Das wäre aber auch nicht anders wenn das Möbelzentrum im Süden der Fläche liegen würde. Im Grunde geht es doch darum für wie realistisch man es hält dort mittelfristig Büros anzusiedeln. Ich glaube den meisten ist gar nicht klar wie groß diese Fläche eigentlich ist und wie schwierig bis nahezu unmöglich es ist ohne entsprechende Anfangsinvestitionen und ohne Ankerprojekt überhaupt in die Gänge zu kommen. Der Fosterplan ist nunmal ziemlich kleinteilig und sieht kein großes Ankerprojekt vor. Ein Möbelhaus ist nunmal das erste was machbar wäre, aber diese Fläche ist nicht von Süden nach Norden, sondern nur von Norden nach Süden zu entwickeln. Wo sind denn die Alternativen? Was an Büroflächen möglich ist wird die Aurelis nördlich der Koloniestraße entwickeln, die Fläche südlich davon weist keine größere Nähe zum HBF auf als es z.B. beim teilweise leer stehenden Calderoni-Hochhaus oder anderen Teilen der Innenstadt der Fall ist. Und dort stehen die Investoren ja nun auch nicht gerade Schlange, mangels Interesse an Duisburg. Die Bedeutung der Fläche wurde im Rahmen der MultiCasa-Pläne leider immer stark überbewertet. 13 Jahre nach den ersten Plänen ist dort nach wie vor gar nichts. Das Machbare wurde aus den Augen verloren, weil die Lokalpolitiker lieber träumen wollten und großkotzig die Rede davon war Düsseldorf Konkurrenz machen zu können. Doch wer immer dort investieren könnte kann auch rechnen, da hilft auch das lokale Geschwätz vom Filetstück des Ruhrgebietes nicht weiter.
Beiträge von Marthrax
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Zum Abschluss sei noch zu sagen, dass die CDU Duisburg schon bedenken an diesem Plan geäußert hat, weil sie es für ein Filetstück der Stadtentwicklung hält und dort kein großes Möbelzentrum haben will. Krieger hat schon „angedroht“, wenn die Stadt den Plänen nicht zustimmt, dann würde der Stadt die Brache erhalten bleiben...Das klang aber nicht nach "angedroht". Er meinte das Gelände zu entwickeln würde in diesem Fall den zukünftigen Generationen obliegen, da er im Moment keine andere Entwicklungschance sieht (und in der Tat stehen die Investoren eben nicht Schlage). Trotzdem sind diese überarbeiteten Pläne durchaus vorzeigbar und vorrausgesetzt die Architektur stimmt, sollten attraktive Folgeansiedlungen durchaus im Bereich des Möglichen sein. Auch ganz interessant ist, dass mit dem Park im Süden auch für zukünftige Generationen eine Möglichkeit bleibt dort hochwertige Ansiedlungen vorzunehmen. Auf der Zeichnung kann man sich die Bebauungsriegel der Duisburger Freiheit förmlich vorstellen.
Alles in allem ist dieser Plan also eigentlich wie die Duisburger Freiheit, nur dass das Möbelzentrum direkt an die Autobahnauffahrt kommt (was sinnvoll ist) und der Park noch größer ist als ursprünglich geplant aber mit der Option dort in 10 oder 20 Jahren (falls notwenig) auch Büroansiedlungen tätigen zu können. Bis dahin sollte auch erstmal der Bereich nördlich der Koloniestraße entwickelt werden und dort will die Aurelis weiterhin Büros habe.
Die Ablehnung der CDU erkläre ich mir eher so:
1) Kein Plan vom neuen Plan
oder 2) Klientelpolitik für die IHK und ihre Mitglieder, welche dort grundsätzlich keinen Möbelmarkt mit breitem Sortiment haben wollen (wegen der Konkurrenz).Die neuen Pläne sind jedoch so überzeugend (z.B. auch die Logistik in Hochfeld zu errichten, was den Bau der Umgehungsstraße Hochfeld stark beschleunigen könnte), dass es summa summarum für Duisburg ein großer Gewinn wäre. Selbst die Radfahrer des ADFC sollten sich mit dem Duisburger Park glücklich schätzen, denn besser wird man den Grünen Ring in den nächsten Jahrzehnten kaum umsetzen können!
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Hier wurde schon viel geschrieben dem ich ausdrücklich zustimme.
