Das Idealszenario in der Situation für die Stadt ist doch, dass ein Investor kommt und den Elbtower ohne Steuergeld so wie geplant fertig baut. Das ist viel besser auch für die Stadtplanung, da es zeigen würde, dass sie große ambitionierte Projekte wie der Elbtower in Hamburg lohnen. Besser wäre es natürlich ohne Signa Pleite gewesen, aber das ist jetzt geschehen. Das nächstbeste ist das die Signa den Elbtower verkauft und ein anderer Investor ihn ohne Steuergeld fertig baut. Dafür müssen den Investoren, die für den Elbtower bieten allerdings klar sein, dass die Stadt kein Geld hinzu gibt und es keine Bauplanänderungen geben wird.
Es gibt momentan fünf Interessenten, welche den Elbtower gerne von der Signa kaufen wollen und zwar wissend, dass sie kein Cent Steuergeld kriegen und den Elbtower wie geplant weiterbauen müssen. Sprich was die Stadt will scheint momentan realistisch.
Falls das nicht passiert, kauft die Stadt den Elbtower zurück. Da hat sie schon ihr vertraglich zugesichertes Rückkaufrecht angemeldet und selbst wenn das nicht im Vertrag steht, den Elbtower will ja sowieso keiner kaufen. Dann ist die Signa raus und es gibt keine rechtlichen Probleme mit der Insolvenz mehr. Dann kann die Stadt eine offen gestaltet Ausschreibung machen und das beste Konzept gewinnt. Da kann man dann super über Zuschüsse, Planungsänderungen und ähnliches reden.
Aber erstmal soll die Signa probieren, den Elbtower so wie er ist zu Verkaufen. Das darf die Signa noch nicht einmal, wegen des Gerichtsentscheids in Österreich. Wenn die fünf Intressenten durchfallen, dann kann kommt Plan B und die Stadt kauft den Turm. Aber erstmal probiert man Plan A und die Signa verkauft den Elbtower.