Meinen Glückwunsch den Gewinnern! Die Jury hat mit ihrer Entscheidung meiner Meinung nach eine gute Wahl getroffen und damit einen außergewöhnlichen Entwurf gewürdigt. Man fragt sich, warum die Stadt sich nicht auch in architektonischer Hinsicht auf mehr Qualität setzt. Solange es freiraumplanerisch so weiter geht wäre ich zufrieden; mit ein wenig "Grün" kann man den Bürger vor dem Anblick von so manch trister Fassade oder renovierungsbedürftigem Bauwerk schützen. Leider nimmt die neu zu errichtende 500T€uro-Treppenanlage wenig Bezug die Ergebnisse des Wettbewerbs. Überhaupt bleibt zu fragen, warum man diese gesponserte, aber trotzdem nur einläufige Stahlstiege mit einer Aussichtsplattform versehen wird, wo mir doch die gesamte Friedrich-Ebert-Brücke hierfür dient. Ein Lift an dieser Stelle würde betagteren oder eingeschränkt mobilen Mitbürgern im wahrsten Sinne des Wortes entgegenkommen. Ich denke aber der Stahl wäre besser in eine neue, repräsentative Brückenkonstruktion investiert worden für die man einen separaten Wettbewerb ausgelobt hätte.
Die Stadt sollte sich nicht unter Wert verkaufen und ich meine, man bemerkt die ersten Früchte der Erkenntnis, die sich bei Norman F. aus L. teuer eingekauft wurden. Ich bin gespannt wie sich dieses Areal in den nächsten Jahren entwickelt. Kommentar "Alles dreht sich ums Wasser" (RP Medienbeitrag zur Expo Real) : "Die Bürotürme auf der Mercatorinsel in Ruhrort sollen neue Maßstäbe setzen." O-Ton Erich Staake, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG, "es ist der herausragende Standort schlechthin; nicht nur für Duisburg, sondern weit über Duisburg hinaus. Ich kenne keinen anderen Standort, wo Rhein und Ruhr zusammenfließen, als dort." Also ran!! PS, Danke für´s Lesen.