Ein Punkt ist mir aber noch wichtig: Die Politiker sollten sich von den Grün- und Wasserflächen nicht täuschen lassen! Die Wasserflächen sind quasi eingeschlossen von Autobahn, Autobahnauffahrt und Hauptstraßen. Mit Erholungsflächen hat das nichts mehr zu tun, weil zuviel Lärm und Gestank den Genuss doch arg trüben! Sie dienen allein als optische Aufwertung des Möbelhausvorplatzes und sind damit bloß nutzlose Dekoration. Auch die beiden 12m hohen Aussichtshügel sind doch eine Farce angesichts einer danebenstehenden 40m hohen Lagerhalle. Da kann der Herr Krieger dann Gästen aus dem Möbel- und Logistik-Bereich erklären wie er es geschafft hat Duisburg für dumm zu verkaufen mit einem tollen Blick auf die Autobahn im Westen und die Lagerhallen im Osten der Fläche und im Hintergrund die Hochhäuser der Innenstadt.
Diese Planung steht daher nicht nur im Gegensatz zum Foster-Plan, sondern zu nahezu allem was man sich in den letzten 14 Jahren zu dieser Fläche überlegt hat, inkl. Grünem Ring etc. Wenn wir ernsthaft überlegen Logistik in unmittelbarer Innenstadtnähe zuzulassen, so wird ganz Deutschland über Duisburg lachen. Es mag zur Zeit eine Immobilienkrise geben und die Entwicklung einer solchen Fläche wird wohl garantiert mindestens 20 Jahre dauern, aber wenn wir dort nun Lagerhallen zulassen, so stehen die auch noch in 50 Jahren dort. Die Stadt würde ihre Zukunft verbauen!
Ich habe nichts gegen ein Möbelhaus (ohne Lagerhallen) im Süden der Fläche, wie ursprünglich geplant. Aber die jetztigen Pläne widersprechen sämtlichen städtebaulichen Potentialen dieses Ortes.
Ich habe keinen Zweifel, dass sich für das Unternehmen Hoeffner dieser Standort mehr als lohnen würde und dass es deshalb im ureigensten Interesse des Unternehmens liegt die Fläche schlechter zu reden um Duisburg zum einlenken zu bewegen. Glaubt ihnen kein Wort!
Die Politik hat die Möglichkeit mit einem Flächennutzungsplan die Nutzung des Geländes komplett oder teilweise zu bestimmen und kann hier gegen diese Pläne gegensteuern. Und wenn Herr Krieger nicht einsehen will, dass die Duisburger sich dort eine höherwertige Nutzung vorstellen, dann ist man eben so konsequent und weist die Fläche auf unbestimmte Zeit als Grünfläche aus, dann wird da gar nichts gebaut! Das wäre immerhin besser als Lagerhallen in der Innenstadt!
Und ein Wort an das Unternehmen, falls jemand mitliest: Ihr habt euch von Aurelis über den Tisch ziehen lassen und für teures Geld eine Fläche gekauft auf der ihr aber nicht das bauen könnt, was ihr euch vorgestellt habt. Herzlichen Glückwunsch! Da eine Vermarktung der Flächen für Dienstleistungen von einem Möbelunternehmen nicht zu erwarten ist gibt's für Hoeffner nur noch eine Option, verkaufen!
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Bei 30m Höhe gäbe es keinen Turm, weil das gegenwärtige Gebäude in etwa so hoch ist. Dieser Irrtum geistert schon länger durch die Medien. Ursprünglich waren von insges. 60m, später von 90m, dann wieder von einer deutlichen Verkleinerung des Turms auf 30m die Rede. Letzteres hat sich offenbar immer auf den Turm ohne Unterbau bezogen, wodurch man insgesammt eigentlich wieder auf ca. 60m kam. Die nun angekündigten 76 klingen doch ziemlich konkret. Es wäre zu wünschen, dass es dabei bleibt.
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Im Vergleich zu vorher ist euer neuer HBF ein echter Augenschmaus geworden. Einzig das viele Grau stört mich erheblich. Einheitsgrau scheint wohl die Farbe des 21. Jahrhunderts zu werden, traurig! Aber ansonsten ist die Gestaltung durchaus ansprechend.
Lidl war heute nachmittag ziemlich voll. Das Konzept eines Supermarkts am HBF wirkt eigentlich ziemlich schlüssig. Frage mich wieso das bisher nicht auch in anderen Städten der Umgebung verwiklicht wurde. Falls ich Sonntags dringend was einkaufen möchte, werde ich wohl für Lidl nach Essen fahren. Hätte nicht gedacht, dass es mal soweit kommen würde, dass ich für den normalen Einkauf in ne andere Stadt fahre, aber von Duisburg nach Essen sinds mit dem RE ja bloß 12 Minuten, da bietet sich das förmlich an.
