Flughafen Tempelhof als Messe- und Konzertstandort
Wie die Berliner Morgenpost heute berichtet, wollen Reinhard Müller und weitere Berliner
Unternehmer (darunter der frühere Präsident der IHK Werner Gegenbauer) dem Berliner Senat
eine Lösung für die Nachnutzung des Flughafens Tempelhof vorschlagen.
Der Plan sieht eine Verlagerung von Teilen des Messegeländes in und an das Terminalgebäude vor,
ergänzt durch eine Veranstaltungs- und Konzerthalle.
So soll das aussehen, in der Mitte die runde Konzerthalle und links und rechts
je drei Messehallen:
(Bilder aus urheberrechtlichen Gründen geurlt)
https://i.postimg.cc/RVMTNG8C/tempelhof1.webp
© Philipp Meuser | Berliner Morgenpost
https://i.postimg.cc/7hqSJYKt/tempelhof2.webp
© Günther Wicker | Berliner Morgenpost
Ein Blick von oben bei Nacht:
© Euref Consulting
Die Hallen mit 200.000 Quadratmetern sollen für 800 Millionen Euro gebaut werden.
Die runde Veranstaltungs- und Konzerthalle soll bis zu 12.000 Besucher fassen.
Die Halle bekommt eine drehbare Bühne, so dass von hier aus auch Freiluftkonzerte
für bis zu 100.000 Menschen auf dem Vorfeld möglich sind.
Werner Gegenbauer ist Betreiber der Max-Schmeling-Halle und des Velodroms und
ist sich sicher hier eine Lücke im Veranstaltungsbereich zu schließen.
Reinhard Müller ist davon überzeugt, dass die Idee wirtschaftlich ist.
Zudem hat das Land Berlin keine Idee für die wirtschaftliche Nutzung des
ehemaligen Flughafens und außerdem sind die Messehallen am Funkturm
marode und der Neubau des Autobahndreiecks Funkturm wird den Verkehr um
das Messegelände erheblich beeinträchtigen.
Das neue Konzept lässt sich schrittweise verwirklichen (wie beim Euref Schöneberg) und damit
Mieteinnahmen generieren um weitere Etappen zu finanzieren.
Als besonderer Clou wäre eine eigene S-Bahnstation möglich.
Der Flughafen verfügt über einen unterirdischen Gleisanschluss, den
man an die Ringbahn anschließen kann.
© Euref AG
Quelle:
https://www.morgenpost.de/berl…en-Wurf-in-Tempelhof.html