Wo habe ich den bitte „alles weg geleugnet nur weil es mir nicht in Weltbild passt” Rud ? Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass die Zustände im Bahnhofviertel toll wären, oder?
Ich habe lediglich in Frage gestellt, dass das Fördern von „Buntheit und Diversität“ etwas damit zu tun hat. Diese Formulierung ist eben einfach – sorry to say –absoluter Blödsinn! Man kann wie gesagt gerne darüber streiten, was am Frankfurter Weg falsch läuft – hier gibt es sicher sehr viel Luft nach oben und einiges zu verbessern. Ich finde eben nur die Schuld an dieser durchaus komplexen Misere, sollte man halt nicht einfach pauschal auf einen (einem wahrschenich selbst nicht sehr genehmen) Personenkreis abschieben. Vorallem nicht, wenn der Großteil der Menschen, die diese Pauschaliserungen umfasst, noch nicht mal was mit der Problematik selbst zu tun hat!?
Soweit ich weiß, ging es in dem Mike Josef Zitat der „Problemfälle von Außerhalb“ übrignes auch eher um innerdeutsche Abhängige die nach Frankfurt pilgern, weil wir nun mal leider die Stadt mit dem am besten ausgebauten Support-System sind. Das ist in der Tat ein Problem, aber eben eines dass mit den Herkunftsregionen und den anderen deutschen Metropolen geklärt werden muss. Zudem ist auch nicht alles schlecht am Frankfurter Weg, er hat immerhin dazu beigetragen dass wir von 150 jährlichen Drogentoten in den 90ern, auf aktuell rund 30 Drogentote pro Jahr herunter gekommen sind.
Ich bin selbst sehr häufig im BHV unterwegs, oft auch früh morgens oder nachts, ich kenne die Problematik also auch leider selbst nur zu gut. Sollte man also versuchen die Situation dort zu verbessern – auf jeden Fall. Aber hier wird es ganz sicher nicht mit einer einfachen harten Maßnahme getan sein, die auf wundersame Weise alle Probleme des Viertels löst. Und die Situation polemisch und hämisch als Eigentor einer „bunten und diversen“ Gesellschaft hin zu stellen, wird uns einer Verbesserung der Zustände sicher auch nicht näher bringen.
Beiträge von sweet_meat
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Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, was das Fördern von „Buntheit und Diversität“ mit chaotischen Zuständen im Bahnhofsviertel zu tun hat.
Gleichberechtigung, Teilhabe und Inklusion ist also daran Schuld, dass der Drogenkunsum steigt, oder wie soll ich das verstehen!?
Schon alleine „verehren und fördern“ kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wenn überhaupt sollte das eher „managen“ heißen. Vielfältiges Miteinander ist hier Alltag und das nicht erst seit gestern. Frankfurt besteht aus Menschen mit 175 untschiedlichen Nationalitäten, es geht hier also wohl eher darum wie man gut oder vielleicht noch besser zusammen leben kann. Die Mischung verschiedenster Kulturen, ist für mich eine der Stärken der Main-Metropole und bereichert die City enorm.
Man kann natürlich mit der Drogenpolitik der Stadt unzufrieden sein und diese kritisieren. Aber die Schuld an allem was schief läuft, marginaliserten Gruppen anzuhängen, nur weil die einem vielleicht nicht ins eigene Weltbild passen... *seufz* ...ist leider eine eher fragwürdige Herangehensweise. -
Soweit ich das mitbekommen habe wird das T3 so oder so in Betrieb genommen, um die Kapazitäten zu schaffen das T2 komplett runterzufahren und dann zu sanieren. Oder hat sich an der Planung mittlerweile wieder was geändert?
Ich fürchte das T1, müsste sich dann wohl erst mal hinten anstellen. -
Vielleicht erhällt der Berecih des ehemaligen Living XXLs (behrbergt aktuell ein exklusiv von den EZB-Mitarbeitern nutzbares FitnessStudio so weit ich weis), wieder eine öffentliche, im Idealfall kulturelle oder gastronomische Nutzung. Das würde sicher schon einiges verbesseren denke ich.
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Neee. Das gehört so und soll sich meines Erachtens bewusst voneinander absetzen. Es gibt zwei untscheidliche Farben für den Turm-Abschluss, die sich dann auch in den Licht-Bändern / Kanten darunter fortsetzen. Dabei hängt es davon ab, ob es sich um die dunkle oder helle Hälfte der Trum-Fassade handelt. Den Grundgedanken finde ich sogar ziemlich gut.
