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Ich zitiere mal aus der Würdigung des Preisgerichts für den Entwurf von HPP für den Wehrhahn (https://750bb4c1-26a4-4965-9dd…f95b861f81284c03845.pdf):
Insgesamt bietet der Entwurf eine klar sortierte und überzeugende Grundlage für einen nachfolgenden Realisierungswettbewerb, der jetzt nur noch nach einer emotional mitreißenden Gestaltung der Fassaden und Innenräume verlangt, um das bislang noch nicht musiktheateraffine Publikum in das Haus hineinzuziehen und das spezifische Potential der Lage an der Schadowstraße auszuschöpfen. Das allerdings war in der jetzigen Wettbewerbsphase noch nicht gefordert. (Unterstreichung von mir)
Wenn man das berücksichtigt, sollte man die Entwürfe von HPP nicht wegen der wenig ansprechenden Visualisierung ablehnen. Das Nutzungskonzept und die Eingangssituation scheint mir bei HPP am besten durchdacht zu sein.
Andere Büros legen z.B. den Eingang in die hinterste Ecke (Larsen) oder wenden die Rückseite der Heinrich-Heine-Allee zu (Larsen und Snøhetta). Der Ingenhoven-Entwurf scheint sich auf die Außenwirkung zu konzentrieren.