Schade, dass die Fassaden nicht saniert wurden. Ist dies denn für die Zukunft geplant, z.B. für den nächsten Bauabschnitt ab 2011?
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Radio Duisburg Börsentalk Manfred Stüdemann
Hab da ein paar Eindrücke beschrieben:
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Masterplan Ruhrort
Dort gibt's den kompletten 79-seitigen Plan zum Download:
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^^
Multi Development war immer sehr an dem Gebäude interessiert, was mit ein Hauptgrund dafür ist warum sie das Stadtfenster überhaupt bauen. MD möchte am alten Standort einen Neubau errichten, welcher wahrscheinlich größtenteils Einzelhandel beinhalten wird. Auch über eine Forum-Erweiterung zur Düsseldorfer Str. hin wird spekuliert. Dies dürfte jedoch davon abhängen ob es auch gelingt andere Immobilien entlang der Börsenstr. zu erwerben.Mod: Bitte unnötiges zitieren vermeiden! Danke! nikolas
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^^
Der dunkle Boden lässt schlimmes erahnen. Sieht aus wie die neuen Bahnsteige in Essen. Die Spiegelungen sind wohl reines Computersimulations-Zeugs.Mod: Bitte unnötiges zitieren vermeiden. Danke!
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Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank. Gruß rechttp://static.rp-online.de/lay…s/195x156/247042805_5.jpg
Quelle: rp-online.de
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Nach der Loveparade wolle man die Infrastruktur auf dem Gelände fertig bekommen und dann Anfang 2011 anfangen wolle zu bauen.
Das stimmt schon, nur ist mit "Infrastruktur" vor allem die Erschließung des Güterbahnhofgeländes mit Straßen gemeint. Dies geht auch erst wenn die neue Autobahnausfahrt im Rahmen des Ausbaus der A59 fertig gestellt ist. Der Bereich nördlich der Koloniestraße gehört zwar auch zur Duisburger Freiheit, ist von diesen Erschließungsmaßnahmen aber nicht betroffen, da der Bereich bereits einigermaßen erschloßen ist. Allein die Gestaltung des Geländes müsste erneuert werden, aber so etwas ist ja letztlich an konkrete Baumaßnahmen gekoppelt.
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Auf dem Grundstück würde sicher schneller ein Bau realisiert als auf der Freiheit, da ja da wohl erst 2011 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Nö!
1) Ruhrort ist ÖPNV-mäßig schlechter erreichbar als das HBF-Umfeld und bei einer Bahn-Logistik-Zentrale wäre eine gute Erreichbarkeit über die Bahn wohl notwendig und wünschenswert.
2) Ab 2011 wäre lediglich der Bereich südlich der Koloniestraße erst zu bebauen. Nördlich dieser Straße, also unmittelbar am HBF und dessen südlichem Flügel könnte sofort mit Baumaßnahmen begonnen werden. An diesem Standort ist übrigens auch das nördliche Hochhaus vorgesehen.