Aber vielleicht hätte man die dunkelgrauen Verkleidungen darunter, auf dieser Seite dann auch noch etwas heller machen können, um den Gegensatz / Bruch deutlicher zu machen!? -
Und auch das letzte Stück Frontseite zur Konstabler Wache hin, dass nicht Tei des Woolworth-Komplexes ist – der sich ja ohnhin demnächst wohl sehr stark verändern wird.
Mir ist übrigens gestern aufgefallen, dass sich auch die Schäfergasse demnächst wohl irgendwie neu erfinden wird. Auch wenn sich da architektonisch erst mal sicher nicht viel tun wird, da zum Beispiel das Spot-Scheck-Gebäude ja noch recht neu ist. Aber ändern wird sich einiges, denn der eben genannte Mieter Großmieter Sport-Scheck zieht auf die Zeil in den Anbau des Bienenkorb-Hochhaus, Snipes in das ehemalige Eckerle. Da das vor kurzem mal wieder „rennovierte Juwel an der Ecke zur Zeil hin ( )“ offensichtlich immer noch leer steht, Baby Walz auch raus ist und es auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit Zwischennutzung, nach Zwischennutzung auf der fast gesamten Breite ja auch nicht gerade rosig aussieht – wird sich dort wohl einiges verändern müssen. -
Nun ja, für die Bürde gabs im Gegenzug die Nutzung/Überbauung des Fußgänger-Bereichs also mehr Nutzfläche.
Und Steuern zahlen wir alle. Und jeder Einzelne von uns hat zusätzlich zu den Grundbedürfnissen, diverse Anliegen und Probleme, die er gerne durch die aus dem Steueraufkommen generierten Einnahmen gefördert oder gelöst haben möchte. Zur Verfügung steht allerdings nur ein gewisser Betrag, von dem nun mal nicht alles zu gleichen Zeit geregelt werden kann. Infrastruktur, Schulen, Erhaltung von Grünanalgen und Baudenkmälern, Müllabfuhr, Wasseraufbereitung, soziale Ausgaben, Wirtschaftförderiung, Kultur, etc. ... die Liste ist sehr, sehr lang und der Bertag der dem gegenübersteht im Vergleich leider nicht allzugroß. -
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber würden sich da nicht ggf. auch etwas konstruktivere und kompromissbereitere Diskussions-Ansätze finden lassen, als Suchtkranke bei Forumsmitgliedern „zu Hause oder im Garten in der Hütte unterzubringen“ Äppler oder gleich wieder einen „Rückstrittsgrund für die gesamte Stadtregierung“ herbei zu fabulieren @Rhone ? Ich habe keine Idee, was man auf solche Aussagen antworten sollte und ob es überhaupt Sinn machen würde darauf nochmal zu antworten!?
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Nun ja, Du antwortest Dir zum Teil quasi bereits selbst.
Weil es weder zielführend noch rechtlich haltbar wäre, einfach landesweit wahrlos alle die gerade jemand dabei hat Messer einzuziehen.
Es geht dabei um die gezielte Reduzierung des Gefahrenpotentials in Brennpunkten.Die Regeln der Waffenverbotszone:
Verboten sind (abgesehen von den Waffen die bereits ohnehin durch das Waffengesetz verboten sind) nun auch jegliche Messer mit einer Klingenlänge von über 4 Zentimeter von 20 Uhr bis 5 Uhr. Diese können dadurch dann auch eingezogen werden. = auch dein Steakmesser oder andere haushaltsübliche Messer wären in diesem Zeitfenster also im Bahnhofsviertel tabu bzw. konfiszierbarDie rechtlichen Voraussetzungen:
Die räumliche und zeitliche Ausdehnung der Gefährdung, muss sehr sehr klar und anhand der polizeilichen Statistik erkennbar sein, um auch gerichtsfest zu sein. Möglich war die Einführung der Zone also, weil das Bahnhofsviertel belegbar ein erheblicher Kriminalitätsschwerpunkt ist, an dem sich viele Straftäter aufhalten. Die Einführung gibt der Polizei nun eine bessere Handhabe, Messer schnelle aus dem Verkehr zu ziehen. Das wird als unmittelbarer Opferschutz verstanden.Quelle und weitere Details: frankfurt.de
PS: Der ”importierte Kriminalität“-Seitenhieb und die „völlig ohne Not selbst geschaffenen Probleme“-Bemerkung, war mal wieder absolut unnötig und hat rein gar nichts zur Debatte oder der Lösung des Problems beigetragen, musste aber wahrscheinlich einfach raus!?
