Ja, unter der alten Brücke lagen Gas-, Wasser- und Elektroleitungen. Die wurden im Vorfeld Unterstrom auf eine Medienbrücke verlegt.
Ursprünglich sollte BW12a (Radwegbrücke) nur etwas nach Oberstorm für die bauzeitige Querung versetzt werden, aber für die bessere Zuwegung und weniger Beeinflussung Verkehr/Baustelle wurde während der Bauzeit entschieden, das Unterstrom zu kombinieren. War eine gute Idee der Baufirma.
Ein Teil der Leitungen findet unter dem Neubau wieder Platz. Dafür die Leerverrohrung.
Die Querträger sind gestückelt eingesetzt, weil man sie mit den zulässigen Bautoleranzen nicht zwingend am Stück hätte einsetzen können. Hauptträger zu weit auseinander und die QT müssten die HT zusammenziehen (bau- und bemessungstechnisch nicht machbar), HT zu eng und man kriegt sie einfach nicht rein. Darum die Stummel mit Blechknagge unten, auf den man den Mittelteil für die Montage auflegen kann/konnte und Toleranzen mit Futterblechen ausgleicht (Korrosionsschutz maßgebend).