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Westropolis
Dabei handelt es sich um den alten Entwurf, der ca. um 2003 durch die Presse geisterte bevor man jahrelang nichts mehr von dem Projekt erfuhr. Ob man nun zum ursprünglichen Entwurf zurückgekehrt ist oder die Macher der Seite sich geirrt haben, weiß ich nicht. Jedenfalls war diese internationale MD-Seite noch nie sonderlich exakt und auf dem neusten Stand. Dort geisterte auch noch lange nach Veröffentlichung des finalen Forum-Modells das ursprungliche Modell mit dem Hochhaus herum, obwohl die Texte durchaus angepasst wurden.--------------------------------------------------------------------------------------------
Mod: Bitte unnötiges Zitieren vermeiden! Danke! -
Dietmar
Aber bis auf ein paar Leute an der Lotharstraße wohnt doch niemand in der Nähe der Grünflächen. Es ist immer wieder ein Irrtum von Seiten der Politik und Verwaltung den prozentualen Grünanteil an der Gesamtfläche des Stadtteils als Anzeichen für Lebensqualität zu nehmen! Der Sportpark Wedau hat eine Insellage und ist außer mit dem Auto, von Neudorf aus nur schwer zu erreichen, es sei denn sie sind gerne stundenlang unterwegs. Die Erholungsqualität des Stadtwaldes ist dank A3 und Schienengüterverkehr auch eher begrenzt, abgesehen davon, dass für jene die westlich der Gneisenaustraße wohnen der Wald eh zu weit entfernt liegt. Nein, Neudorf ist in Wirklichkeit eine Betonwüste, die hier und da mit ein paar Bäumchen versehen wurde. Es ist kein Ghetto wie Hochfeld oder Marxloh, aber schön ist trotzdem was anderes. Und anstatt die letzte verbliebene Freifläche am Carstanjensgarten in einen Park umzuwandeln, entsteht dort ein Berufsschulzentrum, na klasse! Der Stadtteil ist total verbaut und mit seiner Gitternetzstraßenstruktur alles andere als fußgängerfreundlich. Neudorf ist ein Autofahrerstadtteil. Mich wundert es nicht, dass die meisten Studenten nach dem Studium wieder weg wollen oder erst gar nicht nach Duisburg ziehen. In Neudorf lässt es sich aushalten, mehr nicht!PS: Einen Vorteil hat der Stadtteil jedoch, die Nahversorgung ist super! Wo anderen im Grünen am Stadtrand häufig nichts anderes übrig bleibt als mit dem Auto einkaufen zu fahren, da können sie das in Neudorf auch super zu Fuß erledigen. Aber der Preis dieser "Urbanität", dieser Verdichtung von Leben ist eben mangelnder Freiraum. Da hätte man ruhig den einen oder anderen Häuserblock in der Stadtteilmitte weglassen können um erreichbares Grün zu schaffen. Der Urbanität häts nicht geschadet.
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Duisburger Freiheit [der Diskussionsthread]
Der Name für den neuen Büropark auf dem früheren Güterbahnhofsgelände steht fest. "Duisburger Freiheit" soll die neue Adresse lauten und neben dem üblichen Mix aus Büros, Wohnen und etwas Gewerbe (Möbelhaus), soll es laut den Masterplanern vom Foster-Büro auch viel Grün und Wasser geben. Die dreieckigen Gebäude ganz im Norden und Süden sollen Hochhäuser werden. Das rundliche Gebäude im Bereich der Koloniestraße wird wohl eine neue Veranstaltungshalle. 15-20 Jahre wird die gesammte Umsetzung in Anspruch nehmen. Besonders erfreulich: Die Planungen haben die bisherigen Planungen für den Grünen Ring mit berücksichtigt und sehen eine Anbindung an den Rheinpark und den Sportpark Wedau vor.
Quelle: http://www.duisburg.de
Quelle: http://www.duisburg.de -
Also, ich finde das EKZ passt zu Essen!
In einer Stadt die einst ihr historisches Rathaus abriß um einen schwarzen Klotz an die Stelle zu setzen, da verwundert so etwas nicht. Aber unabhängig von Geschmacksfragen, ist es trotzdem schön zu sehen, dass die Städte in der Rhein-Ruhr-Region mehr oder weniger ihren eigenen Weg in der Innenstadtentwicklung gehen. So entsteht letztlich auch eine größere städtebauliche und architektonische Vielfalt in der Region, auch wenn die Filialisten leider überall mehr oder weniger die gleichen sind.Ein EKZ wie am Limbecker Platz würde in Düsseldorf überhaupt nicht passen und auch in Duisburg hat man sich ja letztlich gegen ECE entschieden. Auch wenn ich die Architektur schrecklich finde, als Initialzündung fürs Uni-Viertel und die weitere Entwicklung der nördlichen Innenstadt hat dieses Projekt durchaus seine Berechtigung. Das Zeitfenster für diese Entwicklung würde ich allerdings auf das nächste Jahrzehnt beschränkt sehen, denn spätestens danach dürfte das EKZ seine "Ausstrahlungskraft" eingebüßt haben. Bis dahin muss das neue Viertel stehen!
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Hier nun der wahrscheinlich endgültige Entwurf von der MIPIM:
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Ich habe mal von diesem Projekt was im Internet gefunden. Wird das denn überhaupt gebaut oder sind die PLäne über den Haufen geschmissen worden.
Der Investor war gestorben. Wird nicht gabaut.
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^^
Also mit dem Grüngürtel hat das nichts zu tun. Letzterer betrifft Bruckhausen, Beeck und Marxloh. -
Die Visualisierungen stammen noch von der Masterplan-Präsentation und waren nur ein Beispiel. Kann sein, dass es ganz anders aussehen wird.