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Natürlich muss geltendes Recht durchgesetzt werden Rud , dem hab ich ja auch nicht wiedersprochen.
Ich befürchte halt nur Platzverweise (und bei Verstoß in letzter Instanz auch Haft) alleine, werden die Situation nicht wirklich nachhaltig verändern. Zumal man dafür halt eben auch ausreichendes Personal abstellen muss, dass nichts anderes als das macht. Die Paltzverweise machen ja nur Sinn, wenn kosequent jemand vor Ort ist, der dies dann auch kontrolliert und ggf. sanktioniert. Das hat einen erheblichen Personalaufwand zu Folge und verursacht natürlich auch dementsprechende Kosten für den Haushalt / die Bürger der Stadt. Am Ende ist es also wahrscheinlich eher eine Frage der Budget-Verteilung und der Prioritäten.
Nicht falsch verstehen. Das soll nicht heißen, dass man die Zustände vor Ort einfach so belassen kann. Aber man muss wahrscheinlich halt weit mehr tun, als ab und an einfach nur ein paar Leute wegzuschicken. Es klingt hier im Forum leider oft so, als wäre das mit einer Streife die zwei/drei mal am Tag vorbei schaut getan und die Polizei wäre sich einfach nur zu bequem dafür.
Wenn die Lösung so einfach wäre, wäre das Problem sicher in den letzten 20 Jahren bereits gelöst worden. -
Den Eindruck zu erwecken, dies wäre alles was sie tun „lediglich unbescholtene Bürger nach Lust und Laune zu gängeln, als würde man in einen Land mit einem repressiven oder korrupten Regime leben“ ist in der Tat übelster Blödsinn Äppler – Ja.
Man kann ja durchaus auch Kritik am Vorgehen von politischen Institutionen oder Behörden äußern, ohne sich komplett verächtlich über sie zu äußern oder deren Legimität grundsätzlich in Zweifel zu ziehen.
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Dass das Hauptproblem dort sicher nicht mit besserer Architektur zu lösen ist, da gebe ich Dir recht Rohne , dafür ist es zu komplex. Das Gleiche gilt für die Bemalung der Straße, die wahrsten Sinne des Wortes bestenfalls eine kosmetische Wirkung hat. Aber ein Schwein mit Lippenstift, bleibt halt immer noch ein Schwein.
Hier muss der komplette Umgang mit der Drogen-Problematik überdacht und konzeptioenll neu aufgestellt werden und daran wird wohl auch gearbeitet. Wenn man da einen vernünftigen Lösungsansatz hin bekähme, würde man so ggf. auch die miteinhergehende Kriminalität eindämmen können. Ich behaupte nicht, dass das einfach wird und habe auch keine Idee, was da ein gangbarer, nachhaltiger Weg sein könnte. Allerdings wäre es sicher Sinnvoller das Problem selbst zu lösen, als sich lediglich an den Folgeerscheinnungen abzuarbeiten. Einfach Junkies aus der Stadt heraus ins Umland zu karren oder jeden aufgegriffenen Dealer mal flott ein paar Wochen/Monate wegzusperren, mag erst mal gut klingen, ist aber sicher auch keine wirklich nachhaltige Lösung.
PS: Der Seitenhieb auf „Team Green“ das in Deinen Augen offensichtilich nichts zu machen scheint, außer friedfertige Fußball-Fans und Corona-Spaziergänger zu gängeln, war mal wieder übelster Blödsinn so unnötig wie ein Kropf. Sorry. -
Jetzt bin ich aber sehr gespannt.
Was wären denn dann die „3-4 einfachen Maßnahmen“ für die alle Beteiligeten bei zahlreichen Versuchen der Problemlösung während der letzen 20-30 Jahre einfach nur zu bequem waren!? Der Großteil der Stadtbevölkerung (ich einschlossen) würde sich sicher sehr freuen, wenn Du den gordischen Knoten hier und jetzt zerschlagen kannst. -
Und die von wie von Ratten zerfressen wirkende Folie an den Fenstern vor den Heizkörpern am dritten Stock ist immer noch dran.
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Mod: Frage zum vierten Foto in diesem Beitrag.
Was steht denn da im kleinen Modell hinter dem Four, schräg hinter dem Oniturm, vermutlich irgendwo an der Taunusanlage.
