Beiträge von Erich77

    Danke, die beiden Verkehrsströme werden also getrennt. Dazu muss der zweispurige Ring hart an die Ufermauer und zwischen zwei Lärmschutzwände gepresst werden, hoffentlich wird das nicht so ein gestalterisches Desaster wie die Lübecker 117-119...

    Die Gleisbaumaßnahme erfolgt unabhängig vom weiteren Ausbau des Westringes, insbesondere der Umbindung nach der Weißeritzbrücke auf das südliche Weißeritz/-Emerich-Ambros-Ufer. Hier kann ich mir noch nicht recht vorstellen, wie die Einmündung in die Lübecker Str., das Kreuzen der Gleisen und kurze Zeit später das erneute Kreuzen in Rtg. EAU (wie heute schon?) erfolgen soll. Gibt es dazu schon eine Vision oder Visu?

    Heute Mittag hat sich die Polizei (sicherlich ob meines Ärgers hier *hüstel*) mal der "neuen" Verkehrsführung an der Kesselsdorfer Str. angenommen und am Café Frieden alle Teilnehmer herausgefischt, die die Schilder anders interpretiert haben, als angedacht.

    ^ Müllfahrzeuge fahren mE sonst in der Stadt dann doch kurz "zur Seite" und lassen Trams oder Busse vorbei. Das ist nur eine Kurzzeiteinschränkung und nur einmal kurz in der gesamten Wochenzeit. Ab Rud-Renner ist es nur Endstück zur Aufhebung des Radstreifens - ja, dann erstmal Mischverkehr, man kann ja auch hoch auf den alten Bordweg. Alle Verhaltensweisen der Kfz-Führenden sind erstmal im Bereich der StVO, und hier muss man die Gewöhnphase auch abwarten, ggf mit Kontrollen auch mal etwas verdeutlicht.


    Letzte Woche erlebt, Müllauto fährt seine Tour und bleibt stehen. Und es gibt ja nicht nur Restmüll, sondern auch Gelbe Tonne, Bio... das war schon länglich.


    Die verbotene Weiterfahrt ab der Bünaustr. auf der Kellei ist ohne Kontrolle Nonsense, gefühlt 80% fahren weiter. Wer sich mal eine Eindruck davon verschaffen will, stellt sich mal 16 Uhr an die H Bünaustr.

    Alles nett, die Umsetzung offenbart die Lücken und Tücken:


    1. Müllfahrzeuge (wenn auch nicht täglich): befahren den verbleibenden Raum links neben dem Radstreifen (Straba/Bus) zwischen Reisewitzer und Wernerstr. Die Bahnen stehen bei Müllabholung dahinter und Verspätungen summieren sich.

    2. Einfahrtverbot ab Bünaustraße: interessiert die Masse der Autofahrer nicht, spätestens an der Haltestelle Bünaustraße gibt es Konflikte mit Radfahrern, wenn nebenan eine Bahn fährt und Falschfahrer nicht nach links kommen können. Wird nicht kontrolliert, wären m.E. 50€ und mit Gefährdung 85€.

    3. Radstreifen ab Rudolf-Renner-Str.: ist überfahrbar, einige Kraftfahrer kennen den Unterschied nicht, bleiben links und damit vor der Bahn, gefährliche Manöver vor der Haltestelle Malterstr. entstehen, garniert mit Linksabbiegern in die Deubener Str.

    4. Radstreifen endet plötzlich nach der Rudolf-Renner-Str.: der Klassiker, wo sollen die Radler hin? Warum wird nicht wenigstens an einer Furt/Einfahrt auf den bestehenenden Radweg geleitet? Zusammen mit Punkt 3 sensationell...

    5. Radstreifen an der Haltestelle Bünaustraße: verleitet Radler zum Durchfahren, auch beim Ein-/Ausstieg aus der Bahn

    Mir fiel gestern auf, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung auf "30" am Terrassenufer zwischen Italienischem Dörfchen und Carolabrücke wieder Geschichte ist. Die leeren Schildermasten stehen noch, in beide Richtungen keine "30" mehr weit und breit. Vor mir fuhr ein Taxi, dessen Fahrer die Reduzierung noch intus hatte, sehr zum Unmut der Meute hintendran. War das vorn vornherein ein Verkehrsversuch oder ein Streich für die Beschilderung einer "30er-Party"?

    Die dachlosen Ruinen des Schweizer Viertels fielen mir als Erstes auf. Man sieht die noch erkennbare Kleinteiligkeit des Viertels und hätte es andere Voraussetzungen gegeben, wäre Einiges wiederaufbaubar gewesen.