesetzt und hat bisher immer zu immensen Problemen geführt.
Streng genommen, hat sich die CoBa bereits am Tag des Verkaufs von der Immobilie verabschiedet. Es war nun mal sehr wahrscheinlich, dass dieser Tag kommen würde und jetzt isses eben so weit. Schade isses natürlich irgendwie trotzdem, markiert eben gefühlt das Ende einer Ära. -
Gut, dass es hier nun endlich mal los geht.
Ich habe allerdings gerade mal die Ansicht der Planung von Schräg oben mit der Google Maps Ansicht verglichen und so viel passiert visuell tatsächlich gar nicht. Es gibt einen Austausch des Schotterbelags und ein paar Hochbeete – man darf gespannt sein, ob das einen signifkanten Unterschied macht!? -
Ich weiß, Du wirst ja auch nicht müde deine „Moderne – vs – Klassik Kritik“ im Schnitt 1-2 Mal pro Tag zu wiederholden Fettucine .
Und auch wenn Du bei einigen der Punkte sogar recht haben magst, wollte ich lediglich darauf aufmerksam machen, dass es hier aktuell leider gar nicht um Stilfragen geht.
Die „Investoren“ sind in diesem Fall die Besitzer des Gebäudes, die Familie Bethmann und die Bethmann Liegenschafts KG – der Bethmannhof s
teht auf Ihrem Grund und Boden. Laut einem Artikel der kürzlich in der FAZ erscheinen ist, ist die Immobilie laut Aussage der Eigentümer nicht mehr wirtschaftlich nutzbar und soll deshalb abgerissen werden. Der Denkmalschutz hat dafür einige Auflagen gemacht, die wurden in der Planung berücksichtigt. Ich finde das Ergebnis auch nicht toll, aber die Eigentümer haben sich nun mal an alle Vorgaben gehalten.
Nun kann und sollte man natürlich drüber streiten ob die Vorgaben an der Stelle strikt genug waren, aber wir es macht wenig Sinn da jetzt über die Vorzüge klassicher Architektur zu resümieren oder gleich eine komplette ReKo zu fordern. Warum sollten die aktuellen Eigentümer sich daran orientieren oder das gar Umsetzen, wenn es ein massives Investment und finanzielle Einbußen bedeutet!?Wie Schmittchen bereits angemerkt hat, müsste die Stadt dafür das Gebäude erst mal selbst erwerben (sofern das überhaupt eine Option ist). Dann könnte man darüber nachdenken ob eine Reko an der Stelle machbar oder sinnvoll ist und wie man die nötigen Mittel dafür aufbringt. Aber das ist alles schon sehr viel könnte, wollte, hätte ...
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Wesentlich weniger Nutzfläche und die Ansprüche an moderne Büroflächen sind in einem rekonstruierten Altbau wahrscheinlich leider auch nur bedingt bis gar nicht umsetzbar.
Der springende Punkt ist: Die Stadt und der Denkmalschutz hätten natürlich versuchen können, im Zuge der Ausschreibung engere Vorgaben bzgl. des Erhalts der Altsubstanz und der Gestaltung und der Kubatur des Neubaus zu machen. Aber sie kann eben niemanden einfach mal so zu einer Rekonstruktion verdonnern und vorallem nicht auf deren eigenen Grund und Boden, auf welcher rechtlichen Grundlage sollte das denn passieren.