Beiträge von Chatbot

    Hasenbergl als Schwabing Nord zu bezeichnen, halte ich für etwas übertrieben :) Mir ist bisher auch nicht bewusst, dass das üblich ist. Da liegen dann ja doch einige Kilometer dazwischen!


    Milbertshofen hingegen liegt in direkter Nähe und solange die genaue Lage klar kommuniziert wird, sehe ich da auch kein Problem. Distanzen von etwa einem Kilometer kann man gut als nebenan sehen (s.o. Bsp Westpark).


    Außerdem gibt es auch zwei Schwabinger Bezirke: Schwabing West und Schwabing Freimann. Der Großraum Schwabing umfasst also schon ein recht großes Gebiet im Norden, welches sich über viele Viertel und zwei Bezirke erstreckt. Neben der Strahlkraft des Namens Schwabing, welche natürlich gerne genutzt wird, bietet dieser für ortsfremde Personen auch eine deutlich bessere Orientierung als Milbertshofen, oder sogar noch kleinteiligere Unterteilungen wie Nordhaide oder Buchberg. Das kennen selbst die meisten Münchner nicht.

    Die Viertel Johanneskirchen, Daglfing und Denning gehören tatsächlich alle zum Bezirk Bogenhausen. Es ist also völlig legitim den Namen Bogenhausen auch zu verwenden.

    Zu deinem letzten Absatz bzgl. der hohen Bevölkerungsdichte Münchens möchte ich noch kurz folgenden Punkt ergänzen:


    die Dichte errechnet sich aus dem Verhältnis der Fläche und der Bevölkerung in einem relativ willkürlich festgelegten Gebiet. Die Stadt München hat etwa 300qkm Fläche und damit eine relativ kleine Stadtfläche. Der unmittelbare Ballungsraum München geht aber deutlich über diese Grenze hinaus und ein großer Teil des Ballungsraums Münchens liegt außerhalb dieser Grenze. Auch viele Wälder und Grünflächen liegen außerhalb. Berlin zum Beispiel hat aber ca. 900qkm Fläche. Der Ballungsraum befindet sich zum großen Großteil innerhalb dieser Grenze. Würde man München und München Land zu einer Einheit zusammenlegen, hätten sie auch etwa 900qkm, aber immer noch weniger Einwohner als Berlin. Demnach wäre die Stadt weniger dicht besiedelt als Berlin.


    Was ich damit sagen will, ist dass dieses "München ist die dichtest besiedelte und meist versiegelte Stadt Deutschlands und wir müssen unbedingt mehr Grünflächen schaffen" - Narrativ, nicht ganz korrekt ist. Würde man einen 3km/5km/10km Radius um den Berliner Dom ziehen und um den Marienplatz ziehen und dort die Bevölkerungsdichte berechnen, bin ich mir sicher, dass München nicht dichter besiedelt ist oder einen höheren Versieglungsgrad als Berlin hat.

    Ich sehe es wie Isek, für eine Stadt mit einer Durchschnittstemperatur von 10°C bekommt das Thema Frischluftschneisen und Kaltluftzufuhr in der öffentlichen Debatte schon sehr viel Aufmerksamkeit. Dagegen gehen andere drängendere Themen fast unter.

    Grundsätzlich sehe ich es genauso. Es geht mir ja auch nicht um einen Neubau einer Tiefgarage sondern um die nachhaltige Nutzung schon vorhandener Infrastruktur.


    Klar, jede Münze hat zwei Seiten, trotzdem denke ich dass man

    1. eine ästhetisch ansprechende und schlanke Auf- und Abfahrt hinbekommen kann. In vielen Städten gibt es gute Lösungen die sich unauffällig ins Stadtbild einfügen, z.B. im Zentrum von Paris immer wieder zu sehen.

    2. an der TG Einfahrt Rückstau für die Tram durch eine einigermaßen kluge Planung der Straßenführung vermeiden kann.


    Jedes Auto das in der TG steht, anstatt auf der Straße, würde ich persönlich als Gewinn verbuchen.


    Das Ziel sollte schon sein den Autoverkehr möglichst zu reduzieren. Ich sehe da aber die Schaffung attraktiver Alternativen als den besseren Weg als Verbote. Verbote haben nur Unmut zur Folge und bringen auch nichts wenn es anders eben nur sehr schwer geht. Man sollte auch nicht vergessen, dass es für den ein oder anderen legitime Gründe geben mag ein Auto zu nutzen.

    Warum wäre die Schließung der Tiefgarage super?


    Wenn es darum geht den Verkehr zu reduzieren fände ich es besser die Tiefgarage zu erhalten, die Parkplätze auf der Straße zu streichen und die Fahrbahn auf die Breite der Tram zu verengen. Dann können die Gehwege deutlich breiter werden. Dadurch ergeben sich Räume mit mehr Aufenthaltsqualität und vielleicht sogar Platz für den ein oder anderen kleinen Kiosk oder Cafés mit ein paar Tischchen.


    Vor allem wenn die Zufahrt zur Tiefgarage nicht mehr über den Opern Platz geht sondern parallel zur Fahrbahn der Maximilianstraße angelegt wird, ich glaube das wurde so auch mal angedacht, dann ist die Tiefgarage doch perfekt gelegen. Gut erreichbar über den 1. Ring und mitten im Zentrum.

    Schön, dass es hier endlich losgeht. Das Grundstück befindet sich in einer absoluten top Lage.


    Schade dass man dann zur Truderinger Straße hin nicht durchgehend etwas höher baut. Es wäre doch sinnvoll in der Nähe von S- und U-Bahnstationen eine möglichst hohe Dichte anzustreben. Fußläufig gut erschlossene Urbanität ist doch das beste Argument zur Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs. Je besser die Anbindung ans Schienennetz, desto eher lässt man das Auto mal stehen oder verzichtet sogar komplett darauf.


    Gut gemacht wurde das beim Hilton ums Eck direkt an der Station Berg am Laim, nicht ganz so gut ist dann leider der graue dreistöckige EKZ Block gegenüber geworden, sowie die ewige Brache dahinter. Ich frage mich warum sowas immer wieder passiert. Werden denn bei solchen Bauvorhaben die Entwürfe nicht darauf geprüft ob sie Urbanität eher fördern oder verhindern? Kurze Wege sind doch das A und O moderner Stadtgestaltung.

    Die Pläne an der Paketposthalle sind auch cool aber ich bin klar dafür dass das eine Ausnahme bleibt

    Darf ich fragen warum? Für mich klingt das auf den ersten Blick widersprüchlich, dass du sagst coole Pläne aber bitte lass das die Ausnahme sein.


    Es gibt einige Stellen in München denen eine Aufwertung durch Hochhäuser gut tun würde. Spontan würde mir beispielsweise entlang der Messeautobahn, am Frankfurter Ring oder bei der Umstrukturierung des Euroindustriepark einfallen, und da gibt es sicher noch einiges mehr.


    Dass man bei der Standortwahl verschiedener Meinung sein kann ist klar. Mich würde aber interessieren wie man so eine generelle Ablehnung für den ganzen Ballungsraum begründet.