Das Schlimmste sind imo die Bodenplatten. Aber das alles neu zu pflastern würde Unsummen verschlingen... leider
Beiträge von sorcerer
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Weiß jemand, was mit dem Filmtheater am Bahnhof passieren soll? Ein schöner Bau, leider wohl ein bisschen renovierungsbedürftig...
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Ich plädiere für den Wiederaufbau, da dieses Gebäude hervorragend zu dem Ort passt und auch wirklich sehr schön aussieht. Reko außen am besten vollständig, innen könnte das ruhig modern sein, die anderen Gebäude Unter den Linden und Umgebung sind schließlich auch nur von innen detailliert rekonstruiert und es ist auch zeckmäßiger das neu zu machen, da die alte Raumaufteilung den heutigen Anforderungen, ähnlich wie beim Schloss, kaum entspricht.
Kent: Was meinst du mit "Die Schinkelsche Bauakademie ist eines der bekanntesten Bauwerke schlechthin." Das wage ich zu bezweifeln, wenn man auf der Straße die Leute danach fragt, würden allerhöchstens 3% der Deutschen wissen, was gemeint ist. Nicht mal für Berlin gehörte die Akademie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten überhaupt.
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Zitat von Kent of Neapel
1. Ist in diesem Thread eigentlich auch der Wiederaufbau der Bauakademie integriert?
Nein, bislang nicht wirklich. Darüber wird allgemein in letzter Zeit wenig Neues gesagt. Natürlich könnte man den Wiederaufbau der Bauakademie aber in den Thread integrieren.
Mal eine andere Frage: Was soll eigentlcih mit der ehemaligen Schlossfreiheit geschehen (im Osten des Platzes, wo die Stufen sind), wo früher das Nationaldenkmal gestanden hat? Bevor das Denkmal unter Wilhelm II. gebaut wurde, standen dort jedenfalls soweit ich weiß doch Wohnhäuser, oder? -
Manuel: Ich fande den Blick über den Flughafen mit dem Wahnsinns-Terminal in Richtung Fernsehturm weltstädtisch. Wenn in das Blickfeld noch, ähnlich wie in Sao Paula oder Melbourne eine F1-Strecke gebaut würde, säh das bestimmt noch besser aus. Bei einem Park bestünde die Gefahr, dass aufgrund von Bäumen dieser Blick auf den Fernsehturm verdeckt würde.
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Also, eine Formel-1-Strecke würde ich zwar gutheißen, das ist aber wohl nicht rentabel, da die Stadt das niemals finanzieren könnte Ich fande nur den Blick von der Autobahn über den Flughafen in Richtung Fernsehturm immer sehr weltstädtisch, insofern ist ein weiterer Park nicht sinnvoll, davon gibt es genügend.
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Ich fände den Vorschlag hervorragend. Der störende Verkehr würde vom Dom fortgehalten, der sehr heruntergekommene Tunnel verschwinden und das Museum im Gegenzug direkt in unmittelbare Nähe des Doms gesetzt. Dafür müsste auch kein zusätzliches Gebäude gebaut werden, wobei natürlich der Umbau eines Auto-Tunnels zu einem Museum auch nicht gerade billig wäre.
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Fänd ich auch super!
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Gibt es eigentlich noch Planungen, dass das Salzhaus und das daneben liegende Haus so wiederhergstellt werden, wie sie vor dem Krieg ausgesehen haben?
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Ich denke, Bismarck guckt in Richtung Frankreich, wo er seinen größten politischen Sieg erringen konnte. Den "Erbfeind" zu besiegen hat sicher den größten Teil zu seiner späteren Glorifizierung (wie etwa dem Bau dieses Denkmals) beigetragen.
