Beiträge von Francois

    Cubic27 im Landschaftspark

    @ Duis.bur.ger #93
    Das Projekt war die Diplomarbeit des Studenten Carl Wenzel, wahrscheinlich zum Abschluss des Sommersemesters 2007 an der UdbK (Berlin). Ich finde es interessant und amuesant zu lesen, dass die RP drei Jahre spaeter - inzwischen hat die Redaktion wohl gewechselt - von dem gleichen Projekt und nunmehr einem Stararchitekten berichtet. :daumen:
    Aber nur gut, dass auch Meiderich mal wieder in die Schlagzeilen kommt.
    Ich bevorzuge diese Art der Architekturdiskussion gegenueber dem Ansatz einem Stararchitekten 800T€ fuer einen Masterplan und ein paar nette Zeichnungen zu schenken. Eine Idee ist guenstiger zu transportieren!

    Boklok - Das Blockhaus für die Duisburger Familie. Architektonisch und typologisch gleicht es den britischen Offziersunterkünften, wie sie wenige hundert Meter in Buchholz stehen und weist äußerlich wenig skandinavischen Stil auf. Sind in dem von Bien Zenker (und IKEA) für den Preis noch Eigenleistungen anzubringen? Zu den 150 T€ gesellt sich anscheinend auch noch die geltende MwSt. Dafür ist das Ganze auch nicht mehr ganz so günstig trotz Holzrahmenbauweise. Ich würd gern wissen, was den Preis rechtfertigt. Ist die Einrichtung incl.? Was anderes : Kennt jemand eine redaktionell geführte Homepage oder ein unabhängiges Magazin, welches Fertighäuser in Europa vergleicht?!

    @ Westropolis


    Wir wissen ja alle, dass Gelder gerne von einem in den anderen Topf wandern und Verwaltungsvorstände es als Sparmaßnahme geltend machen und Politiker es sich als Verdienste in ihr Parteibuch schreiben. Aber wenn es um die Posten für den Betrieb des Hbf's geht wurde dem Anschein nach doch eher schein-schlau entschieden. Wiki nennt 2011 als Beginn der Planfeststellungsverfahren. Ich denke, das Dach ist eher "durch"!

    Gleisüberdachung

    Glückwunsch zur Sanierung der Eingangshalle; aber es ist ein trauriges Bild, was sich dem ankommenden Reisenden an den Bahnsteigen gerade im Kulturhauptstadt bietet. Ich verstehe nicht, warum man den wenigen prägnanten Bauten oder Denkmalen der Stadt so wenig Respekt entgegenbringt und eine Renovierung als Ganzes angeht. Wo es sonst die Stadt ist (die bekanntlich am Hungertuch nagt) so ist hier die Bahn, welche die Strategie fortführt. Durch das Versäumnis regelmäßiger Instandhaltung der Dacheindeckung und Konstruktion werden durch unwiederbringliche Zerstörung Tatsachen geschaffen. Die Identität des einzelnen Bahnhofs geht verloren und in Zukunft wird der Fahrgast nicht mehr unterscheiden können, ob er in Dinslaken, Oberhausen oder in Gelsenkirchen aussteigt, da die Dachkonstruktion vereinheitlicht wurde. Von Baukultur redet niemand mehr. Ich kann den wirtschaftlichen Gedanken dahinter bedingt verstehen, da es auch und in erster Linie um ein Erkennungsmerkmal der Stadt geht. Ich denke, da bleibt man lieber 15 min. im warmen Zug und bis zum nächsten Einkaufsziel Düsseldorf sitzen.

    Neubau Rathaus und Kulturzentrum

    Eine bescheidene Frage am Rande - es ist immerhin das Geld von uns Steuerzahlern > wundert sich niemand ueber eine Bausumme vom 150 Mio. € ?!
    Das ist eine Menge Geld die fuer 18.000 QM BGF, was umgerechnet 8.300 € fuer einen QM Bueroflaeche waeren (incl. Aussenanlagen, NK etc.) was ein neuer Bundesrekord fuer ein oeffentliches Gebaeude darstellte. Bitte nichts glauben, was in Internetauftritten von Architekten zu lesen steht. Kann jemand bestaetigte Kosten nennen?! Danke!

    Meinen Glückwunsch den Gewinnern! Die Jury hat mit ihrer Entscheidung meiner Meinung nach eine gute Wahl getroffen und damit einen außergewöhnlichen Entwurf gewürdigt. Man fragt sich, warum die Stadt sich nicht auch in architektonischer Hinsicht auf mehr Qualität setzt. Solange es freiraumplanerisch so weiter geht wäre ich zufrieden; mit ein wenig "Grün" kann man den Bürger vor dem Anblick von so manch trister Fassade oder renovierungsbedürftigem Bauwerk schützen. Leider nimmt die neu zu errichtende 500T€uro-Treppenanlage wenig Bezug die Ergebnisse des Wettbewerbs. Überhaupt bleibt zu fragen, warum man diese gesponserte, aber trotzdem nur einläufige Stahlstiege mit einer Aussichtsplattform versehen wird, wo mir doch die gesamte Friedrich-Ebert-Brücke hierfür dient. Ein Lift an dieser Stelle würde betagteren oder eingeschränkt mobilen Mitbürgern im wahrsten Sinne des Wortes entgegenkommen. Ich denke aber der Stahl wäre besser in eine neue, repräsentative Brückenkonstruktion investiert worden für die man einen separaten Wettbewerb ausgelobt hätte.


    Die Stadt sollte sich nicht unter Wert verkaufen und ich meine, man bemerkt die ersten Früchte der Erkenntnis, die sich bei Norman F. aus L. teuer eingekauft wurden. Ich bin gespannt wie sich dieses Areal in den nächsten Jahren entwickelt. Kommentar "Alles dreht sich ums Wasser" (RP Medienbeitrag zur Expo Real) : "Die Bürotürme auf der Mercatorinsel in Ruhrort sollen neue Maßstäbe setzen." O-Ton Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, "es ist der herausragende Standort schlechthin; nicht nur für Duisburg, sondern weit über Duisburg hinaus. Ich kenne keinen anderen Standort, wo Rhein und Ruhr zusammenfließen, als dort." Also ran!! PS, Danke für´s Lesen.