Das scheint weit größer als alles zu sein, was dort zur Zeit steht und auch als alles was ich aus den aktuellen Planungen kenne.
Oder habe ich gerade nen Knick in der Optik? -
Der AfE-Turm (Link zu Wikipedia) auf dem Campus Bockenheim, zuletzt wegen seines markenten Grafittys auch Elfenbeinturm genannt, dürfte der letzte Riese sein, der gallen ist. Er wurde am 2. Februar 2014 gesprengt und machte Platz für die Entwicklung des One Forty West (Wikipedia-Link). Erbaut wurde er bis 1972, er wurde insgesammt also 42 Jahre alt.
In der Regel werden die Hochhäuser in Frankfurt allerdings eher revitalisiert und umgebaut als abgerissen. Und ich könnte mir vorstellen, dass sich diese Tendenz im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und die Diskussion um „graues Gold“ (gerade bei Großprojekten wie HH) auch noch weiter verfestigt.
Ich kann mir die Aufstockungen auch noch nicht so richtig vorstellten, da ja nicht nur die Struktur eines Gebäudes erweitert werden muss, sondern auch die Technik (wie Aufzüge, etc.) noch erweitert werden müssen. Vielleicht ist das auch einfacher als ich es mir jetzt vorstelle, aber in meinem Kopf ist das alles auf die aktuelle Gebäudehöhe optimiert und nicht so einfach erweiterbar.
Allerdings habe auch irgendwie im Hinterkopf, dass zumindest bei einem der nun möglichen Aufstockungs-Kadidaten (ich meine es war der Marienturm, kann mich aber auch irren), während der Gründungsphase mal die Diskussion aufkam, dass dort sehr viel massiver Unterbau für ein nicht allzu hohes Gebäude zum Einsatz kam!? -
Sind die Werbebanner nicht einfach nur für den Laden nebenan?
Das Geschäft war und ist nämlich eigentlich TipTopMobile oder ziehen die nach der Fertigstellung in das Eckhaus um? -
Man sollte meinen, spätestens wenn man sein Gesicht bei so einer Aktion ohne jegliche Scheu einfach so im Netz zeigt, gäbe es Ärger!?
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Ich frage mich schon seit einiger Zeit was eigentlich aus dem Projekt „Umbau, Sanierung und Erweiterung der ehemaligen Ludwig-Börne-Schule in der Seilerstraße 36“ geworden ist. Das Gebäude steht seit weit über 10 Jahren leer und dort passiert leider überhaupt nichts. Was schon recht seltsam ist, wenn man bedenkt, dass zur gleichen Zeit erwogen wird auf Grund von extremen Platzmangel externe Flächen zu astronomischen Preisen (z.B. auf der Zeil, Industriehof, etc. ...) anzumieten!?
Die ursprüngliche Projektlaufzeit war mal für 2012-14 angegeben. Nachdem damals aber lediglich ein gelinde gesagt recht „unausgegorenes“ Wettbewerbsergebnis der Baufrösche präsentiert wurde, verschwand das Projekt in Gänze von unserem Radar und aus der Öffentlichkeit.
Im Zuge meiner Recherche zum Thema, bin ich nun auf der Webseite der Baufösche über eine (nun ja nennen wir es mal) „Weiterentwicklung“ des Entwurfs mit dem Projektjahr 2025 gestoßen. Das Einzige, was ich auf Basis der recht mangelhaften Datenlage dem Entwurf bisher abgewinnen kann, ist die Öffnung des Grundstücks zum Park hin. Der Rest trifft jetzt nicht so unbedingt meinen Geschmack.
Ich verstehe zudem auch nach über 10 Jahren immer noch nicht so ganz, warum man ausgerechnet diese Seite des Gebäudes für die Erweiterung verwendet. Könnte man nicht auch genauso gut den Vorplatz zum Friedberger Tor hin als Erweiterungsfläche nutzen und den Schulhof auf die nun verplante Fläche versetzen. Den so enstehenden Innenhof könnte man dann auch gut zum Park hin öffnen und die Schokoladenseite des Gebäudes bliebe dabei unverbaut. -
Der im letzten September angkündigte Umbau des ehemaligen Esprit/Saturn-Gebäudes dürfte zeitnah beginnen.
Auf der gesamten Höhe des Gebäudes wurden auf der Liebrauenstraße auch alle Hochbeete und Bäume entfernt.