Und dass Hitler wirklich Respekt vor ihm hatte, sei einmal dahingestellt, es war wohl eher so, dass er die Chance genutzt hat, Bismarck propagandistisch zu nutzen(s. gleichnamiges Kriegsschiff). Wilhelm II. hat ja auch Bismarcks Mythos für seine Politik genutzt, um eine Identifikationsperson des deutschen Reiches zu schaffen und ihm dieses Denkmal (und viele weitere) nach Bismarcks Tod gebaut, obwohl sich die beiden ja nicht gerade mochten und politisch überhaupt nicht auf einer Wellenlänge waren (Wilhelm hat Bismarck schließlich entlassen). -
Wer in den Jahren vor dem Rückbau ohne Kenntnis des Gebäudes direkt davor gestanden hat, ist mit Sicherheit nicht auf die Idee gekommen, dass das Gebäude noch benutzt wird (es sei denn, er hat entsprechende Plakate gesehen). Daher halte ich den Begriff "Ruine" in optischer Hinsicht schon für berechtigt.
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Zitat von LuckyLuke
Ja, ein großes Potential zur Steigerung der Häßlichkeit Berlins
Na ja, ich denke, dass der Palast in den letzten Jahren aufgrund seines heruntergekommenen Zustandes so hässlich war wie nur eben möglich. Viel hässlicher hätte die Gegend gar nicht mehr wirken können, vor allem, da der Palast schon lange von nahem wie eine abrissreife Ruine aussah. Doch auch wenn es wohl nie ein sehr schönes Gebäude war, hat er zu der Zeit, als er noch halbwegs instand gehalten wurde, doch wohl einen besseren Eindruck gemacht.
Doch weil sich heute keiner mehr um das Erscheinungsbild des Palastes kümmert (das, wenn auch nicht schön doch zumindest nicht heruntergekommen sein muss), ist der Rückbau meiner Meinung nach die einzig richtige Wahl. Das Hauptproblem lag nicht in der Schönheit, sondern in dem Zustand des Gebäudes. An einem derart prominenten Ort darf einfach keine Ruine stehen!
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http://www.taz.de/pt/2006/03/01/a0264.1/text
Friedrichstraße ist ihrer Meinung nach nicht urban, weil zu eng
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So schlecht finde ich den Entwurf gar nicht. Im Gegenteil, er passt sogar gut zu den anderen Gebäuden an der Friedrichstraße.
Jedenfalls deutlich schöner als das DDR-Hotel. Mit "urban" hat das für mich überhaupt nichts zu tun, das war einfach nur hässlich. Und wenn in der taz "urban" als weitläufig beschrieben wird, kann ich dem nicht zustimmen. Der Alex ist groß, aber nun wirklich nicht urban, wohl aber war er es vor dem Krieg als alles noch enger war. -
Nochmal:
Mit tot meinte ich nicht, dass dort gar nichts mehr los ist. Die Straße ist aber als präferierte Berliner Kulturmeile gestorben
Ich gebe aber zu, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Entschuldigung! -
Ich fande das Gebäude ja auch nicht schön. Damit, dass die Straße tot ist, meine ich, dass sämtliche kulturellen Orte hier aussterben. Mit dem Einkaufen wird es irgendwann genauso sein, das konzentriert sich doch nur noch auf Mitte und Potsdamer Platz. Der Kudamm hat sich seit der Wende von DER Renomiermeile Westberlins zu einem sehr heruntergekommenen Gebiet entwickelt. Und wenn doch mal ein Ort urbanes Flair vermittelt (Cafe Kranzler), wird dieser auch durch einen x-beliebign Laden eretzt.
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In ein paar Jahren ist der Kudamm tot!
Das ist doch längst nichts neues!
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Wie steht es eigentlich mit dem geplanten Wideraufbau der angrenzenden Bauakademie? Hat sich da in den letzten Monaten noch etwas getan?
Soll der Neptunbrunnen eigentlich auch auf den Schlossplatz zurückversetzt werden, wenn das Schloss gebaut wird? Dann könnte man den recht sterilen Platz, auf dem er zusammen mit der Marienkirche heute steht, endlich bebauen.
Was würde mit dem Reiterdenkmal, das heute im Nikolaiviertel steht, geschehen?
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Steht eigentlich dieser schäbige Plattenbau zwischen Nikolaikirche und Straße noch, in dem das Fremdenverkehrsbüro war (oder noch ist)? Ich meine, der sollte mal abgerissen werden, war aber seit Jahren nicht mehr in Potsdam.