Der VfB Stuttgart plant, den Frauenfußball nicht nur sportlich, sondern auch infrastrukturell zu fördern. Zentraler Bestandteil dieser Strategie ist der Bau eines eigenen Stadions. Zwei Standorte stehen zur Diskussion:
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Neubau auf dem Vereinsgelände an der Mercedesstraße:
Hier könnte ein neues Stadion mit einer Kapazität von 20.000 bis 25.000 Plätzen entstehen. Eine mögliche Variante sieht den Umbau des bestehenden Robert-Schlienz-Stadions vor, das jedoch aus baulichen Gründen um 90 Grad gedreht werden müsste. Dieses Vorhaben setzt jedoch die Zustimmung des angrenzenden Polizeisportvereins (PSV) und der Stadt voraus, da zusätzliche Flächen entlang des Fritz-Walter-Weges benötigt würden.
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Umbau des Stadions Festwiese:
Sollte der Neubau auf dem Vereinsgelände scheitern, ist das unweit gelegene Stadion Festwiese eine Alternative. Dieses städtische Leichtathletikstadion könnte ebenfalls für den Frauenfußball umgebaut werden, mit gleicher Kapazität und unter Beibehaltung der Laufbahn. Diese Lösung wäre voraussichtlich günstiger als ein kompletter Neubau.
Anfang 2024 soll eine Machbarkeitsstudie starten, um beide Optionen zu prüfen. Klar ist, dass die Frauenmannschaft mittelfristig eine eigene, moderne Spielstätte erhalten soll, die den Anforderungen des höherklassigen Fußballs gerecht wird.