Beiträge von Molobolo

    Sorry, es kann doch nicht sein, dass wir als Kultur bereits so abgestumpf sind und es zulassen, dass man so eine Frechheit von einer Fassade in das Herz einer deutschen Großstadt pflanzen kann.


    Diese Liaison von totgedämmten 50er Jahre Wohnbau und Anfang 2000er Videospielgrafik würde selbst in bezahlbaren Wohnbauvierteln übel auffallen. Als Fan von moderner Architektur könnte ich mich mit einer überarbeiteten Møller Arch. Fachwerkreminiszenz sicher noch anfreunden, aber falls die Frankfurter Stadtgesellschaft (und darüber hinaus) diesem BGF+ Scheusal nur noch schulterzuckend begegnet...


    kannst du den Laden auch abmelden.

    In der Gestaltung zu hell und weit weg von Ruhe und innerer Einkehr. (Mein Geschmack)

    Aber eines ist klar: entweder die Kirche und damit auch ihre Architektur verändert radikal sich, oder sie stirbt...

    und da "Probieren über Studieren geht", warum nicht?

    Es tut sich etwas bei Ludwigshafens prominentester Baulücke (SWR)!


    Der Investor Hans-Peter Unmüßig plant zusammen mit Architekt Max Dudler die Lücke am Berliner Platz mit einem "siebenstöckigen Büro- und Geschäftshaus mit viel Grün, Terrassen und Innenhof" zu bebauen:


    Planungsansichten finden sich bei MRN News.


    Der Bauauschuss der Stadt hat einer Aufhebung des vorherigen Bebauungsplans bereits zugestimmt, der Stadtrat soll nun nachziehen. Da die Baugrube (laut Investor) einsturzgefärdet ist, will dieser Tempo machen und noch im Mai den Grundstücksvertrag abschließen. Das normale Prozedere soll folgen.

    ^^Dies


    1. Der Fernsehturm ist Bezugspunkt in der Fernwirkung. Nach dem Abknicken der Achsen ist der Bezugspunkt der Mittelpunkt des erweiterten Alexanderplatzes.


    2. Das Pressecafe ist somit nur Randbebauung und auch nur Teil einer Hochhausscheibe. Solche flachen Vorbauten oder Pavillons finden sich an allen möglichen Plätzen der Welt. (z.B Shibuya)


    3. Hat der User Rotes Rathaus aber auch recht bei der verwurschteteln Straßenführung. Hier wurde vor zwei Jahren vom User K-1 eine WBM-Machbarkeitsstudie (Aktueller Link ) gefunden, welche vorschlägt den Sockel zu öffnen, und zumindest in der Raumwirkung eine kleine Verbesserung wäre.

    Bereits am 24.02 hat der Kölner Stadt-Anzeiger (Bezahlschranke) über einige Sanierungs- uns Neubauprojekte in der Hohen Straße berichtet, die bereits im thread "Sonstige Projekte" verlinkt wurden. (#1004 ff.)


    Noch nicht geteilt wurde die Artikel-Meldung zur Ecke Hohe Straße/ In der Höhle:


    hohe.jpg


    Hier soll in einem Rutsch der gesamte Riegel "saniert und architektonisch angepasst" werden. Eine Visualisierung oder konkrete Planung steht noch aus, aber mit dem bereits sanierten UNIQLO-Gebäude (rechts) und der Interims-Zentralbilbiothek (links) würde die Ecke enorm aufgewertet werden.

    Eine angesprochene "Wandbildung" des Kernbereichs der Skyline könnte sicherlich eintreten, auch wenn die Tiefenstaffelung der Baukörper (gerade für Fußgänger) hier vielleicht die Wahrnehmung abschwächt.

    Zusätzlich wäre aber auch eine differenzierte Fassadengestaltung ohne Glas und Aluminium vorstellbar, was ebenfalls der "Verzahnung" mit dem städtischen Umfeld helfen könnte.


    Kleine (zusammengesponnene) Skizze basierend auf Streetview:

    Frankfurt-2040.jpg